PLAMBECK 691032 STRONG BUY
Seite 2 von 2 Neuester Beitrag: 03.06.03 13:41 | ||||
Eröffnet am: | 13.05.03 14:47 | von: Besser.verdi. | Anzahl Beiträge: | 38 |
Neuester Beitrag: | 03.06.03 13:41 | von: Lanotte | Leser gesamt: | 7.183 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 7 | |
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Plambeck: Quartalszahlen nicht auf Jahresdaten hochrechnen
Cuxhaven (vwd) - Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, hat nach einem über den Erwartungten ausgefallen ersten Quartal keine Prognose für das Gesamtjahr geliefert. Da sich die Auswirkungen der Neuausrichtung des Unternehmens erst im Laufe des Jahres auswirkten, seien die stichtagsbezogenen Daten der Quartalsberichte "noch weniger als in der Vergangenheit dazu geeignet, auf die Jahresdaten hochzurechnen", teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Mit einem nahezu auf Vorjahresniveau liegenden Vorsteuerergebnis in den ersten drei Monaten von 2,448 Mio EUR wurden die Prognosen der Analysten von 2,2 Mio EUR leicht übertroffen.
+++ Michael Brendel
vwd/15.5.2003/mbr/rio
15.05.2003 - 09:55 Uhr
Plambeck: Quartalszahlen nicht auf Jahresdaten ... (zwei)
Plambeck will den Angaben zufolge sein Geschäft künftig vermehrt über Tochtergesellschaften und nicht mehr direkt abwickeln. Damit würden künftig die Erlöse zunehmend aus Beteiligungsergebnissen statt aus dem operativen Geschäft erzielt, wurde weiter mitgeteilt. Das operative Geschäft werde künftig von der Tochtergesellschaft Plambeck Norderland AG geführt. Die börsennotierte AG werde künftig zunehmend die Funktion einer Holding übernehmen.
vwd/15.5.2003/abe/mbr/rio
Mich machen diese beiden Meldungen etwas stutzig, was wollen "die" uns damit sagen???
Punkt1:
die stichtagsbezogenen Daten der Quartalsberichte sind "noch weniger als in der Vergangenheit dazu geeignet, auf die Jahresdaten hochzurechnen" ????
Punkt2:
Das operative Geschäft werde künftig von der Tochtergesellschaft Plambeck Norderland AG geführt. Die börsennotierte AG werde künftig zunehmend die Funktion einer Holding übernehmen.
Falls die börsennotierte AG zunehmend die Funktion einer Holding übernimmt, welche Auswirkungen hätte diese auf die Aktie? Weniger Transparenz ???
Was meint ihr nur Strohfeuer oder könnte es sein, dass die ein oder andere Überraschung auf der HV auf einen wartet?
Neueste Meldung von 4investors.de ; stocks to watch - 19.05.2003
Tagesgewinner im TecDax ist die Aktie von Plambeck, die einen erneuten Versuch unternimmt, den charttechnischen Widerstandsbereich um 4,25 Euro zu überwinden. Das Handelsvolumen zeigt sich erneut erhöht, allerdings ist der erste Ausbruchsversuch fehlgeschlagen. Mehr zu Plambeck und den anderen Windpark-Projektierern lesen Sie in der morgigen Ausgabe unseres Börsenbriefes „4investors weekly“. Testen Sie jetzt zwei Ausgaben kostenlos! Auch die Windturbinen-Bauer Nordex und Repower gehören zu den Gewinnern des Tages. Top-Performer des Tages in diesem Sektor ist allerdings die Energiekontor-Aktie, die um 22 Prozent steigt. Mehr zu dieser Aktie ebenfalls in der morgigen Ausgabe des „4investors weekly“.
So Pause ist rum ich melde mich später wieder. Dax-Werte werden wieder interessant, oder?
Was wäre denn zu Evotec zu sagen ... die könnte man doch auch noch zukaufen KZ über 4 was meinst Du?
Gruß s.o.
Plambeck übernimmt 50,1 Proz an dänischer SSP Technology
Cuxhaven (vwd) - Die Plambeck Neue Energien AG, Cuxhaven, übernimmt 50,1 Prozent der Anteile des dänischen Produzenten von Rotorblättern für Windenergieanlagen SSP Technology A/S. Der Kaufpreis werde in rund 5,5 Mio Aktien aus dem genehmigten Kapital der Plambeck Neue Energien AG gezahlt, teilte das Unternehmen am Mittwoch ad hoc mit. Plambeck Neue Energien habe eine einjährige Option, ihren Anteil auf 90 Prozent aufzustocken. Das Unternehmen erwartet den Angaben zufolge kurzfristig positive Ergebnisse aus der Übernahme und langfristig eine nachhaltige Verbesserung aller unternehmensrelevanten Kennzahlen.
Bisherige Gesellschafter von SSP sind die Geschäftsführer Flemming Soerensen und Rune Schytt-Nielsen mit jeweils zehn Prozent sowie die Plambeck Holding AG mit 80 Prozent. Die beiden Geschäftsführer haben sich Plambeck zufolge langfristig an das Unternehmen gebunden und halten künftig jeweils noch 7,5 Prozent der Anteile, die Plambeck Holding AG bleibt mit 34,9 Prozent beteiligt.
vwd/12/21.5.2003/mim/bb
Könnten damit die 4,25 fallen ??? Scheisse und ich bin nicht mehr dabei...
Die Übernahme des Flügelbauers SSP ist zwar durchaus ein attraktiver Schritt zum Technologie-Anbieter, der aber auch Kritikpunkte birgt.
Mit einem deutlichen Kursrückgang quittierte die Plambeck-Aktie die Meldung über die Akquisition des dänischen Unternehmens SSP Technology. Dabei ist sicherlich nicht nur der Kauf einer der Gründe für den Rückgang, auch charttechnische Aspekte setzen dem Anteilsschein des Windpark-Projektieres zu. Nachdem der Kurs wiederholt vergeblich versucht hatte, die Widerstandszone zwischen 4,25 und 4,30 Euro zu nehmen, geht es nun in die entgegengesetzte Richtung.
Sicherlich spielen aber auch Unsicherheiten bezüglich der kommenden Ausrichtung der Plambeck Neue Energien AG (PNE) eine Rolle bei dem heutigen Kursrückgang im schwachen Marktumfeld. Mit der Übernahme der SSP vollzieht Plambeck den Schritt zum Technologie-Wert im Windenergie-Sektor. War man bisher hier lediglich Projektierer, positioniert sich das Cuxhavener Unternehmen nun zusätzlich als Komponentenanbieter in einem Bereich, der in der Branche als schwierig und kostenintensiv gilt. Dennoch gibt sich das Unternehmen positiv. Die neue Tochter habe eine innovative Technologie entwickelt, die eine kostengünstigere Produktion von Flügeln für Windenergieanlagen ermögliche. Gleichzeitig sollen die Flügel aufgrund verbesserter aerodynamischer Aspekte eine Steigerung der Leistungsfähigkeit für Windenergieanlagen bringen.
Die Technologie ist entwickelt, SSP hat mit der Produktion von 34-Meter-Flügeln begonnen, die in der zurzeit stark nachgefragten Anlagenklasse zwischen 1,5 und 1,8 Megawatt auf Interesse stoßen dürften. Erste Auslieferungen sollen im dritten Quartal des Jahres erfolgen. Laut Aussage des Unternehmenssprechers Rainer Heinsohn gegenüber www.4investors.de ist der Absatz für die kommenden beiden Jahre bereits gesichert. Längere Flügel, die letztendlich an Turbinen im Multi-Megawatt-Bereich montiert werden dürften, sind in der Entwicklung. Genaue Planungen zu Umsatz und Ergebnis oder der Produktionskapazität macht Plambeck nicht. Das Unternehmen spricht lediglich von der Erwartung erheblicher Umsätze und Ergebnisse, die SSP beitragen soll.
Ist der Schritt zum Technologieanbieter letztlich – sofern sich die SSP-Technologie tatsächlich durchsetzt - eine durchaus positiv zu interpretierende Entscheindung der Cuxhavener, stoßen die Umstände der Übernahme durchaus auf Kritik. Der Kaufpreis für 50,1 Prozent der SSP-Anteile wird über eine Kapitalerhöhung aus genehmigten Kapital beglichen. Rund 5,5 Mio. Aktien gehen an die SSP-Alteigentümer – neben dem SSP-Management ist dies auch die Plambeck Holding AG, das Unternehmen des PNE-Aufsichtsratschefs Norbert Plambeck.
Die Aktien werden laut Heinsohn dabei mit dem Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate bewertet. Der 60-Tage-Schnitt liegt derzeit nur knapp oberhalb der aktuellen Kursnotiz, sodass von einem Preis von grob gerechnet 25 Mio. Euro für 50,1 Prozent der SSP-Anteile ausgegangen werden muss. Grundlage der Übernahme ist laut Angaben von Plambeck eine externe, unabhängige Unternehmensbewertung. Die jungen Aktien seien mit einer zweijährigen Lockup-Frist versehen, sagt Heinsohn gegenüber www.4investors.de.
Letztlich sind die Auswirkungen des Deals auf Umsatz und Ertrag von PNE in den kommenden Jahren kaum zu beziffern, solange die Cuxhavener keine Angaben zu den Planungen und Produktionskapazitäten bei SSP machen. So lassen sich letztlich auch keine Aussagen über die Bewertung der Tochter treffen. Umso mehr stößt daher ein anderer Punkt bei der Transaktion auf: Die massive Verwässerung infolge der umfangreichen Kapitalerhöhung.
5,5 Mio. Aktien werden neu emittiert, sodass die „neue“ PNE aus rund 19 Mio. Aktien bestehen wird. Damit verwässert sich das Eigenkapital je Aktie massiv. Dies liegt zurzeit bei rund 12,50 Euro je Aktie, basierend auf den Zahlen der Bilanz zum ersten Quartal 2003. Vorausgesetzt, das Kapital wird wie errechnet gegen Sacheinlage um 25 Mio. Euro erhöht, ergibt ich nach der Transaktion ein anderes Bild: Pro Aktie wäre das Eigenkapital dann um rund 20 Prozent abgeschmolzen und läge nur noch bei rund 10,20 Euro. Auch die Gewinnerwartungen für 2003 werden zu einem hohen Prozentsatz verwässert. Eine weitere Verwässerung bringt zusätzlich die angekündigte Ausgabe von Aktien als „Dividende“ für 2002 im Verhältnis 20:1. Vor diesem Hintergrund sind deutliche Rücknahmen der Gewinnschätzungen je Aktie für 2003 von Analystenseite zu erwarten. Dadurch relativiert sich auch das derzeit noch optisch günstige KGV.
Auch die deutliche Aufstockung des Anteils, den Aufsichtsratschef Norbert Plambeck direkt oder indirekt über die Plambeck Holding AG hält, dürfte den ein oder anderen irritieren. Hält Plambeck bislang rund 31 Prozent der PNE-Aktien, davon gut 9 Prozent der PNE-Aktien direkt. Nach Beendigung der Transaktion wird der Anteil des Aufsichtsratschefs bei rund 46 Prozent liegen. Bei so viel Wasser im Wein ist ein Kursabschlag schon verständlich.
gruß aus wien
Gruss
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