PEH Wertpapier AG boomt
Seite 5 von 9 Neuester Beitrag: 25.04.21 13:05 | ||||
Eröffnet am: | 13.03.09 13:16 | von: Vola | Anzahl Beiträge: | 216 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 13:05 | von: Lauradxzxa | Leser gesamt: | 63.284 |
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Viele Banker kündigen ihren Job bei Finanzkonzernen und wechseln zu kleinen Vermögensverwaltern.
Christian Panster
Frankfurt
Man könnte, sagt der Herr im feinen dunklen Anzug und hält kurz inne, von einer Zeitenwende reden. Von einer Revolution, zumindest einer kleinen. Sei es früher das Allergrößte gewesen, auf dem Lohnzettel einer der weltbekannten Finanzkonzerne zu stehen – er denke da an große Geldhäuser von der Wall Street oder aus der Schweiz, sagt der grauhaarige Banker –, so sei es heute für viele genau andersherum.
Kleinere Arbeitgeber sind neuerdings gefragt in der Branche, Vermögensverwalter und manche Privatbank etwa. „Die Zeiten, in denen die Banker nur darauf geachtet haben, wo es das meiste Geld zu verdienen gibt, sind vorbei“, sagt Rolf Tilmes, Finanzprofessor an der European Business School (EBS). Es sei derzeit unheimlich viel in Bewegung, meint Frank Wieser, Deutschland-Chef der Schweizer Privatbank Vontobel. „Wir bekommen viele Bewerbungen von Bankern, die für große, international tätige Häuser arbeiten.“
Seit Monaten ist eine solche Absetzbewegung zu beobachten, ganze Teams wechseln den Arbeitgeber. Der Trend gilt für nahezu alle Sparten, für das Investment-Banking genauso wie für die Betreuung vermögender Kunden, das sogenannte Private Wealth Banking. Dabei ist hier eigentlich Kontinuität gefragt, Kundenbindung, gewachsen über viele Jahre, manchmal sogar Jahrzehnte. Das Bittere für Banken, denen die Vermögensberater davonlaufen: Die Abtrünnigen nehmen meist ihre Kunden mit, denn die sind dem Berater in der Regel mehr verbunden als der Bank, für die er arbeitet. Nicht selten wechselt auf diesem Wege Kundenvermögen in dreistelliger Millionenhöhe zu einem anderen Anbieter.
Die Gründe für die „Wanderung“ der Berater sind unterschiedlich: Streitigkeiten oder Umbrüche in den Großbanken, dazu ein allgemeiner Stimmungswandel nach der Finanzkrise. Bei kleineren Häusern, sagt Bankenexperte Tilmes, seien die Mitarbeiter freier in ihrer Arbeit als in großen, börsennotierten Häusern, wo die Vorgaben strenger, der Druck größer und die Hierarchien deutlich straffer seien. „Kein Produktvertrieb und das Bekenntnis zu langfristig orientierter Kundenbetreuung stehen auf der Wunschliste der Berater ganz oben“, heißt es bei der Berenberg Bank. Auch bei den Hamburgern waren zuletzt einige Bewerbungsmappen von Großbankern im Briefkasten.
Besonders häufig, heißt es in den Personalabteilungen kleiner Geldhäuser, seien in den vergangenen Monaten Bewerbungen von Mitarbeitern der Schweizer Finanzkonzerne dabei, von UBS etwa, noch häufiger von Credit Suisse. Beide Häuser haben in der Finanzkrise stark gelitten, ihre Strategie zum Teil neu justiert und damit die eigene Belegschaft verunsichert.
Vor wenigen Wochen etwa haben allein 20 Berater und Analysten, die bei UBS Deutschland vermögende Kunden betreuen, gekündigt. Sie werden künftig für Harald Quandt Trust in Bad Homburg arbeiten. Das Weite sucht auch Riccardo Petrachi, bisher zweiter Chef der Sparte für Superreiche bei der Schweizer Großbank. Petrachi wird ab Oktober gut betuchte Kunden von Rothschild betreuen.
Oswald Grübel, Chef bei der UBS, hofft, dass sich die Situation beruhigt. Die Quartalszahlen, die die Schweizer vor einigen Tagen vorgelegt haben, können sich jedenfalls sehen lassen. Der Gewinn steigt wieder, zumindest die Kunden kehren zurück.
Qualifizierte Berater
sind hochwillkommen
Ordentlich Bewegung gibt es derzeit auch bei der Deutschen Bank. Nicht bei der Kerntruppe, sondern bei den Mitarbeitern der Tochter, der BHF Bank. Nach dem gescheiterten Verkauf an die Liechtensteiner Fürstenbank LGT ist die Verunsicherung der BHFler deutlich gestiegen. „Die Angst geht um“, sagt einer, der viele Jahre für das renommierte Frankfurter Geldhaus gearbeitet hat. Viele Mitarbeiter schauten sich nach Alternativen um. Und dieser Trend werde sich in den kommenden Monaten sogar noch verstärken. Bei der Konkurrenz, insbesondere der kleineren, hört man das gerne, qualifizierte Berater sind gefragt. Das Private-Banking-Team Hannover der BHF etwa ist bereits zu Capitell gewechselt, einem kleinen Vermögensverwalter aus Frankfurt, an dem Daniel Hopp, der Sohn von SAP-Gründer Dietmar Hopp, beteiligt ist.
Das Spiel, sagt der grauhaarige Banker im dunklen Anzug, das derzeit gespielt werde, sei ganz einfach: Wer den Großen am meisten wegnimmt, gewinnt. Niemals zuvor sei das so einfach gewesen wie in diesen Wochen. Aber wer weiß schon, wie lange noch gespielt werde.
http://www.ariva.de/quote/historic.m?secu=4911&boerse_id=1
Der Käufer müsste doch schon längst die meldepflichtige 3% Marke überschritten haben ?
http://www.wallstreet-online.de/nachricht/...ger-macht-euch-startklar
10:47 25.05.11
Zug (ots) - Die ARBB Gruppe gehört mit einer Beteiligung von ca. 3% zu den grösseren Aktionären der PEH Wertpapier AG ("PEH", ISIN DE0006201403). Angesichts der seit Jahren schwachen Wertentwicklung der PEH-Aktie, der mangelnden Transparenz sowie der nicht nachvollziehbaren Strategieschwenks des Vorstands im Zusammenhang mit dem Verkauf des Privatkundengeschäfts im Jahr 2010 hat sich die ARBB AG, Zug, Schweiz, entschlossen, Massnahmen zum Schutz ihrer Beteiligungsinteressen zu ergreifen.
Zusammen mit weiteren Aktionären, die sich infolge eines Aufrufs der ARBB AG im deutschen elektronischen Bundesanzeiger gemeldet haben, verlangt die ARBB AG die Ergänzung der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung der PEH am 24. Juni 2011. Diese Ergänzungsanträge verfolgen das Ziel, den Aufsichtsrat der PEH auszutauschen und Sonderprüfungen bei der PEH zu beantragen, um u.a. die Vorgänge im Zusammenhang mit dem Abbruch des Verkaufsprozesses des Privatkundengeschäfts und der überraschenden Entlassung des Vorstandsmitglieds Stefan Mayerhofer aufzuklären. Hierzu gehören auch die Kapitalmarktkommunikation des Vorstands und die Überwachung des Vorstands durch den Aufsichtsrat.
Für den neuen Aufsichtsrat stehen Dr. Dirk Drechsler, Swen Lorenz sowie Stefan Allesch-Taylor zur Verfügung. Dr. Drechsler war ehemals persönlich haftender Gesellschafter des Bankhauses Hauck & Aufhäuser und bei verschiedenen Banken in der Geschäftsführung (u.a. als CEO der Bankhaus Vontobel Europe AG) tätig. Swen Lorenz ist langjähriger Grossaktionär der PEH. Stefan Allesch-Taylor ist in London ansässig und seit 20 Jahren als Investor im Finanzdienstleistungssektor tätig. Er ist Gründer, Vorstand und Aufsichtsratsmitglied in zahlreichen Unternehmen, darunter einer deutschen Bank, einem dänischen Vermögensverwalter, einer in Grossbritannien ansässigen Investment Bank und einem Private Equity Haus. Darüber hinaus berät Herr Allesch-Taylor eine Vielzahl internationaler Geschäftsleute in Führungspositionen.
Dominik Schwerzmann, Verwaltungsratsvorsitzender der ARBB AG: "Sowohl die Sonderprüfungen als auch der Austausch der Aufsichtsratsmitglieder sind dringend notwendig. Tatsächlich haben es die gegenwärtigen Organe nicht geschafft, für den bankenunabhängigen Vermögensverwalter PEH die historische Chance zu nutzen, die sich durch die Finanzkrise und den dadurch ausgelösten Vertrauensverlust gegenüber Banken ergeben hatte. So stieg das verwaltete Vermögen vom Frühjahr 2007 bis zum Frühjahr 2011 gerade einmal von 5,0 auf aktuell 5,2 Mrd. EUR. Die PEH ist eine Gesellschaft mit viel Substanz, allerdings hat der Markt offensichtlich den Glauben an die Wachstumsprognosen des Managements verloren. Obendrein werden den Aktionären grundlegende Informationen verweigert, was dem Kapitalmarktimage der Gesellschaft schadet. Mit der gegenwärtigen Besetzung der Organe wird es nach unserer Einschätzung nicht gelingen, das erhebliche Potential dieses Unternehmens freizusetzen."
Für die Einzelheiten der beantragten Tagesordnungsergänzung wird auf die Homepage der ARBB AG ( www.arbb.ch/index.cfm/peh/ ) verwiesen, der auch eine ausführliche Begründung des Antrags zu entnehmen ist.
Die PEH Wertpapier AG ist ein 1982 gegründeter Vermögensverwalter, der aktuell rund 80 Mitarbeiter beschäftigt und einschliesslich aller Tochtergesellschaften rund 5,2 Mrd. Euro Kundengelder verwaltet. Zu der Gesellschaft gehören u.a. auch Beteiligungen an der Axxion S.A., der Oaklet GmbH sowie der Svea Kuschel & Kolleginnen GmbH. Die Aktie ist seit 1998 an der Börse notiert, und das Unternehmen wird aktuell mit rund 64 Mio. Euro bewertet. Grösster Aktionär ist mit 20,2% der Vorstandsvorsitzende Martin Stürner. Die Mehrheit der Aktien befindet sich im Streubesitz, teilweise auch in Form grösserer Pakete.
Originaltext: ARBB AG Digitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/69431 Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_69431.rss2 ISIN: CH0001430492
Pressekontakt:
ARBB AG Gotthardtstr. 31 CH-6300 Zug E-Mail: info@arbb.ch Internet: www.arbb.ch
Wer kommt zur HV, es sieht aus als ob es die lustigste in der gesamten Firmengeschichte werden würde.
Auf jedenfall ist die Kursentwicklung sehr erfreulich und zeigt, was für Potential in dem Titel steckt!
Anteilseigner
ARBB AG 3,01%
eigene Anteile 2,13%
Stefan Gomoll 4,46%
Hauck & Aufhäuser Investment Gesellschaft S.A. 2,76%
Dr. Franz Xaver Kirschner 0,83%
Gregor Langer 0,28%
Rudolf Locker 8,57%
Swen W. Lorenz 9,05%
Stefan Mayerhofer 3,98%
Falk F. Strascheg 7,94%
Streubesitz 36,61%
Martin Stürner 20,38%
Störfeuer von Stürner und Konsorten vor der HV oder sinnvolle Langfristerwägung seitens der Gesellschaft?
http://www.peh.de/files/Hauptversammlung/...n_nach_122_Abs_2_AktG.pdf
Börsen-Zeitung, 28.5.2011
jur Frankfurt - Die seit mehreren Jahren schwelenden Streitigkeiten zwischen der Führungsriege des börsennotierten Finanzdienstleisters PEH Wertpapier AG mit Sitz in Oberursel bei Frankfurt und einigen Aktionären spitzen sich zu. So wird auf der anstehenden ordentlichen Hauptversammlung am 24. Juni unter anderem darüber abgestimmt werden, ob der seit 2000 amtierende PEH-Vorstandsvorsitzende Martin Stürner, der zugleich Großaktionär der Gesellschaft ist, im Amt bleiben darf oder nicht.
Mit Verweis auf den Schutz ihrer Beteiligungsinteressen hat eine Gruppe von Aktionären um die ARBB Gruppe aus dem Schweizer Zug, die nach eigenen Angaben rund 3 % an der PEH hält, vor wenigen Tagen die Ergänzung der Tagesordnung der ordentlichen Hauptversammlung verlangt und auch durchgesetzt. Nun stimmen die Aktionäre - 30 % der Gesellschaft befinden sich in der Hand von Vorstand und Aufsichtsrat - unter anderem über die Bestellung eines Sonderprüfers und auch die sofortige Abberufung dreier Aufsichtsratsmitglieder ab. Zur Wahl in den Aufsichtsrat schlägt sich unter anderem der CEO der ARBB, Swen Lorenz, gleicht selbst vor. Lorenz hält nach BaFin-Angaben 9 % an der PEH.
"Das alles ist aus meiner Sicht unnötig und unschön", sagt der Vorstandsvorsitzende Stürner im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Er wirbt bei den verbleibenden Aktionären für seine Sicht der Dinge. "Trotz der sich ständig wiederholenden Kritik einiger weniger Aktionäre am Management sowie am Aufsichtsrat ist die PEH auf einem sehr guten Weg", so Stürner. Im ersten Quartal 2011 hätten die Erträge in allen Sparten deutlich gesteigert werden können. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte um 61,1 % auf 1,34 Mill. Euro zu, das verwaltete Vermögen kletterte auf 5,2 Mrd. Euro.
Wie viele Anteile hinter dem Antrag auf seine Absetzung stehen, vermag Stürner nicht genau zu sagen. "Wir gehen aber davon aus, dass der Großteil unserer Aktionäre uns weiterhin wohlgesonnen ist." Er verweist dabei auch auf die positive Entwicklung der im Freiverkehr in Frankfurt und Berlin gehandelten PEH-Aktie. Seit Jahresbeginn legten die Titel um mehr als 20 % zu. Leider würden die Aktivitäten der Aktionärsgruppe um die ARBB jedoch die Reputation der PEH gefährden, was sich bereits bei Einstellungsgesprächen bemerkbar mache.
Quelle: Börsen-Zeitung, 28.05.2011 auf Seite 4
Insgesamt 341 Wörter. Autor: jur Frankfurt
http://www.peh-nach-vorne.com/index.cfm/home/
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