Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 24 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.044.831 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 385 | |
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Aber das können in Wirklichkeit die besten Punkte sein um einzusteigen, besonders wenn vorher die Aktie schon merklich gefallen ist. Rallys gehen heute so schnell, dass sie eigentlich schon wieder vorbei sind wenn der normale Kleinanleger auch nur ansatzweise auf sie aufmerksam wird.
Ich bleib drin bei Osram. Wenn es mit Griechenland nicht doch noch zu ner echten Katastrophe kommt, dann bin ich mir ziemlich sicher dass wir bei Osram jetzt schon sehr nah am Tiefpunkt sind. Und wenn doch noch Kurse um 41 Euro kommen dann sollte man nachkaufen.
http://www.finanznachrichten.de/...-preisverfall-im-led-markt-015.htm
Im Sog von Cree geht es am Donnerstag auch bei Osram abwärts. Die Aktie verliert am Vormittag rund 2 Prozent, nachdem sie kurz nach Handelseröffnung um die 5 Prozent im Minus lag.
Ein Händler verweist auf den Ende April verkündeten strategischen Schwenk von Osram, wonach der Konzern voll auf LED setze. "Das ist der Grund, weshalb der Kurs nun so stark unter den Cree-Aussagen leidet", so der Händler. Außerdem reizt der immer noch kräftige Kursgewinn von 30 Prozent seit Jahresbeginn zu Gewinnmitnahmen.
Abwarten. Interessant ist dass bei 42 Euro wieder die Käufer gekommen sind. Osram hat jetzt knapp 20 Prozent verloren seit dem Allzeithoch und sie ist überverkauft.
42 Euro markieren auch in etwa den Zielbereich des kleinen Doppeltops das die Aktie mit den beiden Hochs von April und Mai ausgebildet hat. Rein "optisch" wäre ein Xetra-Schlusskurs von 42 Euro besser, weil dann die Zielmarke wirklich abgearbeitet wäre. Aber manchmal begnügen sich Aktien auch damit, so eine Marke intraday zu touchieren und dann umzukehren.
An meiner Aussage ändert sich nichts. Ende des Jahres stehen wir bei 50 bis 60 Euro, selbst wenn wir vorher nochmal Werte um 41-42 sehen.
Wir stehen Ende des Jahres eher zwischen 25 und 35 als zwischen 50 und 60.
Und warum sind alle schlechten Nachrichten raus?
Wer das Griechenland-Problem verstanden hat, weiß zudem, dass es dafür keine Lösung gibt. Und auch das Thema wird den Kurs runterreißen.
Ich gehe halt vom Gegenteil aus und freue mich darauf, im Herbst bei 60 Euro Kasse zu machen. Meine Osram-Scheine hab ich jedenfalls erstmal kräftig um die Hälfte aufgestockt.
Ich habe Kontakte zu zwei Kundenberatern bei einer mittelgroßen Investmentbank, und die haben mir gestern gesagt dass drei oder vier Kunden gestern morgen bei Osram das kalte Grausen bekommen haben und bei Kursen um 42 Euro alles verkauft haben. Und gestern abend war dann das Geschrei bereits groß.
Von drei bis vier Kunden auf den Gesamtmarkt zu extrapolieren ist gewagt, aber es könnte in der Tat ein Indiz dafür sein was gestern passiert ist. Und wenn ich mit meiner Vermutung Recht behalte, dann sind gestern alle letzten schwachen Hände aus dem Markt verjagt worden, und somit kann die Aktie jetzt wieder steigen. Bis Kleinanleger nach so einem Schock wieder zurück an die Börse kommen (um dann den Großanlegern die teuren Aktien abzukaufen und wieder aufs neue reinzufallen) vergehen meistens ein paar Wochen, in denen die "Großen" die Kurse hochtreiben.
Meistens wird dieses "Wir-verscheuchen-die-Kleinanleger-Spiel" dann begleitet von einem negativen Newsflow der noch zusätzlich untermauern soll dass man ja bloss schnell aus der Aktie raus soll (damit meine ich jetzt nicht die De-facto-Gewinnwarnung von Cree, sondern die begleitende Berichterstattung dazu). Das ist dann das Spiegelbild dazu, dass die Osram-Aktie noch Anfang Juni, wo der jetzige Abwärtstrend begann, über den grünen Klee gelobt wurde.
Da die Großanleger die Preise machen, lohnt es sich immer, im Auge zu behalten was sie tun. Verändern sich Stimmrechtsanteile? Gibt es Netto-Leerverkaufspositionen auf eine Aktie? Beides ist nach dem jetzigen Stand bei Osram nicht der Fall. Und Fidelity hat erst Ende Mai seinen Anteil auf 5 Prozent aufgestockt und diese Schwelle seitdem nicht mehr unterschritten.
Ob Osram jetzt zum Jahresende bei 25 oder 65 Euro steht, das kann auch ich nicht sicher vorhersagen. Aber manche Szenarien sind halt wahrscheinlicher als andere. Und eins darf man sowieso nie an der Börse verlieren, und das ist eine gehörige Portion Optimismus.
Warten wir mal ab...
naja wenn das Thema Griechenland am Wochenende zu keiner Lösung kommt, dann könnte es sein dass wir doch nochmal per Schlusskurs auf der EMA200 aufsetzen bevor's endgültig wieder nach oben geht.
Ich erwarte nicht, dass Griechenland dauerhaft die Kurse verhageln wird. Irgendwann ist JEDES "brenzlige" tagespolitische Thema an den Börsen abgearbeitet und wird zu keinen weiteren Kursausschlägen führen. Denken wir nur an die Ukraine... so richtig gebessert hat sich da nix, in mancherlei Hinsicht ist es sogar alles um einiges schlimmer als noch vor einem Jahr. Aber interessieren tut es keinen mehr an den Börsen.
Wahrscheinlich wird Griechenland pleite gehen und aus dem Euro ausscheiden. Das sage ich nicht weil ich Prophet bin, sondern weil große angelsächsische Hedgefonds griechische Bank-Aktien shorten und auch anderweitig auf einen Bankrott Griechenlands spekulieren. Und von diesen Hedgefonds und dem angeschlossenen Finanzsystem werden hinter dem Rücken die Fäden gezogen um diese Interessen zu verteidigen. Bis hinein in Regierungen und den IWF.
Aber das ist ein anderes Thema.
Ich werd bei 41 Euro meine Osram-Position nochmal verdoppeln.
Was aber interessant ist, das ist dass die Aktie nach dem massiven down gap heute morgen zu Handelsbeginn wieder sehr kraftvoll nach oben geschossen ist. Das deutet aus meiner Sicht darauf hin, dass es wieder Käufer gibt für die Aktie, die bei den jetzigen Kursen zugreifen. Mein Verdacht ist, dass hier Großanleger Positionen aufbauen weil sie von bald wieder steigenden Kursen ausgehen. Denn die letzten Kleinanleger, falls noch welche in der Osram-Aktie sind, werden heute morgen bei Kursen knapp über 41 Euro in die Flucht geschlagen worden sein.
Ich hab heute morgen leider die Gelegenheit verpasst meine Osram-Zertis aufzustocken, aber ich bin mir ziemlich sicher dass die Aktie demnächst stark steigen wird, wenn nicht in Griechenland wirklich komplett "die Lichter ausgehen".
Die Zinsen 10-jähriger italienischer und spanischer Anleihen sind zuletzt wieder stark angestiegen. Wenn das Thema wieder aufpopt - und das wird es - wenn es zum GREXIT kommt, dann gute Nacht.
Nein, Griechenland an sich ist nicht nur ein "Tagesthema". Das ist schon eine ernste Sache mit weitreichenden Folgen.
Aber du überschätzt wohl die Verbindung zwischen den Aktienbörsen und der Staats- bzw. Zahlungskrise eines Landes. Einen Grund für einen Rückgang der Kurse gibt es immer, besonders nachdem wir so eine kräftige Rally hatten Anfang des Jahres. Nun hat halt Griechenland dafür hergehalten dass ein immerhin auch schon seit April bestehender allgemeiner Abwärtstrend sich weiter verschärft.
Am Ende ist es fast egal was dabei rauskommt, ob "Grexit" oder nicht. Irgendwann wird die Börse sich denken "so, jetzt haben wir aber genug Trübsal geblasen wegen der Sache, nun wieder frisch ans Werk und Aktien kaufen". Ob der Markt bis dahin nochmal 5-10 Prozent verliert oder nicht, das kann leider trotzdem keiner vorhersagen. Aber frag dich doch mal: was haben die Fundamentals von Osram mit der Griechenlandkrise zu tun? Wird Osram eine LED weniger verkaufen (außer vielleicht dann tatsächlich an die Griechen ) weil Griechenland aus dem Euro ausscheidet?
Einen Aktienmarkt-Crash konnte noch niemand verhindern, und wenn man dieser Tage hört dass es angeblich nicht zu einem (Banken-?)-Crash kommen kann weil die Banken heute besser auf sowas vorbereitet sind, dann zeigt das eine gefährliche Ignoranz dessen was einen Crash eigentlich ausmacht. In hunterten Jahren Börsengeschichte hat noch niemand einen Crash de facto verhindern oder auch nur sicher vorhersehen können. Selbst wenn die Banken bis an die Zähne bewaffnet sind mit Hilfsmechanismen um einen Crash (von was eigentlich? Dem Bankensystem oder dem Aktienmarkt? Großer Unterschied!) zu verhindern, am Ende werden Aktienmärkte an irgendeinem Punkt in der Zukunft doch wieder crashen. So ist es immer gewesen. Und wer sagt heute kann ein Crash nicht mehr passieren, der macht eigentlich durch so eine Haltung einen Crash überhaupt erst möglich.
Was aber die europäischen Märkte angeht: in USA, und vor allem dort, scharren jetzt schon wieder die Großanleger mit den Hufen und fangen an amerikanische Value-Aktien und vor allem auch runtergeprügelte europäische Aktien zu kaufen. Und wenn Großanleger damit anfangen, dann ist das ein gutes Zeichen dass bald wieder die Kurse steigen könnten.
Siehe hier:
http://www.cnbc.com/id/102795842?trknav=homestack:topnews:15
Make a shopping list of quality names, dividend aristocrats and European equities to buy," wrote Mark Luschini, chief investment strategist at Janney Montgomery Scott. "Only when we have definitive evidence that a 'Grexit' is a foregone conclusion should a market sell off more."
Und auch wenn heute morgen wieder wer Osram "runtergeschrieben" hat: es ist das Spiegelbild dazu, dass Anfang Juni die Aktie noch in höchsten Tönen quer durch die Bank weg gelobt wurde und dann 20 Prozent verloren hat. Momentan rät "jeder" davon ab, Osram zu kaufen. Und genau in solchen Momenten sollte man als Käufer hellhörig werden.
http://www.finanzen100.de/finanznachrichten/...fen_H170999164_193148/
Die Party ist vorerst vorbei!
SocGen belässt Osram auf 'Sell' - Ziel 45 Euro
Meiner Ansicht nach droht jetzt aber neues Unheil, weil Osram in den nächsten Wochen eine Schulter-Kopf-Schulter-Formation ausbilden könnte. Die linke Schulter steht bereits mit dem Ausbruch vom Frühjahr, ebenso wie der "Kopf" vom August mit dem bisherigen Allzeithoch. Die Aufwärtsdynamik seit dem Tief von Ende August ist allerdings eher hoch; während der MDax seit dem Intraday-Tief vom 24.08.2015 acht Prozent gutmachen konnte, ist es bei Osram gut das doppelte mit um die 16 Prozent.
Der momentane Schwung lässt zwar berechtigte Hoffnung aufkommen, dass die Aktie bei einem weiterhin freundlichen Marktumfeld wieder deutlich nach oben laufen könnte, wobei dann auch Kursziele deutlich über 60 Euro aus dem Chart abzuleiten wären. Sollte sich die Marktstimmung jedoch nocheinmal eintrüben, dann ist die Marke um 43 Euro sehr wichtig. Dort ist nämlich die Nackenlinie dieser potenziellen SKS-Formation, und wird diese unterschritten, dann wäre formal gesehen die SKS komplett und "ausgelöst". Auf der Unterseite kämen dann Kursziele in Betracht von bis zu 35 Euro. Insbesondere ein erneutes Abprallen an der 50-Euro-Marke, an der wir ja schon wieder nah dran sind, würde dieses Szenario wahrscheinlich machen.
Behält die Aktie jedoch ihre jetzt schon wieder zu erkennende Stärke gegenüber dem Gesamtmarkt und insbesondere dem MDax bei und lässt vor allem den Bereich knapp über 50 Euro dauerhaft hinter sich, dann kann das SKS-Szenario nach und nach immer weiter zu den Akten gelegt werden. Besonders ein nachhaltiges Überwinden des bisherigen Allzeithochs bei 55 Euro wäre ein klar bullishes Zeichen und würde 60 Euro und mehr als nächstes Ziel in den Blickpunkt rücken.
Insbesondere wären positive Unternehmensnachrichten gut bei Osram; auch wenn charttechnisch nach der letzten Abkühlung wieder viel Platz nach oben ist, darf nicht vergessen werden dass die Aktie momentan mit einem 2015er KGV (geschätzt) von um die 19-20 nicht billig ist (was letztlich auch einer von vielen Gründen sein dürfte warum die Aktie im Grunde seit März/April seitwärts läuft). Positive News zur Abspaltung des Lampengeschäfts, insbesondere im Zuge eines Verkaufs oder eines Buy-ins externer Investoren, könnten die Gesamt-Gewinnsituation jedoch drastisch verändern, und auch Kurse von 65 bis 70 Euro würden mittelfristig nicht im unvereinbaren Widerspruch zu Fundamentaldaten stehen.
Bedenklich ist auch diese Grafik hier:
Wie man vor allem im Chart auf Wochenbasis sehen kann, gibt es seit diesem Frühjahr bearishe Divergenzen zwischen dem Kurs der Osram-Aktie und dem RSI und Money Flow Index; während die Aktie in einem sehr weiten leicht nach oben geneigten Trendkanal anstieg, zeigten RSI und Money Flow nach unten. Die Kurven im MACD sind ebenfalls nach unten geneigt. Eine "Entladung" dieser Divergenz nach unten steht immer noch aus.
Andererseits kann man die Kursbewegung seit etwa April/Mai auch als Seitwärtsbewegung interpretieren. Zum einen ist in Seitwärtsphasen die Aussagekraft von all diesen Indikatoren geringer, sie sind vor allem in starken Trendphasen zu gebrauchen. Und zum anderen ist zumindest im Money Flow Index schon wieder ein möglicher Bruch des Abwärtstrends zu sehen.
Ganz ehrlich?
Ich persönlich bleibe long, aber habe ein eher gemischtes Gefühl dabei. Eigentlich sollte man eine Aktie die so fulminant wie Osram gestiegen ist und sich in weniger als einem Jahr verdoppelt hat erstmal eine Weile "in Ruhe lassen". Die Fundamentaldaten mit einem KGV von 19 bis 20 weisen die Aktie nicht als Super-Schnäppchen aus, das bisherige Allzeithoch um die 50 Euro konnte auch nach über anderthalb Jahren nicht dauerhaft überwunden werden, und wenn wir jetzt wirklich am Gesamtmarkt in einen längeren Bärenmarkt hineinlaufen, dann sollten 50 Euro erstmal längere Zeit ein Wunschtraum bleiben. Das alles ändert sich nur, falls die momentane große Korrektur bei Dax, MDax, Dow etc etc wirklich bald vorbei ist und wir in eine Jahresendrally übergehen und wieder allgemeiner Optimismus einkehrt. Platz nach oben wäre wie gesagt genug im Chart bei Osram. Aber auch nach unten ist die Fallhöhe alles andere als klein.