ÖLPREIS, wie tief noch und wann die Trendwende?
Seite 3 von 6 Neuester Beitrag: 25.04.21 12:56 | ||||
Eröffnet am: | 25.12.08 16:51 | von: porscheaktio. | Anzahl Beiträge: | 130 |
Neuester Beitrag: | 25.04.21 12:56 | von: Sabineyljha | Leser gesamt: | 115.973 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 10 | |
Bewertet mit: | ||||
Seite: < 1 | 2 | | 4 | 5 | 6 > |
New York / Chicago / London (aktiencheck.de AG) - An den Ölmärkten herrscht am Freitagnachmittag New Yorker Zeit weiter Zurückhaltung vor. An der New Yorker Nymex notiert leichtes US-Öl (April-Kontrakt) derzeit bei 51,06 Dollar (-0,55 Dollar). Der April-Kontrakt für eine Gallone Heizöl wird in New York 3 Cents fester als am Donnerstag bei 1,38 Dollar gehandelt. Ein April-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin wird bei 1,46 Dollar 2 Cents fester gehandelt.
Im Londoner Handel verteuert sich der Future für Brent Crude (April-Kontrakt) derzeit gegenüber Donnerstag um 85 Cents und notiert bei 51,42 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (April-Kontrakt) notiert hier bei 52,20 Dollar je Barrel 16 Cents fester. Im Fokus steht weiter die Ankündigung der Fed mit über einer Billion Dollar die Märkte zu stützen. Daneben stehen auch die gestern veröffentlichten Öllagerdaten für die vergangene Woche im Blickpunkt der Anleger. Demnach wiesen die Rohöllagerbestände ein Plus von 2,0 Millionen Barrel aus. Bei den Mitteldestillaten wie Diesel wurde ein Anstieg von 100.000 Barrel bei den Lagerbeständen verzeichnet. Bei Benzin wurde ein Plus von 3,2 Millionen Barrel ausgewiesen.
09:22 27.03.09
New York / Chicago / London (aktiencheck.de AG) - An den Ölmärkten herrschte am Donnerstag Kauflaune vor. In New York notierte leichtes US-Öl (Mai-Kontrakt) zuletzt bei 53,79 Dollar. Ein April-Kontrakt für eine Gallone Heizöl war in New York zuletzt für 1,47 Dollar erhältlich. Ein April-Kontrakt für eine Gallone Unverbleites Benzin notierte bei zuletzt 1,52 Dollar.
In London notierte der Future für Brent Crude (Mai-Kontrakt) bei zuletzt 53,17 Dollar je Barrel. Das leichte US-Öl WTI (Mai-Kontrakt) notierte hier bei 54,03 Dollar je Barrel. Im Fokus standen neben positiven US-Konjunkturdaten vor allem die jüngsten Öllagerdaten. Demnach wiesen die Rohöllagerbestände ein Plus von 3,3 Millionen Barrel aus. Bei den Mitteldestillaten wie Diesel wurde ein Rückgang von 1,6 Millionen Barrel bei den Lagerbeständen verzeichnet. Bei Benzin wurde ein Minus von 1,1 Millionen Barrel ausgewiesen.
und dann noch zeitweise die preisgleichheit bei diesel und benzin ;-))
naja nach dem erdgas bis 80% auf den weltmärkten im preis zurück gekommen ist
senken die gasanbieter zum 1.4.09 ihre preise um ca. 20% *lol*
ich pers. glaube das öl demnächst zu einer massiven aufwärtsbewegung starten wird.
der aktuelle rücksetzer bei brent ist meines erachtens eine solide einstiegschance.
ist nur charttechnisch begründet, fundamentaldaten mal ausser acht gelassen...
ein sinnvoller stop liegt bei ca. 47-47,50 $, den gilt es dringend einzuhalten !!
kurse über 52 $ sollten brent öl weiter nach oben ziehen mit ziel 64-65 $, mittelfristig denke ich sind auch 78 $ erreichbar.
http://www.eia.doe.gov/pub/oil_gas/petroleum/...urrent/txt/table1.txt
dürfte bald soweit sein das brent nach oben durchstartet, sobald 52 $ fallen dürfte im anschluss auch die 55 $
genommen werden.
stop 47-47,5 $
Kommende Erholung bei Öl
Der beste Weg, auf die kommende Erholung bei Öl zu setzen
Liebe Leser,
Erdöl befindet sich auf einem Monatstief, und in letzter Zeit hat es nichts anderes getan als tiefer und tiefer abzudriften.
Leider wird sich dies jedoch ändern.
Scheinbar könnte dem entgegenstehen, was die Märkte uns zur Zeit sagen. Weil der Mangel an globaler Nachfrage und die Stärke des amerikanischen Dollars - in dem Öl bewertet wird - weiterhin die Preise drücken.
Es scheint keinen Grund zu geben, warum die Ölpreise in den nächsten paar Monaten irgendetwas anderes tun sollten, als sich seitwärts zu bewegen. Und das ist der Grund, weshalb die meisten Anleger die Zeichen übersehen haben.
Und falls Sie auf einen ähnlichen Fall bei Benzin hoffen, vergessen Sie es. Die Sommer-Reisezeit steht gerade vor der Tür und die Benzinpreise werden wahrscheinlich zuvor steigen (wie sie es fast immer tun).
Neben dem kleinen Anstieg wegen der Sommer-Reisezeit-Nachfrage wird das Feld zurzeit von jemand ganz anderem für ein sprunghaftes Ansteigen der Ölpreise vorbereitet, obwohl die globale Nachfrage weiterhin schwächelt.
Die OPEC kann nicht schnell genug reduzieren ... oder nicht weit genug
Zum Ersten entschieden sich unsere guten Freunde bei der OPEC - und ich verwende diesen Begriff locker - dafür, die Fördermengen herabzusetzen und den Hahn für 4,2 Millionen Barrel seit letzten September zu schließen. Das entspricht ungefähr 5% der Versorgung der ganzen Welt.
Laut Mohammed-Ali Khatibi kann es sein, dass die OPEC sich sogar auf weitere Kürzungen verständigt, wenn sie sich am 28.Mai trifft, falls - aus ihrer Sicht - der Markt weiterhin überversorgt bleibt. Die OPEC-Minister haben den Eindruck, dass einige Länder zurzeit Öl horten.
Warum sollten Länder Öl horten? Ein Grund: Sie meinen, dass die Preise dabei sind, viel viel höher zu gehen. China kauft in aller Stille Öl von Oman - 12,7 Millionen Barrel allein im Januar und Februar - mehr als jedes andere Land.
Die Vereinigten Staaten sind auch bei dieser Handlungsweise dabei. Gemäß der Website des amerikanischen Energieministeriums stockt die Bundesregierung still und leise die strategische Erdölreserve auf, indem sie seit Anfang 2009 17,2 Millionen Barrel auf Vorrat förderte.
Diese Geste ist eher symbolisch, da die Kapazität von 727 Millionen Barrel nur für 62 Tage davor schützt, Öl importieren zu müssen. Der interessanteste Aspekt an dieser Handlung ist der, dass die Reserven jetzt das höchste Niveau in ihrer Geschichte, 717 Millionen Barrel per 21.April, erreicht haben.
Das Endergebnis hier ist, dass selbst bei der Fördermengen-Reduzierung der OPEC die Nachfrage noch schneller fällt, weil die Weltwirtschaft sich im Sinkflug befindet. Der starke Dollar drückt lediglich zusätzlich auf die Preise.
Quellen versiegen ... oder es wird einfach nicht gefördert
Zum Zweiten - und darüber wurde in der Presse in der Vergangenheit seit vielen Jahren immer wieder berichtet - geht bei den alten Feldern die Förderausbeute immer weiter zurück.
Das Cantarell Feld in Mexico erfährt wahrscheinlich den dramatischsten Rückgang. Infolgedessen befindet sich Mexiko wahrscheinlich in seinem letzten Jahr als Exporteur. Das Ghawar Feld in Saudi Arabien - das größte Ölfeld der Welt - ist ebenfalls seinem Lebensende nahe.
Die kanadischen Ölsande von Athabasca - Umweltexperten bezeichnen dies als das schmutzigste Öl der Welt - stellen beim Abbau eine Umweltkatastrophe dar. Vorkommen werden noch abgebaut, aber wegen der niedrigen Preise nur in minimalem Umfang in erschlossenen Bereichen. Fast 100 Milliarden US-$ für Erweiterungsprojekte sind zurzeit "on hold".
Und das große Tupi Feld vor der Küste Brasiliens ? Das Gewinnen dieses Öls aus sechs oder sieben Meilen Tiefe macht wirtschaftlich keinen Sinn solange Öl nicht höher als 90 bis 100 US-$ pro Barrel steht.
Neue Erkundungen und Bohrungen ? Nicht jetzt
Vor zwei Jahren waren Ölbohr-Aktien wie Apache Corporation und TransOcean, LTD „der Hit" - und aus dem guten Grund.
Als Öl bei 147 US-$ pro Barrel stand, konnten sie ihre Tagessätze nicht hoch genug machen, um die anscheinend unersättliche Bohrnachfrage von Ölfirmen zu stillen. Verträge für Bohrungen und Aufträge für neue Bohrtürme waren auf Jahre hinaus erteilt. Dann fiel der Grund weg.
Neue Bohrungen und Erkundungen kamen zu völligem Stillstand - bis heute, nichts hat sich geändert.
Das Ergebnis ist, dass das Verhältnis von Vorrat zu Produktion - ein Maß für die Fähigkeit in der Welt, die gegenwärtige Produktion aufrechtzuerhalten - welches während der letzten 10 Jahren relativ stabil gewesen ist - anfangen wird zu sinken in Folge des Fehlens jeglicher neuer Erkundungen.
Zusammen genommen verbinden sich alle diese Ereignisse und Szenarien zu einer vollkommenen Ausgangsbasis für höhere Preise, was die meisten Analysten fälschlicherweise nicht erkannt haben.
Und wenn das Gedrängel, die Produktion als Antwort auf sprunghaft ansteigende Nachfrage zu steigern, zunimmt - gerade so wie es vor mehreren Jahren geschah - wird die Steigerung bei den Rohölpreisen viel dramatischer sein als sie es 2007 bis 2008 war:
Es wird insgesamt weniger Versorgungsmöglichkeiten geben, die in der Lage sind, schnell „online" zu kommen.
Wenige neue Felder werden verfügbar sein, und diejenigen, die da sind, werden Jahre brauchen, bis sie zu einer bedeutungsvollen Kapazität hergerichtet sind.
Neue Erkundungen werden von Grund auf wieder neu anfangen müssen.
Teer-Sand-Erweiterungen werden vier bis fünf Jahre brauchen bis zur Einspeise-Fähigkeit.
China und Indien unterzeichnen still und leise Verträge für viele der Überreserven in der Welt und schränken damit die amerikanischen Optionen weiter ein.
Das Endergebnis ist, dass genau die Gesellschaften, die heute die Verlierer sind, wahrscheinlich die großen Gewinner sein werden, wenn die Nachfrage zurückkehrt. Wir werden nach spezifischen Gelegenheiten Ausschau halten.
Erwarten Sie kurzfristig einige Volatilität, weil die Ölpreise wahrscheinlich in den nächsten sechs bis 12 Monaten in einem engen Bereich hin und herpendeln werden, bevor sie höher springen werden.
Erfolgreiches Anlegen,
David Fessler
US-Öllagerbestände über Erwartungen angestiegen
New York (BoerseGo.de) - Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um 4,1 Millionen Barrel angestiegen. Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 1,79 Millionen Barrel zu. Benzin verzeichnete einen Rückgang von4,7 Millionen Barrel.
Die Prognosen gingen bei Öl von einem Anstieg von 1,8 Millionen Barrel aus, bei Diesel und Heizöl von Zuwachs von 1,0 Millionen Barrel und bei Benzin von einem Anstieg von 200.000 Barrel.
Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juni steigt aktuell um 99 Cents oder 1,9 Prozent auf 50,91 Dollar
Öl aus Algen
Liebe Leser,
heute möchte ich einmal das aktuelle Geschehen völlig beiseite schieben und mich schlichtweg einmal wieder einer wissenschaftlichen Fantasie hingeben (die allerdings durchaus Realität werden könnte): dem Algenöl.
Sicher, im Angesicht von Erdölpreisen um die 50 US-Dollar pro Barrel, macht man sich eigentlich nicht so viele Gedanken über Alternativen. Auf der anderen Seite fangen jetzt selbst die Amerikaner damit an, sich - zumindest offiziell - Gedanken über das Klima und die CO2-Geschichte zu machen. Jedenfalls wurde im US-Bundesstaat Kalifornien der Low Carbon Fuel Standard eingeführt. (Sie erinnern sich, ich hatte letzte Woche davon berichtet).
Also können wir wohl auch weiterhin davon ausgehen, dass trotz weltweiter konjunktureller Abschwächung unseren Kraftstoffen irgendein Öl oder Alkohol aus nachwachsenden Rohstoffen beigemischt wird.
Meine Meinung zum Mais-Ethanol ist nicht die beste, aber das soll heute wirklich nicht Gegenstand der Überlegung sein. Widmen wir uns also der interessanten Idee:
Öl aus Algen
Ja, auch Algen produzieren aufgrund der Photosynthese, also bei der Umwandlung von CO2 in O2 unter Verwendung von Sonnenenergie pflanzliches Öl. Und zwar ein sehr hochwertiges Pflanzenöl, das bis zu 50% des Trockengewichts der Alge ausmacht.
Dieses Öl, kann natürlich wie die meisten pflanzlichen Öle als Grundstoff für die Herstellung von Biodiesel genutzt werden.
Was mir an der Sache gefällt sind erstens die geringen Kosten und zweitens die hohe Energieeffizienz. Die Algen werden in Plastiksäcken in Gewächshäusern gezüchtet. Sie stehen also nicht in Konkurrenz zur Nahrungsproduktion. Auf den Einsatz von Düngemitteln, Pestiziden und schweren Landmaschinen wird gänzlich verzichtet.
Auch die benötigte Landfläche ist im Vergleich gering. Das US-Energieministerium hat berechnet, dass eine Algen-Anbaufläche von 40.000 Quadratkilometer ausreichen würde um die gesamte USA mit Treibstoff zu versorgen. Klingt eigentlich nach viel Landmasse, aber im Vergleich ist das gering, bedenkt man das gegenwärtig etwa 280.000 Quadratkilometer in den USA mit Mais bepflanzt werden, der ja auch schon zu einem großen Teil im Tank landet.
Dass die Alge natürlich eine gute Klimabilanz aufweist, da sie ja CO2 aufnimmt, ist mir relativ egal. Viel besser gefällt mir die hohe Energiebilanz, da auf die Kosten fressende Landbestellung verzichtet werden kann. Das einzige was die Alge zum Stoffwechsel braucht ist Sonnenlicht.
Versuchsanlage in Kalifornien will bereits in 3 Jahren den ersten Kraftstoff liefern
Ja, tatsächlich, ein kalifornisches Unternehmen gab bekannt, bis in 3 Jahren den ersten Treibstoff aus Algen liefern zu können. Und zwar soll das gewonnene Öl chemisch vergleichbar mit Light Sweet Crude sein. Bis in 5 Jahren soll das Ganze dann sogar Marktreife erlangen. Die Kosten sollen in etwa vergleichbar sein mit der Förderung von Erdöl aus Ölsand oder Tiefsee-Vorkommen (natürlich variieren die Kosten hier je nach Projekt gewaltig).
Utopie oder die glänzende Idee der Zukunft, wer weiß?!
Auch US-Militär zeigt Interesse
Dem State Department zufolge hat jedenfalls das US-Verteidigungsministerium bereits bei der Industrie angeklopft und nachgefragt, bis wann man denn mit einer kostengünstigen Algenöl-Variante rechnen kann.
Kann ich verstehen! Schließlich gibt allein die Air Force pro Jahr etwa 6 Milliarden US-Dollar nur für Kraftstoffe aus.
Algen-Öl auch für Fluglinien
Bis zu 70% einer Alge kann zu Öl verarbeitet werden. Damit kann man aus Algenmasse bis zu dreißig mal mehr Brennstoff gewinnen, als aus anderen Bio-Kraftstoff-Trägern.
Kein Wunder also, dass sich auch Fluglinien wie die KLM dafür interessieren. KLM hat sich zu diesem Zweck mit einem niederländischen Unternehmen zusammen getan, welches ebenfalls die Erforschung und Nutzung von Algen-Brennstoff verfolgt.
Ob das wirklich alles gelingt, werden wir sehen...interessant bleibt es allemal.
US-Öllagerbestände: Anstieg geringer als erwartet
New York (BoerseGo.de) - Die US-Rohöllagerbestände sind nach Angaben des Energieministeriums der USA in der letzten Woche um 600.000 Barrel angestiegen. Die Lagerbestände im Bereich der Destillate einschließlich Diesel und Heizöl nahmen um 2,4 Millionen Barrel zu. Benzin verzeichnete einen Rückgang von 200.000 Barrel.
Die Prognosen gingen bei Öl von einem Anstieg von 2,5 Millionen Barrel aus, bei Diesel und Heizöl von Zuwachs von 900.000 Barrel und bei Benzin von einem Anstieg von 550.000 Barrel.
Der Preis für ein Barrel Rohöl der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juni steigt aktuell um 1,71 Dollar oder 3,2 Prozent auf 55,55 Dollar.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Hoyer Christian,Redakteur)
Ölpreise sinken wieder unter 58 US-Dollar
Die Ölpreise sind am Montag nach dem Sprung über die Marke von 58 US-Dollar wieder deutlich gesunken. Ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) mit Auslieferung im Juni kostete am Mittag 57,51 US-Dollar und damit 1,12 Dollar weniger als am Freitag. Auch beim Rohöl der Nordseesorte Brent gab es zu Beginn der neuen Woche einen Preisabschlag von 1,16 Dollar auf 56,98 Dollar.
Hoffnungen auf eine wirtschaftliche Erholung hatten die Ölpreise zum Wochenausklang kräftig in die Höhe getrieben. Aus Sicht von Commerzbank-Experte Eugen Weinberg ist trotz des jüngsten Anstiegs eine baldige Rückkehr des Preises in die Spanne von 45 bis 55 Dollar je Barrel wahrscheinlich. Die Wirtschaftsbedingungen sprächen trotz der Produktionskürzungen durch die Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) noch nicht für einen nachhaltig hohen Ölpreis. Zuletzt seien die Großanleger in den USA mehrheitlich negativ gestimmt gewesen.
Nach den jüngsten positiven Überraschungen durch US-Konjunkturdaten sind am Montag mangels neuer Daten keine neuen Impulse von dieser Seite zu erwarten. Zuletzt hatten die Daten die Hoffnung auf eine allmähliche Stabilisierung der Wirtschaft nach der scharfen Talfahrt der vergangenen Quartale geliefert.
Der Preis für Rohöl der Organisation erdölexportierender Länder (OPEC) ist erneut gestiegen. Nach Berechnung des OPEC-Sekretariats vom Montag kostete ein Barrel am Freitag 56,35 Dollar und damit 30 Cent mehr als am Donnerstag. Die OPEC berechnet ihren täglichen Korbpreis auf Basis von zwölf wichtigen Sorten des Kartells./jha/js
AXC0098 2009-05-11/13:14
USA: Rohöl- und Benzinlagerbestände gefallen - Destillate gestiegen
In den USA sind die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche gefallen. Die Vorräte seien um 4,7 Millionen Barrel (je 159 Liter) auf 370,6 Millionen Barrel gefallen, teilte das US-Energieministerium am Mittwoch in Washington mit. Die Bestände an Benzin verringerten sich um 4,1 Millionen auf 208,3 Millionen Barrel. Die Destillate-Bestände (Heizöl, Diesel) stiegen indes um 1,0 Millionen auf 147,5 Millionen Barrel. Der US-Ölpreis reagierte leicht positiv und näherte sich mit zuletzt 59,62 Dollar wieder der Marke von 60 Dollar an./RX/dr/js
AXC0268 2009-05-13/16:42
Ein Preisgefüge aufgrund von Angebot und Nachfrage scheint auch in absehbarer Zeit nicht zustande zu kommen.
Mal ein Link geliehen aus einem anderen Thread.
http://www.ftd.de/boersen_maerkte/aktien/...%24-%D6lpreis/518718.html
Aus den letzten Jahren sagt mir das, es wird eine Phase mit noch deutlichen tieferen Preisen geben, allerdings sobald die Weltwirtschaft wieder anspringt, m.e. erst in frühstens 3 bis 5 Jahre werden alle Rohstoffe wieder auf alte und ev. neue Höchststände steigen.
Nicht weil die Rohstoffe knapp sind oder seien könnten sondern weil erst einige, dann mehrere und dann viele auf den fahrenden Zug aufspringen werden.
Wien, 27. Mai (Reuters) - Die Weltwirtschaft kann nach Einschätzung Saudi-Arabiens einen Ölpreis von 75 bis 80 Dollar je Fass verkraften. Dieses Preisniveau werde infolge der anziehenden Nachfrage schon bald erreicht werden, sagte der saudiarabische Ölminister Ali al-Naimi am Mittwoch in Wien. Es gebe bereits Anzeichen für eine Erholung. So steige vor allem in Asien die Nachfrage. Auch in Lateinamerika und im Nahen Osten ziehe der Brennstoffverbrauch an, in den USA sei der Zuwachs jedoch begrenzt. Er sehe keinen Anlass, die Fördermengenpolitik der Opec zu ändern, betonte Naimi einen Tag vor dem Treffen der Organisation Erdöl exportierender Länder am Donnerstag.
Der Preis für US-Leichtöl ist in dieser Woche auf über 60 Dollar je Fass und damit auf den höchsten Stand seit sechs Monaten gestiegen. Die Opec hat erklärt, während der globalen Rezession eine Mindestmarke von 50 Dollar je Fass zu akzeptieren. Damit sich Investitionen in die Erschließung neuer Quellen lohnen, ist nach Einschätzung mehrerer Ölförderländer jedoch ein Preis von 75 bis 80 Dollar je Fass nötig.
07:30 05.06.09
SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag im asiatischen Handel gestiegen. Der Preis für ein Barrel (159 Liter) der US-Referenzsorte West Texas Intermediate (WTI) zur Auslieferung im Juli stieg auf 69,41 US-Dollar. Das sind 60 Cent mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Am Donnerstag hatte der US-Ölpreis noch mit 69,60 Dollar zwischenzeitlich den höchsten Stand seit Anfang November erreicht. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent zur Auslieferung im Juli stieg um 46 Cent auf 69,17 Dollar.
Sowohl ie deutlichen Kursgewinne an den Aktienmärkten am Donnerstag als auch der schwache Dollarkurs stützten die Ölpreise, sagten Händler. Zudem beflügelten die optimistischeren Konjunkturerwartungen den Ölmarkt