Osram_mit_AMS_ohne_Apple
Seite 1 von 49 Neuester Beitrag: 21.11.24 11:05 | ||||
Eröffnet am: | 14.06.22 14:40 | von: JacktheRipp | Anzahl Beiträge: | 2.217 |
Neuester Beitrag: | 21.11.24 11:05 | von: JacktheRipp | Leser gesamt: | 387.317 |
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die Produktionsanlagen verschlingen übrigens trotz nicht wirtschaftlicher Nutzung weiterhin teures Geld, da sie nicht abgeschaltet werden dürfen. Würden sie abgeschaltet, dann würden sie innerhalb kurzer Zeit unbrauchbar werden. Irgendwann wird also der Zeitpunkt der Komplettverschrottung kommen ;-)
Es wird sowieso ziemlich unwahrscheinlich sein, dass jemand ausgerechnet solche Technologie-Anlagen benötigt und wenn doch, dann bekommt der Käufer keine Subventionen (30-50 %), die er bei einem Neuaufbau erhalten würde.
Das Ding wird folglich sicherlich bald komplett abgeschrieben. Bisher wurde nur ein Teil davon abgeschrieben…
wieso können die Maschinen nicht abgeschaltet werden? weil Gase darin verbleiben und an unerwünschten Stellen adherieren?
Da könnte jetzt schon einer auf die Idee kommen den ganzen „Mist“ zu übernehmen und zu filetieren ;-)
Jetzt dürfte AMS Osram so langsam aber sicher mergerfähig sein, wenn der Aufschlag nicht allzu groß wird.
Für den deutschen Standort und Arbeitsmarkt kann man rückwirkend allerdings folgendes feststellen:
Man hätte damals unbedingt das Bain Angebot nehmen sollen und AMS und den König von Österreich (Everke) unbedingt ausschließen müssen :-))
Möglicherweise oder wahrscheinlich wäre Bain wesentlich erfolgreicher gewesen …
Wahnsinn, wenn man sich überlegt, dass damals Osram mit über 3 Mrd Euro von Bain bewertet wurde und jetzt ist der komplette Konstrukt noch 700 mio wert …
https://www.finanznachrichten.de/...darunter-leidet-die-aktie-486.htm
Zum Spekulieren gibt es definitiv spannendere Optionen als diese Aktie hier. Mittel- bis langfristig sehe ich diese Preise jedoch als attraktiv an.
Trotz des SIX-Ausfalls letzte Woche konnte ich eine Position eröffnen. Ein Verkauf von Kulim wäre ein echter Befreiungsschlag, allerdings ist der Zeitpunkt derzeit ungünstig. Die Nachfrage bei Endprodukten ist schwach, und in diesem Umfeld möchte niemand eine Fabrik kaufen. Ich bin jedoch überzeugt, dass wir am Tiefpunkt des Zyklus sind.
Mit AMS-Osram wird das schon – es braucht nur etwas Geduld.
Erst nach dem Analysten-Call und nach dem Update ihrer Modelle kommen die dann mit ihren neuen Kurszielen heraus, was für mich plausibel ist. Aber ja, in den Foren regen sich dann immer viele darüber auf, dass da ein Kursziel von X steht, während zwei Tage später dann das Kursziel auf Y geändert wurde. Sieht komisch aus (für jemanden, der die Berichte nicht gesehen hat), ist aber inhaltlich nachvollziehbar.
Schon bemerkenswert: Bayer stürzt auf eine Marktkapitalisierung von nur 21 Milliarden Euro, die Autohersteller kämpfen, und AMS fällt immer weiter. Die Lage in der DACH-Region ist wirklich ernüchternd – kaum noch erfolgreiche Unternehmen. Bei AMS dachte ich, ein Einstieg unter 7 CHF wäre ein guter Deal, aber sie rutscht weiter, und ich bin inzwischen dreistellig im Minus. Irgendwann wird der Kurs schon mal wieder anziehen, und dann bin ich wieder draußen.
unter 7€. Die Aktie weit im überverkauften Bereich mit RSI unter 30.
Wenn es so weitergeht, sind wir recht bald bei den von JP Morgan prognostizierten
2,50 Franken. Dann könnte man sogar nochmal paar Aktien nach kaufen und
auf eine Gegenreaktion spekulieren. Oder die Bude wird für'n Appel und ein Ei übernommen.
In solchen Zeiten werden immer die Firmen eins auf die Mütze bekommen, die schlecht kapitalisiert sind.
AMS hat aber nahezu null Reserven für Invests und dazu noch eine miserable Cashflow Quote, um sich Reserven anzueignen.
Das muss keinesfalls besser werden, sondern kann durchaus auch richtig übel ausgehen. Wir hatten ja mit Varta und einigen anderen Kandidaten auch schon erlebt, dass der Kleinaktionär auch mal einen Totalverlust erleiden kann, wenn die Bigplayer sich in einer Notlage einigen. Vorsicht also bei dem Invest.AMS ist krank und angeschlagen, aber sicherlich aufgrund der Wichtigkeit ein Player, den man nicht fallen lässt. Allerdings muss das, wie gesagt nicht unbedingt zum Vorteil des Aktionärs ausgehen.
1) Sinken die Autoverkäufe augenblicklich weltweit, auch in China. Dort freuen sich lediglich ein paar chinesische Hersteller, dass ihre Stücke vom kleineren Kuchen deutlich größer geworden sind. Ausserdem wird Osram von den gestiegenen Verkäufen bei den chinesischen Herstellern nicht stark profitieren, weil es da wesentlich günstigere chinesische Anbieter gibt. Möglicherweise ist man jetzt noch in ein paar Topmodellen drin, aber in der breiten Masse wird es richtig schwierig für Osram
2) Das mit dem tiefen Kurs ist ja nicht nur eine traurige Angelegenheit für die Aktionäre. Der Grundgedanke für den Börsenhandel ist ja nicht der Kursgewinn, sondern die Möglichkeit einer Kapitalerweiterung für das Unternehmen ;-)
AMS ist diese Möglichkeit jetzt komplett genommen. Wenn ich z.B eine Mrd benötige, aber der gesamte Schuppen nur mit 600 mio bewertet ist, dann geht das in aller Regel schlichtweg nicht. Auch bei Krediten und Anleihen ist einer der wichtigste Parameter der Risikoeinschätzung die Marktkapitalisierung. Ich möchte gar nicht wissen, wie die letzte „Privatanleihe“ vor ein paar Wochen verzinst wurde.
Ein tiefer Kurs ist also nicht immer etwas, dass man ja in Windeseile bei einer anderen Emotionslage wieder ausgleichen kann. Ein extrem tiefer Kurs kann operativ große Probleme bereiten !!
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