Nordex vor einer Neubewertung

macht man auf lange Sicht keine Gewinne (Das Gesetz der Wahrscheinlichkeit). Eines Tages ist sogar das Kapital weg. Die Kust des Tradens ist der richtige Zeitpunkt. Den hat man als Mensch und Maschine nicht.  

Da hast du voellig recht. Um wieder nach einem Verkauf wieder genau dieselbe Anzahl Aktien zu erwerben, muss der Kurs soweit fallen, dass die Steuern und Gebuehren die man bei Verlauf gezahlt hat kompensiert werden.

Ich sage nur, dass die Schlussfolgerung von DerLaie falsch ist:
Er sagt naemlich, dass, wenn man immer relativ kleine Gewinne mitnimmt, selbst wenn man mehr Gewinn macht als Steuern und Gebuehren bei den Kaeufen und Verkaeufen anfallen, man mit der Zeit immer weniger in der Aktie investiert ist.

Das ist falsch, man hat vielleicht weniger Aktien, aber man hat mehr Geld investiert, da jede Einzelne Aktie mehr wert ist.  

Also einfacher bekomm ichs hier nicht hingeschrieben.  

Ach athina....

quote: Laie meint, dass wenn er mit seinem ganzen Kapital (all in )drin ist , er mit dem Geld vom Fiskus spekulieren kann.

Das hat er nie gesagt, das waere auch voellig unlogisch. Lies dir lieber durch was p3rsi2k geschrieben hat. Das ist, was DerLaie meint.  

wenigstens gib mir meine 16 wieder  

hallo
ich habe eine kleine überschlagrechnung gemacht.
annahme
1: man hat 10000 aktien für 1,50 gekauft und für 1,80 wieder verkauft.
dann hat man ungefähr 17190

2. wenn ich die 10000 aktien bei 1,60 zum erstenmal verkauft, das geld wieder in aktien a anlegt für 1,55 ein- und bei 1,70 aussteigt und danach das selbe nocheinmal bei 1,65 bis 1,80 macht hat man ungefähr 17690.  

deshalb sagte ich ja, dass ihr aneinander vorbei redet...

Nein, ich denke nicht dass er das so sagen wollte - Zitat aus #7230:

"[...]kleinen Kursrückgängen bereits meine Gewinne realisiere, kann ich nicht mehr in der gleichen Größenordnung in den gleichen Wert investieren. Warum? Nun, weil von meinem realisierten Gewinn rd. 27 % an Steuer einbehalten werden und an das Finanzamt gehen."

Er sprach von der gleichen Größenordnung - also gleiche Anzahl von Stück-Aktien zurück in die Aktie.
Investiere ich nun aber den ehemals(!) eingesetzten Betrag, den Gewinn daraus und ziehe die abgeführten Steuern wieder ab, kann ich -nach meinem Beispiel vorhin- sagen wir statt 1000 Aktien nur noch 800 Aktien zurück kaufen.
Bei einem erneuten Kursanstieg von bspw. 1 € habe ich praktisch nur noch 800 € statt 1000 € Gewinn.
Daher ist derLaie der Auffassung, dass sich Long einfach mehr auszahlt, wenn man die Stückaktien nicht aus einer anderen Geldquelle aufstocken kann :)  

Nur noch ein Beispiel um es klar zu machen>

Ich habe 10.000 Euro.
Ich kaufe 1000 Aktien zum Preis von 10 Euro. Die Aktie steigt auf 11 Euro, ich verkaufe.

Gewinn vor Steuern und Gebuehren also 1000 Euro. Nehmen wir an, die Gebuehren der Bank fuer Kauf und Verkauf betragen 20 Euro, Steuer betraegt 25 % auf den Gewinn, also 250 Euro.

Dann habe ich nach dem Verkauf 11.000-20-250= 10.730.

Diese 10.730 Euro kann ich auch bei einem kleinen Ruecksetzer der Aktie z.B. auf 10,80 Euro wieder investieren. Dann habe ich zwar keine 1.000 Aktien mehr wie vorher, sondern ein paar weniger.

Ich bin aber trotzdem staerker investiert als am Anfang, und zwar um 730 Euro staerker investiert.

 

..go NORDEX go..;)  

Ja, auch das verstehe ich :)
Ist natürlich logisch!

Aber unterm' Strich, denke ich, muss da jeder sein eigenes Prinzip finden :)

Ich stehe nämlich auch nicht auf das ständige rein-raus-rein-raus - bei Long weiß man was man hat und fertig :)

ich denke damit können wir das auch beenden ;p  

Das ist wohl das Wichtigste überhaupt an der Börse Athina. Jedoch gibt es je nach Investitionsgrad und wie lange man schon dabei ist immer Unterschiede. Ich bin seit Kursen von knapp über 5 € dabei und genau deshalb jucken mich die ganzen Kursschwankungen bei Nordex nicht die Bohne. Zumal ich Nordex fundamental für einen Bombenwert halte und für mich der Kurs aktuell noch lange nicht ausgereitzt ist. Ich verkaufe aber auch zwischendurch, wenn ein Einzeldepotwert von mir über 20.000 € geht. Das mache ich sehr dizipliniert, denn so zwingt man sich zur Selbstdiziplin. Bei Vestas bin ich gerade am Überlegen ob ich mindestens 50% meines Einsatzes morgen raus nehmen werde.

Ich trade auch Nordex so dann und wann, denn Nordex setzt sehr gerne immer mal wieder auf horizontale Widerstandsmarken auf wie z.B. 14,20 €. Das kann man meiner Meinung nach schon nutzen. Ich mache das aber dann grundsätzlich immer mit KO-Scheinen. Jeodch muss man an dem Tag dann schon Zeit haben um den Kurs genau im Blick haben.

Ich hatte je relativ wenig Erwartungen zu HV, dass da was richtig Neues kommen wird, aber das war so nicht der Fall, wenn man zwischen den Zeilen liest was Zeschky so gesagt hat mit "will künftig seine Geschäfte in Südamerika ausbauen". Der super Uruguay-Auftrag  für den Windpark "Pampa" in Tacuarembo (59 N117/2400) scheint demnach wohl bald zu kommen und offenbar baut Nordex nach der Genehmigung vor ein paar Wochen schon am  eigenen chilenischen Windpark "Llay Llay" (56 MW). So interpretiere ich jedenfalls die Aussagen von Zeschky bezüglich Südamerika. Sehr interessant war auch die Aussage, dass man in den USA selektiv agiert und so dem härtesten Wettbewerb aus dem Weg gehen kann. Genau das ist meines Erachtens der Hauptgrund warum Nordex die EBIT-Marge völlig unerwartet in Q1 schon auf 5% steigern konnte. Große Volumenhersteller können so gut wie gar nicht selektiv agieren.
 

Laienschauspieler :-)

*duck und weg*

aber Glückauf  

Hättest du aber die Aktie einfach gehalten, wärst du mit 10800 investiert und nicht mit 10730. Insgesamt war es dann also ein Fehler.
Mit freundlichen Grüssen  

aber irgendwann muss man die steuer bezahlen...

 

Jo, beenden wir das. Nur soviel: Von Gewinnmitnahmen ist noch niemand arm geworden (solange seine Bankgebuehren niedriger sind als die Gewinne).

Im Uebrigen schoen, dass sie jetzt auch wieder steigt, hatte den Ausstieg naemlich verpasst.... >:-)  

Voellig richtig. Das liegt daran, dass der Ruecksetzer in meinem Beispiel von nur 20 Cent nichtmal 2% betraegt.

Das waere ziemlich frueh fuer einen Wiedereinstieg...  

schön das du wieder an board bist! schätze dich sehr, obwohl der satz von dir "in eine Aktie verlieben" bei dir wohl auch mal zutraf "solar millenium" großkraftwerke in den USA! die haben mir einen totalverlust gebracht, leider aber bei nordex bin ich mir sicher das wir heuer noch die 20 sehen u. freu mich auf deine einschätzungen!  

zu der Steuer kommt auch noch der Soli, Gruß  

eine Fall betrachtet, dass die Aktie nach dem Wiederkauf steigt. Annahme sie fällt (es ist halt die Börse), man verkauft dann zum ursprünglichen Einkaufpreis, um Verluste zu begrenzen, dann hat man erst mal 27% weniger in der Tasche. Die kann man mit irgendwelchen Gewinnen, oder man wartet ein Jahr, um das Geld wiederzusehen. Wenn man das Spiel sehr oft macht, verliert man definitiv in jeder Hinsicht. Nicht nur das Geld, sondern auch die Frau, das Auto und das Haus. Wer reicher wird, wieder die Banken. Die sind immer die Gewinner, egal wie.
 

JA Solar Millennium ist ein sehr gutes Beispiel dafür unosoldat, dass man sich in eine Aktie nicht verlieben sollte. Du weißt aber auch, dass ich etwa ein halbes Jahr vor der Insolvenz bei Kursen von 18 € komplett raus bin, als aufeinmal Solarhybrid auf der Matte war und in der  Hauptversammlung eigentlich gar nichts substanzielles kam. Danach habe ich noch 3 oder 4  mal getradet mit Solar Millenium mit realtiv wenig Erfolg. Hätte Solar Millenium tatsächlich das 500 MW große Blythe-Kraftwerk durchziehen können und die Chancen standen ja nun wirklich gar nicht so schlecht mit der staatlichen Bürgschaft von knapp 1 Mrd. $, dann wäre das bei Solar Millenium sogar gut gegangen.  

Verkauf z.B. 25 Euro und geht mit Frau, Kind und Hund Urlaub machen. Ihr habt mehr davon.  

Na gut, dass weder Geld noch Aktienzahl auf die Dauer mehr werden, wenn die Aktie faellt, das duerfte wohl stimmen :-).

DerLaie hat aber bezweifelt, ob es sich lohnt, bei einem steigenden Wert zwischendurch Ruecksetzer durch Verkauf und Wiedereinkauf auszunutzen.

Gruesse  

bei Solon und Conergy. Bei Solon hatte ich keine Chance. Über Nacht kam die Insolvenz. Und der Conergy Vorstand hat sich ganz schön hinter Halbwahrheiten versteckt... Mit NORDEX habe ich diese Verluste ausgeglichen. Das war verdammt viel Arbeit.    

die zum falschen Zeitpunkt verkauft haben ?
Macht irgenwie Spaß, mit nem vernünftigen EK hier zuzugukken ! ;.-)  

auch die die bei 16 eingestiegen/einsteigen sind werden in einem Jahr grosse Gewinne gemacht haben...


was man gut sieht,,,, ist,,, dass immer wieder user ihre gewinne mitnehmen,,, und andere wiederum neu einsteigen...


Deshalb in letzter Zeit dieser Umsatz über 1Mio Nordexaktien...  

Erster Halt, denke ich, wird bei Station Nr. 25 sein.