Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
Und dass ESG bei Ökoworld nur ein (nach -anti AKW)-ideologisches Marketinginstrument war und ist, darüber sollten wir uns doch einig sein.
Privat habe ich wie jeder Anleger die Möglichkeit, soziale Institutionen zu unterstützen. dazu muss ich nicht horrende Fees an zweifelhafte Unternehmen zahlen, um über eine "Umverteilung" etwas gutes zu tun. Kauf Dir einen ETF und spende die gesparten Kosten direkt.
Lassen wir das einfach so stehen. Jeder Leser kann ja daraus für sich selbst das rausziehen was ihm am besten taugt.
Aktuell gibt es viele viel schlechtere Alternativen mit größeren Risiken. Wenn die Aktie wie gesagt jetzt 5 Jahre zwischen 25 und 35 € seitwärts geht, und ich in der Zwischenzeit 5 mal 2,2 € Dividende abfasse und dann in einem guten Jahr zu 35 € verkaufe,
Daraus ergibt sich doch eindeutig, dass ich 5 Jahre Dividende kassiere, und dann in einem guten Jahr verkaufe. Zumal ich es ein Posting davor im Kontext schon erklärt hatte.
Ich hatte damals bei 88 Euro alles verkauft, lang ists her. schön wars...
Und ja klar, ich müsste mindestens bis 7/29 in meinem geschilderten Szenario halten. Genau das sagte ich ja. Du hast mir hingegen unterstellt, ich würde irreführend posten, in dem ich 5 mal Dividende kassieren will, aber schon nächstes Jahr verkaufen wolle. Das macht halt gar keinen Sinn. Wie soll man 5 mal Dividende kassieren, wenn man nächstes Jahr verkauft?
Ich hatte klar (sogar in zwei Postings) geschrieben, dass Ökoworld in guten Jahren sicherlich auch wieder neue Hochs bei seinen Fonds sehen könnte und da AUM steigt und man dann wieder Performancegebühr einnimmt. Zudem hatte ich geschrieben, dass ich bezüglich ESG nicht so pessimistisch bin wie du.
Dementsprechend halte ich Kurse in guten Jahren oberhalb der heutigen Kurse für wahrscheinlich. Und bis dahin kassiert man halt die Dividenden, vorausgesetzt die Nettogewinne und FCFs (sind ja in etwa gleich) stürzen nicht unter 1,5 € pro Aktie schon in den nächsten 2-3 Jahren. Davon gehe ich aber nicht aus.
Wieso reitest du also weiter auf meiner Aussage rum, die du offenbar aufgrund eines Missverstädnisses deinerseits falsch verstanden hattest?
Zumal ich gleich zwei Postings (mittlerweile drei) geschrieben habe, die das im richtigen Kontext erklärt haben? Man kann auch unbedingt einer Streit weiterführen wollen. Ich weiß echt nicht, wieso.
Ist aber wirklich egal. Der Investmentcase ist jetzt klar. Meine und Deine Meinung zu Ökoworld, dem Produkt, den handelnden Personen und zu möglichen Problemen mit der Aktionärsstruktur stehen sich halt diametral gegenüber.
Damit genug. Ich wünsche Euch viel Erfolg (ganz ehrlich) mit dem Invest. Für mich ist es kein Investment. Sinkendes Fondsvermögen ist für mich evident. Damit werden irgendwann auch die Erträge sinken.
Wir werden sehen!
Aber AngeleF hat schon recht. Bringt nichts hier zu diskutieren, wenn man ständig aneinander vorbei redet. Dabei dachte ich, ich komme dir mit der Zustimmung zu deiner ValueTrap Theorie dir auf halbem Weg entgegen. Aber du musstest selbst dieses meiner Postings zur nächsten Diskussion nutzen.
Also lassen wir es … schönes Wochenende trotz allem!
Wie Du weißt, war ich mal in Ökoworld investiert. Danke an Angela F. Lief 2021 (?) auch klasse. Von um die 45 auf über 100. Aber die HV mit AP hat mich geheilt. Gottt sei dank.
Dir auch ein schönes Wochenende. Wir wohnen ja nicht weit auseinander. Morgen ist der Mauerlauf. 160 Kilometer um Berlin. Ich bin Teil einer Staffel und laufe im "Heimatareal" Kladow, Sacrow Richtung Zehlendorf.
Normalerweise hat man Aktien im Depot, denen man ein Verdopplungspotential zubilligt. Ob das dann tatsächlich passiert, sei dahingestellt. kann überall auch alles sehr anders laufen, aber in dem Moment, wo ich investiert bin, muss ein doppelt so hoher Kurs in 12 Monaten im Bereich des möglichen liegen. wenn der doppelte Kurs dann aber erst in 5 Jahren passieren sollte, hätte ich in 5 Jahren eine Performance von +20% per anno.
aber 5 Jahre halten wollen, um dann bei +20% zu verkaufen, ist absolut skuril. Aber erklärt schön, wieso katjuscha 5 jahre an Cegedim festhält, obwohl die Aktie keinerlei Anstalten macht hoch zu gehen.
Bei Ökoworld (wie auch der genannten Cegedim) verstehe ich seine Argumentation nicht. Kritik kann er nicht vertragen. Dann wird er ausfallend. Aber so sind leider einige. Wenn Kritik an der geliebten Aktie erfolgt, wird in Wagenburgmentalität zurückgeschossen.
Letzte Woche war in der WELT noch einmal ein einfaches Beispiel zu Kosten, Performance und Ergebnis.
30 Jahre 100 Euro in einen Sparplan mit Kosten 1.5 Prozent Fonds versus 0.1 Prozent ETF bei identischer Performance
Die Performance von Ökoworld Fonds ist durchschnittlich. Die Kosten horrend. Das Portfolio uninspiriert.
Warum ist das ein Investment wert..?
2. Ich glaube, du siehst das Thema Fonds zu sehr aus Sicht von uns erfahrenen Anlegern, die aktiv ihr Depot managen. Ich kenne durchaus Leute (beispielsweise zwei meiner Onkels, die 65 Jahre alt sind), die nach wie vor in aktive Fonds mit den entsprechenden Kosten investieren. Denen sind die Ausgabeaufschläge ziemlich egal, vor allem wenn es um Fonds geht, die sich auf ein spezielles Thema beziehen. Und Ökoworld ist allein schon vom Namen her für ein bestimmtes Klientel interessant. Da kommt es dann eher auf den Bank/Sparkassenberater an, ob er das dann sinnvoll rüberbringen kann.
3. Die Performance der Ökoworld-Fonds krankte natürlich 2022/23 auch daran, dass man (ähnlich wie mein Wikifolio) etwas übergewichtet in Aktien war, die von Corona profitierten. Man hatte zwar nicht so stark outperformed wie ich in dieser Phase, aber dennoch liefen die Fonds bis 2021 ziemlich gut. Daher auch die steigenden AUM und abgeschwächt auch Investtionssummen. Das hat nun natürlich sich entsprechend umgekehrt entwickelt. Aber wer sagt, dass es Ökoworld nicht wieder gelingen kann, outzuperformen? Für mich wäre es nichts, aber ich schließe auch nicht aus, dass man in dem ein oder anderen Fonds schon 2025 wieder ein Allzeithoch erreicht. Vielleicht lässt man sich aber auch noch was anderes einfallen, um wieder Performancegebühren kassieren zu können.
Und dass "dumme" Leute aus Bequemlichkeit oder Ideologie "Geld verbrennen" wird sich zwar nicht ändern lassen, aber ich denke, auch hier setzt ein Umdenken ein. TR gibt Dir die Möglichkeiten günstig Aktien oder ETFs zu besparen und zahlt aufs Girokonto aktuell noch 3,75%. Zinsen.
Der AUM ist konstant von Herbst 2021 bis Herbst 2023 gesunken. Seitdem entwickelt er sich leicht steigend. Liegt aber letztlich am Kursanstieg der Fonds und nicht an der Investtionssumme.
Wieso die Investionssummen fallen, haben wir ja hier schon durchaus kritisch besprochen, auch von Bullen wie mir. Ich egeh weiter davon aus, dass wir uns ab Q4 in dem Punkt zumindest auf dem (gegenüber Ende 2021) tiefen Niveau stabilsieren. Wieso hatte ich ja begründet. Wenn das nicht gelingen sollte, kann man immernoch pessimistischer werden.
Und natürlich kann man ein Unternehmen nie ohne sein Produkt bewerten. Das versteht sich ja von selbst. Aber man kann bewerten, was an negativen Dingen schon eingepreist ist. Deshalb macht es eben durchaus einen Unterschied, wie man die Aktie im Vergleich zum Produkt bewertet. Ganz davon abgesehen dass das Produkt den Vorteil hat, selbst in sehr schlechten Jahren garantiert noch Gewinne zu machen. Das ist bei vielen zyklischen, konjunkturabhängigen Unternehmen nicht der Fall, was deren Aktie viel anfälliger macht. Hier bei Ökoworld kann man sich drauf verlassen, dass man selbst bei 30% tieferen Umsätze noch gute Gewinne und Cashflows macht, und sehr gute Dividenden zahlen wird. Und da kommt dann ach durchaus wieder der Cashbestand ins Spiel, der die Dividende zusätzlich absichert. ... Wie in vorherigen Postings schon geschrieben, selbst wenn sich das EPS auf 2 € in 2025/26 bewegen würde, hat Ökoworld alle Möglichkeiten nicht nur die hohe Dividende beizubehalten, sondern vor allem in guten Jahren (da haben wir den Begriff wieder :) )auch mal wieder deutlich mehr als 3 € pro Aktie zu verdienen. Und dann wird der Aktenkurs wahrscheinlich durch den Gewinnanstieg deutlich höhere Kurse als aktuell sehen, weil sich in diesen positiven Jahren dann meist die Multiplen erhöhen, wie wir es bei Öokworld und vielen anderen Aktien ja sowohl nach oben als auch nach unten in den letzten Jahren gesehen haben. Bei Gewinnwachstum gibt es dann schnell mal KGV von 15-20. Bei Gewinnstagnation/Rückgang eher KGVs um die 10. Sprich, in einem guten Jahr (für dich, beispielsweise in 4-5 Jahren) wird man die Aktie dann möglicherweise mal zu 50-60 € verkaufen können und vorher schon stetig gute Dividenden einsacken. ... Abe klar, wenn du davon ausgehst, dass Ökoworld in 5 Jahren nur beim halben AUM steht, dann ist das natürlich zumindest in Sachen Kursanstieg hinfällig.
Du solltest nicht von dir oder neuen, jüngeren Anlegern auf die Allgemeinheit schließen.
Ich habe mit genug konservativen Anlegern zu tun (meist 55 Jahre aufwärts), für die kommt TR überhaupt nicht in Frage. Mein Onkel ist froh, dass er mittlerweile EMail-Postfächer versteht und bedienen kann. Apps, noch dazu für Bankgeschäfte, kommen für ihn gar nicht in die Tüte.
Solche Leute setzen weiter auf Fonds (im Einzelfall auch mal Indexzertifikate, falls der Bankberater auf Zack ist), und halten diese dann eher langfristig, weshalb meist auch der Ausgabeaufschlag kaum ins Gewicht fällt.
Oder ist da nix an News im Vorfeld zu erwarten? Was meint ihr?
Bin echt gespannt, ob man die Jahresprognose nach unten anpassen muss. Ich glaub aber, man wird noch abwarten wie es bis Ende Oktober läuft, und passt dann die Prognose (falls nötig) im Vorfeld des EK-Forums Mitte November an.
Zumindest für mich war der hohe Cash bestand als psychologische Absicherung ein Investment Grund
Hier wurde gesagt, es ginge darum die Aktie zu bewerten und nicht das Produkt? Das ist aus meiner Sicht ziemlicher Unsinn. Wenn durchgehend die Investitionssumme in die Fonds zurückgeht, dann ist das definitiv ein schlechtes setting für die Aktie.
Ökoworld ist in einer Blasenbildung bis 120 Euro gestiegen, es war eine Geschichte wie aus 1001 Nacht. Dann platzte diese Blase. Es könnte Ewigkeiten dauern, bis Ökoworld wieder zu einer Trendaktie mutieren wird. Darauf zu hoffen, bringt es aber einfach nicht, andere Aktien performen besser. Wenn man diese anderen Aktien nicht kennt, nimmt man einfach den Index und fertig.
Die Bude steht und fällt mit AP. Die drei "Vorstände" sind gehobener Dienst in der Sparkassenwelt. Krawattenclip und Cordhose, Sprechblasen der unzähligen Berater, aber mehr nicht.
Das Produkt ist schlecht und so wird die Aktie nicht steigen und mit der Cashposition vorläufig auch nicht unter 25 fallen.
Ich selbst stand heute davor, meine Fondsbeteiligung aufzustocken. Aber wenn man die Prozente dann mal ganz nominell als Eurobetrag sieht, der in dem Moment einfach verpufft, dann kauft man eben doch lieber etwas anderes...
Und das ist schade. Ein ökologisches Bewusstsein am Markt wird nur durch Rendite geformt.
Der überwiegende Teil der professionellen Investmentfondsvermittler rabattiert in der Praxis den AA heute auf 0 und nimmt statt dessen eine geringere laufende Vergütung aus dem betreuten Volumen. Das hat für beide Seiten nicht unbeträchtliche Vorteile, warum sich dieses System in der Praxis auch durchgesetzt hat.
Meiner Meinung nach ist die dauernde Diskussion um den AA ein Sturm im Wasserglas.