Neuer Markt: ICH war dabei


Seite 3 von 6
Neuester Beitrag: 29.06.05 17:35
Eröffnet am:02.03.05 07:06von: SlaterAnzahl Beiträge:126
Neuester Beitrag:29.06.05 17:35von: alenaLeser gesamt:6.173
Forum:Talk Leser heute:19
Bewertet mit:
1


 
Seite: < 1 | 2 |
| 4 | 5 | 6 >  

4557 Postings, 8353 Tage brokergoldjo das hört sich ja gut an

 
  
    #51
04.03.05 08:24

44542 Postings, 8699 Tage Slaterund wer erfolgreich gehandelt hat

 
  
    #52
04.03.05 08:40
bekommt die Trainingsjacke:

McGuyver Technologies Corp  

44542 Postings, 8699 Tage SlaterJa ja, so war das damals

 
  
    #53
04.03.05 12:12
Nach der Blase ist vor der Blase
Von Ulf Sommer, Handelsblatt
Verluste, ein paar Euro Umsatz und an der Börse gleich am ersten Tag 250 Millionen Euro wert. Unmöglich? Heute ja, aber vor genau fünf Jahren bei einer Internetaktie wie der Suchmaschine Endemann!! des Neusser Werbekaufmanns Ingo Endemann Realität. Dass so etwas getreu dem „Glocke“-Vers Friedrich Schillers „Wo rohe Kräfte sinnlos walten, da kann sich kein Gebild gestalten“ nicht gut gehen konnte, ist heute jedem klar.
<!-- internbanner -->
< script language=JavaScript>');//-->< /script>< script language=JavaScript src="http://ad.de.doubleclick.net/adj/www.hb.com/hbcom/ga/news/;sz=468x60;tile=1;ord=51026652861907976?">< /script>Versuchen Sie es doch mal !

HB DÜSSELDORF. Damals allerdings weder Privatanlegern noch Profis, geschweige denn den Medien, die sich freudig auf vermeintliche Erfolgsgeschichten stürzten.

Was heute wie ein albernes Börsenmärchen anmutet, begann 1995 beim Börsengang von Netscape in den USA. Mit der Browserfirma verdoppelt erstmals ein Unternehmen, dessen Geschäftsmodell auf dem Internet basiert, am ersten Handelstag seinen Wert. Die Gründer waren plötzlich mehrfache Millionäre, obwohl sie mit ihrer Firma keinen Gewinn erwirtschafteten.

Netscape war der Funke, mit dem der Ansturm aufs kalifornische Silicon Valley begann. Was die einen ohne viel Geld und Infrastruktur schafften, versuchten andere auch. Der Traum vom schnellen Reichtum, ohne jemandem etwas wegzunehmen, war plötzlich für alle ganz nah: für die Internetpioniere und deren Wagniskapitalgeber, indem sie ihre Idee und ihr Unternehmen an der Börse zu Geld machten, und für die Anleger, indem sie die Aktien kauften, die ihnen neue Anleger zu höheren Kursen abkauften.

Was einfach klingt, bedurfte allerdings einiger Zutaten. Denn anfangs trauten die Europäer der Euphorie um Netscape nicht. Mit Bertrandt und Mobilcom wagten sich 1997 ganze zwei Unternehmen in den neu geschaffenen deutschen Neuen Markt für High-Tech-Unternehmen. Die Kurse dümpelten zunächst weiter vor sich hin.

Und es gab gute Gründe dafür: Die Asien- und Russlandkrise waren ebenso wenig dazu angetan, Anleger an die Börse zu locken, wie die Schieflage des LTCM-Hedge-Fonds, der sich mit riskanten Geschäften verspekulierte und die Weltwirtschaft bedrohte. Und doch schufen gerade diese drei wirtschafts- und finanzpolitischen Beben die Voraussetzungen für die Börsenblase. Die drei großen Krisen 1997 und 1998 veranlassten US-Notenbankchef Alan Greenspan, die Geldschleusen aufzudrehen. Damit vermied er Liquiditätsengpässe und ein Abwürgen der Konjunktur. Zu Hilfe kam der Wirtschaft immer billigeres Öl, das Ende 1998 weniger als zehn Dollar pro Barrel kostete – ein Fünftel des heutigen Preises. Der starke Dollar erstickte mögliche Inflation im Keim und gab Greenspan die Gelegenheit, seine expansive Geldpolitik trotz starken Wirtschaftswachstums fortzusetzen. Anleger und Unternehmen freuten sich, weil sie so mit billig geliehenem Geld an der Börse spekulieren konnten.

Und genau zu dieser Zeit eroberte das Internet die Welt: eine Technologie, die das Arbeitsleben ähnlich wie Eisenbahnen im Börsenboom bis 1874 und Radios und Autos im Aufschwung bis 1929 revolutionierte. Als das befürchtete Chaos bei der Computerumstellung auf das Jahr 2000 ausblieb, floss weiteres Geld an die Börsen. Diesmal noch mehr ängstliches und auf Kredit finanziertes Kapital

 

44542 Postings, 8699 Tage SlaterTeil 2

 
  
    #54
04.03.05 12:15
Höhepunkt des Kaufwahns waren die 173 Versteigerungsrunden für die Lizenzen des neuen Mobilfunkstandards UMTS. Am Ende kassierte Deutschlands Finanzminister Hans Eichel 50 Milliarden Euro, und die Geldgeber um Telekom-Chef Ron Sommer freuten sich dennoch. Doch was hatten sie eigentlich gekauft? Die Berechtigung, für viel Geld einen neuen Standard aufbauen und in Infrastruktur investieren zu dürfen. Alles basierte auf der realitätsfernen Rechnung, dass der Kunde künftig nicht mehr 20, sondern 200 und mehr Euro pro Monat ausgibt, damit Vorlaufkosten nach Jahrzehnten eingespielt werden. Auch die Profis hatten offenbar jedes Maß von Kosten und Nutzen verloren.

Warnende Stimmen gab es durchaus. Dem deutschen Börsenpionier an der Wall Street und Ex-Chef des Investment-Bankings der Dresdner-Bank-Gruppe in den USA, Theodor Schmidt-Scheuber, kam der Höhenflug der Aktienkurse unheimlich vor. In einem Handelsblatt-Gespräch warnte er im September 1999 davor, dass die Börsenkorrektur viel schlimmer als 1987 ausfallen werde. Damals hatten die Kurse mehr als ein Viertel ihres Wertes verloren.

„Sogar die hohe Bewertung vieler Aktien wurde hinterfragt“, sagt Chefvolkswirtin Gertrud Traud von der Helaba-Bank. Doch die Schlussfolgerung, dass Aktien maßlos überteuert und deshalb nicht mehr kaufenswert waren, blieb aus. Wie beim Boom 1929 wurden auch diesmal eigens Modelle entwickelt, um die neue Börsenwelt zu rechtfertigen. Unternehmen wurden nicht mehr an Gewinnen, sondern an möglichen Erträgen in ferner Zukunft gemessen. „Der Konjunkturzyklus ist tot. Es lebe die neue Ära grenzenlosen Wachstums“ war einer der Slogans von 1929, wie sie 1999 wörtlich wiederkehrten.

Als der Dax über 8 000 Punkte notierte und im März 2000 die knapp 300 Unternehmen im deutschen High-Tech-Segment Neuer Markt 300 Milliarden Euro wert waren, kippte die Stimmung. Drei Jahre später waren es nur noch vier Milliarden Euro. Unternehmensergebnisse, die mit den hoch gesteckten Erwartungen nicht Schritt hielten, Gewinnwarnungen und Zinserhöhungen, die neue Kredite verteuerten, ließen die Kurse fallen. Zwar steuerte US-Notenbankchef Greenspan rasch gegen, indem er den US-Leitzins zwölf Mal senkte. Doch diesmal verfehlten die Liquiditätsspritzen ihre Wirkung, weil es immer neue Hiobsbotschaften gab. Die Anschläge am 11. September 2001 und Bilanzfälschungen großer US-Unternehmen wie Enron und Worldcom schwächten die Wirtschaft und schickten die Märkte in eine Vertrauenskrise. Der Irak-Krieg, Rezessionsängste und galoppierende Ölpreise verschärften die Talfahrt. Als Banken und Versicherungen Aktien verscherbelten, um noch größere Kursverluste abzuwenden, kam es zum „irrationalen Abschwung“: Obwohl viele Firmen bereits weniger wert waren, als es ihrem Eigenkapital entsprach, fielen die Kurse weiter.

Was bleibt, ist die Erfahrung, dass Aktienkurse weniger den Wert eines Unternehmens widerspiegeln, sondern ein Ergebnis aus Angebot und Nachfrage sind. Die Realwirtschaft reagierte auf Boom und Crash nachhaltig: Solange die Kurse stiegen, verhielten sich Verbraucher und Unternehmen im Bewusstsein ihrer Buchgewinne risiko- und damit ausgabenfreudig. Das beflügelte die Wirtschaft. Doch mit der Talfahrt kamen Stagnation und Rezession, weil Konsum und Investitionen erlahmten. Doch was schwerer wiegt: Seit dem Crash ist die Risikoscheu so groß, dass viele Anleger nach wie vor den Börsen fernbleiben, obwohl die Unternehmen heute mehr als im Boom verdienen, dafür aber nur die Hälfte kosten.

Was aber auch bleibt, ist, dass die Begeisterung für das Internet zwar überschätzt wurde, die Auswirkungen für die Wirtschaft und Globalisierung aber nicht. Fast die Hälfte aller Deutschen verfügt heute über einen Zugang zum Internet. Und fast kein Unternehmen kann es sich leisten, auf die Erfindung des ausgehenden zwanzigsten Jahrhunderts zu verzichten.

 

7114 Postings, 8447 Tage KritikerUnd was hat sich geändert??

 
  
    #55
04.03.05 14:48
Gemessen an vielen ariva-postings kaufen auch heute noch Viele Aktien nur nach Charts und Kursen. Kaum einer davon weiß, was diese Firma für ein Geschäft betreibt.
Theoretisch profitieren an der Börse 33% Gewinner von 66% Verlierern.
Denn jeder Gewinn bedarf eines Dummen, der zu tief verkauft und eines weiteren Dummen , der zu hoch aufkauft.
Das ist Fakt. Das andere ist Selbstüberschätzung!
Und ewig lebt der Neue Markt!! - So sieht es - Kritiker.  

10365 Postings, 8591 Tage chartgranateok ok

 
  
    #56
04.03.05 15:52
ich nehm auch so ein Shirt,in ewiger Erinnerung für meine dunkelsten Stunden in Sachen Geldtransfers.....von mir weg zu irgendwelchen Typen,die ich leider alle nie kennengelernt habe......  

44542 Postings, 8699 Tage Slater@chartgranate: ist notiert

 
  
    #57
04.03.05 16:00
@Kritiker

Deine These hinkt: Die Aktienbörse ist keine Nullsummenspiel.

Für die Terminbörse hast Du recht (wenn man die Transaktionskosten rausläßt - ist es ein Nullsummenspiel - für alle)

Nimm z.B. SAP: Seit Börsengang bist jetzt sind Mrd-Werte geschaffen worden (natürlich kann der einzelne verloren haben), aber es wurden real Firmenwerte geschaffen  

542 Postings, 7157 Tage JimmyPart1@slater,mich darfste nicht vergessen

 
  
    #58
04.03.05 16:07
gissy.gassner@web.de
gruss Jimmy  

44542 Postings, 8699 Tage SlaterJimmy Du stehst doch ganz oben auf der Liste o. T.

 
  
    #59
04.03.05 16:09

542 Postings, 7157 Tage JimmyPart1jep--hurra

 
  
    #60
04.03.05 16:14
bitte aber auch nicht vergessen
ich hab viel geld verbrannt--ich bin echt fast pleite
gruss Jimmy  

44542 Postings, 8699 Tage Slaterso Kinners das erste T-shirt ist fertig

 
  
    #61
08.03.05 22:11
und wird in Kürze als Bild hier reingestellt  

4557 Postings, 8353 Tage brokergoldso dann schaut mal her

 
  
    #62
08.03.05 22:36

44542 Postings, 8699 Tage SlaterBroki, ein treuer Zulieferer o. T.

 
  
    #63
08.03.05 22:39

4557 Postings, 8353 Tage brokergoldwarte ab bis du es hast dan wirst du merken

 
  
    #64
08.03.05 22:41
das es qualität ist die beflockung  

44542 Postings, 8699 Tage Slaterdie Ware ist 1a, glaube ich ungesehen o. T.

 
  
    #65
08.03.05 22:43

44542 Postings, 8699 Tage Slaterund es kriegen auch nur diejenigen ein shirt,

 
  
    #66
08.03.05 22:44
die nachweisen können, daß sie ordentlich Geld vernichtet haben


ggg  

408 Postings, 7183 Tage dEsiSchESich war dabei ;((( o. T.

 
  
    #67
09.03.05 05:05

542 Postings, 7157 Tage JimmyPart1@slater

 
  
    #68
09.03.05 05:31
ich habe alle meine kontoauszüge vor wut zerrissen
das ist ein zeichen das ich dabei war--hahahaha
doch ein beweiss habe ich--gigabell steht in meinem consors depot noch drin
wert 0.00 €uronnen
gruss Jimmy  

44542 Postings, 8699 Tage SlaterMorgen Jimmy

 
  
    #69
09.03.05 06:22
Depot-Auszug von Gigabell reicht.

Junge, Du hast genug gelitten  

44542 Postings, 8699 Tage SlaterIch bin wieder im Neuen - Markt

 
  
    #70
10.03.05 09:15
Holt mich hier raus  

24466 Postings, 7294 Tage EinsamerSamariterAu ja! Habe Gehirn aus Plastik!

 
  
    #71
10.03.05 11:53
Slater! Bekommst Du den Spruch auch noch auf das Nachthemd?



...be invested
  
Der Einsame Samariter

 

44542 Postings, 8699 Tage SlaterMüncher Börse plant nach financial times

 
  
    #72
23.03.05 14:58
Angaben: Den "Neuen Markt light"

Der neue Markt ist tot. Es lebe der Neue Markt!

Freunde ab Freitag, dem 1. April gibt es endlich die T-shirts:

15 Euro das Stück (kein April Scherz)  

44542 Postings, 8699 Tage Slaterhier gibt es das shirt

 
  
    #73
28.03.05 13:58

44542 Postings, 8699 Tage Slaternur noch drei Tage... o. T.

 
  
    #74
29.03.05 06:39

24466 Postings, 7294 Tage EinsamerSamariterSlater!!! #62

 
  
    #75
29.03.05 06:47
Ich will nicht moppern, aber

Comroad wird mit "a" geschrieben *ggg*

...be invested
  
Der Einsame Samariter

 

Seite: < 1 | 2 |
| 4 | 5 | 6 >  
   Antwort einfügen - nach oben