Ökoworld (ehem. Versiko) mit attraktiver Dividende
ein ARP aufgelegt wird (Vertrauen & Zutrauen in die eigene Kraft und Zukunft),
und eine angemessene Divi angekündigt wird oder eine Regel, wonach diese künftig sich ergibt z.B. 50 % von ...
und
Mittelzuflüsse werden folgen.
PS: RocknRoll würde ich umbenennen. War wenig vertrauenserweckend.
Es sei wohl so, dass der aktuelle Vorstand entsprechende Szenarien vor seiner Entscheidung, Herrn Platow abzusetzen, berücksichtigt und mit entscheidenden Personen das Gespräch gesucht habe. Der Fall, dass Herr Platow mit seinen Stimmrechten alles rückabwickelt, sollte somit nicht eintreten.
"Der an der Frankfurter Wertpapierbörse notierte Versicherungsmakler ÖKOWORLD AG hat im ersten Halbjahr 2023 auf Konzernebene einen Gewinn von 12,5 Millionen Euro erwirtschaftet. Dieses Halbjahresergebnis liegt nur leicht unter dem Vergleichswert des Vorjahres (13,7 Millionen Euro). "Ausgelöst durch den Ukraine-Krieg, steigende Zinsen und die Erschütterungen der weltweiten Energiewirtschaft hat sich in den vergangenen zwei Jahren das Marktumfeld für dunkelgrüne und damit wirklich nachhaltige Geldanlagen vorübergehend erschwert", erklärt Andrea Machost, Finanzvorständin der ÖKOWORLD AG. "Umso mehr freut es uns, dass unser Geschäftsverlauf weitgehend konstant verläuft." " [...]
Na, das liest sich doch gar nicht mal so schlecht!
- am tiefsten Punkt oft relativ hohe Stückzahlen, die aber dann oft in einer Order aufgefangen werden
- Marktenge des Werts: man braucht nicht viel, um hier was auszulösen bzw. loszutreten
- hervorragende schlechte "Großwetterlage" im Marktumfeld
- in der Jahresbetrachtung sieht der Kursverlauf irgendwie "gesteuert" aus
Ob ich damit richtig liege, weiß ich nicht, aber ich halte es für möglich.
Bald haben wir die 10% Dividendenrendite, wenn man die letzte Divi zugrunde legt. Unfassbar.
Die Leute brauchen Geld und verkaufen derzeit alles was sie nicht mehr 100% vertrauen, manchmal sogar Aktien, denen sie eigentlich 100% vertrauen. Die brauchen schlicht Liquidität.
Und das wirkt sich auf viele Nebenwerte derzeit extrem aus.
Selbst Nebenwertefonds müssen ja derzeit verkaufen. Dieser Bärenherde ist man derzeit nicht gewachsen. Was sollen 3 Bullen gegen 20 Bären ausrichten?
Und bei Ökoworld kommt halt hinzu, dass die fallenden AUM und fallenden Fondskurse seit dem Halbjahr ja erkennbar sind. Da hat der ein oder andere Anleger schlicht kein Vertrauen mehr in das Geschäftsmodell. Wenn hier nicht der hohe Cashbestand wäre, hätte ich auch nicht zu 22,6 gekauft.
Schon abartig, wie sich Platow auf der letzten HV aufgeführt hat. GSC hatte sich daraufhin wohl auch wenig bemüht, dass Ganze "diplomatisch" im HV-Bericht rüberzubringen. Der Autor war wohl auch ein wenig geschockt von dem, was er da so erleben musste.
Es kommt jetzt sicherlich ein Stück weit darauf an, wie schnell sich Ökoworld davon befreien kann und ob der neue Vorstand mit Taten und seiner neuen strategischen Ausrichtung überzeugen kann.
Fundamental sollte es eigentlich ein no brainer sein, wenn Ökoworld sein Geschäft nicht weiter selbst sabotiert. Mit wieder steigenden Märkten sollte das verwaltete Volumen automatisch wieder mit steigen und die vielen Sparverträge spülen ja auch monatlich neues Geld in die Fonds. Aktuell läuft auch das neue Produkt mit der LV1871 an, was auch für Rückwind sorgen sollte. Und im Nachhinein war der hohe Cashbestand in den Fonds in den letzten Monaten vielleicht auch nicht das Dümmste, zumal der Geldmarkt aktuell ja nicht ganz uninteressant war und man jetzt zum Schnäppchenpreis einsammeln kann (so man es dann auch tut).
Das Ganze wird zusätzlich noch durch ein starke Cashposition abgesichert und es gibt eine nette Dividende. Es gibt schlechtere Ausgangslagen.
Momentan hat man ja die Wahl der Qual, in welchen der ausgebombten Werte man einsteigen soll (so man noch Pulver übrig hat). Ich habe mich u.a. für Ökoworld entschieden und diese Woche eine erste Position gekauft. Mit einem KK von 23,40 € habe ich zwar wieder mal nicht das Tief erwischt, aber daran habe ich mich inzwischen gewöhnt. Hätte nur ein paar Stunden warten müssen... Das ist mir wohl einfach nicht gegeben...
Sollte es noch tiefer gehen, dann werde ich aufstocken. Q3 Zahlen (auf die Katjuscha hierfür spekuliert) wird es aber bei Ökoworld nicht geben, wenn ich richtig informiert bin. Die sind im Segment nicht Vorschrift und werden seitens Ökoworld wohl auch nicht freiwillig geliefert.
Schau mer mal, wie 2023 endet und wie es dann weiter geht.
2. Die bisherige Underperformance der Fonds (Ökoworld Klima auf dem Stand von Ende 2019 und dieses Jahr 10% im Minus) kann schon viel an Vertrauen und damit zukünftigem AUM und Gewinn zerstören. Man sollte da möglichst schnell die Kurve bekommen und zudem auch in Sachen "wir sind der Klimafonds" auch transparenter und klarer werden. Ich frage mich ja immer, welche Privatanleger das eigentlich sind, die beispielsweise von der TV-Werbung vor der Tagesschau dann auf den Ökoworld Klima Fonds aufmerksam werden und tatsächlich investieren. Die Performance kann es ja nicht sein, die überzeugt. Dennoch richtig, diese Werbung zu machen, am besten bis ins Q1 hinein. Danach würde ich das überdenken.
3. Wenn Handbuch schreibt, dass in steigenden Märkten der AUM wieder steigt, dann hat er zwar recht, aber die Skepsis zum Markt insgesamt ist ja augenscheinlich und zum Teil auch begründet. Wer sagt, dass der Markt 2024 steigt? Kann auch ein Absturz kommen. Ich hoffe, die Fondsmanager bei Ökoworld suchen und finden die richtigen Outperformer-Aktien für ihre Fonds.
zu 2. Nach meinen Erfahrungen mit dem Vertrieb von Finanzprodukten müssen die Fonds nicht übermäßig erfolgreich sein. Es reicht, wenn sie ein mit vergleichbaren Produkten vergleichbares Ergebnis bringen. Ottonormalverbraucherkunde beschäftigt sich nicht so intensiv mit dem Thema Kapitalanlage wie Du.
zu 3. Klar. Es kann sein, dass es mit den Märkten noch weiter gen Süden geht. Das gilt dann aber auch für alternative Invests. Der Vorteil von Ökoworld wäre dann aber weiterhin die schon extrem eingedampfte Bewertung in Verbindung mit dem hohen Cash. Und es ist ja auch nicht so, dass sie aktuell keine schwarzen Zahlen schreiben. Und nebenbei gibt es höchstwahrscheinlich weiterhin auch noch eine vergleichsweise ansehnliche Dividende als Schmerzensgeld.
Für mich passt das CRV bei aktuellen Kurs für ne kleine Anfangsposition.
https://www.onvista.de/news/2023/...jahr-fuer-die-aktie-0-21-26199331
"Fazit: Die mit einer unglaublichen Post-Corona-Rally verwöhnten Ökoworld-Anleger mussten jetzt zwei katastrophale Jahre verkraften. Auf dem aktuellen Kursniveau bestünden nun Trendwendechancen. Eine temporäre Erholung sollte in Kürze folgen, vielleicht startet sogar ein längerer Aufwärtstrend."
Schau mer mal, wünschen würde ich es allen fest Investierten.
https://www.asscompact.de/nachrichten/...neue-unternehmensleitung-vor
Nichts Neues, aber wenigstens mal wieder ein Lebenszeichen.
Ich könnte mir vorstellen, dass das Management Board im 2. Hj, das Ruder herumreißen wird und somit bei den Jahreszahlen positiv überraschen wird.
Wenn man jetzt über eine gute Strategie andere Klientel anspricht, wie z.B. die jüngere Generation, kann das angestaubte Image abgelegt werden und es gibt weitere Mittelzuflüsse. Das dauert aber und ist keine Sache von einem Quartal. Ich bin auch eher im Lager der Skeptiker; möchte erstmal sehen, dass man abliefert. Wir haben bei der letzten Generation gesehen, wie schnell etwas viral gehen kann.
Sollen diese rich kids doch bitte ihre Mittel bei Ökoworld anlegen.
Natürlich würden steigende Märkte auch helfen. Ich habe hier einen längeren Atem, da meine Position noch stark angerötet ist...
Dennoch müssen wir ja nicht drüber diskutieren, dass die Aktie unterbewertet ist und der AUM mittelfristig auch wieder steigen kann. Ich wollte nur darauf hinaus, keine hohen Erwartungen an das 2.Halbjahr zu schüren.
Merkwürdig dass die große Verkaufsorder auf Tragedate bei 23,7 € einfach rausgenommen wurde. Und schon zieht der Kurs an. Wieso hatte der Verkäufer sie dann überhaupt reingstellt?
Die Frage zu der Verkaufsorder ist berechtigt, vielleicht waren im Hintergrund doch Kräfte am Werk, von denen wir nichts wissen; wie schon gemutmaßt wurde. Am Ende jedoch irrelevant.
Ich bin prinzipiell bereit nachzuladen, die Frage ist halt, war das heute nur ein unbedeutender Zwischenhüpfer? Wer weiß es? :-)
Ich würde sagen Katjuscha hatte ein sehr gutes Timing.
H2 wird schwach, beim Ergebnis aber weniger schwach als befürchtet, denn: Ein Großer Teil der Personalkosten ist variabel (atmet also nach oben wie auch unten, siehe h1) und auch die sonstigen Kosten (Tagesschau bzw. Werbung allgemein, Spenden an Kitas etc.) kann man steuern (siehe ebenfalls h1 Kosten).
Dann sehen wir mit der Dividende (könnte mir vorstellen, dass vlt. sogar erhöht wird - oder ein ARP kommt) eine kleine Rally Richtung 40 Euronen. Dann eine "normale" HV mit Gewinnendem Management um die Aktionäre wieder zu begeisern. Für mehr als 40, muss dann der Trend bei den AUM drehen.
Hier bin ich aber mittelfristig positiv da:
1) Basiseffekt - wer raus will ist dieses Jahr raus
2) Sparpläne/Altersvorsorge laufen weiter
-> 1 und 2 werden sich die Waage halten denke ich mal
3) neue Zielgruppen/Partnerschaften
4) Vertrieb verdient richtig fette Provision mit den Ökoworld Fonds - wenn sich der Rauch um Platow legt lässt sich das keiner gerne entgehen
5) wieder steigenden Aktienmärkte in der Breite (v.a. bei Tech und Smallcaps, also dem wo Ökoworld eher investiert als in Apple oder Amazon die die Märkte dieses Jahr getragen haben) - letzteres ist nur eine Frage der Zeit
PS: @katjuscha: die H1-Zahlen waren seit August bekannt - warum denn erst im Oktober rein (also klar, der Kurs war dann niedriger) aber lass sich vom Timing so, also ob die Zahlen die (auch) überzeugt hätten