Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 48 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.045.225 |
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Osram wird durchaus jede Menge gekauft im Moment.
Wie gesagt, überlegt euch immer, wer beim Aktienkauf gerade auf der "anderen Marktseite" steht. Kauft ihr von verzweifelten Kleinanlegern die ihre Verluste in Panik realisieren, oder von Grossanlegern, die sich mit den schönen Kursgewinnen der letzten Zeit aus dem Staub machen?
Aber es gab gestern noch zwei Meldungen:
Hier, wenn ich es richtig lese, wurde eine Position > 3 % an der Gesamtheit der Aktien aufgebaut.
http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/...le-OSRAM-Licht-AG-4666534
Mal sehen, was uns die Zeit nach der Weihnachtsbescherung bereit hält ;)
Allen ein schönes, frohes und besinnliches fest mit den Liebsten.
26.11.2015 - von 3,97% auf 4,81% erhöht
01.12.2015 - von 4,81% auf 4,85% erhöht
18.12.2015 - von 4,85% auf 4,81% verringert
am 18.12.2015 könnten kleine gewinne realisiert worden sein. kurzer strategischer zock evtl.
http://www.ariva.de/news/...Ziel-der-europaweiten-Verbreitung-5599254
Die "Lent Securities" sind im Grunde Short-Positionen. Black Rock hält somit jetzt 16 Millionen Euro in Shorts auf Osram. Gegenüber den 196 Millionen Euro die das strategische Aktienpaket von Osram wert ist das Black Rock hält, mag das zu vernachlässigen sein. Aber 16 Millionen sind durchaus eine Menge Geld, und das Long- zu Short-Verhältnis beträgt jetzt bei Black Rock nur noch 12:1, vorher war es um die 16:1.
Black Rock wird wahrscheinlich nicht so wie die Netto-Leerverkäufer, wie z.B. Marshall Wace, unbedingt auf fallende Kurse erpicht sein. Die Short-Position bei Black Rock hat wohl eher den Charakter eines Hedgings. Trotzdem, wenn so ein großer Aktionär seine Short-Quote dermaßen erhöht, dann ist Vorsicht angebracht.
Die andere Stimmrechtsmitteilung betraf Clifford Asness von AQR Capital, der das Geschäft auch im Namen von AQR getätigt haben dürfte. Das ist ne Hedgefonds-Bude in USA, die ein Vermögen um die 120 Milliarden Dollar managt. Im großen und ganzen sind das kleine Fische, aber immerhin.
Ich habe trotzdem von Fondsmanagern gehört dass sie bei Osram in den letzten Wochen wieder zugegriffen haben. Das tun sie vor allem bevor eine Aktie anfängt richtig zu steigen.
Warten wir ab wie's weitergeht. Euch allen ein frohes Weihnachtsfest.
Da würde doch eher gegen eine Short-Strategie sprechen?
Ich würde sagen: genießt die ruhigen Handelstage und insgesamt betrachtet spricht mehr für eine Long-Strategie...
Auf der "Plus-Seite" steht nach wie vor bei Osram, dass institutionelle Anleger wieder einsteigen und dass Olaf Berlien mal eben 390.000 Euro locker gemacht hat für den privaten Erwerb von Aktien.
Im alten Jahr dürfte nicht mehr viel passieren bei Osram. Aber Anfang 2016 denke ich dass wieder Leben in die Bude kommen könnte. Ich sehe bis Ostern Kurse um 50 Euro. Aber dann sollte man vielleicht auch wieder aussteigen, denn oberhalb davon geht das "Spiel mit dem Feuer" wieder los.
Jedenfalls haben nun zwei Großanleger in jüngster Zeit mit kumuliert rund 6 % der Aktien eingekauft. Und kleinere Anteile wurden auch aufgestockt.
Das Aktienrückkaufprogramm wird auch im Q1 2016 starten.
Lass das traden sein. Du wirst damit irgendwann böse auf die Nase fallen und von deinen 20 Prozent Gewinn wird dir sehr wahrscheinlich mittelfristig auch nix bleiben. Und ich muss mich noch nicht mal weit aus dem Fenster lehnen um dir das zu prophezeien.
Wenn's dir in den Fingern kribbelt, dann hast du eigentlich schon verloren. Börsengeschäfte sind nix für kribblige Finger.
Aber die Erfahrung muss jeder selbst machen. Ich hab mit dem Kurzzeit-Traden aufgehört als ich einen sehr beachtlichen Verlust hatte (vorher hatte ich auch ne ganze Weile respektable Gewinne). Zum Glück hab ich die Kurve gekriegt bevor mein Trading-Konto leer war, und es war noch genug Geld übrig um sich wieder hocharbeiten zu können. Aber die Lehre daraus war, dass man als (Day-)Trader schlicht und einfach nicht gewinnen kann. Ich hab BWL studiert und Finance war sogar einer meiner Schwerpunkte. Hat alles nix genützt, das Geld war futsch.
Trading hat nichts mit vernünftiger Geldanlage zu tun, es ist reines Glücksspiel. Frag dich mal ernsthaft, ob du das Geld mit dem du immer in kurzfristigen Trades hantierst auch am Roulette-Tisch auf rot oder schwarz oder eine Zahl setzen würdest. Wahrscheinlich würdest du jedem nen Vogel zeigen der sowas als seriöse Strategie zum Vermögens-Aufbau bezeichnen würde. Nun, aus Sicht der Wahrscheinlichkeitsrechnung besteht kein fundamentaler Unterschied zwischen Roulette und Daytrading. Beides sind Systeme die -im Idealfall - dem schieren Zufall unterliegen, aber mit langfristigen Gewinnchancen von deutlich weniger als 50 Prozent, zumindest sobald man daraus dynamische Systeme modelliert die das Verhalten eines durchschnittlichen menschlichen Spielers oder Traders mit einbeziehen. Und in den letzten Jahren kommen dann auch noch Hochfrequenzhandel und Algo-Trading dazu, die einzig und allein das Ziel verfolgen dir dein Geld noch schneller aus der Tasche zu ziehen. Das ist in etwa so, als wenn der Hütchenspieler an der Straßenecke die Kugel garnicht mehr unter ein anderes Hütchen als das von dir ausgewählte schieben muss, sondern sie einfach rüberbeamen kann, selbst wenn du zuerst richtig getippt hast.
Deshalb mein Rat an dich: Wenn du jetzt wirklich 20 Prozent Gewinn hast wie du neulich geschrieben hast, dann schöpf das Geld ab und sei glücklich. Keine andere seriöse Geldanlage wird dir in so kurzer Zeit in der du anscheinend die Gewinne gemacht hast eine vergleichbare Verzinsung bieten.
man sollte halt niemals vergessen, dass diese maschinen nur auf algorhytmen aufbauen, die von menschen geschrieben sind. also sind selbst diese nicht perfekt und beinhalten immer noch gewisse muster oder schemata, die man vielleicht eines tages erkennen kann.
@mister86: ich halte mich im moment mit dem daytrading sehr zurück, da es sehr irrationale bewegungen in den meisten aktien gibt. die großen kurseinbrüche bei dialog z.b. habe ich nicht so sehr getradet, wie ich es hätte machen können, weil sie mir einfach zu gefährlich schienen. du schreibst ja stets, dass man beim daytrading in kurzer zeit sehr viel geld verlieren kann. vielleicht kannst du deinen fall ja etwas deutlicher beleuchten, damit ich verstehe, was genau du als risiko siehst. ich arbeite stets mit stop loss, der SEHR nahe am einkaufskurs liegt (meist nur 0,05%) und verliere deshalb kein großes geld.... außer es kommt halt zu einem extremen kurseinbruch innerhalb von millisekunden, nachdem ich gerade eingestiegen bin.....
Das Problem mit den Stops ist, dass es Phasen gibt in denen sie einfach nur von den Computern abgesaugt werden. Und das häuft sich in den letzten Jahren. Fast das ganze Jahr 2014, zumindest von Frühjahr bis Oktober, war im DAX reine Stoppfischerei. Aber zu der Zeit hatte ich bereits mit Daytrading aufgehört.
"Reingeholt" hab ich meine Verluste erst wieder, als ich anfing mit einem Anlagezeitpunkt von mehreren Wochen und Monaten runtergeprügelte Aktien zu kaufen.
Noch dazu hatte ich wohl zu meinen späten Daytrading-Zeiten eine ausgemachte "Pechsträhne", wie es der Teufel wollte hab ich mir eine Zeitlang "in Serie" Werte ausgesucht die trotz sorgfältiger Recherche alles getan haben, aber nur nicht meine Setups ins plus laufen zu lassen. Und wenn du da nicht aufpasst, dann hast du trotz aller Stops irgendwann einen Schwelbrand in deinem Depot der sich immer weiter frisst.
ich arbeite stets mit stop loss, der SEHR nahe am einkaufskurs liegt (meist nur 0,05%) und verliere deshalb kein großes geld....
Nicht beim einzelnen Trade, nein. Aber in der Summe schon. Schön wenn du damit ne Weile lang Glück gehabt hast, aber das hört sich trotzdem nach einer sehr riskanten Strategie an - bei der Dauer-Volatilität an den Märkten die letzten Jahre. Und das "riecht" danach dass zu pro Trade ne Menge Geld einsetzt, zumindest wenn du damit in kurzer Zeit 20 Prozent Gewinn gemacht hast. Noch dazu dürfte es sehr nervenaufreibend sein, bei solchen Stops den richtigen Ein- und Ausstieg zu finden. Und die Wahrscheinlichkeit dass du ins plus läufst mag zwar auf den ersten Blick fifty-fifty sein... aber mach erstmal ein paar größere Verluste, dann wirst du irgendwann nervös und steigerst das Risiko um die Verluste wieder zurück zu holen. Oder du machst ne Weile lang große Gewinne und wirst größenwahnsinnig und riskierst zuviel.
Warum nicht einfach Aktien kaufen wenn sie über Gebühr abgestraft worden sind, und sich dann zurücklehnen und die nächsten Wochen auf einen Ausbruch nach oben warten. Das kann viel entspannter sein. Aktienmärkte neigen zu Übertreibungen. Momentan haben wir immer noch eine Übertreibung "nach unten" bei Osram. Der Kurs wird wahrscheinlich weder heute noch morgen zu alten Höhen zurückfinden die er vor dem 11.11. hatte. Aber Osram erfüllt im Moment eigentlich alle Kriterien um ein "Kandidat" für eine baldige Erholung zu sein. Falls (!!) der Ausbruch nach oben gelingt, dann ist das mit einem etwas längeren Anlagehorizont im Grunde leicht verdientes Geld. Und das ohne dass man jeden Tag stundenlang auf seinen Computer-Monitor starren muss.http://www.godmode-trader.de/analyse/...-noch-nicht-bereinigt,4444656
Zumal er sich nur rein auf eine einfache Chartanalyse OHNE weitere Indikatoren und Informationen stützt!
Dieses singuläre Vorgehen ist einfach zu simpel.
Aber die Meldung hat den Kurs wieder (wie beabsichtigt) wohl einbrechen lassen.
Aber die Meldung hat den Kurs wieder (wie beabsichtigt) wohl einbrechen lassen.
Glaube ich nicht. Dazu ist "Godmode Trader" zu unbedeutend.
Man darf nicht vergessen dass noch einige Leerverkäufer in Osram unterwegs sind, wie z.B. Marshall Wace. Solange wie die nicht abgezogen sind, kann es kurzfristig nochmal zu "Irritationen" kommen.
Sollte aber nichts ändern an der mittelfristigen positiven Prognose für Osram. Zu Ostern werden wir sehr wahrscheinlich über 45 Euro stehen.
http://www.osram.de/osram_de/news-und-wissen/news/...r-auto/index.jsp
http://www.osram.de/osram_de/presse/...-auch-bei-led-lampen/index.jsp
die 39 scheinen sehr fest zu sein. zumindest geht es nicht mehr unter die 38,5.
MoneyFlowIndex scheint auch immer noch zu steigen.
laut GodmodeTrader ist das Überwinden der Barriere bei 42,22 das wichtigste, um einen Kursausbruch einzuleiten. ja und nein. kurzfristig wäre ein mehrtägiges Halten über 40 eine neue Stabilisierung des Kurses und ein positives Zeichen für das stetige Ansteigen des Kurses.
In diesem Sinne -> long
keine Handlungsempfehlung, nur persönliche Meinung, alle Aussagen beziehen sich auf kurzfristige Kursverläufe.
Amen.
Es sind alle Hygienefaktoren zu berücksichtigen, die vorliegen, dass ist dann etwas genauer für den mittelfristig bis langfristig orientieren Anleger.
http://www.dgap.de/dgap/News/pvr/...ompanyID=372698&newsID=918643
Während Black Rock seine strategischen Anteile leicht erhöht hat, scheint Fidelity sich immer weiter aus Osram zu verabschieden. So wurden seit der letzten Stimmrechtsmitteilung gleich 30 Prozent der Anteile verkauft.
Insgesamt scheinen die Großanleger wohl trotzdem optimistisch zu sein. Was genau Fidelity in den letzten Wochen zu diesem Ausstieg bewogen hat, wer weiß. Unterschiedliche Vermögensverwalter haben halt auch manchmal unterschiedliche Meinungen dazu wie sich eine Aktie entwickeln wird.
Daher ist alles entspannt zu sehen.
Und der Mittelzufluss liegt damit wesentlich höher als der Abfluss liquider Mittel.
Großanleger sind eben auch kein monolithischer Block, sondern verschiedene Großanleger haben verschiedene strategische Überlegungen und Markterwartungen.
In der Summe aber scheinen sich die Großanleger einig zu sein dass es bei Osram wohl eher wieder nach oben gehen dürfte. Black Rock bleibt dabei, AQR Capital ist neu eingestiegen, die Deutsche Bank hat über die Deutsche Asset & Wealth ihren Anteil auf über 3 Prozent gesteigert, Olaf Berlien hat für 390.000 Euro Osram-Aktien gekauft.
Ich habe neulich irgendwo gelesen, dass eines der Geschäftsfelder von Black Rock - neben der institutionellen Geldanlage - außerdem die Erstellung von Markt-Prognosemodellen ist. Und Black Rock scheint dabei so führend zu sein, dass ein großer Teil der anderen institutionellen Anleger diesen Modellen folgt. Und Black Rock selbst wird ja wahrscheinlich nicht das Gegenteil dessen tun was die eigenen Prognosemodelle aussagen. Somit können diese Prognosemodelle auch leicht zu einer selbsterfüllenden Prophezeiung werden, ergo, eine Aktie steigt weil Black Rocks Prognosemodelle gesagt haben dass sie steigen würde.
https://www.bundesanzeiger.de/ebanzwww/...let?page.navid=to_nlp_start
Da die Meldeschwelle für Netto-Shortpositionen 0,2 Prozent ist, kann man zwar nicht mit absoluter Sicherheit sagen dass die Position jetzt komplett aufgelöst wurde. Aber immerhin wurde sie sehr deutlich heruntergefahren.
Ob's im neuen Jahr kurzfristig doch nochmal nach unten geht, keine Ahnung. Könnte ich mir vorstellen, da vielleicht schon wieder zuviele Anleger "in den Startlöchern" sind und diese erstmal rausgeschubst werden müssen bevor die Aktie wirklich steigen kann. Aber auf Sicht von ein paar Monaten sehe ich aufgrund des Verhaltens der Großanleger glasklar deutlich steigende Kurse.
sieht für mich so aus als würde Marshall ebenfalls an den Kursschwankungen verdienen wollen.
Man könnte nun annehmen, dass sobald keine Leerverkaufspositionen mehr erneut aufgebaut werden (insoweit wir sie denn sehen dürfen) und die Großanleger ihre Anteile nicht mehr kontinuierlich hoch- und runterschrauben (um an Kursschwankungen zu verdienen), die Aktie stärker steigen wird. Nach unten hin scheint sie abgesichert, wie ich gestern bereits beschrieben habe. Die 38,5 haben gehalten und der Kurs hat sich danach wieder in der Nähe der 39 beruhigt.
Wenn Interesse besteht, könnte ich heute Abend / morgen mal eine Zusammenfassung der historischen Ereignisse der letzten Wochen schreiben. Dann kann man darauf aufbauend die Analyse erweitern. Wäre bestimmt auch gut, wenn sich die stillen Mitleser mal zu Wort melden. Es wundert mich ein wenig, dass trotz der guten Aussichten in diesem Thread nur so wenige User unterwegs sind.