die Banken sind schuld !!!!!!!!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 19.10.00 14:10 | ||||
Eröffnet am: | 18.10.00 17:50 | von: HAHAHA | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 19.10.00 14:10 | von: zockrat | Leser gesamt: | 2.175 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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aber in Anbetracht des ganzen MÜLLs (ich erspare mir jetzt einzelne Unternehmen aufzuzählen), die in den letzten 1,5 a an den NM gebracht wurden, in Anbetracht der MASSLOS übertriebenen IPO-Preise, in Anbetracht der "Analysen" zur IPO bezüglich Gewinn und Umsatz............
wieviele Unternehmen mussten schon Gewinn- und Umsatzprognosen reduzieren bzw. Gewinn/Umsatzwarnungen rausbringen ??????????
Klar - das wusste ich nicht erst seit heute - und habe dennoch investiert.
Aber eines muss mal gesagt werden:
Ihr Banken (und besonders jene Personen, die sich mit der Emmissionen befasse) seit VERANTWORTSLOSE ARSCHLÖCHER.
Sorry - jetzt geht es mir besser - zumindest bis ich das nächste mal auf den Nasdaq blicke.
Gruss
haha
Wie verdiene ich als Konsortialbank am besten?
Das ist doch eigentlich die Frage, oder nicht? Einer Bank kann es doch egal sein, ob irgendwelche Anleger mit dem ach-so-gerechten Emissionspreis auf die Nase fallen. Hauptsache sie haben gut daran verdient.
Der Chef eines mittelständischen Unternehmens sagte mir einmal:
Banken und Versicherungen kannst Du alle in einen Sack stecken und mit dem Knüppel draufschlagen, Du triffst immer den Richtigen !
Ich wage die Behauptung: wir korrigieren noch etwas weiter (mein Ziel liegt bei 6200-6000 im DAX), aber danach gehen wir wieder hoch und zwar schneller, als die meisten hier jetzt glauben. Das Gröbste ist überstanden, der Rest nur noch Makulatur ... (auch wenn mir da shorty nicht beipflichten wird ...)
Ich glaube fest dran, genauso fest wie ich an diese derbe Korrektur geglaubt habe, denn die wirtschaftlichen Voraussetzungen in Europa und vor allen Dingen in Deutschland sind einfach nur hervorragend hier stimmt dann alles. Ich werde alles kaufen, was ich kriegen kann bei Kursen um 6200 oder etwas drunter im DAX und freue mich richtig auf das nächste Jahr ...
Ein mutiger und durchaus langsam bullig werdender
MaMoe.
Banken und Versicherungen sind staatlich
konzessionierte Betrugsunternehmen.
M.f.G. Loepi
@Hiob
Für mich sieht der NEMAX-Chart-2000 gleich aus wie der NEMAX-Chart-1999 nur etwas gestreckt in der Höhe (und parallel verschoben nach oben). Ich war 1999 in derselben Situation wie so mancher in diesem Jahr. Deshalb war ich ab März nicht im NM voll investiert.
Gruss, CHF
Ich meine, welcher Banker ueberblickte vor 2 Jahren das Internet und seine weitere Entwicklung? Die meissten hatten gerade mal gelernt was eine Maus ist.
Das gleiche heute: Welcher Banker hat Ahnung von beispielsweise der Biotechnologie und wie sich diese entwickeln wird? Alle verlassen sich auf irgendwelche Analysen und Schaetzungen, aber wie realistisch diese sind weiss von denen doch eh keiner. Viele wollen es auch garnicht wissen - Hauptsache sie sind hoch.
HAHAHA:
Was die IPO-Machenschaften der Banken angeht, so sehe ich bei denen nur eine gewisse Teilschuld. Ganz klar, daß die Emissionspreise teilweise mehr als ausgereizt werden. Aber eine große Schuld trifft auch die Anleger. Mehr als KGV, KUV u.ä. sollte man Sinn und Zweck des IPO's hinterfragen (siehe Aeco-Flop) und sich auch die Wachstumsraten genauestens ansehen. Ein Unternehmen das in den letzten Jahre nur um 10 oder 20 % gewachsen ist, vielleicht sogar rückläufige Umsätze zu verzeichnen hatte, kann m.E. schwer glaubhaft machen, warum es auf einmal um 80 oder 100% p.A. wachsen soll.
Grüße
Shorty
Grüße
Shorty
Hi Bewe ! Meine 10 "goldenen Regeln" - short-seller 13:20 29.08.00
1.) Niemals ausschließlich auf Empfehlungen hören. Immer ein eigenes Urteil fällen. KGV's sind in etwa eine Richtlinie, aber niemals ein Garant, da vielfach an den Zahlen manipuliert wurde.
2.) Von interessanten Unternehmen den Emissionsprospekt besorgen und ihn genauestens durchlesen, denn darin MUß auf alle Risiken hingewiesen werden. Sicherlich sind die Risikohinweise nicht immer erschöpfend, aber ein guter Anhaltspunkt. Risiken wie: "Der Erfolg ist auf die guten Erfahrungen des VV zurückzuführen" oder "gelingt es dem Unternehmen nicht genügend geeignetes Personal zu finden ..." sind Standdardformulierungen, die auf alle Wachstumswerte zutreffen.
3.) Unbedingt die Planzahlen ansehen. Ist ein Unternehmen in den vergangenen Jahren z.B. ein Wachstum von 15% erziehlt worden und dieses soll auf einmal 100% und mehr betragen, ist dies äußerst zweifelhaft. Auch wenn vollmundige Versprechungen gemacht werden, sind derartige Planzahlen faktisch "aus der Luft gegriffen".
4.) Ad-Meldungen genauestens beachten (siehe mein erstes Posting)
Anmerkung: es geht um diesen thread:
http://195.88.176.110/cgi-bin/f_anz.pl?nr=38885
5.) Scheiden schon kurz nach dem Börsengang Vorstandsmitglieder aus, kann irgendetwas "faul" an der Sache sein. Denn meistens ist ein Austritt niemals grundlos. Die Formulierung "aus persönlichen Gründen" bedeutet meist so viel wie "Wir haben diesen Mitabeiter freigesetzt".
6.) Beim Börsengang die Ertragszahlen der Vorjahre beachten. Machte ein Unternehmen z.B. 1997/1998 Gewinne und stellte sich 1999 auf einmal ein Verlust ein, so sollte man sich fragen ob der Börsengang nicht nur vorgenommen wird um einen Konkurs zu verhindern.
7.) Hinterfragen, was mit dem Geld aus dem Börsengang geschehen soll. Gute Unternehmen haben klare Ziele vor Augen und wissen was sie damit anfangen sollen. Warum sollte ein Unternehmen an den NM gehen, wenn es nicht wachsen will ? Klare Aussagen unterstreichen die Perspektiven.
8.) Geben Altgesellschafter Anteile ab ? Wenn ja, stellt sich die Frage ob es VC-Geber ist ? Bei VC-Gebern ist die Sache weniger bedenklich, denn schließlich ist es deren Geschäftszweck. Geben aber Unternehmensgründer oder
Vorstandsmitglieder ihre Anteile ab, so ist es ein Indiz, daß sie sich nicht mit ihrem Unternehmen identifizieren oder dem Unternehmen wenig Chancen einräumen. "Kein Bauer verkauft ohne Not eine Kuh, die viel Milch gibt !"
9.) Beachte die lock-up-Perioden der Altgesellschafter. Einigen sich die Gesellschafter nur auf die Mindestperiode von 6 Monaten, kann es nach Ablauf u.U. zu massiven Verkäufen kommen, die den Kurs drücken. Unterwerfen sich die Gesellschafter einer längerfristigen Sperrfrist, ist dies ein gutes Zeichen.
10.) Haben die angebotenen Produkte des Unternehmens eine Zukunft ? Dabei sollte man auf keinen Fall auf die Empfehlungen der Konsortialbanken hören, denn die sehen alles rosarot. Mache Dir eigene Gedanken zum Unternehmenszweck und den Perspektiven. Gibt es vielleicht sogar Alleinstellungsmerkmale oder eine überragende Marktstellung ?
Warum sollte z.B. die 100-ste ERP-Software der Firma XY besser sein als andere ? Worte sind nunmal Schall und Rauch und jeder VV wird natürlich seine Produkte besser sehen, als alle anderen.
Ansonsten hab ich leider 2000 nicht verkauft und sitze heute noch auf dem ganzen Mist. Hatte es mir aber schon ganz fest für März01 vorgenommen das komplette Depot zu verkaufen. Mache es eben um 1 Jahr zeitverschoben zu dir.
gruß
Pieter