Nur Norddeutsche Affen kaufen nicht!
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EUWAX, Stand: 16:19
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Beta-Version: Rückzahlungsdiagramm Rechner
Underlying: Kursdaten und Schwellen (EUR)
Name Ratio Strike Preis
NordDt. Affinerie 0,10 26,00 25,18
Stammdaten
Emittent Commerzbank
Typ long
Emission 01.09.06
Laufzeit 19.09.07
EUWAX bis 14.09.07
Kennzahlen
Hebel 14,81 x
Abst. Strike -0,82 EUR
Abst. Strike -3,25 %
Aufgeld 2,52 %
Impl. Vola. 32,97 %
Spread 0,01 EUR
Spread rel. 6,25 %
Griechen
Delta 0,4228
Omega 6,26
Gamma 0,1587
Theta (Tag) -0,0042
dpa-afx
Norddeutsche Affinerie mit Ertragssprung - Optimismus für Gesamtjahr
Mittwoch 9. Mai 2007, 07:23 Uhr
HAMBURG (dpa-AFX) - Europas größte Kupferhütte Norddeutsche Affinerie hat dank einer ungebrochen robusten weltweiten Nachfrage
Gewinn und Umsatz im zweiten Quartal überraschend deutlich gesteigert. Das Vorsteuerergebnis (EBT) sei von 27 Millionen auf 43 Millionen
Euro geklettert, teilte der weltgrößte Kupferrecycler am Mittwoch in Hamburg mit. Der Umsatz legte von 1,342 Milliarden auf 1,499
Milliarden Euro zu. Hauptergebnistreiber war die Kupfererzeugung. Die befragten Experten hatten bei einem Umsatz von 1,488
Milliarden Euro ein EBT von 40 Millionen Euro erwartet. Auch für die kommenden Quartale zeigte sich der Konzern optimistisch.
Im zweiten
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Der Konzern zeigte sich auch für den weiteren Geschäftsverlauf optimistisch. Die NA sei mit einem sehr guten
Quartalsergebnis in das Geschäftsjahr gestartet und habe dieses im zweiten Quartal noch übertroffen. "Auch die Folgequartale
werden sehr gute Ergebnisse liefern", sagte NA-Chef Werner Marnette. Es bestünden damit "beste Ausgangsvoraussetzungen",
dass der Konzern das bereits sehr gute Vorjahresergebnis "deutlich" übertreffe. Der Kupferpreis werde weiter auf einem relativ
hohen Niveau bleiben. Insbesondere in Asien und Europa werde das internationale Wirtschaftswachstum die Nachfrage
stärken./jha/sk
Quelle: dpa Gruss - az
HVB hebt Ziel Norddt. Affinerie auf 30 (27) EUR (9.5.)
Einstufung: Bestätigt Buy
Kursziel: Erhöht auf 30 (27) EUR
Den Analysten der HypoVereinsbank (HVB) zufolge hat die Norddeutsche
Affinerie im zweiten Quartal des Geschäftsjahrs 2006/07 die gute Entwicklung
des ersten Quartals bestätigt. Die Volumina hätten sich anhaltend positiv
entwickelt, heißt es. Steigende Kosten, vor allem für Energie, habe das
Unternehmen mehr als kompensieren können.
DJG/bst/cln/gos
ANALYSE: WestLB erhöht Ziel für Norddeutsche Affinerie - Ausblick auf 2006/07
Die WestLB hat das Kursziel für die Aktie der Norddeutschen Affinerie (Nachrichten/Aktienkurs) in Erwartung eines starken Geschäftsjahres von 26 auf 30 Euro angehoben. Zugleich bestätigte Analyst Michael Tappeiner das Papier in einer am Donnerstag veröffentlichten Studie mit "Add". Europas größte Kupferhütte habe starke Zahlen zum zweiten Geschäftsquartal sowie einen positiven Ausblick auf das Gesamtjahr 2006/07 geliefert, hieß es.
"Die Norddeutsche Affinerie rechnet im Vergleich zum vorherigen Geschäftsjahr mit einem deutlich besseren Gesamtjahr, was unseren Schätzungen eines 50-prozentigen Wachstums beim Ergebnis je Aktie (EPS) entspricht", schrieb der Experte weiter.
Tappeiner hob seine EPS-Schätzung für 2006/07 um 21 Prozent auf 2,44 Euro an und um 28 Prozent auf 2,24 Euro für das Jahr 2007/08. Vor allem eine nachhaltig höhere Profitabilität bei der Kupferverarbeitung, angetrieben durch Preiserhöhungen im zweistelligen Prozentbereich für 2007 und einer unverändert hohen Industrienachfrage sorgten für einen exzellenten Ausblick auf die zweite Geschäftsjahreshälfte des Konzerns.
Mit der Einstufung "Add" geht die WestLB davon aus, dass sich die Aktie in den nächsten zwölf Monaten im Vergleich zum Index um 10 bis 20 Prozent besser entwickeln wird./ck/sc
Analysierendes Institut WestLB.
ISIN DE0006766504
AXC0118 2007-05-10/11:41
Bei vivacon diese Chance nicht verpassen.
Geldkurs Briefkurs Briefk. Vortag Veränderung
0,27 0,28 0,24 +16,67%
EUWAX, Stand: 11.05.07
4I Norddeutsche Affinerie: Kursziel wird. 11.05.07
ACAd Norddeutsche Affinerie sofort einsteig. 10.05.07
ACAd Norddeutsche Affinerie neues Kursziel. 10.05.07
ACAd Norddeutsche Affinerie "buy" - Hypo. 09.05.07
ACAd Norddeutsche Affinerie kaufen - Nord. 09.05.07
Ich glaube, dass sich der langfristige Trend hier weiter fortsetzt, auch wenn der Chart selbst eine gewissen Eigenvolitilität ausgeprägt hat. Langfrist-Trend voll in Ordnung.
25.05.2007 14:19 Norddeutsche Affinerie AG: akkumulieren (AC Research) Westerburg (aktiencheck.de AG) -
Der Analyst Henning Wagener von AC Research empfiehlt weiterhin, die Aktien der Norddeutschen Affinerie (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650) zu akkumulieren. Die Gesellschaft habe sehr gute Zahlen für das abgelaufene erste Halbjahr 2006/2007 veröffentlicht.
Demnach habe das Unternehmen in diesem Zeitraum die Umsatzerlöse im Vergleich zur entsprechenden Vorjahresperiode um 31% auf 2,967 Milliarden Euro steigern können. Das Rohergebnis habe sich gleichzeitig um 21% auf 258 Millionen Euro erhöht. Beim EBITDA sei ein Zuwachs um 47% auf 112 Millionen Euro zu verzeichnen gewesen. Das EBIT habe sich um 33 Millionen Euro auf 85 Millionen Euro verbessert. Der Vorsteuergewinn sei um 34 Millionen Euro auf 82 Millionen Euro gestiegen. Der Konzernhalbjahresüberschuss habe sich schließlich um 20 Millionen Euro auf 49 Millionen Euro oder 1,30 Euro je Aktie verbessert.
Die vorgelegten Zahlen seien nach Ansicht der Analysten von AC Research sehr gut ausgefallen. Dabei habe sich vor allem das Gießwalzdrahtgeschäft sehr positiv entwickelt. Hier habe das Unternehmen wegen der hohen Nachfrage infolge der hohen Investitionen in Energiekabel Preiserhöhungen durchsetzen können. Die weitere Nachfrage entwickle sich bei der Gesellschaft positiv. Dies sei in erster Linie auf die anhaltend gute Marktsituation in der Bau- und Elektro- sowie Energieindustrie zurückzuführen. Vor dem Hintergrund des positiven konjunkturellen Umfeldes werde sich hieran voraussichtlich auch in den kommenden Quartalen nichts ändern.
Auf Basis der weltweit weiter starken Kupfernachfrage und gleichzeitig erhöhten Formataufpreisen gehe man auch in den kommenden Quartalen von erfreulichen Ergebnissen aus. Beim gestrigen Schlusskurs von 27,11 Euro erscheine das Unternehmen mit einem KGV 2007/2008e von rund 12 vor dem Hintergrund des positiven konjunkturellen Umfeldes weiterhin relativ moderat bewertet. Für besondere Fantasie würden dabei zudem auch geplante Zukäufe im Ausland sorgen. Besondere Chancen sehe man dabei vor allem durch die schnelle Konsolidierung sowie die Ausweitung der Absatzmärkte in China, Indien und Südamerika. Die Analysten von AC Research empfehlen weiterhin, die Aktien der Norddeutschen Affinerie zu akkumulieren. (Analyse vom 25.05.2007)
NORDDEUTSCHE AFFINERIE - Nächster Ausbruch im Gange
Norddeutsche Affinierie - WKN: 676650 ISIN: DE0006766504
Börse: Xetra in Euro / Kursstand: 28,08 Euro
Kursverlauf vom 09.04.2004 bis 05.06.2007 (log. Kerzenchartdarstellung/ 1 Kerze = 1 Woche)
Rückblick: Die Aktie der NORDDEUTSCHEN AFFINIERIE markierte im Februar 2006 ein Allzeithoch bei 27,25 Euro. Danach fiel die Aktie auf 16,67 Euro im Juni 2006 zurück. Von dort aus zog die Aktie zunächst in einem Trendkanal wieder an. In der 2. Maiwoche brach die Aktie mit einer langen weißen Kerze aus dem Kanal nach oben aus und schoss an das Allzeithoch. Seitdem pendelte sie um dieses Hoch herum. In der laufenden Woche scheint sich die Aktie nach oben abzusetzen.
Charttechnischer Ausblick: Gelingt der Aktie der NORDDEUTSCHEN AFFINERIE (Nachrichten/Aktienkurs) nun tatsächlich der Ausbruch über 27,25 Euro auf Wochenschlusskursbasis, dann kommt es zu einer weiteren Rallye bis ca. 33,60-34,00 Euro. In diesem bereich würde die Aktie auf eine potenzielle Pullbacklinie treffen. Fällt die Aktie aber wieder deutlicher unter 27,25 Euro zurück, wären Abgaben bis ca. 24,92 Euro zu erwarten.
Sie haben Fragen zur charttechnischen Analysemethode? Anbei finden Sie den Link zum Wissensbereich von GodmodeTrader mit dem Themenschwerpunkt "Chartanalyse und Trading" , in dem über Anfänger und Fortgeschrittene die Materie ausführlich erläutert wird: http://www.godmode-trader.de/knowhow/chartlehrgang/
euro adhoc: A-TEC Industries AG (deutsch)
euro adhoc: A-TEC Industries AG / Fusion/Übernahme/Beteiligung / A-TEC Industries AG erwirbt 10 % an Norddeutscher Affinerie AG
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc mit dem Ziel einer europaweiten Verbreitung. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.
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15.06.2007
Wien, 15. Juni 2007: Die internationalen Industriegruppe A-TEC Industries AG (ISIN AT00000ATEC9) gibt heute den Erwerb von 10,00045 % oder 3.715.600 Aktien an der Norddeutschen Affinerie AG (ISIN DE0006766504) bekannt.
A-TEC Industries versteht sich dabei als langfristiger strategischer Investor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Über Norddeutsche Affinerie AG: Der Norddeutsche Affenerie-Konzern ist der größte Kupferproduzent Europas und zudem der weltgrößte Kupferrecycler. Er produziert jährlich ca. 800.000 Tonnen Kupfer und Kupferprodukte und zählt mit seinen ca. 3.200 Mitarbeitern auch international zu den führenden Kupfererzeugern. Die Umsätze beliefen sich im Geschäftsjahr 2005/06 auf 5,8 Mrd. EUR.
Über A-TEC Industries AG: Die an der Wiener Börse notierte A-TEC INDUSTRIES AG ist eine internationale Industriegruppe mit Sitz in Wien, die in den Bereichen Antriebstechnik, Anlagen- und Maschinenbau sowie Metall erfolgreich tätig ist. Die Gruppe beschäftigt derzeit rund 11.000 Mitarbeiter und erzielte im Geschäftsjahr 2006 einen Umsatz von EUR 1,6 Mrd.
Rückfragehinweis: A-TEC INDUSTRIES AG Wächtergasse 1 A-1010 Wien Mag. Gerald Wechselauer Leiter Investor Relations Phone: +43 1 22760 - 130 Mobile: +43 (0)664 6104475 Fax: +43 1 22760 - 160 Email: gerald.wechselauer@a-tecindustries.com www.a-tecindustries.com
Ende der Mitteilung euro adhoc 15.06.2007 08:15:00
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Emittent: A-TEC Industries AG Wächtergasse 1 A-1010 Wien Telefon: +43 1 22760 FAX: +43 1 22760-160 Email: office@a-tecindustries.com WWW: http://www.a-tecindustries.com Branche: Holdinggesellschaften ISIN: AT00000ATEC9 Indizes: ATX Prime Börsen: Geregelter Markt/Prime Standard: Wiener Börse AG Sprache: Deutsch
Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
A-TEC INDUSTRIES AG 181,46 +1,09% Wien
32,55 € 29,52 € +10,26%
Börsenplatz: XETRA Stand: 10:13
CK2565
0,69 0,70 0,43 +62,79%
EUWAX, Stand: 10:14
Kaufempfehlungen Anfang Mai beachtet?
A-Tec steigt bei der Norddeutschen Affinerie ein
Wien (BoerseGo.de) - Die österreichische Industriegruppe A-Tec Industries AG (Nachrichten) ist mit gut 10% bei der Norddeutsche Affinerie AG (Nachrichten/Aktienkurs) eingestiegen. Insgesamt seien 3.715.600 Aktien erworben worden, teilte das Unternehmen am Freitag mit. A-Tec Industries versteht sich dabei als langfristiger strategischer Investor. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.
Norddeutsche Affinerie AG: halten (AC Research)
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst Henning Wagener von AC Research senken ihr Rating für die Aktien der Norddeutschen Affinerie (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650) von vorher "akkumulieren" auf jetzt "halten".
Die Gesellschaft habe einen neuen Großaktionär erhalten.
So habe sich die österreichische A-Tec Industries AG mit 10% an der Norddeutschen Affinerie beteiligt. Der Verkäufer des Aktienpaketes sei der Lübecker Mischkonzern Possehl. A-Tec sehe sich selbst dabei als langfristiger strategischer Investor. Hinsichtlich des Kaufpreises sei stillschweigen vereinbart worden. Bei der A-Tec Industries AG handle es sich um eine internationale Industriegruppe, die in den Bereichen Anlagen- und Maschinenbau, Metall sowie Antriebstechnik tätig sei.
Die Aktie der Norddeutschen Affinerie habe auf die Meldung mit einem deutlichen Kursaufschlag reagiert und notiere derzeit mit einem Plus von knapp 8% bei 31,80 Euro (12:51 Uhr). Zurückzuführen sei dieser deutliche Anstieg auf Spekulationen, wonach A-Tec möglicherweise seinen Anteil weiter deutlich aufstocken könnte. A-Tec habe sich bezüglich dieser Möglichkeit nicht äußern wollen. Vor diesem Hintergrund könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Aktie der Norddeutschen Affinerie von den aufgekommenen Übernahmespekulationen auch in den kommenden Wochen noch weiter profitieren könne.
Nach dem heutigen deutlichen Kursanstieg erscheine das Papier nach Ansicht der Analysten von AC Research aus fundamentaler Sicht mit einem KGV 2007/2008e von rund 14 bereits angemessen bewertet. Vor dem Hintergrund des positiven konjunkturellen Umfeldes rechne man auch in den kommenden Quartalen mit einer weiter guten Geschäftsentwicklung. Allerdings seien die positiven Aussichten auf dem nun erhöhten Kursniveau bereits ausreichend eskomptiert.
Die Analysten von AC Research senken ihr Rating für die Aktien der Norddeutschen Affinerie von zuvor "akkumulieren" auf jetzt "halten". (Analyse vom 15.06.2007) (15.06.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 15.06.2007
Norddeutsche Affinerie AG: verkaufen (M.M. Warburg)
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von M.M. Warburg&CO, Eggert Kuls, stuft die Aktie der Norddeutschen Affinerie (ISIN DE0006766504 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 676650) von "halten" auf "verkaufen" zurück.
Das österreichische Industriekonglomerat A-TEC habe von Possehl 10% an der Norddeutschen Affinerie (NA) gekauft. Über den Kaufpreis seien keine Angaben gemacht worden, das Paket sei - gemessen am aktuellen Börsenwert der NA - ca. 110 Mio. Euro wert.
A-TEC sei vor allem in Engineering-Aktivitäten engagiert, mit den Montanwerken Brixlegg aber auch im Kupferrecycling aktiv. Nach dem Eindruck der Analysten sei die NA von dem Aktionärswechsel überrascht worden. Insofern stelle sich die Frage nach den weiteren Plänen der A-TEC. Mit einer Marktkapitalisierung von rund 1,2 Mrd. Euro sei das Unternehmen nur unwesentlich größer als die NA. Nach Einschätzung der Analysten lasse die Bilanz der A-TEC eine volle Übernahme der NA nicht zu. Ohnehin wäre es sehr fraglich, ob eine Übernahme der NA durch die A-TEC aus kartellrechtlicher Sicht überhaupt möglich sei, da damit im Bereich Kupferrecycling ein in der EU wohl dominierender Player entstehen würde. Vor diesem Hintergrund würden die Analysten derzeit allenfalls eine sukzessive Aufstockung des Anteils an der NA über die Börse für denkbar halten.
Die Analysten würden davon ausgehen, dass sich die NA gegen eine drohende Übernahme mit allen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln zur Wehr setzen würde.
Der Einstieg der A-TEC habe der NA-Aktie zu einem neuen Alltime-High verholfen. Der Markt preise damit nach Meinung der Analysten eine mögliche Übernahme ein. Die Analysten würden dies für sehr unwahrscheinlich halten.
Da der von den Analysten von M.M. Warburg&CO bei 27 Euro gesehene faire Wert der Norddeutschen Affinerie-Aktie nunmehr klar überschritten ist, stufen sie den Titel von "halten" auf "verkaufen" zurück. Das Kursziel sehe man bei 27,00 Euro. (Analyse vom 18.06.2007) (18.06.2007/ac/a/d) Analyse-Datum: 18.06.2007
News - 22.06.07 20:13
NA als Käufer für belgische Kupferhütte gehandelt
Europas größter Kupferveredler Norddeutsche Affinerie (NA) wird an der Börse als möglicher Käufer des kleineren belgischen Konkurrenten Cumerio gehandelt. Die Belgier bestätigten am Freitag fortgeschrittene Gespräche über die Verbindung mit einem anderen Unternehmen, nannten aber keinen Namen.
HB BRÜSSEL/HAMBURG. Es gebe keine Garantie, dass es zu einem Abschluss kommen werde, warnte Cumerio. "Wir werden weitere Informationen zu angemessener Zeit geben", teilte das Unternehmen mit. Das Hamburger Unternehmen wollte sich nicht äußern. Am Montag trifft sich der Aufsichtsrat der Affinerie zu einer Routinesitzung.
Auslöser der Mitteilung war ein Kurssprung der Cumerio-Aktie um mehr als sieben Prozent bei hohen Umsätzen, in Folge dessen sie in Brüssel vom Handel ausgesetzt worden war. Händler nannten die Norddeutsche Affinerie als möglichen Interessenten. Im Mai hatte NA-Chef Werner Marnette Reuters gesagt, er arbeite mit Hochdruck an Akquisitionen.
Die NA-Aktien stiegen zeitweise um fast vier Prozent auf ein Jahreshoch und schlossen mit 33,63 Euro 1,6 Prozent fester. In den vergangenen zehn Monaten hat sich der Wert der NA-Aktie fast verdoppelt.
Cumerio ist etwas kleiner als die Norddeutsche Affinerie. Das Unternehmen war bereits im März Gegenstand von Spekulationen über eine Übernahme. Ein Brüsseler Analyst verwies allerdings am Freitag darauf, dass ein Zusammenschluss mit den Deutschen wegen des hohen gemeinsamen Marktanteils die Wettbewerbsbehörden auf den Plan rufen könnte. Im vergangenen Jahr hat Cumerio einen Nettogewinn von 72,5 Mill. Euro erzielt, der operative Gewinn stieg um 36 Prozent. Der Überschuss der NA lag 2005/06 (per Ende September) bei 60 Mill. Euro.
Die österreichische A-Tec ist seit kurzem größter Aktionär der Affinerie. Die von Mirko Kovats gegründete Industriegruppe aus Wien hat zehn Prozent an der NA aus dem Besitz des Lübecker Mischkonzerns Possehl übernommen. Einige Analysten spekulierten auch darauf, dass A-Tec selbst bei Cumerio einsteigen könnte.
Quelle: Handelsblatt.com
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
Cumerio S.A. Actions au Porteur o.N. 25,17 +5,71% Berlin-Bremen
NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG Inhaber-Aktien o.N. 33,63 +1,57% XETRA
DGAP-Adhoc: Norddeutsche Affinerie AG (deutsch)
Norddeutsche Affinerie AG ('NA') und Cumerio NV/SA ('Cumerio') planen Zusammenschluss - NA wird Übernahmeangebot für Cumerio in Höhe von EUR 30,00 je Aktie in bar unterbreiten
Norddeutsche Affinerie AG / Firmenübernahme
24.06.2007
Veröffentlichung einer Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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In Übereinstimmung mit Art. 7 §1 des belgischen königlichen Dekrets vom 8. November 1989 zu öffentlichen Übernahmeangeboten
Norddeutsche Affinerie AG ('NA') und Cumerio NV/SA ('Cumerio') planen Zusammenschluss - NA wird Übernahmeangebot für Cumerio in Höhe von EUR 30,00 je Aktie in bar unterbreiten
- Schaffung eines internationalen Marktführers und einer Plattform für über Europa hinaus reichendes Wachstum
- Starke Präsenz in Westeuropa und Zugang zu schnell wachsenden Märkten in Südosteuropa
- Barangebot von EUR 30,00 je Cumerio-Aktie entspricht einer Prämie von 28,5 % auf den Schlusskurs am 21. Juni 2007, einer Prämie von 29,8 % auf den volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurs in den 3 Monaten bis zum 21. Juni 2007, und bewertet das Eigenkapital mit EUR 777 Mio.
- Übernahmeangebot steht unter der Bedingung des Erwerbs von mindestens 80% der Cumerio-Aktien durch die NA bis Abschluss des Angebotes und Genehmigung durch Fusionskontrollbehörden
- Möglicher Squeeze-out nach Übernahmeangebot, wenn NA bis zum Ende der Angebotsfrist mindestens 95 % der Cumerio-Aktien hält
Hamburg / Brüssel, 24. Juni 2007 - Die NA und Cumerio haben heute ihren geplanten Zusammenschluss zum führenden integrierten Kupfererzeuger und -verarbeiter in Europa mit einem gemeinsamen Pro-forma-Umsatz von EUR 9,1 Mrd. bekannt gegeben. Die NA wird hierzu ein öffentliches Übernahmeangebot in bar für alle ausstehenden Aktien von Cumerio unterbreiten und EUR 30,00 in bar je Cumerio-Aktie bieten. Das Angebot bewertet das Eigenkapital von Cumerio mit EUR 777 Mio. Der Angebotspreis beinhaltet eine Prämie von 28,5 % auf den Schlusskurs der Cumerio-Aktie am 21. Juni 2007 und eine Prämie von 29,8 % auf den volumengewichteten durchschnittlichen Aktienkurs in den 3 Monaten bis zum 21. Juni 2007. Auf das Übernahmeangebot wird möglicherweise ein Squeeze-out folgen, wenn NA bis zum Ende der Angebotsfrist mindestens 95% der Cumerio-Aktien hält. Die NA ist im Prime Standard der Frankfurter Wertpapierbörse notiert, Cumerio ist an der Euronext Brüssel gelistet.
In Übereinstimmung mit dem belgischen königlichen Dekret vom 8. November 1989 (Art. 4-5) wird die NA das Angebot am Montag, den 25. Juni 2007, morgens bei der belgischen Finanzaufsichtsbehörde CBFA anmelden.
Beide Unternehmen würden in Summe rund eine Million Tonnen Kupferkathoden pro Jahr erzeugen und rund 4.600 Mitarbeiter beschäftigen. Sowohl in strategischer als auch in geographischer Hinsicht passen sie sehr gut zusammen. Darüber hinaus schafft der Zusammenschluss eine starke Plattform für eine weitere Internationalisierung. Mit Produktionsstandorten in Deutschland, Belgien, Bulgarien, Italien und der Schweiz entsteht das erste wirklich europäische Kupferunternehmen, das erhebliches Potenzial für eine Optimierung der Auslastung und Produktivität der Anlagen bietet. Darüber hinaus eröffnet der Zusammenschluss Perspektiven für weiteres Wachstum. Schließungen von Produktionsstätten sind im Zusammenhang mit der Transaktion nicht vorgesehen. Der neue Konzern wird über eine starke Präsenz in Westeuropa verfügen. Dort liegen die Standorte in der Nähe von 70 Prozent aller in der Region angesiedelten Kunden. Der Standort in Pirdop (Bulgarien) bietet Zugang zum schnell wachsenden südosteuropäischen Markt.
'Der Zusammenschluss ist ideal für beide Unternehmen. Er bietet eine einzigartige Chance, die Konsolidierung in unserem Sektor anzuführen und einen internationalen Marktführer sowie eine Plattform für über Europa hinaus reichendes Wachstum zu schaffen', sagte Dr. Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der NA. 'Die Managementteams beider Unternehmen haben viel Kraft und Zeit in diese Transaktion investiert, von der alle Stakeholder profitieren. Die vereinbarten Bedingungen sind sowohl für die Cumerio-Aktionäre als auch für die NA-Aktionäre sehr attraktiv, gleichzeitig sind sie auch vorteilhaft für die Mitarbeiter und die Kunden beider Unternehmen. Unser Angebot eröffnet insbesondere den Aktionären von Cumerio die Möglichkeit, unmittelbar den vollen Wert ihrer Anteile zu realisieren.'
'Die geplante Verbindung der beiden Unternehmen wird das Geschäft in den großen westeuropäischen Kernmärkten stärken und eine solide Basis für die weitere internationale Expansion in wachstumsstarken Regionen schaffen. In Südosteuropa haben wir damit bereits begonnen', fügte Luc Delagaye, Vorstandsvorsitzender von Cumerio, hinzu.
Der Hauptsitz des neuen Konzerns wird sich in Hamburg befinden. Eine Servicegesellschaft in Brüssel wird die konzernweite Verantwortung für bestimmte Geschäftsfunktionen übernehmen. Es ist ferner vorgesehen, dass zwei Mitglieder der Unternehmensleitung von Cumerio Mitglied des Vorstands der NA werden. Vorstand und Aufsichtsrat der NA haben zudem beschlossen, zwei derzeitigen Vorstandsmitgliedern von Cumerio den Eintritt in den Aufsichtsrat der NA anzubieten. Diesem Gremium werden zukünftig auch Arbeitnehmervertreter der Standorte außerhalb Deutschlands angehören. Darüber hinaus beabsichtigen die beiden Parteien, Cumerio in die NA zu integrieren, beispielsweise auf dem Wege einer Fusion, und die NA in die Rechtsform einer Societas Europaea umzuwandeln.
Der Zusammenschluss eröffnet durch die verbesserte industrielle Aufstellung Chancen für ein beschleunigtes Wachstum. Es wird daher erwartet, dass er erhebliche Wertsteigerungen generieren wird. Darüber hinaus werden nach ersten Schätzungen Synergien von rund EUR 15 Mio. bis EUR 20 Mio. pro Jahr und ein positiver Effekt der Transaktion auf das Ergebnis je Aktie erwartet.
Zur Finanzierung des Barangebotes stellen die Deutsche Bank und Barclays Capital eine vollständig garantierte Brückenfinanzierung zur Verfügung. Ein Teil der Verbindlichkeiten soll nach Vollzug des öffentlichen Übernahmeangebots durch eine Kapitalerhöhung refinanziert werden.
Der Aufsichtsrat der NA hat der Transaktion zugestimmt. In Übereinstimmung mit belgischen Übernahmerichtlinien wird die Transaktion nach Konsultation der Betriebsräte von Cumerio dem Verwaltungsrat von Cumerio zur formellen und endgültigen Empfehlung vorgelegt.
Das Angebot steht unter dem Vorbehalt üblicher Bedingungen einschließlich der Zustimmung durch Fusionskontrollbehörden in der EU und der Schweiz sowie einer Mindestannahmequote. Die Angebotsunterlage wird nach der Genehmigung durch die Fusionskontrollbehörden der EU und der Schweiz veröffentlicht1. Zu diesem Zeitpunkt wird auch die Angebotsfrist beginnen. Daher wird der Vollzug der Transaktion für das dritte oder vierte Quartal 2007 erwartet.
Die NA wird bei der Transaktion von der Deutsche Bank AG und Freshfields Bruckhaus Deringer beraten. Cumerio wird von der UBS Investment Bank und von Linklaters De Bandt beraten.
1 FUSSNOTE: Das Phase I-Verfahren bei der Europäischen Kommission kann bis zu 25 Arbeitstage in Anspruch nehmen (oder 35 Arbeitstage, falls Nachbesserungen angeboten werden oder ein Antrag auf Übergabe des Verfahrens an die Behörde eines Mitgliedsstaates vorliegt). Ein Phase II-Verfahren kann bis zu 125 weitere Arbeitstage in Anspruch nehmen (d.h. üblicherweise bis zu 90 Tage in Phase II, 105 Tage, falls Nachbesserungen nach einem bestimmten Zeitpunkt in Phase II angeboten werden, sowie weitere 20 Tage bei Einwilligung beider Parteien). DGAP 24.06.2007
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Sprache: Deutsch Emittent: Norddeutsche Affinerie AG Hovestraße 50 20539 Hamburg Deutschland Telefon: +49 (0)40 78 83-0 Fax: +49 (0)40 78 83-22 55 E-mail: m.kartenbeck@na-ag.com www: www.na-ag.com ISIN: DE0006766504 WKN: 676650 Indizes: MDAX Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard), Hamburg; Freiverkehr in Berlin-Bremen, Düsseldorf, München, Stuttgart
Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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Quelle: dpa-AFX
News druckenName Aktuell Diff.% Börse
NORDDEUTSCHE AFFINERIE AG Inhaber-Aktien o.N. 33,63 +1,57% XETRA
UPDATE: Norddt Affinerie stößt mit Cumerio-Übernahme auf Skepsis
(NEU: Details, Aktienkurs, Analysten)
Von Andreas Heitker
Dow Jones Newswires
HAMBURG (Dow Jones)--Die Norddeutsche Affinerie AG (NA) will ihren belgischen Wettbewerber Cumerio NV (Nachrichten) /SA für insgesamt 777 Mio EUR übernehmen. Das Hamburger Unternehmen kündigte am Sonntagabend ein Barangebot von 30,00 EUR je Cumerio-Aktie an. Damit würde der größte integrierte Kupfererzeuger und -verarbeiter in Europa mit einem Umsatz von gut 9 Mrd EUR entstehen. An den Märkten wurden die Akquisitionspläne am Montag allerdings zunächst mit Skepsis bewertet.
Die NA-Aktie verlor bis zum Mittag knapp 4% an Wert und notierte gegen 11.30 Uhr bei 32,30 EUR als einer der Tagesverlierer im MDAX. Analysten kritisierten sowohl die regionale Ausrichtung der Fusion als auch den Kaufpreis. Der strategische Wert der Akquisition sei ihm nicht klar geworden, sagte M.M. Warburg-Experte Eggert Kuls. Zudem sei Cumerio relativ teuer. Die NA müsse ihr Kapital wohl um 50% erhöhen, um den Kauf stemmen zu können. Und damit sei auch die eigentlich geplante Expansion nach Asien wohl vorerst gestoppt.
Gordon Schönell, Analyst vom Bankhaus Lampe, verwies ebenfalls darauf, dass sowohl die Norddeutsche Affinerie als auch Cumerio eine Internationalisierung vor allem außerhalb Europas angestrebt hatten. Daher werfe der Zusammenschluss beider Unternehmen jetzt auch Fragen auf, sagte Schönell. Zudem habe die NA den Wettbewerber Cumerio deutlich höher bewertet als er selbst und wolle auch noch eine Prämie zahlen. Der Preis sei auf dem ersten Blick "sehr ambitioniert".
Nach Angaben der Norddeutschen Affinerie (Nachrichten/Aktienkurs) beinhaltet das Angebot für Cumerio einen Aufschlag von 28,5% auf den Schlusskurs vom vergangenen Donnerstag. Die Offerte steht noch unter dem Vorbehalt, dass mindestens 80% der Aktionäre des an der Euronext gelisteten Unternehmens es annehmen. Sofern die 95%-Schwelle erreicht wird, soll es ein Squeeze-out geben. Nach der Übernahme soll Cumerio in die Affinerie integriert und das gemeinsame Unternehmen dann in eine Societas Europaea (SE) umgewandelt werden.
Nach Einschätzung der Norddeutschen Affinerie passen beide Konzerne sowohl strategisch als auch geographisch sehr gut zusammen. Mit Produktionsstandorten in Deutschland, Belgien, Bulgarien, Italien und der Schweiz entstehe das "erste wirklich europäische Kupferunternehmen, das erhebliches Potenzial für eine Optimierung der Auslastung und Produktivität der Anlagen bietet", erklärte die NA. Schließungen von Produktionsstätten seien wegen der Transaktion nicht vorgesehen.
Die Synergien beziffern die Unternehmen nach ersten Schätzungen auf 15 Mio bis 20 Mio EUR im Jahr. Der Zusammenschluss soll sich ferner positiv auf das Ergebnis je Aktie auswirken. Finanzieren will die NA die Übernahme nach Abschluss teilweise über eine Kapitalerhöhung. Eine Brückenfinanzierung stellen zunächst Deutsche Bank und Barclays Capital zur Verfügung. Bei dem Zusammenschluss entsteht ein Konzern mit 4.600 Mitarbeitern.
Der Hauptsitz des neuen Konzerns soll Hamburg sein. Eine Servicegesellschaft in Brüssel wird die konzernweite Verantwortung für bestimmte Geschäftsfunktionen übernehmen. Zwei Mitglieder der Unternehmensleitung von Cumerio sollen Mitglied im NA-Vorstand werden. Außerdem bietet das Hamburger Unternehmen zwei aktuellen Comerio-Vorstandsmitgliedern den Eintritt in den NA-Aufsichtsrat an. Dem Kontrollgremium werden künftig auch Arbeitnehmervertreter der Standorte außerhalb Deutschlands angehören.
Der Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie hat dem Vorhaben bereits zugestimmt. Bei Cumerio muss der Kauf noch formell vom Verwaltungsrat beschlossen werden, nachdem die Betriebsräte konsultiert worden sind. Der Vollzug des Vorhabens wird frühestens im dritten oder vierten Quartal erwartet, da die Fusionskontrollbehörden der EU und der Schweiz ihm noch zustimmen müssen.
Norddt Affinerie will sich nach Cumerio-Kauf neuen Namen geben
DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Norddeutsche Affinerie AG (Nachrichten/Aktienkurs) (NA) will sich nach der geplanten Übernahme des belgischen Wettbewerbers Cumerio (Nachrichten) auch einen neuen Namen geben. Dies gab der Vorstandsvorsitzende des Hamburger MDAX-Unternehmens, Werner Marnette, am Montag auf einer Pressekonferenz in Brüssel bekannt. Der neue Firmenname solle die internationalere Ausrichtung des gemeinsamen Konzerns zeigen, sagte er. Der Traditionsname "Norddeutsche Affinerie" werde aber als Marke erhalten bleiben.
Marnette bekräftigte noch einmal, dass die Finanzierung der Cumerio-Übernahme gesichert sei. Das Angebot und die Refinanzierung der bestehenden Cumerio-Verschuldung würden durch eine Brückenfinanzierung der Banken abgelöst. Diese werde schließlich durch eine Kombination eines syndizierten Kredits und einer anschließenden Kapitalerhöhung refinanziert. Der Zeitpunkt und das Volumen der Kapitalerhöhung sei noch nicht festgelegt und hänge vom Marktumfeld ab, erläuterte der Vorstandsvorsitzende.
Marnette bezeichnete die Finanzierungsstruktur der Akquisition als "insgesamt konservativ". Sie sichere auch künftig eine finanzielle Flexibilität des Konzerns. Geplant sei zudem ein schneller Abbau der Verschuldung durch den "starken operativen Cashflow" der NA.
Gespannt bin ich, was Marnette demnächst zur Dividende sagen wird. Bisher hat er jedenfalls den Eindruck vermittelt, dass bei anhaltend guter Geschäftsentwicklung die Dividende mindestens in Vorjahreshöhe gezahlt werden wird!
UPDATE2: Norddt Affinerie stößt mit Cumerio-Kauf auf Skepsis
(NEU: Weitere Aussagen von Marnette, weitere Reaktionen)
Von Andreas Heitker
Dow Jones Newswires
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Der M.M. Warburg-Analyst Eggert Kuls sagte, auf dem ersten Blick sei der strategische Wert der Akquisition noch nicht klar geworden. Die NA müsse ihr Kapital wohl um 50% erhöhen, um den Kauf stemmen zu können. Und damit sei auch die eigentlich geplante Expansion nach Asien wohl vorerst gestoppt. Gordon Schönell vom Bankhaus Lampe verwies ebenfalls darauf, dass sowohl die Affinerie als auch Cumerio eine Internationalisierung vor allem außerhalb Europas angestrebt hätten. Daher werfe der Zusammenschluss beider Unternehmen nun auch Fragen auf.
Marnette wies solche Befürchtungen zurück. Die internationale Expansion vor allem in den Märkten in Südamerika und Asien bleibe ein Ziel für sein Unternehmen, sagte er während einer Telefonkonferenz. Wegen des starken Cashflows des Konzerns werde die Cumerio-Akquisition "relativ rasch verkraftet sein". Die NA bleibe auch künftig ein Unternehmen, das investieren könne. Der Konzern werde schon sehr schnell für weitere Expansionsschritte bereit sein. Weitere Akquisitionsprojekte seien schon "in Sicht".
Die NA selbst sieht den Preis als gerechtfertigt und die Finanzierung der Cumerio-Übernahme als gesichert an. Eine anfängliche Brückenfinanzierung der Banken soll durch eine Kombination eines syndizierten Kredits und einer anschließenden Kapitalerhöhung refinanziert werden. Der Zeitpunkt und das Volumen der Kapitalerhöhung sei noch nicht festgelegt und hänge vom Marktumfeld ab, sagte Marnette. Die Finanzierungsstruktur der Akquisition sei "insgesamt konservativ".
Christian Obst, Analyst der HypoVereinsbank, erwartet jetzt eine Kapitalerhöhung um bis zu 40%. Zwischen einer Erhöhung von 10% und 40% gebe es jedoch eine Vielfalt von Finanzierungsvarianten, erklärte er. Die endgültige Finanzstruktur sei noch nicht zu kalkulieren. Insgesamt sei die Übernahme des belgischen Wettbewerbers "strategisch gut, aber teuer".
Die Übernahme will die NA spätestens im vierten Quartal 2007 abschließen. Die Offerte steht noch unter dem Vorbehalt, dass es von mindestens 80% der Aktionäre des an der Euronext gelisteten Unternehmens angenommen wird. Sofern die 95-Prozent-Schwelle erreicht wird, soll es einen Squeeze-Out geben. Nach der Übernahme soll Cumerio in die Affinerie integriert und das gemeinsame Unternehmen dann in eine Societas Europaea (SE) umgewandelt werden.
Das neue Unternehmen soll dann auch einen neuen Namen erhalten. Marnette kündigte an, dass dieser die internationalere Ausrichtung des gemeinsamen Konzerns zeigen werde. Der 141 Jahre alte Traditionsname "Norddeutsche Affinerie" werde aber als Marke erhalten bleiben.
Mit Produktionsstandorten in Deutschland, Belgien, Bulgarien, Italien und der Schweiz entsteht durch die Akquisition das "erste wirklich europäische Kupferunternehmen, das eine starke Plattform für künftiges Wachstum bietet", wie die NA erklärte. Schließungen von Produktionsstätten seien wegen der Transaktion nicht vorgesehen. Die Synergien beziffern die Unternehmen nach ersten Schätzungen auf 15 Mio bis 20 Mio EUR im Jahr. Der Zusammenschluss soll sich ferner positiv auf das Ergebnis je Aktie auswirken.
Der Hauptsitz des neuen Konzerns soll Hamburg sein. Eine Servicegesellschaft in Brüssel wird die konzernweite Verantwortung für bestimmte Geschäftsfunktionen übernehmen. Zwei Mitglieder der Unternehmensleitung von Cumerio sollen Mitglied im NA-Vorstand werden. Außerdem bietet das Hamburger Unternehmen zwei aktuellen Cumerio-Vorstandsmitgliedern den Eintritt in den NA-Aufsichtsrat an. Dem Kontrollgremium werden künftig auch Arbeitnehmervertreter der Standorte außerhalb Deutschlands angehören.
Der Aufsichtsrat der Norddeutschen Affinerie (Nachrichten/Aktienkurs) hat dem Vorhaben bereits zugestimmt. Bei Cumerio muss der Kauf noch formell vom Verwaltungsrat beschlossen werden, nachdem die Betriebsräte konsultiert worden sind. Die Behörden der EU und der Schweiz müssen ihm noch zustimmen. Größere kartellrechtliche Probleme erwartet die NA nicht. Marnette verwies darauf, dass der Konzern vor allem auf der Rohstoffseite in einem globalen Wettbewerb stehe. Er gehe davon aus, dass die Kartellbehörden dies auch berücksichtigen werden.
Die Übernahme stärkt die Norddeutsche Affinerie auch in ihrer Position gegenüber den großen Minenbetreibern, wie der Vorstandsvorsitzende weiter ausführte. Künftig seien aber auch einzelne Upstream-Projekte der NA möglich. Cumerio verfolge derzeit einzelne kleinere Minenprojekte, die auch nach der Übernahmen fortgeführt werden könnten.
Der neue Konzern kommt 2007 auf einen gemeinsamen Einsatz von Kupferkonzentraten von 1.952 Tonnen. Diese Menge soll bis 2012 auf 2.500 Jahres-Tonnen steigen. Die Produktion von Kupfer-Kathoden soll von heute 977 Tonnen auf 1.200 Tonnen im Jahr 2012 zunehmen.