PNE Wind AG - WindStärke 12

 

 

 

Pitchi, natürlich bin ich Bäumchen wechsel dich. Das ist Börse. Man tradet hin und her. Eine Aktie kann heute ein Kauf sein und morgen ein Verkauf.

Freitag morgen war PNE vor der HV sehr risikoreich, insofern hätte ich nicht gekauft.
Freitag abend kam die Nachricht, da war PNE ein Kauf und ich habe auch gekauft. Daraufhin ist der Kurs bei L&S auch 15 Prozent gestiegen. Ob PNE bei 2,48 noch ein Kauf ist darüber kann man streiten. Evtl werde ich heute abend schon bei L & S verkaufen

Das Problem ist, daß man als Trader eben schnell handeln muß. Im ersten Moment sieht der Kauf super aus, also steigt man ein. Samstag morgen kam noch eine erläuternde adhoc, aus der hervorging, daß das gesamte Geschäft samt Mitarbeiter verkauft wurde und andererseits "nur bis zu 103 Mio" gezahlt werden sollen. Dann sieht es schon nicht mehr ganz so super aus. Ob Montag die Aufwärtsbewegung weitergeht oder Gewinnmitnahmen erfolgen ist jetzt eine spannende Frage.

Also zusammenfassend: Freitag morgen kein Kauf, Freitag abend Kauf, jetzt evtl schon wieder zu teuer, also kein Kauf.

Nicht ich wechsele meine Meinung, sondern die Lage verändert sich.

Für Langfristanleger eher egal, als Langfristanleger würde ich aber auch nicht täglich hier lesen. Als Langfristanleger kann man jetzt sagen, toll, dies Jahr die Zahlung GB nächstes Jahr kommt Zahlung Yieldco. Man kann aber auch dagegen halten, war das nicht ein Notverkauf wegen sich abzeichnenden Liquiditätsproblemen (nicht jetzt sondern 2017 wenn WA zurückgezahlt werden muß), da aus offshore nichts kommt .

Wobei mich schon wundert, daß du mir Bäumchen wechsel dich vorwirfst. Vor einigen Monaten warst du immer pro PNE, dann hast du verkauft und warst dagegen, dann hast du Freitag gepostet, daß du gerne zu 2,30 gekauft hättest, heute schreibst du, daß dir 2,48 zu teuer ist.
Hast du eine durchgehende Meinung, oder kritisierst du bei mir das, was du selber machst.

Ein Dauer Pro Schreiber (ich sag die ID hier nicht, der beleidigt aber gerne etwas grob), hat vor einigen Monaten mal behauptet, er würde PNE auch erfolgreich traden. Also scheint auch er seine Meinung zu wechseln, sagt das hier aber scheinbar nicht immer.
 

Oben habe ich geschrieben, dass ich diese Nachricht als Zock genutzt hätte - nicht mehr und nicht weniger. Natürlich war ich pro PNE vor einigen Monaten - da sah es aber auch wesentlich besser aus was PNE angeht (siehe Kurs, Friedrichsen vs. Billhardt, Abschreibungen, KEs,...)  

PNE hat sein Tafelsiber verkauft? So einen Quatsch habe ich lange nicht mehr gelesen.

Wo steht denn in Stein gemeißelt, in welcher Phase PNE seine Projekte zu verkaufen hat? Wenn im Laufe der Gespräche mit den Engländern klar wird, dass sie gerne den ganzen Laden auf der Insel kaufen möchten und Billhardt einen guten Preis dafür erzielen kann, dann ist es im Sinne des Unternehmens, den Deal klar zu machen. Mit dem Geld wird weiter gearbeitet.

Wenn einige Leute hier schreiben, das wäre negativ, dann werden sie alleine schon durch den nachbörslich steigenden Kurs eines Besseren belehrt.

Getoppt wird dieser Unfug nur noch durch die endlosen Monologe von US21, der stündlich seine Meinung über den Deal ändert und uns postwendend darüber informiert...  

Ach grobio, wieder ein inhaltsleeres Posting.
"Wo steht in Stein gemeißelt, in welcher Phase PNE verkauft" Du brauchst nur bei PNE nachzulesen, welche Unternehmensstrategie sie haben (Bisher: Im Ausland nach Stufe 3 verkaufen)
Und das man nicht vor der eigentlichen Gewinnphase verkauft, versteht sich doch von selbst. Welches die optimale Gewinnphase ist steht übrigens auch bei PNE.
Also warum der plötzliche Strategiewechsel.

Um aus deinem Beispiel zu zitieren: VW verkauft fertige Autos, keine halbfertigen die andere dann weiter bauen können und nur bezahlen brauchen wenn sie fertig sind.

"Wenn sie einen guten Preis bekommen" Wieder inhaltsleer. Woher weißt denn du, daß es ein guter Preis ist. Liefere mal Argumente und nicht inhaltsleere Positiv Postings. Was ist denn ein guter Preis für 1200 MW. Da kommt garantiert mal wieder keine inhaltliche Antwort.

Daß es ein gutes Geschäft ist, kannst du auch nicht an der Nachbörse sehen. Natürlich geht es kurzfristig hoch. Daran kannst du aber nicht erkennen ob der Verkauf langfristig sinnvoll ist.

Also grobio, Argumente sind immer toll. Aber mal wieder aus dem Bauch heraus behaupten "es ist ein guter Preis" ist mal wieder echter Müll.  

Interessanterweise tut sich bei L und S heute nichts mehr. 2,45 zu 2,50  

Also grobio ich erwarte von dir mal eine inhaltliche Aussage

Du sagst, PNE hat wohl zu einem guten Preis verkauft. Also bitte Argumente, warum guter Preis.

Ich stelle den guten Preis in Frage.

Meine Fakten:
- Laut GB waren 2 Drittel der Projekte in Phase 1 und 2
- Laut GB erfolgen 60 Prozent der Wertschöpfung in Phase 3 und 4. Schwerpunkt Phase 3 mit 55 Prozent

- Welches ist eigentlich der Preis. Es gibt eine Anzahlung, alles andere ist aber offen. Wenn PNE 103 Mio Pfund kriegen würde. könnte man darüber diskutieren. Diese Summe kriegen sie aber nicht, bzw. nur wenn alle Projekte oder die meisten umgesetzt werden. Dies ist bei Projektierung unwahrscheinlich.

Also ich erwarte deine inhaltlichen Argumente, und nicht wieder sinnlose Pöbeleien.  

Du darfst hier alles erwarten.

Ich habe geschrieben "Wenn im Laufe der Gespräche mit den Engländern klar wird, dass sie gerne den ganzen Laden auf der Insel kaufen möchten und Billhardt einen guten Preis dafür erzielen kann, dann ist es im Sinne des Unternehmens, den Deal klar zu machen."

Die Sache mit der höheren Wertschöpfung in der nächsten Phase kannst Du im konkreten Fall vergessen. Das sind Durchschnittswerte und der Preis, den PNE jetzt erzielt hat, war Verhandlungssache.  

Lese erst einmal die Beiträge von US21 und auch meinen Beitrag!

Dann wirst Du vielleicht die Probleme bei PNE erkennen. Der Deal sieht nach einem "Notverkauf" aus. Ich kenne kein Unternehmen, dass seine Produkte gegen eine Anzahlung verkauft und den Rest nur als "Meilensteinzahlung" vereinbart. So etwas mach in der Biotechbranche durchaus Sinn. Aber nicht für einen Projektierer.

PNE wird die restlichen Gelder möglicherweise nie mehr sehen, weil die "Meilensteine" nicht vollständig erfüllt werden. Der Käufer entscheidet nun was mit den Projekten passiert, nicht PNE! PNE darf nun "hoffen"! Bei so einem Deal ist auch die "Kreditwürdigkeit" oft nicht mehr gegeben. Mit der Anzahlung werden jetzt Bankdarlehen getilgt werden und der Aktionär trägt die übrigen Risiken!

Fazit: Wirklich toller "Not-Deal"!!!  

Mann grobio, wieder nur inhaltsleere Platitüden.

"Der Preis war Verhandlungssache" Was soll das heißen, jeder Preis ist Verhandlungssache.

"Das mit der höheren Wertschätzung kannst du im konkreten Fall vergessen"
Erstmal haust du mal wieder eine Behauptung raus, ohne sie zu erklären oder zu begründen. Warum können wir im konkreten Fall die höhere Wertschöpfung vergessen???
Und dann bleibt die Frage, PNE sagt aus, daß die Wertschöpfung vor allem in der dritten Phase erfolgt, und grobio erklärt die Angabe von PNE mit einem Handschlag für ganze Länder für ungültig.

Wobei grobio ein großer Anhänger der Yieldco ist, es aber gleichzeitig toll findet, daß PNE vorzeitig verkauft. Muß das jemand verstehen.  

RT: http://www.world-of-stocks.com/rt_data/pne3  

So toll wird der Verkauf von der Börse nicht aufgenommen. Obwohl grobio doch den tollen Preis so gelobt hat.  

Auf boerseard.de ist ein interessanter Artikel über den Verkauf, der genau das wiedergibt was ich auch geschrieben habe.
Überschrift: Viel Wind um nichts
Zitat: Mit Verkauf weiterer Zukunftsaussichten beraubt.
Was bleibt eigentlich?

Aber bei der ard sind bestimmt ganz viele böse basher angestellt, die auch positive Nachrichten immer schlecht reden müssen.  

Ich war im Streit eigentlich bisher immer für Billhardt. Mir drängt sich aber immer mehr der Eindruck auf, daß der extrem schlechte Verträge aushandelt.

Man verkauft Projekte, aber nicht den ganzen Projektierer.
Und wenn doch, dann nicht mit Meilensteinzahlungen, wo das gesamte Risiko veränderter Gesetze oder Mißerfolge trotzdem bei PNE bleibt. Wenn der Käufer die Projekte nicht gebacken kriegt, braucht er nichts bezahlen, PNE hat aber auch keinen Zugriff mehr.

Hier wurde ganz schön mit der heißen Nadel gestrickt. Entweder Notverkauf oder man brauchte noch Erfolge vor der HV. Mein Eindruck.  

Morgen wird es spannend. Ich mache keinen Hehl daraus dass ich eher Richtung Fr. tendiere. Was mir am meisten aufstößt ist die "Selbstbedienungsmentalität" des derzeitigen Vorstandes und Aufsichtsrat. Da können die sich noch so gut herausreden, für mich ist das Fakt. Und jemand, der massiv in den eigenen Laden investiert (Fr.) schafft für mich schon eine gewisse Vertrauensbasis. Deshalb wird Fr. meine Stimmen erhalten wenn nichts unvorhergesehenes mehr passiert.  

"Der Fisch stinkt vom Kopf."

Eine Fortführung des Unternehmens mit Billhardt ist für mich keine Lösung - wenn man vergleichbare Unternehmen sieht (und damit meine ich nicht Nordex!) hängt PNE massiv hinterher. Schönes EBIT und unterm Strich nichts raus. Da sollte sich Billhardt schon mal an die eigene Nase fassen und mal überlegen woran das liegen mag. Aber Hauptsache man streicht sein fettes Gehalt ein.

Auch mit der Personalie Friedrichsen kann man nicht zufrieden sein. Er regt sich über die hohen Gehälter des Vorstandes auf - streicht aber selber genügend durch seine Funktion als Aufsichtsrat ein. Natürlich ist er PNEs Großaktionär und steht dem Unternehmen recht nahe. Sollten sich aber diverse Deals mit WKN und so weiter bewahrheiten und der Streit weiter eskalieren, wird das PNE aufjeden Fall nicht gut tun.

Man darf auf morgen gespannt sein.  

Herr Friedrichsen bekommt zur Zeit die hohe AR-Vergütung, will diese immerhin gegenüber dem aktuellen Stand für alle deutlich senken  (einfache AR-Mitglied: z.Zt. variabel bis maximal 150.000 €, zukünftig 60.000 € zzgl. fünfstelliger Sondervergütungen - insgesamt aber wohl weniger).

Die Dt. Balaton geht mit einem weiteren Antrag in die HV, der noch mal deutlich, ungefähr bei der Hälfte  unter dem Friedrichsen-Antrag liegt. Meiner Ansicht sollte dieser Antrag den Vorrang haben, denn die Vergütung ist immer noch üppig, insbesondere da in früheren Jahren AR-Mitglieder durchaus selten anwesend (bei knapp 50 % der Sitzungen) waren.

Ich gehe aber davon aus, dass maximal der Friedrichsen-Antrag ein Chance hat, denn die alte Garde will noch mehr, Friedrichsen bestimmt nicht weniger als in seinem Antrag gefordert....Und die Sitzungsleitung wird es schon so lenken, dass es im Zweifel zu keiner Änderung der aktuellen Satzung kommt....

Für mich ist es sehr fraglich, warum ein Aufsichtsratmitglied für wenige Tage Arbeit im Jahr bis zum vierfachen  eines durchschnittlichen Jahresgehalts eines PNE-Mitarbeiters, der rund 220 Tage im Jahr arbeitet, bekommen soll. Was für ein Tagessatz ist gerechtfertigt? - Der AR-Vorsitzende hat 228 T€ 2014 erhalten.

Damit hat er 8 AR-Vorsitzende aus dem DAX hinter sich gelassen. In welchen Index ist PNE doch gleich gelistet? - Und das, obwohl PNE 2014 Verlust gemacht hat!!!

Ich bin gespannt auf die morgige Show.  

 

Ungefähr 46 Mio. Stimmen sind anwesend bzw. haben im Vorfeld ihre Stimme abgegeben - Friedrichsen besitzt selbst wohl ca. 18 Mio. Stimmen. Dementsprechend wird es sehr knapp für alle Abstimmungen werden.

Nach meiner Einschätzung dauert die Sitzung wohl bis sehr spät in den Abend (zur Zeit: ca. 17 h; bei meiner letzten PNE HV war gegen ca. 15 h Schluss). Es kann eventuell drohen, dass gar nicht abgestimmt wird...

Einige Redebeiträge aus dem Publikum haben bis zu 50 Minuten gedauert....und die letzten von der Liste sind noch nicht am Fragen gewesen.....

Ein oder mehrere Redner (einer davon soll dies auch bei anderen HVs schon gemacht haben, um hinterher die HV anzufechten) haben wiederholt Protest oder Widerspruch geäußert, so dass in mir der Verdacht aufkommt, dass die HV evtl. wiederholt werden muss und/oder heute keine Abstimmungen mehr erfolgen wird (da soll es Urteile geben, dass zu spät nicht mehr wirksam abgestimmt werden kann)....mal schauen.

Es wurde viel Kritik an der Vergütung von Vorstand und AR geäußert.

Von der Dt. Balaton AG war auch ein Vertreter da, der sich sehr gut geäußert hat und mittels Anträgen einerseits die sehr üppige Vergütungen massiv einschränken will, andererseits auch für einen Neuanfang mit 5 bis 6 Neuen im AR (salopp gesagt: ohne Billard- und Friedrichsen-Anhänger) wirbt. Hat viel Applaus bekommen.

(Der AR-Vorsitzende bekommt bei PNE ca. 220 T€ und bei der PNE Tochter WKN im AR noch einmal ca. 110 T€. - Ein Mindestlohnbezieher muss dafür fast 20 Jahre arbeiten.....)

Bzgl. der Wertberichtigung auf WKN wurde viel gesagt. Es bleibt für mich eine Glaubensfrage, weil echte Beweise gegen Friedrichsen persönlich gibt es wohl nicht, aber es ist dennoch wahrscheinlich, dass eine Überbewertung von ca. 15 Windparks in Italien und USA bei der WKN vorlag. Von Friedrichsen soll es eine vertragliche Vereinbarung geben, dass er für Fehlbewertung bis zu einer bestimmten Höhe haftet. Alles bleibt offen.

UK-Verkauf: Die Verkaufshöhe wurde massiv kritisiert, da ein Gutachten(?) bei einer mittleren Bewertung ca. 20 % Mehrerlöse in Aussicht gestellt hätte. Und es ist anscheinend wirklich so, dass ein sehr großes Stück aus der vielbeschworenen Pipeline mit einem Schlag weg ist.

Ach so: Essen war okay, der Service sollte sich steigern (z.B. Kaffeetassen waren alle) und vor der Halle scheint die Sonne....falls es wen interessiert.

Ich hoffe alles halbwegs richtig geschrieben zu haben und nichts falsch dargestellt habe. Falls doch möchte ich mich für die unbeabsichtigten Fehler entschuldigen, aber an manchen Gebäudestellen war nicht alles gut verständlich.

Den Rest (Abstimmungsergebnisse) seht Ihr evtl. morgen auf PNE-Seite.  

Also bestätigt sich ja, was ich am Wochenende geschrieben habe, zu billig verkauft und die Zukunftsperspektiven in GB verloren.  

 

http://www.finanznachrichten.de/...g-hauptversammlung-vertagt-016.htm
 

Nach der Vertagung gehts erstmal runter.

Es bleibt eine Katastrophenfirma.

Vielleicht sollten das auch die Daueroptimisten mal lernen (Einigung vor der HV, tolles GB Geschäft zum guten Preis). Deren Aussagen erweisen sich doch eh immer als falsch.

Man hat die Wahl zwischen der einen Gruppe, der vorgeworfen wird, sich beim WKN Verkauf bereichert zu haben und der anderen Gruppe, die sich mit Bezügen und Gehältern die Tasche füllt.

Da keine klare Führung und Kontrolle, bleibt es eine Chaosfirma wo man bei jeder Entscheidung nicht weiß, ob sie zum Wohle der Firma ist oder dem eigenen Machtkampf dient.