PLAN OPTIK - Eine Riesenchance?!
beobachte die Aktie schon ein paar Wochen und möchte demnächst erste Positionen aufbauen. Vorher hätte ich gerne noch ein paar Meinungen gehört. Nach dem spektakulären Börsengang hat sich die Aktie bei 31-33 Euro eingependelt. Nach unten scheint sie bei 30 Euro gesichert, nach oben kommt spätestens bei 38 Euro erstmal ein Deckel. Werde meine Kauforder wohl bei ca. 31,50 Euro ansiedeln. Die Firma ist derzeit mit gut 20 Mio Euro bewertet, das bringt Chancen - birgt aber auch Risiken:
Interview von aktiencheck.de mit Herrn Michael Schilling, CEO der Plan Optik AG (ISIN DE000A0HGQS8/ WKN A0HGQS) :
Die Plan Optik AG zählt zu den weltweit führenden Herstellern von Wafern aus Glas, Glas-Silizium und Quarz. Das bereits 1971 gegründete Unternehmen betrat im Dezember 2005 das Börsenparkett. Erster Handelstag war der 29. Dezember 2005.
Frage: Guten Tag, Herr Schilling. Zunächst einmal herzlichen Glückwunsch zu Ihrem Börsengang. Die Resonanz der Anleger war außergewöhnlich hoch, so dass die Emission 24-fach überzeichnet war. Mit 28 Euro liegt der aktuelle Kurs rund 40% über dem Emissionspreis von 20 Euro, Plan Optik hat damit einen der erfolgreichsten Börsengänge des Jahres 2005 vollzogen. Haben Sie im Vorfeld mit dieser außerordentlich positiven Resonanz gerechnet?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Gehofft natürlich, gerechnet aber nicht wirklich. Wir haben aber ganz sicher auch von dem großen Medieninteresse profitiert. Die Plan Optik AG ist ja der letzte Börsengang des Jahres, dadurch hatten wir deutlich mehr Aufmerksamkeit in den Medien als ursprünglich erwartet.
Frage: Ihre Geschäftstätigkeit erstreckt sich auf die beiden Geschäftsbereiche Mikrosystemtechnik und Optoelektronik. Können Sie Ihre wichtigsten Tätigkeiten in diesen Bereichen kurz skizzieren?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Wir sind in erster Linie immer Zulieferer für die großen OEM-Kunden, also die Systemhersteller wie z.B. Infineon oder Motorola. Optoelektronik in der Anwendung bedeutet Messmaschinen, Hightechgeräte, die zur Qualitätskontrolle eingesetzt werden. In der Mikrosystemtechnik werden bekannte physikalische Phänomene auf Basis der Halbleiter- oder Mikroelektroniktechnologie genutzt und in miniaturisierter Form hergestellt.
Frage: In welchem dieser zwei Geschäftsbereiche sehen Sie zukünftig die größeren Wachstumspotenziale?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Auf jeden Fall in der Mikrosystemtechnik.
Frage: Sie haben sich vor allem auf die Produktion von Glas-Wafern für Computerchips spezialisiert. Welche Vorteile haben Glas-Wafer im Vergleich zu bislang noch üblichen Silizium-Waferscheiben?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Die Glas-Wafer werden die Silizium-Wafer sicher nicht ablösen. Mittels der Glas-Wafer sind jedoch viele Anwendungen möglich, die mit reinen Silzium-Wafern nicht möglich wären. Glas-Wafer sind elektrisch nicht leitend, optisch transparent und chemisch beständig.
Frage: Wo kommen Ihre Glas-Wafer bislang überall zum Einsatz?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Anwendungsbereiche sind zurzeit Sensoren im Automobilbereich. Der große Mengentreiber derzeit sind hier Reifendrucksensoren. In den USA ist gesetzlich verordnet, dass 100% der Neufahrzeuge bis Ende 2007 mit Reifendrucksystemen ausgestattet werden.
Weitere Anwendungsgebiete liegen im Motorenbau, bei Minipumpen, im Life-Science-Bereich und in der Chemie. Künftige Anwendungsbereiche für uns liegen insbesondere im Bereich der Consumer Electronic wie z.B. bei Handys oder DVD-Player. In der Luft- und Raumfahrttechnik werden die Wafer für 3-dimensionale Beschleunigungssensoren eingesetzt.
Frage: Glas-Wafer finden als Trägersubstanz in sämtlichen Arten von Mikrosensoren Anwendung. Aus diesem Grund sollten sich auch zukünftig ständig neue potenzielle Absatzgebiete für Ihre Glas-Wafer eröffnen. Ist vor diesem Hintergrund das gesamte Marktpotenzial überhaupt zuverlässig abschätzbar?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Klares Nein, das Absatzpotenzial ist in seinem vollen Umfang derzeit noch überhaupt nicht absehbar. Aktuell kann ich lediglich eine Untergrenze für die Wachstumsperspektiven abschätzen, dieses liegt auf Basis der aktuellen Anwendungsgebiete zwischen 20 und 30 Prozent.
Ich gebe Ihnen ein Beispiel aus dem Pharmabereich. Dort beliefern wir derzeit Boehringer mit einem Bauteil für einen Nano-Zerstäuber zur Anwendung bei Asthmatikern. Das Wachstumspotenzial ist in der Pharmabranche, wie auch in einer Reihe anderer Branchen, derzeit noch gar nicht absehbar. Hier ist das Zukunftsszenario, dass künftig sehr viele Medikamente für chronisch Kranke mit der Unterstützung unserer Bauteile mittels Nano-Zerstäubung viel genauer und damit wirksamer verabreicht werden können.
Frage: Welche neuen Einsatzgebiete wollen Sie sich in der näheren Zukunft erschließen?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Nach dem heutigen Markttreiber Automotive sehen wir für unsere Zukunft insbesondere die Pharmaindustrie und den Bereich Consumer Electronic als neue Wachstumstreiber.
Anschauliche Beispiele aus dem Bereich Consumer Electronic sind etwa die GPS-Anwendung im Handy oder Crash-Sensoren im Laptop, die eine Zerstörung der Festplatte verhindern. Für die Zukunft ist davon auszugehen, dass der Großteil der neuen Handys mit GPS-Anwendungen basierend auf unseren Glas-Wafern ausgestattet wird.
Frage: Sie sind derzeit der größte Hauptlieferant von Glaswafern bei Infineon, Motorola und Boehringer. Wie konnte es Ihnen gelingen, derart weltbekannte Unternehmen für Ihre Produkte zu gewinnen?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Dies ist wohl in erster Linie auf unseren technologischen Vorsprung, unsere Ausdauer und natürlich unsere sehr gute Mitarbeitermannschaft zurückzuführen.
Frage: Der Markt für Glas-Wafer ist mit insgesamt etwa 10 relevanten Herstellern derzeit noch sehr überschaubar. In der Regel konkurrieren Sie dabei mit kleineren Abteilungen großer und finanzstarker Konzerne. Als spezialisierter kleiner Anbieter können Sie auf der anderen Seite aber auch schneller auf Marktveränderungen reagieren. Welche weiteren Vorteile sehen Sie derzeit im Vergleich zu Ihren wichtigsten Konkurrenten?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Unser Vorteil gegenüber unseren Mitbewerbern ist vor allem, dass wir alle notwendigen Technologien in einem Haus verfügbar und zudem auch noch die beste Technologie zur Verfügung haben.
Frage: Für den Mikrosystemtechnikmarkt, auf dem Sie tätig sind, werden in den kommenden Jahren Marktwachstumsraten von jährlich 30% vorhergesagt. Gehen Sie davon aus, noch schneller als der Gesamtmarkt wachsen zu können?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Wir erwarten, dass wir schneller wachsen als der Markt. Auf dem Weg zur Erreichung unserer ehrgeizigen Ziele sollte uns der Börsengang ganz sicher helfen.
Frage: Im Gegensatz zum Bereich Mikroelektronik, der sich aufgrund des hohen technischen Know-hows durch hohe Markteintrittsbarrieren und starke Wachstumsraten auszeichnet, bedienen Sie mit dem Bereich Optoelektronik auch einen weitgehend gesättigten Markt mit geringen Markteintrittsbarrieren. Wie soll sich vor diesem Hintergrund der Bereich Optoelektronik in den kommenden Jahren entwickeln?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Mit unserer jetzigen Planung gehen wir davon aus, dass der Geschäftsbereich Optoelektronik in wenigen Jahren auslaufen wird. Es ist sinnvoller, die verfügbaren Ressourcen auf die Wachstumsmärkte zu konzentrieren.
Frage: In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres 2005 konnten Sie die Umsatzerlöse um 27% auf 3,09 Millionen Euro steigern. Das EBIT lag mit 0,695 Millionen fast dreimal so hoch wie die vorher von Ihnen prognostizierten 0,21 Millionen Euro. Wodurch ist diese erfreuliche "Planabweichung" zu erklären?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Das liegt vor allem daran, dass die großen Aufträge deutlich schneller kamen, als ursprünglich erwartet. So haben wir z.B. den ersten großen Auftrag zur Serienproduktion für Sensoren von Reifendrucksystemen von Infineon, dem Marktführer in diesem Bereich, bekommen. Des Weiteren haben wir die Produktion im relevanten Bereich von 1,2 Schichten (5 Tage-Woche) auf 3 Schichten bzw. die 7-Tage-Woche hochgefahren.
Frage: Ihre Exportquote liegt derzeit bei rund 70%. Während ein Großteil der operativen Kosten in Euro anfällt, wird ein erheblicher Teil der Umsatzerlöse in USD fakturiert. Damit unterliegen Sie einem erheblichen Währungsrisiko. Wie sichern Sie sich gegen dieses Währungsrisiko ab?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Wir sichern unsere Aufträge klassisch ab, d.h. je nach Auftragsstruktur über Termingeschäfte oder Call-Optionen. Kurzfristig, d.h. auf Sicht von neun Monaten sind somit alle Aufträge gegen Währungsrisiken abgesichert.
Frage: Ihr größter Einzelaktionär, die DeTeBe (eine Tochtergesellschaft der börsennotierten U.C.A.) hält derzeit 51% der Geschäftsanteile der Plan Optik AG. Im Rahmen des Börsenganges wird sich der Anteil der DeTeBe auf 37,7% verringern. Warum hat sich DeTeBe entschieden, im Rahmen des Börsenganges den eigenen Anteil an Plan Optik zu reduzieren?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Angesichts des geringen Volumens unseres Börsengangs war diese Maßnahme aus Sicht der Konsortialbank notwendig, um den Free-float der Aktie zu erhöhen.
Frage: Aus der Emission von 136.930 Aktien zu einem Festpreis von 20 Euro errechnet sich für Sie ein Brutto-Emissionserlös von rund 2,74 Millionen Euro. Wofür soll dieser Emissionserlös verwendet werden?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Er soll zur Steigerung der Gewinne verwendet werden, in dem wir in erster Linie die Produktionskapazitäten erweitern und damit unsere Umsatzziele erreichen können. Konkret werden Maschinen gekauft und Erweiterungen in der Automatisierung vorgenommen, um die Produktivität zu erhöhen.
Frage: Die Analysten von Independent Research rechnen für das laufende Geschäftsjahr 2005 mit einem Umsatz von 4,256 Millionen Euro und einem EPS von 0,87 Euro. Bereits für 2007 werden ein Umsatz von 8,174 Millionen Euro und ein EPS von 2,02 Euro prognostiziert. Wie bewerten Sie diese Prognosen? Wie lauten Ihre Planzahlen für 2005, 2006 und 2007?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Die Prognosen von Independent Research sind eher konservativ einzuschätzen. So ist der Einstieg in die Massenmärkte in den Erwartungen noch gar nicht berücksichtigt.
Frage: Bei einem Ausgabepreis für Ihre Aktie von 20 Euro ergibt sich damit ein KGV 2007e von 10 bei sehr starken Wachstumsraten beim Umsatz und Ergebnis. Damit erscheint Ihre Aktie im Branchenvergleich sehr günstig bewertet. Sind Sie nicht der Meinung, dass der Ausgabepreis für Ihre Aktien äußerst niedrig angesetzt wurde?
Michael Schilling, CEO Plan Optik AG: Zum Aktienkurs darf ich leider keine Prognosen abgeben. Soviel sei aber gesagt, ich persönlich halte weiterhin 25% der Aktien an der Plan Optik AG und werde diese auch langfristig behalten, weil ich davon ausgehe, dass es sich hier um ein sehr gutes Investment handelt. Aktiencheck.de: Vielen Dank für dieses Interview, Herr Schilling
15.03.2006 (09:04)
Die im Open Market (Entry Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Plan Optik AG (News/Kurs/Chart/Board) hat das Geschäftsjahr 2005 mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen abgeschlossen.
Bei einer Gesamtleistung in Höhe von TEUR 5.055 (Vj. TEUR 3.536) und einem Umsatz in Höhe von TEUR 4.396 (Vj. 3.318) konnte das EBIT auf TEUR 1.150 (Vj. TEUR 252) mehr als vervierfacht werden.
Das dynamische unterjährige Ergebniswachstum konnte auch im vierten Quartal weiter fortgesetzt werden. "Mit einem EBIT in Höhe von TEUR 469 lag unser Gewinn erneut deutlich über den Vor-Quartalen und wir sind zuversichtlich, unser Ergebnis auch in Zukunft weiter steigern zu können.", so Vorstand Michael Schilling.
Außerordentliche Aufwendungen in Höhe von TEUR 234, die insbesondere aus Einmaleffekten aus den Kosten des Börsengangs resultieren, wurden beim EBIT nicht berücksichtigt.
Der Jahresüberschuss nach Steuern belief sich im Geschäftsjahr 2005 auf TEUR 697,7 (Vj. TEUR 39). Die dargestellten Zahlen sind vorläufig - einen vollständigen Jahresabschluss wird das Unternehmen Ende Mai veröffentlichen.
Die Plan Optik AG wird auch in Zukunft von der anhaltend guten Nachfrage nach Glaswafern und Produkten der Mikrosystemtechnik profitieren. Die Märkte in Europa, Asien und Amerika wachsen mit derzeit mehr als 30% pro Jahr.
Bevor es übersehen wird
Sollte man nicht verpassen
neue märkte - Plan Optik "strong buy"
13:17 19.04.06
Die Experten von "neue märkte" stufen die Plan Optik-Aktie (ISIN DE000A0HGQS8/ WKN A0HGQS) mit dem Rating "strong buy" ein.
Die am Entry Standard notierte Plan Optik AG habe das Geschäftsjahr 2005 mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen abgeschlossen. Die Gesamtleistung sei im Vergleich zum Vorjahr um 43% auf 5,1 Mio. Euro, der Umsatz um 32% auf 4,4 Mio. Euro geklettert. Das EBIT habe sich dabei von 0,25 auf 1,15 Mio. Euro mehr als vervierfacht, die EBIT-Marge sei von 7,6% auf 26% gestiegen. Im 2. Halbjahr sei die Marge auf sagenhafte 35,2% in die Höhe geschnellt. Zurückzuführen sei das starke Ergebnis darauf, da sich Plan Optik auf das margenstarke Geschäft der Mikrosystemtechnik fokussiere. Rund 70% steuere das Kerngeschäft dem Konzernumsatz inzwischen bei - Tendenz steigend.
Die von Plan Optik produzierten Wafer würden als Trägersubstanz in sämtlichen Arten von Mikrosensoren und Mikro-Fluidik-Systemen Anwendung finden. Wieder zu finden seien sie in Endprodukten der Automobilindustrie, in Bereichen von Life Science, Chemie und Pharma. Das Unternehmen sei der größte Hauptlieferant von Glaswafern für Infineon, Motorola und Boehringer. Die etablierteste eigene Technologie sei dabei die Poliertechnik MDF. Mithilfe der MDF-Politur würden jegliche Mikrorisse, die bei Siliziumprozessen entstünden, vermieden.
Die Auftragsbücher seien prall gefüllt, so sei bereits ein großer Auftrag zur Serienproduktion für Sensoren von Reifendrucksystemen von Infineon, dem Marktführer in diesem Bereich, an Land gezogen worden. Der Emissionserlös solle zur Erweiterung der Produktionskapazitäten verwendet werden.
Die Experten von "neue märkte" würden davon ausgehen, dass die Margen auch im 1. Quartal nochmals an Dynamik gewonnen hätten. Dieser Trend dürfte sich auch im Jahresverlauf fortsetzen. Ihre 2006er EPS-Schätzung würden sie um 70% von 1,29 auf 2,20 Euro erhöhen. Ein 2006er KGV von 25 würden sie als angemessene Bewertung betrachten. Die Experten von "neue märkte" würden ihr Kursziel von 30,00 auf 55,00 Euro erhöhen. Das überzeugende Geschäftsmodell, das rasante organische Wachstum bei einzigartigen Margen seien der Zündstoff, dass der Entry Standard-Wert noch richtig durchstarten sollte.
Die Experten von "neue märkte" bewerten die Aktie von Plan Optik mit dem Rating "strong buy". Sie würden raten, nur limitierte Käufe zu tätigen
Moderation
Zeitpunkt: 31.03.07 20:01
Aktion: -
Kommentar: Bitte aktiencheck.de als Verfasser nennen.
Zeitpunkt: 31.03.07 20:01
Aktion: -
Kommentar: Bitte aktiencheck.de als Verfasser nennen.
Plan Optik AG Inhaber-Aktien o.N.: kaufen (Wertpapier)
Düsseldorf (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Wertpapier" erneuern ihre Kaufempfehlung für die Aktie von Plan Optik (ISIN DE000A0HGQS8 (Nachrichten)/ WKN A0HGQS).
Wie die Experten berichten würden, seien die Produkte der Spezialisten für Mikrosystemtechnik im Moment stark gefragt. Demzufolge wolle Michael Schilling, Vorstandschef von Plan Optik, die ursprünglich für 2008 geplante Erweiterung der Produktionsfläche nun schon in 2007 angehen. Das Kerngeschäft des Unternehmens würden als "Wafer" bezeichnete Trägersubstanzen für Microchips bilden, die insbesondere in Asien und Amerika reißenden Absatz finden würden. Plan Optik sei unter anderem Hauptlieferant für Infineon, Motorola und Boehringer.
Das Unternehmen habe im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres den Umsatz um stattliche 60 Prozent auf rund 3 Mio. Euro verbessert. Unter dem Strich sei ein Gewinn in Höhe von 802.000 Euro übrig geblieben. Die Experten seien der Ansicht, dass das rasante Wachstum anhalten dürfte, denn die Nachfrage bleibe voraussichtlich ungebrochen. Die Aktie des Elsoffer Unternehmens weise eine hohe Volatilität auf und dürfte besonders für langfristige Anleger interessant sein.
In Anbetracht überzeugender Ergebnisse erneuern die Analysten von "Wertpapier" ihre Kaufempfehlung für die Plan Optik-Aktie. (Ausgabe 22 vom 26.10.2006) (27.10.2006/ac/a/nw)
Analyse-Datum: 27.10.2006
16:34 08.12.06
Elsoff (aktiencheck.de AG) - Die Plan Optik AG (ISIN DE000A0HGQS8/ WKN A0HGQS), ein Hersteller von Wafern aus Glas, Glas-Silizium-Kombinationen und Quarz, meldete am Freitag, dass sie sämtliche Anteile an der Little Things Factory GmbH mit Sitz in Ilmenau übernommen hat.
Die Little Things Factory GmbH erstellt HT-Mikrofluidiksysteme und -reaktoren für die chemische Industrie und verfügt über ein selbst entwickeltes Sandstrahlverfahren zur Mikrostrukturierung von Wafern aus Glas und Quarz. Die Systeme versetzen die chemische Industrie in die Lage, Prozesse, die bislang nur in Großanlagen umgesetzt werden konnten, im kleinen Maßstab wirtschaftlich, präzise und kontrolliert durchzuführen. Das Unternehmen ist im Jahr 2000 aus der Technischen Universität Ilmenau hervorgegangen und arbeitet heute bereits profitabel.
Eingebunden in das internationale Vertriebsnetz und das bestehende Auftragsvolumen von Plan Optik wird die Little Things Factory ab dem Geschäftsjahr 2007 signifikant zum Umsatz und Gewinn der Plan Optik-Gruppe beitragen. Plan Optik wird der Gesellschaft künftig Kapital für den Ausbau der Produktionskapazitäten und des Geschäftsvolumens am Standort Ilmenau zur Verfügung stellen. Die Übernahme selbst führt zu keinen nennenswerten finanziellen Belastungen. Sonstige Verpflichtungen wurden nicht eingegangen. Die Gesellschaft weist zum Zeitpunkt der Übernahme nur sehr geringe Verbindlichkeiten aus.
Die Aktie von Plan Optik legt in Frankfurt aktuell um 3,49 Prozent auf 8,00 Euro zu.
14:31 14.12.06
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Zafer Rüzgar, rät unverändert zum Kauf der Plan Optik-Aktie (ISIN DE000A0HGQS8/ WKN A0HGQS).
Am 08. Dezember habe die Plan Optik AG die Übernahme der Little Things Factory GmbH verkündet. Die Firma aus Ilmenau/Thüringen solle ab 2007 voll konsolidiert werden und entwickle und fertige Komponenten für die Bereiche Mikrosystemtechnik und Mikrofluidik. Die Little Things Factory GmbH könne Konzerne wie BASF, Degussa, Merck, Schering und Siemens zu seinen Kunden zählen.
Die Analysten würden die Akquisition positiv beurteilen. Dadurch erhalte Plan Optik Zugang zu einer wettbewerbsrelevanten Technologie. Den Zeitvorsprung würden die Analysten auf drei bis vier Jahre schätzen. Auch den Zugang zu Großkonzernen würden die Analysten begrüßen.
Die Analysten hätten ihre EPS-Prognose für 2007 von 0,49 auf 0,55 Euro und für 2008 von 0,74 auf 0,79 Euro angehoben.
Die Analysten von Independent Research bekräftigen ihre Kaufempfehlung für die Plan Optik-Aktie und passen das Kursziel von 9,40 auf 10,20 Euro an.
(14.12.2006/ac/a/nw)
und bei Kursrückschlägen kann man sicher auch noch mal günstiger abstauben.
Interessant ist dieser Wert aber trotzdem.
Plan Optik: Weltmarktführer im Angebot
03:11 25.12.06
Eines der besten IPOs des letzten Jahres war die am 29. Dezember 2005 an die Börse gekommene Plan Optik. Der nach einer Kapitalmaßnahme rückberechnete Ausgabepreis lag bei 4 Euro. Nach knapp einem Jahr Börsennotiz steht damit ein Plus von fast 120 % zu Buche – eine Entwicklung, die sich sehen lassen kann. Der Performaxx-Anlegerbrief hatte ihnen die Aktien des Elsoffer Unternehmens damals zur Zeichnung und im April dann nochmals bei rückberechnet 6,50 Euro zum Kauf empfohlen.
Zum Weltmarktführer gereift
Die 1971 gegründete Plan Optik bearbeitet und beschichtet Oberflächen von Glas und keramischen Stoffen. Ausgangspunkt der Geschäftstätigkeit war ursprünglich die Produktion von Linsen für Fotogeräte und kleine planoptische Produkte. In den 80er Jahren erweiterte sich das Produktportfolio um die Beschichtungstechnik. In den 90er Jahren gelang es Plan Optik, die Herstellung von Linsen, Spiegeln, Prismen, optischen Filtern und Bauteilen dergestalt auszubauen, dass aus dem Bereich Optoelektronik der Geschäftsbereich Mikrosystemtechnik hervorging. Mit teilweise eigenentwickelten Techniken produziert die Gesellschaft heute Wafer aus Glas, Glas-Silizium-Kombinationen sowie Quarz und ist dabei zum Teil technologischer Weltmarktführer. Diese finden z.B. in intelligenten Mikrosystemen, die sensorische, aktorische und signalverarbeitende Funktionen kombinieren, Verwendung. Die hergestellten Chips sind Kernelemente von jährlich mehr als 100 Mio. Sensoren und Mikro-Fluidik-Systemen.
Hervorragende Zahlen
Bis dato liegen nur die Halbjahreszahlen vor. Demnach legten die Erlöse um stattliche 55 % auf 2,8 Mio. Euro zu. Noch besser sah es beim Betriebsergebnis aus: Dieses vervierfachte sich im Vergleich zum 1. Halbjahr 2005 auf 0,8 Mio. Euro. Der Überschuss verdreifachte sich in etwa auf 0,48 Mio. Euro, was einer Nettomarge von hervorragenden 17 % entspricht. Kein Wunder daher auch, dass die Eigenkapitalquote bei sehr guten 70 % liegt. Zwischenzeitlich wurde das Grundkapital auf 3,5 Mio. Aktien erweitert, so dass die „alten“ Kurse nunmehr durch 5 geteilt werden müssen. Der heutige Kurs von 8,60 Euro entspricht also einem Allzeithoch von 43 Euro.
Große Pläne
Der Vorstandsvorsitzende Achim Geyer erwartet in den kommenden Jahren innerhalb der Kerngeschäftsfelder ein Marktwachstum von 30 % pro Jahr, während Plan Optik ihre Umsätze dabei 2007 um bis zu 40 % und auch 2008 nochmals mindestens im selben Maße ausbauen können sollte. Geyer begründet das mit dem Steigerungspotenzial im Automotivsektor und dem Einstieg in die Serienproduktion der Consumerbereiche, hier vor allem Mikrofone für Mobiltelefone und Wafer für Kameramodule. Um diesem Bedarf Rechnung zu tragen, müssen neue Standorte im In- und Ausland erschlossen sowie der Produktionsstandort in Elsoff ausgebaut werden.
Fazit
Viel besser könnte es für Plan Optik eigentlich kaum laufen. Bei einem geschätzten Gewinn von 0,55 Euro je Aktie im Jahr 2007 liegt das KGV bei 16. Für 2008 reduziert es sich dank des überproportionalen Wachstums auf ca. 12. Das ist wenig für einen Weltmarktführer. Daher erneuern wir unser Kursziel auf Sicht von sechs Monaten auf 10 Euro. Positiv zu werten ist ferner, dass sich die Aktien dem negativen Sentiment für kleinere Unternehmen sehr gut entziehen konnten. Nach unserer Einschätzung ist daher auf Sicht von mehreren Quartalen kein Störfeuer zu erwarten.
Für die Inhalte ist die Redaktion des Performaxx-Anlegerbriefs verantwortlich. Der Performaxx-Anlegerbrief zählt mit einer Musterdepotperformance von über 642 % (seit 1.1.2001) zu Deutschlands erfolgreichsten Börsenbriefen. Weitere Informationen finden Sie unter www.performaxx-anlegerbrief.de.
Hinweis: ARIVA.DE veröffentlicht in dieser Rubrik Analysen, Kolumnen und Nachrichten aus verschiedenen Quellen. Verantwortlich für den Inhalt ist allein der jeweilige Autor.
Hugin-News: Plan Optik AG
Plan Optik AG: Vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2006
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. -------------------------------------------------- -- --------------
Die im Open Market (Entry Standard) der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Plan Optik AG veröffentlicht vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2006.
Die ungebrochen positive Entwicklung, die bereits in den Halbjahreszahlen erkennbar war, hat sich bis zum Jahresende 2006 fortgesetzt. Erneut konnte das Geschäftsjahr mit deutlichen Umsatz- und Ergebnissteigerungen abgeschlossen werden.
Der Umsatz 2006 betrug 6,02 Mio. EUR und wuchs damit gegenüber dem Vorjahr (4,38 Mio. EUR) um über 37%. Das Ergebnis vor Steuern lag mit 1,7 Mio.EUR um 100% über dem Vorjahreswert von 0,84 Mio.EUR.
Außerordentliche Aufwendungen, die noch im Vorjahr das Ergebnis mit T 234 belastet hatten, fielen in 2006 nicht an.
Die zur Flankierung des weiteren Wachstums benötigten Investitionen wurden planmäßig durchgeführt. Insgesamt wurden in 2006 1,6 Mio. EUR in Sachanlagen investiert, davon 1,1 Mio. EUR in neue Maschinen. Plan Optik wird auch in 2007 die Produktionskapazitäten deutlich ausbauen.
Der im Dezember 2006 durchgeführte Erwerb sämtlicher Anteile an der Little Things Factory GmbH, Ilmenau/Thüringen, hat auf die Zahlen für das Geschäftsjahr 2006 noch keine signifikanten Auswirkungen. Die erwarteten Synergien aus der Übernahme werden sich ab 2007 positiv auf die Geschäftsentwicklung beider Gesellschaften auswirken. Das Ergebnis vor Steuern lag mit ca. 250 TEUR im erwarteten Bereich. Es ist geplant, die Little Things Factory GmbH ab 2007 im Plan-Optik- (Nachrichten) Abschluss voll zu konsolidieren.
Die Plan Optik AG wird auch künftig von der anhaltend guten Nachfrage nach Glaswafern und Produkten der Mikrosystemtechnik profitieren und das hohe Wachstum fortsetzen. Die Märkte in Europa, Asien und Amerika weisen weiterhin Wachstumsraten von mehr als 30% pro Jahr auf.
--- Ende der Mitteilung ---
Plan Optik AG Unter den Eichen Elsoff Deutschland
WKN: A0HGQS; ISIN: DE000A0HGQS8; Notiert: Freiverkehr in Frankfurter Wertpapierbörse, Entry Standard in Frankfurter Wertpapierbörse, Freiverkehr in Börse Berlin Bremen, Freiverkehr in Bayerische Börse München;
http://www.planoptik.de
Copyright © Hugin ASA 2007. All rights reserved.
ISIN DE000A0HGQS8
AXC0094 2007-03-19/12:01
News - 30.04.07 15:01
Hugin-News: Plan Optik AG
PLAN OPTIK AG veröffentlicht Jahresergebnisse 2006
Corporate news- Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch Hugin. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Der weltweit führende Hersteller von Glaswafern gab heute die endgültigen Resultate seiner unternehmerischen Tätigkeit für das zurückliegende Jahr bekannt.
Aufgrund der anhaltenden Dynamik der Wachstumsmärkte in Nordamerika und Asien konnte das Unternehmen aus Elsoff im Westerwald auch im Jahr 2006 das starke Wachstum aus dem Vorjahr fortsetzen. Dies resultierte in einem Umsatzanstieg auf TEUR 6.012, was ein Plus von rund 37% gegenüber dem Vorjahr (TEUR 4.378) ausmacht. Die Steigerung lag über den Erwartungen, die mit 30% prognostiziert wurden.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit konnte um 0,6 Mio. EUR auf rund 1,7 Mio. EUR gesteigert werden. Dieses Resultat wird vom Vorstand des Unternehmens zum einen auf den hohen Umsatzanstieg und zum anderen auf den unterproportionalen Anstieg der variablen Kosten bei gleichzeitig stabilen Fixkostenblöcken zurückgeführt.
Auch für das laufende Geschäftsjahr ist Michael Schilling, der Vorstandsvorsitzende, optimistisch und sieht die Umsatzsteigerung gegenüber 2006 bei weiteren 30%.
Das Unternehmen übermittelt seinen Aktionären einen detaillierten Geschäftsbericht, bzw. veröffentlicht diesen auf den IR-Seiten unter www.planoptik.com .
Die Unternehmensführung wird in Kürze zu einer ordentlichen Hauptversammlung einladen, die für den 27. Juni terminiert ist. Hierbei soll auch über die Verwendung des Gewinns entschieden werden. Der Vorstand schlägt vor, aus dem Bilanzgewinn eine Dividende von 0,15 EUR je dividendenberechtigter Aktie auszuschütten.
Plan Optik AG Investor Relations Unter den Eichen 56479 Elsoff 02664/50680 B.Nothdurft@planoptik.com
--- Ende der Mitteilung ---
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Quelle: dpa-AFX
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Plan Optik AG Inhaber-Aktien o.N. 7,50 +0,00% Frankfurt
ich finde Plan Optik ist ein sehr gutes Unternehmen um zu investieren.
Das einzigste was fehlt ist ein Informationsfluss. Der könnte etwas
mehr sein um Interesse anderer Investoren zu wecken. Sonst bin ich sicher
wird dieses Unternehmen seinen Weg gehen.
Mit freundlichen Grüßen
Henri