Osram Licht (WKN: LED400)
Seite 177 von 183 Neuester Beitrag: 26.07.24 11:01 | ||||
Eröffnet am: | 08.07.13 09:16 | von: BackhandSm. | Anzahl Beiträge: | 5.569 |
Neuester Beitrag: | 26.07.24 11:01 | von: Highländer49 | Leser gesamt: | 1.045.974 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 168 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | ... | 175 | 176 | | 178 | 179 | ... 183 > |
https://www.ams-osram.de/dokumente/
Bin mal gespannt, ob noch was von B/C kommt und wie sich der Osram Vorstand morgen äußert...
Osram-Führung empfiehlt Aktionären AMS-Offerte trotz Bedenken wegen des Preises
Von Olaf Ridder
FRANKFURT (Dow Jones) - Im Übernahmekampf um den Lichtkonzern Osram ist AMS einen Schritt vorangekommen. Vorstand und Aufsichtsrat empfehlen ihren Aktionären mehrheitlich die Annahme der 4,3 Milliarden Euro schweren Offerte des österreichischen Sensorspezialisten - allerdings im Wesentlichen aus finanziellen Gründen. Gegen das von AMS verfolgte Konzept und die Risiken bei der Umsetzung melden sie erhebliche Vorbehalte an. Die meisten Vertreter der Arbeitnehmerseite im Aufsichtsrat lehnten auch diese eingeschränkte Empfehlung ab.
Das unternehmerische Konzept der erstbietenden Finanzinvestoren Bain Capital und Carlyle halte man "in Summe für tragfähiger", heißt es in der am Montag veröffentlichten begründeten Stellungnahme zu dem AMS-Angebot, das die Osram-Aktionäre bis zum 1. Oktober annehmen können. AMS hat die Finanzinvestoren aber um 10 Prozent überboten.
AMS habe zwar Erfahrung mit der Integration von Firmen, aber bislang keine vergleichbar große Übernahme wie die von Osram gestemmt. Überdies sei fraglich, ob die angepeilten Kostensynergien von 300 Millionen Euro in so kurzer Frist zu heben seien. Das Vorhaben, die Front-End-Produktion von LED-Chips aus Kulim nach Regensburg zu verlagern, könnte der Effizienz in der Produktion schaden. Auch die hohe Brückenfinanzierung von 4,2 Milliarden Euro sieht Osram als Risiko, nämlich dann, wenn die geplante Refinanzierung mit Aktien und Anleihen nicht gelinge, wird in der Stellungnahme gewarnt.
Osram-Vorstandschef Olaf Berlien kündigte an, er werde seine knapp 32.000 Osram-Aktien AMS nicht andienen. Ihm sei die Fortführung der bisherigen Unternehmensstrategie wichtiger als kurzfristige persönliche Vermögensinteressen, lässt er die anderen Aktionäre wissen. Von den sieben Aufsichtsräten, die Osram-Aktien halten, wollen nur zwei das Angebot aus Österreich annehmen.
Die Arbeitnehmervertreter stellen sich mit Ausnahme der leitenden Angestellten komplett gegen das Vorhaben. In ihrem Sondervotum bemängeln sie, dass sich AMS eine Hintertür offenhalte, Osram gegebenenfalls zu zerschlagen.
Ob die Bedenken der Osram-Führung Aktionäre daran hindern, nach finanziellen Gesichtspunkten zu entscheiden, ist allerdings mehr als fraglich. So hat der mit 9,4 Prozent größte Einzelaktionär Allianz Global Investors das von Osram präferierte Angebot von Bain und Carlyle im Juli bereits als zu niedrig abgelehnt - ein bemerkenswerter Schritt: Üblicherweise äußert sich der Vermögensverwalter zu solchen Fragen nicht öffentlich.
Eine Hürde für den Erfolg der Offerte ist die von AMS festgelegte Annahmequote, die am Montagmorgen auf 62,50 Prozent von 70 Prozent gesenkt wurde. Alle anderen Bedingungen der Offerte ließ AMS unverändert.
Völlig unklar ist derzeit, ob Bain und Carlyle ihr Angebot womöglich auf den letzten Metern noch versüßen. Gegenwärtig bieten die Österreicher mit 38,50 Euro 10 Prozent mehr als sie. AMS jedenfalls hat damit begonnen, Osram-Aktien am Markt zu kaufen. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
MÜNCHEN (Dow Jones) - Der österreichische Sensorspezialist AMS will mit der Übernahme von Osram einen europäischen Champion in der Lichterzeugung schaffen. AMS-CEO Alexander Everke sagte bei einer Pressekonferenz in München, bei dem Zukauf gehe es ausschließlich um Technologie: "Wir kaufen keine Umsätze oder Marktanteile." Die geschäftlichen Chancen zusammen mit Osram seien "enorm".
Everke trat Befürchtungen entgegen, AMS könnte sich mit der Übernahme finanziell überheben. Dank starken eigenen Cash-flows werde AMS in der Lage sein, binnen zwei Jahren den Verschuldungsgrad (Net Debt to EBITDA) von 4 zum Zeitpunkt des Closings bis auf unter 2 Ende 2021 zu drücken.
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
In der Zentrale der Firma Osram in München soll ein Insider seinem Bruder in Unterfranken Geheimnisse ausgeplaudert haben - der sie dann umgehend an der Börse zu Geld gemacht haben soll.
Mitten in die Übernahme-Verhandlungen um die Zukunft der Firma Osram in München platzen Nachrichten aus der Vergangenheit. Ein Prozess in Würzburg soll Licht in dunkle Geschäfte bringen: Von einem Insider in Führungsposition soll ein unterfränkischer Vermögensberater früher als andere erfahren haben, was der weltweit tätige Leuchten-Hersteller plante. Die zwei Männer sind Brüder.
Insiderwissen als bare Münze an der Börse
An der Börse lässt sich solches Insiderwissen über Aktiengesellschaften in bare Münze umwandeln – wenn man sich nicht erwischen lässt: Denn solche Geschäfte sind verboten. Nun bringt der Fall beide Männer in Würzburg auf die Anklagebank.
Die Ermittlungen liefen bereits seit 2016. Zunächst hielt sich das Unternehmen weitgehend bedeckt, als erste Informationen auftauchten. Immerhin bestätigte ein Firmensprecher eine „außerordentliche Kündigung“. Die Staatsanwaltschaft Würzburg bestätigte auf Anfrage Ermittlungen, die bereits um den Jahresbeginn 2017 zu Wohnungsdurchsuchungen geführt hatten.
Man habe „Anklage an einer Wirtschaftsstrafkammer erhoben“, sagte Anfang 2018 Oberstaatsanwalt Boris Raufeisen in Würzburg. Der damals 55-jährige Finanzberater müsse sich wegen Verdachts des verbotenen Erwerbs von Insiderpapieren in 45 Fällen und in 52 Fällen der verbotenen Veräußerung von Insiderpapieren rechtfertigen. Gegen den neun Jahre jüngeren zweiten Beschuldigten laute der Vorwurf auf Verdacht der unbefugten Mitteilung von Insiderinformationen.
Nach Informationen des Manager-Magazins war der Osram-Mitarbeiter Leiter der Bilanzabteilung und des Controllings. So hatte er Zugang zu bevorstehenden ad-hoc-Meldungen des Unternehmens, die aber noch unter Verschluss waren. Mit ad-hoc-Meldungen informieren Aktiengesellschaften ihre Aktionäre über wichtige Entwicklungen, die auf den Börsenkurs Einfluss haben könnten.
Kunden profitierten vom verbotenen Wissen
Der Manager soll seinem Bruder diese Insider-Informationen frühzeitig weitergereicht haben, bevor die ad-hoc-Meldungen veröffentlicht wurden. Der Finanzberater soll daraufhin Aktiengeschäfte mit Osram-Wertpapieren getätigt und das Insiderwissen auch Kunden angedient haben. Die Tatsache, dass in dem Fall die Würzburger Staatsanwaltschaft ermittelte – statt die am Osram-Standort München – war ein erster Hinweis darauf, dass der Finanzberater im Raum Würzburg tätig war.
Die Tipps des jüngeren Bruders an den älteren waren offenbar lukrativ für ihn und seine Kunden: „Der Ertrag aus den unzulässigen Geschäfte wird mit gut 1,1 Millionen Euro angenommen“, sagte der Oberstaatsanwalt auf Anfrage.
Doch der Prozess verzögerte sich Monat um Monat. Einer der zwei Angeklagten sei so schwer krank, dass ein Verfahren momentan nicht möglich sei, hieß es dieser Redaktion gegenüber. Ein Gutachten widerlegte den Verdacht, dies sei vielleicht nur ein Vorwand. Doch nun soll das Verfahren am 18. September um 9 Uhr am Landgericht Würzburg losgehen. Was den einen Angeklagten jetzt prozessfähig macht, ist nicht bekannt.
https://www.mainpost.de/regional/wuerzburg/...Gericht;art735,10314342
Bekanntmachunggemäß § 23 Abs. 2 des Wertpapiererwerbs-und Übernahmegesetzes (WpÜG)
Die Opal BidCo GmbH, Frankfurt am Main, Deutschland, (die „Bieterin“) hat am 3. September 2019 die Angebotsunterlage für ihr freiwilliges öffentliches Übernahmeangebot (Barangebot) an die Aktionäre der OSRAM Licht AG, München, Deutschland, zum Erwerb ihrer auf den Namen lautenden nennwertlosen Stammaktien (Stückaktien) der OSRAM Licht AG (ISIN DE000LED4000) („OSRAM-Aktien“) gegen Zahlung einer Geldleistung in Höhe von EUR 38,50 je OSRAM-Aktie veröffentlicht (das „Übernahmeangebot“). Die Annahmefrist des Übernahmeangebotes endet am 1. Oktober 2019, 24:00 Uhr (Ortszeit Frankfurt am Main, Deutschland), soweit sie sich nicht nach den gesetzlichen Bestimmungen des WpÜG verlängert. Die ams AG, eine mit der Bieterin gemeinsam handelnde Person im Sinne des § 2 Abs. 5 WpÜG, hat am 19. September 2019 über die Börse und damit außerhalb des Angebotsverfahrens Vereinbarungen über den Erwerb von 272.820OSRAM-Aktien abgeschlossen. Dies entspricht ca. 0,28% des Grundkapitals und der Stimmrechte der OSRAM Licht AG. Der Vollzug dieser Erwerbsvereinbarungen wird am 23. September 2019 erfolgen. Der durchschnittliche Erwerbspreis je OSRAM-Aktie betrug EUR37,63, der höchste Erwerbspreis für eine einzelne OSRAM-Aktie
betrug EUR 37,80.
Frankfurt am Main, den 20. September 2019
Opal BidCo GmbH
Der Geschäftsführer
Freitag, 20.09.2019 16:27 von dpa-AFX - Aufrufe: 138
FRANKFURT (dpa-AFX) - Im Übernahmekampf um den Münchner Lichtkonzern Osram könnte es neuen Schwung geben. Nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg lotet der Finanzinvestor Advent derzeit aus, ob er den Finanzinvestor Bain Capital bei dessen Gebot für Osram unterstützen kann. Die Agentur berief sich dabei am Freitag auf mit der Sache vertraute Personen. Bain bietet bisher zusammen mit dem Finanzinvestor Carlyle für Osram. Allerdings wurden die Unternehmen inzwischen vom österreichischen Halbleiterhersteller AMS überboten. Vertreter von Advent, Bain und Osram lehnten eine Stellungnahme gegenüber Bloomberg ab.
AMS will je Osram-Aktie 38,50 Euro bezahlen und damit mehr als die Finanzinvestoren, die 35 Euro geboten hatten. Die Osram-Führung empfiehlt den Anteilseignern inzwischen, die Offerte von AMS anzunehmen - allerdings nur aus finanzieller Sicht. Ihre Bedenken hinsichtlich des Konzepts der Österreicher hielt das Management jedoch aufrecht.
Die Osram-Aktie legte nach den Nachrichten vom Freitagnachmittag um bis zu 1,8 Prozent zu und lag zuletzt noch mit 1,2 Prozent im Plus bei 37,90 Euro./stw/jha/
Osram-Aufsichtsratschef verkauft Aktien ebenfalls nicht an AMS
FRANKFURT (Dow Jones) - Im Übernahmekampf um Osram wird auch Aufsichtsratschef Peter Bauer seine Aktien nicht an den österreichischen Sensorspezialisten AMS verkaufen. Das geht aus einer Korrektur der begründeten Stellungnahme der Unternehmensführung zum AMS-Übernahmeangebot hervor.
An der Einschätzung von Vorstand und Aufsichtsrat, die am Montagmorgen veröffentlicht worden war, hat sich inhaltlich nichts geändert: Beide Gremien empfehlen wie berichtet die Offerte aus finanziellen Gründen, hegen jedoch massive Bedenken gegen den Käufer und dessen Konzept.
Namentlich sprach bislang nur Osram-Chef Olaf Berlien AMS sein Misstrauen aus, indem er explizit erklärte, er werde seine knapp 32.000 Osram-Aktien AMS nicht andienen. Nun tut dies auch der Aufsichtsratsvorsitzende und ehemalige Infineon-CEO Peter Bauer. Er hält allerdings nur 50 Osram-Aktien. :-)
Von den insgesamt sieben Aufsichtsratsmitgliedern, die Osram-Aktien halten, werden nur zwei verkaufen, darunter auch der Siemens-Manager Roland Busch, der womöglich Nachfolger von CEO Joe Kaeser wird. Busch gehören 893 Osram-Aktien. :-)
Kontakt zum Autor: olaf.ridder@wsj.com
DJG/rio/jhe
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com
Kreise: Bain und Advent bereiten OSRAM-Gebot über ams-Offerte vor.
vor 5 Min
OSRAM Licht AG38,420 €+1,24%
ams AG41,480 €-2,70%
Ich sehe OSRAM immer noch als langfristige Investition und will einen Ausverkauf nicht unterstützen.
Fertig, den Rest macht der Markt. Für mich war hier das Ziel 5% diese habe ich erreicht. Erst ist die Sahne on top...
26.09.2019, 10:27 Uhr - Autor: Johannes Stoffels Johannes Stoffels auf Twitter | 4nvestors auf: Twitter | Google News | Facebook
In die Übernahme von Osram kommt neuer Schwung. Es gibt ein indikatives Angebot von Bain Capital und Advent. Da der bisherige Bain-Partner Carlyle anscheinend kein höheres Angebot abgeben wollte, man offeriert Investoren 35,00 Euro je Aktie, hat sich Bain nach einem anderen Mitbieter umgesehen und ist offenbar fündig geworden. Einen neuen Angebotspreis nennen die beiden Bieter noch nicht, er soll aber bedeutsam über dem liegen, was ams bietet. Die Offerte von ams steht bei 38,50 Euro je Aktie und findet die Unterstützung der Osram-Führung.
Die Analysten von Independent Research glauben, dass das ams-Angebot um mindestens 10 Prozent überboten wird. Sie halten ein neues Angebot von 42,50 Euro für realistisch. Über eine Mindestannahmeschwelle gibt es noch keine Informationen. Beim ams-Angebot liegt diese bei 62,5 Prozent.
Die Analysten bestätigen ihre Halteempfehlung für die Aktien von Osram. Das Kursziel sehen sie bei 40,50 Euro.
Die Aktien von Osram notieren fast unverändert bei 38,74 Euro. Der Markt ist somit noch abwartend, was das neue Angebot angeht.
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 27, 2019 05:39 ET (09:39 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle:Dow Jones 27.09.2019 11:39
*DJ AMS: Haben Finanzierung für höhere Osram-Gebot gesichert
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 27, 2019 05:39 ET (09:39 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
*DJ AMS: Planen Kapitalerhöhung von 1,6 Mrd EUR
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
*DJ AMS/Everke: Wollen Spekulationen über ungewisses Indikatives Drittbieterangebot ein Ende setzen
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 27, 2019 05:42 ET (09:42 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle:Dow Jones 27.09.2019 11:42
September 27, 2019 05:40 ET (09:40 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle:Dow Jones 27.09.2019 11:40
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 27, 2019 05:41 ET (09:41 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
*DJ AMS: Schutzklauseln für Osram-Mitarbeiter und deutsche Produktionsstätten
(MORE TO FOLLOW) Dow Jones Newswires
September 27, 2019 05:40 ET (09:40 GMT)
Copyright (c) 2019 Dow Jones & Company, Inc.
Quelle:Dow Jones 27.09.2019 11:40