PSI(696822): Ergebnissteigerung um 130%
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Eröffnet am: | 21.05.01 09:12 | von: physik | Anzahl Beiträge: | 7 |
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Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Berlin, 21. Mai 2001 - Der PSI-Konzern hat den positiven Trend des
Geschäftsjahres 2000 auch im 1. Quartal 2001 fortgesetzt. In den ersten drei
Monaten 2001 konnte der Umsatz gegenüber dem Vorjahr um 27,4% auf 39,5 Millionen
Euro (2000: 31 Millionen Euro) gesteigert werden. Das operative Ergebnis lag
mit 575 TEUR (2000: 246 TEUR) um 133,7% über dem Vorjahreswert. Ohne Firmenwert-
Abschreibungen stieg das operative Ergebnis um 135,7% auf 1.143 TEUR (2000: 485
TEUR). Der Auftragseingang lag zum 31. März 2001 mit über 50 Millionen Euro 32%
über dem Wert des Vorjahresquartals (38 Millionen Euro).
Die Steigerung des Umsatzes wurde im wesentlichen vom Systemgeschäft getragen,
dessen Umsatz sich um 39% erhöhte. Im Produktgeschäft mit der Software PSIPENTA
führten die Konzentration auf komplette Lösungen mit einem höheren
Dienstleistungsanteil und die Nutzung von Synergieeffekten im Konzern zu einer
planmäßigen Verbesserung des operativen Ergebnisses um 1,1 Millionen Euro auf -
1,2 Millionen Euro. Im Systemgeschäft betrug das operative Ergebnis 1,8
Millionen Euro. Bedingt durch Einmalaufwendungen aus dem verschobenen Börsengang
der Tochtergesellschaft UBIS AG und die Ausweitung der Vertriebsaktivitäten mit
den Schwerpunkten Großkunden und Internationalität kam es hier zu einem Anstieg
der Vertriebskosten, was sich jedoch positiv auf den Auftragseingang auswirkte.
Die Mitarbeiterzahl stieg gegenüber dem 1. Quartal 2000 um 153 auf 1.375
Mitarbeiter. Die Liquidität erhöhte sich gegenüber dem Vorjahresquartal um 15,2
auf 17,7 Millionen Euro. Nach dem erfolgreichen Start in das Geschäftsjahr
rechnet der Vorstand mit einer Fortsetzung der positiven Entwicklung und geht
weiterhin vom Erreichen der geplanten Wachstumsziele aus.
Ansprechpartner:
PSI AG, Karsten Pierschke, Manager Investor Relations
Dircksenstraße 42-44, D-10178 Berlin
Tel. +49 30 2801-2727, Fax +49 30 2801-1000, eMail: KPierschke@psi.de
Ende der Ad-hoc-Mitteilung ) DGAP 21.05.2001
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WKN: 696822; Index:
Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg,
München, Bremen, Hannover, Stuttgart
210753 Mai 01
Gefesselt von gutmütiger Nichtbeachtung.
In Zeiten, in denen tatsächliche Kursgewinne von einigen zig Prozent pro Woche mit Unternehmen mit haarsträubender Unternehmensgeschichte und hochlabiler Finanzlage möglich sind, kann man natürlich niemanden davon überzeugen, sein Geld in die Aktien eines soliden Unternehmens mit enttäuschender Kurshistorie zu stecken.
Davon zeugen die marginalen Umsätze.
Wieder das Dilemma, daß PSI erst 'entdeckt' werden muß.
Letztes Jahr wurden die e-Logistik-Aktivitäten übersehen, junge, unerfahrene Telematik-Unternehmen staubten ab, PSI faßte schließlich diese Sparte als PSI-Logistik zusammen - möglicherweise etwas spät. Der Boom war vorüber.
Nach wie vor scheint das Potential von Netzmanagement nicht leicht zu vermitteln zu sein.
PSI's Stärke liegt bei Gas-, Strom-Netzen... das Potential bei UMTS-Netzmanagement. Dort hat PSI beide Füße in der Tür.
Wir werden sehen, was wir in diesem Bereich für Überraschungen erleben.
Und ob auch dies nur ein Schulterklopfen und einen warmen Händedruck für den Kurs bedeutet.
(06/2001)
Am Neuen Markt und dennoch erfolgreich
Rundum solide und still
Solide wie klassizistische Säulen heben sich einige Unternehmen vom Gros der gründerzeitlichen, windigen und in der Vergangenheit
immer lauten Masse des Neuen Marktes ab. Net Investor stellt 16 Unternehmen vor, die nicht nur solide arbeiten, sondern auch noch gute
Zahlen vorlegen. Darunter sind so unterschiedliche Unternehmen wie Consulting-Firmen, Hardware-Hersteller, Security-Konzerne, eine
Web-Agentur und sogar ein IT-Distributor.
...
So unterschiedlich die vorgestellten Firmen sind, eines ist ihnen allen gemeinsam: An den Neuen Markt sind sie gegangen, um Wachstum
zu finanzieren. Expansion in Nachbarmärkte, sowohl vertikal als vor allem international, Wachstum in die Tiefe. Auch das ganz typisch: Die
ein oder andere Firma schleift ein Geschäftsfeld mit, das vielleicht nicht ganz zum Kerngeschäft passt. Aber im Prinzip sind alle spezialisiert
bis hochspezialisiert und ihr Interesse gilt vor allem der Vertiefung der Nische.
...
Es ist nicht alles negativ, insolvent, pleite und schlecht, was rund um den Neuen Markt passiert, auch wenn das die Medien in der letzten
Zeit suggerieren. Die 16 sind ein Beispiel dafür. Ein Beispiel auch dafür, dass Werte des Neuen Marktes, der Nasdaq, aber auch
Nebenwerte Zukunft haben können, wenn das Geschäftsmodell funktioniert: nichts ist Schwarz-Weiß. Und daher können auch Firmen, die
jetzt rote Zahlen schreiben, morgen Dividende abwerfen. Vorausgesetzt, sie arbeiten solide und konsequent.
PSI - Der Strom ist die treibende Kraft
Der 30 Jahre alte PSI-Konzern war eines der ersten Unternehmen, das an den Neuen Markt ging. Kerngeschäft der Berliner sind
Software-Lösungen für die Energie-Branche. Daneben adressiert das Unternehmen weitere Wirtschaftsbereiche im Systemgeschäft,
während die Unit Produktgeschäft für die ERP-Lösung zuständig ist. Letztere hat das EBIT vor Goodwill-Abschreibungen mit 9,1 Millionen
Euro Verlust auf vier Millionen gedrückt. Man wolle sich trotzdem nicht trennen, es gebe Querverbindungen zwischen den Produkten.
Energiemanagement-Auftrag aus Russland
vwd BERLIN. Die PSI AG für Produkte
und Systeme der Informationstechnologie,
Berlin, ist von der russischen Lukoil
Holding, Moskau, mit der Lieferung einer
Software zur Leckerkennung beauftragt
worden. Die Software werde zunächst im
Teilabschnitt Perm-Andreyevka der neuen
Produktenpipeline "Perm-Almetyevsk-West"
eingesetzt, teilte das Berliner Unternehmen
am Donnerstag mit. Das Volumen des Auftrages liege bei knapp
einer Mill. DM. Die Projektierung des Vorhabens habe bereits
begonnen. Mit dem Auftrag sei es gelungen, auch bei
Öl-Pipelines den Markteintritt in Russland zu schaffen.
Bereits im vergangenen Jahr hatte PSI einen Großauftrag der
Gazprom erhalten. Nach der erfolgreichen Realisierung des
Projekts bei Lukoil erwartet PSI nach eigenen Angaben im
Rahmen von Pipeline-Neubau und -Modernisierungsprojekten
weitere Aufträge aus dem russischen Markt. Durch die neue
Produktenpipeline Perm-Andreyevka werden 340 cbm
Mineralölprodukte pro Stunde mit einem maximalen Druck von
64 bar über eine Distanz von 333 km befördert. Der russische
Markt gilt weltweit als einer der wichtigsten Wachstumsmärkte
für Öl- und Gas-Leitsysteme.
Dies zieht den Nemax-Software-Index deutlich nach unten - mit ihm fallen die anderen Index-Schwergewichte, so auch PSI(696822).
Wieder sind es technische Gründe, die den Kurs von PSI beeinflussen - trotz der anerkannt soliden fundamentalen Situation von PSI.