Öl, heiße Wette für kalte Wintertage.
15:40 19.01.07
Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Ölpreis legt im heutigen Handelsverlauf zu. So klettert der Kurs für ein Barrel (159 Liter) der führenden Nordsee-Sorte Brent Crude bisher um 0,8 Prozent auf 52,20 Dollar, während Light Sweet Crude Oil um 0,13 Prozent auf 50,61 Dollar zunimmt.
Dies bedeutet eine Erholung des Ölpreises von seinen jüngsten Verlusten. Damit setzt vor dem anstehenden Wochenende eine Gegenreaktion ein, nachdem dem Abwärtstrend infolge seines steilen Verlaufs eine Überhitzung drohte. Charttechnisch ist der Abwärtstrend weiterhin in Takt.
Edelmetalle entwickeln sich hingegen uneinheitlich. So verteuert sich eine Feinunze Gold um 0,4 Prozent auf 629,70 Dollar und eine Feinunze Silber um 1,0 Prozent auf 12,75 Dollar verteuert. Dagegen gibt der Kurs von Platin um 0,3 Prozent ab und notiert derzeit bei 1.153,00 Dollar. (19.01.2007/ac/n/m)
Quelle: aktiencheck.de
Update NYMEX: Ölpreis auf Erholungskurs
21:06 19.01.07
New York (aktiencheck.de AG) - Der Ölpreis konnte sich zum Wochenausklang kräftig erholen. So kletterte der Kurs für ein Barrel (159 Liter) der führenden Nordsee-Sorte Brent Crude um 2,1 Prozent auf 53,50 Dollar. Der Preis für ein Barrel Öl der US-Sorte Light Crude verbesserte sich an der NYMEX um 2,4 Prozent auf 51,70 Dollar.
Nach den erheblichen Verlusten der letzten Wochen ist dies jedoch nicht mehr als eine kleine technische Erholung. In dieser Woche war der Ölpreis auf den tiefsten Stand seit Mai 2005 gefallen. Seit dem Hoch im August letzten Jahres hat die Notierung um rund ein Drittel nachgegeben.
Auch die Edelmetallpreise präsentierten sich zum Wochenschluss stark. Eine Feinunze Gold verteuerte sich um 1,3 Prozent auf 636,40 Dollar. Der Preis für eine Feinunze Silber legte um 1,9 Prozent auf 12,92 Dollar zu. Einzig der Platinpreis notierte zuletzt unverändert bei 1.168,50 Dollar. (19.01.2007/ac/n/m)
Quelle: aktiencheck.de
Sonntag, 18. Oktober 2009
Die US-Börsenaufsicht SEC macht den Bock zum Gärtner. Ein Chefbanker von Goldman Sachs soll bei der SEC als COO über Gesetzesverstöße in Sachen Insider Trading wachen.
An der Wall Street herrscht offene Empörung darüber, dass die US-Börsenaufsicht ausgerechnet einen hochrangingen Bänker von Goldman Sachs ins Vorstandsgremium beorden will. Hier soll der "Goldman" über Insidertrading an den Kapitalmärkten wachen.
Der 29 jährige Adam Storch arbeitete zuletzt in der "Geheimdienst-Abteilung" von Goldman Sachs (business intelligence unit). Dort war es seine Aufgabe, große Deals auf möglichen Betrug zu untersuchen.
Viele Beobachter bewerten es als skandalös, dass ausgerechnet ein Mitarbeiter von Goldman Sachs als oberster "Wachhund" bei der SEC Insider Tradings kontrollieren soll:
"There is, or should be, a furor over a gent named Storch being named as the first chief operating officer of the SEC enforcement division" (Seeking Alpha).
Selbst CBS spottet: "In Goldman Sachs we trust".
Die Finanz-Satire-Seite "The Motley FooI" bringt es auf den Punkt, indem das Treuegelöbnis gegenüber der Nation auf Goldman Sachs umgeschrieben wurde:
"I pledge allegiance to the Flag of the United States of America, and to the Corporation, which it supports, One Nation under Goldman, indebted forever, with Liberty and Justice unlikely."
„Ich schwöre Treue auf die Fahne der Vereinigten Staaten von Amerika und dem Unternehmen, welches das Land unterstützt, eine Nation unter Goldman, verschuldet für immer, ohne Aussicht auf Freiheit und Gerechtigkeit.“
Zum Vergleich das Original: “I pledge allegiance to the Flag of the United States of America, and to the Republic for which it stands, one Nation under God, indivisible, with liberty and justice for all.” / „Ich schwöre Treue auf die Fahne der Vereinigten Staaten von Amerika und die Republik, für die sie steht, eine Nation unter Gott, unteilbar, mit Freiheit und Gerechtigkeit für jeden.“
Kritiker verweisen darauf, dass die politische Finanz-Elite in der Obama-Administration bereits jetzt teilweise aus dem berühmten Bankhaus stammt. Die engsten Berater Geithners stammen von Goldman Sachs oder beraten das Bankhaus. Auch unter Bush leitete ein ehemaliger Goldman Vorstand das Finanzministerium: Henry Paulson.
In Zusammenhang mit dem Untergang von Lehman Brothers munkelt man an der Wall Street, dass Goldman dabei eine besondere Rolle gespielt hätte. Auch seien viele Entscheidungen während der Finankrise offenbar im Hinblick auf Vorteile für Goldman getroffen worden.
www.mmnews.de
WTI Rohöl
76,99 $ | -3,78%
an den Tankstellen merkt man davon mal weider nix.
Dort klettern die Preise wieder in die Höhe.
Schade,
aber aus den Fehlern der Vergangenheit nicht gelernt?
Verarschen können wir uns eigentlich alleine,
oder ihr euch selbst,
aber die akt. Verluste einiger großer Mineralölkonzerne tun da für einen Augenblick mal "gut".
Selber schuld,
ginge Fair doch Vor.
Und dann würde es vielleicht auch mit dem Nachbarn klappen,
der so natürlich lieber beim Discounter auf dem Land tankt,
wo die Preise noch stimmen und wo eben alles SUPER GÜNSTIG anstatt SUPER TEUER ist.