PVA Tepla
Seite 95 von 111 Neuester Beitrag: 20.08.24 22:11 | ||||
Eröffnet am: | 01.12.06 10:29 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 3.753 |
Neuester Beitrag: | 20.08.24 22:11 | von: williamwill | Leser gesamt: | 1.181.004 |
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vor Q Zahlen oder Geschäftsbericht geht es ruppig zu. Bis zum 25.03.21
werden wir noch einiges an Schwankungen erleben.
Schaut man sich den momentanen Tech - Abverkauf an: für mich
ist hier alles im grünen Bereich.
SiC
Ich habe mir heute mal das "Spiel" bei LPKF Laser angeschaut. War echt interessant
wie der Markt auf - na ja - verhaltene Zahlen reagiert.
Sollten die TePla Zahlen/ Ausblick nur ansatzweise besser ausfallen,
gibt es ein ordentliches plus.
Und zu guter Letzt kommt dann "der Aktionär" daher und richtet es schon wieder !
SiC
https://www.all-electronics.de/...neue-aufbau-und-verbindungstechnik/
"Aufgrund der stark steigenden Nachfrage nach Siliziumkarbid-Bauelementen und -Wafern werden wir deshalb die Aktivitäten für Forschung und Entwicklung in diesem Bereich deutlich erhöhen und erhebliche ..."
Bei gut bewerteten Unternehmen (43er KGV für das laufende Jahr bei <6% Umsatzwachstum und Ergebnisrückgang in 2021) wird dann öfter mal Luft abgelassen, was bisher ausgeblieben ist. Ich stelle mir nur die Frage, wo in nächster Zeit ein weiterer Trigger für den Kurs herkommen könnte…die nächsten vier Quartalszahlen mit jeweils +5,x% Umsatzplus ggü Vorjahr bei reduziertem operativen Gewinn werden es mE nicht unbedingt sein. War nicht mal die Rede von einem Großauftrag, der in 2021 kommen sollte? Kommt der nicht, ist der verschoben auf später, ist der in der heutigen Guidance mit drin? Vllt sagen die etwas im CC dazu, bin gespannt.
Investitionsentscheidungen mit ein.
Oft ist da nicht viel dran oder die Entscheidungsfindung zieht sich beim Käufer ewig hin.
Kennst du ja nur zu gut von AIX...
Auch das Zeugs "EBITDA – siehe MarketScreener" findet bei mir weniger "Anklang"
Und wenn die Umsatz- und Ebitda-Prognose im September/Oktober wieder erhöht wird, wie es in den letzten Jahren der Fall war .... ja dann stellt der Seitensteher mal wieder fest: PVA TePla
ist eher konservativ fast schon "maulfaul" was die Prognosen betrifft.
Deshalb mag ich das Unternehmen und bin schon Jahre dabei.
Potenzial
- Konservative Schätzungen gehen davon aus, dass bis 2030 der weltweite E-Auto-Anteil bei 30 Prozent liegen wird. Dafür würden die Hersteller rund 6.000 Kristall-zuchtanlagen, wie PVA TePla sie anbietet, benötigen. Muti-gere Prognosen sehen bis zum Ende des Jahrzehnts sogar einen Ausbau des Marktes auf bis zu 80 Prozent der Fahr-zeuge voraus, was einen entsprechend größeren Bedarf an Zuchtanalagen nach sich ziehen würde. Hohe Zuwachs-raten sind zudem auch in der Industrie zu erwarten.
Strategie:
- Bedeutender Wachstumstreiber ist der für die wachsende Mikro- und Hochleistungselektronik erforderliche Kapazitätsaufbau im Bereich der Wafer-Herstellung. Sowohl die etablierten Wafer-Hersteller als auch neue Marktteilnehmer unternehmen Anstrengungen, die Waferproduktion deutlich zu erweitern. Aufgrund der führenden Marktposition erwartet die PVA TePla-Gruppe, von dieser Entwicklung stark zu profitieren und den Absatz von Silizium-Kristallzuchtanlagen deutlich zu steigern.Die hohe Nachfrage nach elektrisch betriebenen Fahrzeugen stellt einen weiteren wichtigen Wachstumshebel dar. Markt-prognosen zufolge wird dabei im Bereich der bordeigenen und stationären Ladeinfrastruktur verstärkt Siliziumkarbid (SiC) zum Einsatz kommen, da dieses Material im Ver-gleich zu Silizium überlegene Materialeigenschaften (Hit-zebeständigkeit etc.) aufweist. Als unabhängiger Anbieter von Kristallzuchtanlagen für SiC erwartet die PVA TePla-Gruppe auch aus dem Aufbau der SiC-Wafer-Kapazität einen deutlichen Nachfrageschub. Die zerstörungsfreie Vermessung und Inspektion von Materialien und Bauteilen gehört insbesondere in der Halbleiterindustrie zu den wichtigsten Prozessschritten in der Produktion. Die immer strenger werdenden „Design Rules“ in der Halbleiterindustrie werden auch in der Zukunft den Bedarf an Metrologiesystemen erhöhen. Die PVA TePla-Gruppe ist mit ihrer großen Bandbreite an verschiedenen Technologien auch in diesem Bereich exzellent aufgestellt.
Forschung und Entwicklung
- Die konzernweiten Kosten für Forschung und Entwicklung (F&E) beliefen sich im Geschäftsjahr 2020 mit 4,6 Mio. EUR auf dem Niveau des Vorjahres (VJ: 4,8 Mio. EUR). Dabei ist zu berücksichtigen, dass die beiden Geschäftsbereiche der PVA TePla-Gruppe Produkt- und Prozessweiterentwicklungen im Wesentlichen im Rahmen von Kundenaufträgen durchführen. Die diesbezüglichen Aufwendungen werden daher nur zum Teil in den Forschungs- und Entwick-lungskosten ausgewiesen. Die PVA TePla-Gruppe aktiviert keine Entwicklungskosten, sodass die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung in der Periode als Aufwand erfasst werden, in der sie anfallen.
- Im Produktbereich Kristallzuchtanlagen werden neue Kristallzuchtanlagen für die Produktion von 300mm Silizium-Kristallen für den Halbleitermarkt entwickelt. Deren Ab-messung eignet sich auch besonders für die Integration in bestehende Gebäude mit eingeschränkter Hallenhöhe.
- Im Bereich „Hochvakuumlöten“ steht neben diversen bilateralen F&E Projekten im Bereich Halbleitertechnik, Messtechnik und Wasserstoff, das öffentlich geförderte Verbundprojekt „Zuverlässige und kostengünstige Kupfer-Si3N4 (Siliziumnitrid)-Verbunde als Schaltungsträger für die Leistungselektronik“ im Fokus. Siliziumnitride weisen eine hervorragende Kombination von Werkstoffeigen-schaften auf. Das Kernziel des Vorhabens stellt die Entwicklung zuver-lässiger und kosteneffektiv gebondeter Kupfer-Si3N4-Sub-strate als Schaltungsträger für die Leistungselektronik in batteriebetriebenen Automobilen und Ladestationen dar.
Übnernahmen/Unternehmensbeteiligungen
- Die PVA TePla AG hat im November 2020 mit der OKOS Solutions, LLC in den USA einen Produzenten von Ultra-schall-Messgeräten übernommen. OKOS entwickelt und baut Messgeräte für die Qualitätsprüfung von Hightech-Materialien in industriellen Anwendungen wie zum Beispiel Luft- und Raumfahrt und Halbleiterindustrie. Mit der Über-nahme stärkt die PVA TePla-Gruppe für den Produktbereich Ultraschallgeräte den Zugang zum US-amerikanischen Markt erheblich.
- Die PVA TePla-Gruppe hat des Weiteren im November 2020 einen Kooperationsvertrag mit dem mittelständischen Hightech-Unternehmen MPA Industrie SA in Frankreich zur strategischen Weiterentwicklung des attraktiven Tech-nologiefeldes Siliziumkarbid (SiC) geschlossen. Diese Ko-operation wurde durch eine 5%ige Beteiligung gestärkt, die zu Anfang des Jahrs 2021 um weitere 5% erhöht wurde. Dabei handelt es sich um die Herstellung von SiC-Struktur-bauteilen für Anwendungen beispielsweise in der Halblei-terindustrie, faserverstärkte Keramiken u.a. in der Luft- und Raumfahrt sowie SiC–Schichten für Komponenten, die in den erneuerbaren Energien ihren Einsatz finden
Corona Virus Auswirkungen
- Im Zuge der Pandemie kam es vereinzelt zu Projekt-verschiebungen, da Kunden nicht immer rechtzeitig die re-levante Infrastruktur zum Aufbau der Anlagen bereitstellen konnten. Stornierungen von Aufträgen haben nicht stattgefunden.
- Im vierten Quartal 2020 konnten einige margenstarke Aufträge frühzeitig abgerechnet werden [...]
Chancen
- Die weiter fortschreitende Digitalisierung der Gesellschaft macht immer größere Kapazitäten zur Herstellung von Halbleitermaterial notwendig. Auch die zunehmende Verringerung der Strukturbreiten in der Chip-Fertigung wird die Nachfrage nach Metrologiesystemen zur Überprüfung der Qualität von Chips steigen lassen. Seit dem Jahr 2017 haben die Investitionen der großen Wafer- und Chiphersteller wieder deutlich zugenommen. Der Aufbau einer eigenen Wafer-Produktion für die Halbleiterindustrie in China stellt für die PVA TePla-Gruppe eine große Wachstumschance dar.
- Die Nachfrage nach Plasma- und Metrologiesystemen korreliert mit der Entwicklung der Absatzmärkte in der Halbleiterindustrie (zum Beispiel MEMS, LED, OLED/PLED, IGBT).
- Spezielle Kristallzuchtverfahren und die oben beschriebene Applikation „Diffusionsschweißen“ finden einen größeren Anwenderkreis unter den führenden Halbleiterherstellern, da diese die Voraussetzung bieten, um immer strengere Design Rules bei der Chipherstellung realisieren zu können.
das wuppt ! oder was meinst du
...dlg
"Das Unternehmen könne sich dem größeren Wettbewerber Aixtron immer mehr annähern, woraus auch zunehmendes Aktienkurspotenzial resultiere."
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/...in-sicht--20228114.html
Die Branche boomt!
https://www.4investors.de/nachrichten/...?sektion=stock&ID=151632
Hat halt nicht jeder die "Neuer Markt" Zeit mit erlebt.... von daher übe ich hier
mal Nachsicht...
China muss Lösungen für die Einreise von Fachpersonal anbieten!
Seit Jahresbeginn hat die Volksrepublik die Einreisebedingungen für ausländisches Fachpersonal so verschärft, dass es Mittelständlern kaum noch möglich ist, die Vorgaben zu erfüllen. In der Folge können viele Maschinen und Anlagen nicht installiert oder gewartet werden. Der VDMA fordert pragmatische Lösungen.
Exportstarke Industrien wie der Maschinen- und Anlagenbau sind darauf angewiesen, dass technisches Personal zu den Kunden in die jeweiligen Länder reisen kann, um Geräte installieren, warten oder reparieren zu können. Insbesondere China hat seine Einreisebedingungen seit Jahresbeginn aber weiter so verschärft, dass es kaum noch möglich ist, Mitarbeiter aus Deutschland und Europa zu annehmbaren Konditionen in die Volksrepublik zu schicken, bemängelt der VDMA. "Die für eine Einreise notwendige offizielle ministerielle Einladung ist kaum noch erhältlich", bemängelt Ulrich Ackermann, Leiter VDMA Außenwirtschaft. Da die Einreiseregelungen durch chinesische Behörden zudem höchst unterschiedlich gehandhabt werden, ist ein Flickenteppich entstanden, der von den Unternehmen kaum noch zu durchblicken ist. "Teilweise stehen die Bedingungen unmittelbar vor dem Abflug aus Deutschland noch nicht definitiv fest", erläutert Ackermann.
Ausnahmeverfahren wie zum Beispiel für Einsätze in Korea, Indien oder den USA sind in China nicht vorgesehen. Dies bringt die Unternehmen unter großen Druck, da einerseits die Maschinen und Anlagen geliefert, die hierfür notwendige Montage und der Service jedoch nicht erbracht werden können. "Und viele mittelständische Unternehmen haben nicht alle benötigten Spezialisten in China, sondern entsenden diese je nach Bedarf aus dem Mutterhaus. Wir fordern die chinesische Regierung deshalb auf, pragmatische Lösungen anzubieten, die es ausländischen Fachkräften mit negativem Corona-Test oder auch überstandener Corona-Erkrankung ermöglichen, unmittelbar zu ihren Kunden weiterzureisen", betont der VDMA-Abteilungsleiter.
Unzumutbare Quarantänebedingungen in Hotels
Neben den erschwerten Einreisebedingungen macht es China ausländischen Fachkräften auch durch die Bedingungen vor Ort immer schwerer, die notwendige Arbeit zu erledigen. Quarantänehotels sind teilweise nach europäischen Maßstäben unzumutbar und die Quarantänezeiten nach Ankunft in China haben sich je nach Stadt und Region verlängert bis hin zu 14 plus 7 plus 7 Tage-Regelungen. Der VDMA hat sich deshalb an den chinesischen Botschafter in Berlin gewandt und eine "umgehende Verbesserung der Quarantänebedingungen" gefordert. Mitgliedsfirmen berichten unter anderem von sehr kleinen Hotelzimmern, teilweise ohne Fenster und ausreichende Belüftung, in denen Mitarbeiter 14 Tage ohne Ausgang bleiben mussten, fehlendem Wäschewechsel, sowie mangelhaften Hygienebedingungen, unter denen auch Corona-Tests vollzogen wurden. "Ausländische Reisende müssen in China eine Unterbringung erhalten, die zumindest die Grundanforderungen an Hygienestandards erfüllt. Bei der großen Anzahl hervorragender Hotels vor Ort dürfte dies eigentlich kein Problem sein", betonte Ackermann.
Quelle: https://www.vdma.org/viewer/-/v2article/render/14351746
Abgesehen hiervon können wir nur hoffen, dass sich die Geopolitik in keinem größeren Konflikt verhakelt. (Taiwan, Ukraine, Iran > China, etc.)