"Özkan löst Kruzifix-Streit in der Union aus"


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Neuester Beitrag: 28.04.10 13:55
Eröffnet am:25.04.10 20:03von: Suche_Name.Anzahl Beiträge:66
Neuester Beitrag:28.04.10 13:55von: KritikerLeser gesamt:1.707
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4261 Postings, 6346 Tage oliweleid@topdödel1!

 
  
    #51
2
27.04.10 11:24
Danke der Nachfrage, mir geht es gut.
Wegen mir muss auch keine Kirche abgerissen werden, von mir aus kannst du da mit deiner Sippe einziehen oder auch in ne Moschee, wenn's dich glücklich macht.
Aber ich will keinen Nagelfetisch an den Wänden in denen meine Kinder was lernen sollen, ganz einfach.







51345 Postings, 8873 Tage eckiKlar steht da das deutsche Wort Gott und nicht

 
  
    #52
27.04.10 11:24
God, allah oder dieu, nur wenn man das deutsche GG in die jeweiligen Sprachen übersetzen würde....  

4261 Postings, 6346 Tage oliweleidübringens Topdingens

 
  
    #53
27.04.10 11:26
ich bin schon da wo ich herkomme... und nun?

14931 Postings, 6064 Tage objekt tiefklar, Calibra

 
  
    #54
1
27.04.10 11:29
diese Gepflogenheit setzt man selbstverständlich voraus.

Nach dem ersten Schritt kommt (sollte) immer der zweite kommen.  

619 Postings, 6195 Tage topwinner1@#53

 
  
    #55
27.04.10 13:39
kannst ja von mir aus alle kreuze aus den klassenzimmern nehmen. (wenn dich etwas daran stört, wirst du schon deinen grund haben). wenn die schüler ihr geschichtsbuch aufschlagen müssen ist es doch wieder da. und dann noch ein ganz anderes; das kennst du sicher auch ganz gut. falls deine kinder aufm schulweg oder zur badeanstalt oder ins kino an einem friedhof vorbei müssen, kannst ja alle grabsteine mit kreuz umtreten falls man sie von der strasse aus sehen kann.-----was für ne dumme diskussion: da will man zig tausenden leuten kreuze und kopftücher wegnehmen; demnächst werden warscheinlich noch unterhosen und sonntagsbraten diskriminiert.--  

164 Postings, 5524 Tage FrustriertWenn Kreuze,

 
  
    #56
27.04.10 15:15
dann aber auch Kopftücher. Wenn es einem Schüler besser geht, kann er sich ja auch einen Buddha mitnehmen, oder ist das jetzt auch verboten. Wir haben Religionsfreiheit. Es gibt viele Glaubensrichtungen und wer sagt, dass ausgerechnet die christliche die beste oder wahre ist? Jeder sollte an das glauben dürfen, was er will. Nur weil im Moment die Christen hier in der Mehrzahl sind, darf man anderen seine Glaubenssymbole nicht aufzwingen. Das hat mit Integration überhaupt nichts zu tun.

@ Thesame in 41
was sind eigentlich bei Dir "richtige Deutsche" diejenigen, die sich hier schlau genug gemacht haben, um in anderen Ländern mit ihrem Wissen viel bessere Bedingungen zu haben, als hier in D. Das mag sein, doch braucht sich D nicht wundern, wenn z.B. ein Arzt nach dem Studium hier effektiv bei seinen vielen Artbeitsstunden unter 5 Euro pro Stunde verdient, dass dieser wo anders hingeht, wo nicht die Putzfrau mehr als das Doppelte verdient wie er.  

51345 Postings, 8873 Tage eckiÖzkan gibt Kiiwii Nachhilfe bei der Vereidigung.

 
  
    #57
1
27.04.10 20:26
27.04.2010, 17:39
 
Özkan-Vereidigung
Deutschlandpremiere mit Gottesformel
 
Die in die Kritik geratene Deutsch-Türkin Aygül Özkan ist neue Sozialministerin in Niedersachsen – und überrascht bei ihrer Vereidigung.
Von FOCUS-Korrespondent Hubert Gude und FOCUS-Online-Redakteur Ansgar

...

Wird sie ihn sagen, die frisch gewählte CDU-Ministerin für Soziales und Integration in Niedersachsen? Die Deutsch-Türkin? Die Muslimin? Aygül Özkan sagt ihn, ohne zu stocken: „So wahr mir Gott helfe.“ Beifall in den Reihen von CDU und FDP, es rumpelt und kracht, mit der flachen Hand schlagen die Abgeordneten der regierenden Koalition auf ihre kleinen Tische.
...

„Ich glaube an den einen und einzigen Gott“

....

http://www.focus.de/politik/deutschland/...ttesformel_aid_502741.html

Also kiiwii, nochmal Präambel des GG lesen. ;-)

 

6255 Postings, 6258 Tage aktienbärIch glaub,

 
  
    #58
27.04.10 21:23
wir alle sollten etwas toleranter reagieren.
NUR     - angeblich fromme -
radikale, gewaltbereite Religionsbekloppte
sollte man nicht tolerieren, sondern bekämpfen.

Jeder (Friedliebende) soll nach seiner Facon selig werden!

Deswegen, liebe Atheisten, reagiert bitte nicht so dogmatisch.  

129861 Postings, 7628 Tage kiiwiieben: "So wahr mir Gott helfe" - und nicht

 
  
    #59
27.04.10 23:39
"So wahr mir Allah helfe"


"Gott" - so stehts im GG... (habs nochmal nachgelesen...)  

29411 Postings, 6429 Tage 14051948KibbuzimSolang da nicht Otze steht

 
  
    #60
28.04.10 00:00
Kläng ja auch blöd;
"So wahr mir Otze helfe"...genauso doof wie "Otze,der du bist im Himmel".

Ne,da würden ja alle laut lachen.

51345 Postings, 8873 Tage eckiEben kiiwii. Allah heißt Gott auf deutsch.

 
  
    #61
28.04.10 01:18
und in der Präambel des GG steht eben nichts von christlichem Gott, sondern nur von dem einen Gott.  

36845 Postings, 7689 Tage TaliskerDas war ein ganz souveräner

 
  
    #62
28.04.10 07:14
Konter von der Frau Özkan, Respekt.

Ich überlege übrigens jetzt schon ne ganze Zeit - wenn Religion keine Privatsache ist (Präambel des GG!), was ist sie dann? Öffentlich? Staatlich? Oder wie oder was?
Gruß
Talisker

95441 Postings, 8673 Tage Happy Endkiiwiipedia und das GG

 
  
    #63
28.04.10 08:47
waren noch nie deckungsgleich...  

4261 Postings, 6346 Tage oliweleidUnchristliches Abendland

 
  
    #64
1
28.04.10 09:31

Die europäischen Werte gründen in der griechisch-römischen Antike

Unchristliches Abendland

KOMMENTAR VON RALPH BOLLMANN

Hat das monotheistische Christentum einst die toleranten Kulturen der Antike zerstört? Foto: ap

Es war die Ministerin selbst, die am Montag den fragwürdigen Begriff benutzte. Sie wisse um die Bedeutung der "christlich-abendländischen Kultur", erklärte die neue niedersächsische Sozialministerin Aygül Özkan am Montagnachmittag vor der CDU-Landtagsfraktion. Auch ihre Kritiker aus CDU und CSU wurden nicht müde, Christentum und Abendland begrifflich in eins zu setzen, gerne noch kombiniert mit Hinweisen auf Judentum oder Aufklärung.

Warum das Abendland ausschließlich christlich oder auch jüdisch-christlich sein soll, wissen die Kritiker der Ministerin allerdings nicht schlüssig zu erklären. Mit historischen Fakten oder der Mehrheitsmeinung in der Geschichtswissenschaft lässt sich eine solche Sicht jedenfalls so schwer in Einklang bringen wie Guido Westerwelles Thesen über spätrömische Dekadenz.

Bislang herrschte doch eigentlich Einigkeit darüber, dass die Wurzeln des europäischen Denkens im antiken Griechenland zu suchen sind. Was wir heute als okzidentalen Rationalismus bezeichnen, verbreitete sich dann mit Hilfe römischen Machtbewusstseins über die gesamte mediterrane Welt. Politische Selbstverwaltung, Debattenkultur, Toleranz gegenüber dem Andersartigen: das alles war längst da, als eine intolerante Sekte die Grundlagen der antiken Welt zu erschüttern begann.
 

Für seine These, mit dem Monotheismus sei eine neue Art von Hass in die Welt gekommen, wurde der Ägyptologe Jan Assmann fast ebenso geprügelt wie jetzt die niedersächsische Sozialministerin. Dabei war diese Sicht keineswegs neu. Schon vor zweihundert Jahren wies der britische Historiker Edward Gibbon darauf hin, dass vor allem der Aufstieg des Christentums die tolerante Kultur der Antike zerstörte.

Die neuere Forschung sieht das vermeintlich christliche Mittelalter als einen Prozess der gleichzeitigen Ausbreitung aller drei monotheistischen Religionen - des Christentums im Westen, des Islams im Osten und des Judentums in der Diaspora. Zur Wahrheit gehört auch, dass alle drei Religionen Errungenschaften der Antike weitertrugen.

Dass der Islam, der dabei erst führend war, später ins Hintertreffen geriet, dürfte auch mit älteren kulturellen Prägungen des östlichen Mittelmeerraums zusammenhängen. Vor allem mit der zunehmenden Erstarrung von byzantinischer Kultur und orthodoxer Religion, als deren legitimer Erbe sich das heutige Griechenland versteht.

Erst die Emanzipation von der christlichen Dogmatik in Renaissance und Aufklärung schuf die Grundlagen dessen, was wir heute das Projekt der Moderne nennen. Der Weg dahin war lang und widersprüchlich. Während sich in den katholischen Ländern die Sphären von Kirche und entstehenden Nationalstaaten ausdifferenzierten, bedeutete die Reformation Luthers in dieser Hinsicht einen historischen Rückschritt.

Sie begründete eine Einheit von Staat und Kirche, die in Preußen zwar 1918 formal endete, in zahlreichen Regelungen des deutschen Staatskirchenrechts aber fortlebt. Auch Überbleibsel der weltlichen Herrschaft, die katholische Bischöfe bis 1803 in den süddeutschen Fürstbistümern ausübten, finden sich im bayerischen Konkordat bis heute. Dass ausgerechnet Verfechter dieser Sonderregeln der kemalistischen Türkei Vorhaltungen über die Trennung von Staat und Religion machen, erscheint einigermaßen bizarr.

Diese Vorgeschichte erklärt, warum man sich in Deutschland mit laizistischen Ideen bis heute schwertut. Glaubensfreiheit wird in Deutschland traditionell nicht im Konflikt zwischen Staat und Kirche hergestellt, sondern durch den Antagonismus der beiden Konfessionen, die sich gegenseitig in Schach halten - erst durch blutige Kriege, seit dem Westfälischen Frieden von 1648 durch juristische Verträge.

Die bisherigen Versuche, die moderne Einwanderungsgesellschaft in Deutschland staatskirchenrechtlich einzuhegen, zielen auf die Einbeziehung des Islams in das bestehende konfessionelle System. Von den christlichen Kirchen wird dieses Argumentationsmuster bewusst eingesetzt, um den Säkularisierungsprozess einzudämmen und die wachsende Gruppe der Atheisten und Agnostiker als Defizitwesen erscheinen zu lassen. Mit abendländischen Werten hat das wenig zu tun, umso mehr dafür mit christlicher Interessenpolitik.

http://www.taz.de/1/debatte/kommentar/artikel/1/unchristliches-abendland/

6255 Postings, 6258 Tage aktienbärtoll

 
  
    #65
2
28.04.10 12:23
Was haben eigentlich Kruzifixe und Kopftücher (als religiöses Symbol)
in der Schule zu suchen?
Alles Privatsache!

"Kommentare deutscher Zeitungen zur Vereidigung Aygül Özkans:
Berliner Morgenpost
"Wie wirbt man unter Muslimen für die Gleichberechtigung von Mann und Frau?
Wie bekommt man die muslimischen Mädchen zu den Klassenfahrten und die Jungen von der Straße in die Ausbildungsbetriebe?

Frau Özkan bringt beste Voraussetzungen mit, diese Themen angstfrei anzugehen "

Frankfurter Allgemeine
"Nun hat eine Muslimin die Tauglichkeit des Grundgesetzes für die veränderte Welt bestätigt.
Denn der Gott in der Eidesformel des Artikels 56 ist derjenige, der auch in der Präambel ganz vorne steht.
Ganz nebenbei hat Frau Özkan die kruden Argumente aus der Debatte über eine europäische Verfassung bloßgestellt, als der Gottesbezug mit der Behauptung, dieser grenze aus, abgelehnt wurde.
Allerdings setzt die Berufung auf Gott ein Nachdenken über Gott voraus. Eine Hürde der Integration ist damit genommen."
 

http://www.welt.de/politik/deutschland/...mel-in-Oezkans-Amtseid.html  

7114 Postings, 8463 Tage KritikerTrugen Die das Kopftuch

 
  
    #66
28.04.10 13:55
über der Kapp mit dem Schild im Genick?

Aber die ausgelatschten Jeans mit dem Zwickl zwischen den Knien müssen doch bleiben - wegen der Windel!

Es ist schon ein Kreuz mit den heutigen Schülern.  

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