Neuer Antibiotika
Polyphor ist ein spannendes Unternehmen.
Die Entwicklung von Antibiotika gegen multiresistente gramnegative Krankheitserreger ist sehr interessant und wichtig.
Die Problematik der multiresistenten Keime wird künftig nicht weniger und die Möglichkeiten der Behandlung sinken mehr und mehr.
Hier sticht Polyphor mit einem neuen Ansatz hervor, der bisher sehr erfolgversprechend aussieht.
Novo Holdings hat hier bereits im September 2018 einige Millionen € investiert.
Bzgl der Antibiotika hat man freie Bahn...Novartis hat sich vor einem halben Jahr aus dieser Art Forschung für alternative Antibiotika zurückgezogen. Ich bin jedenfalls dabei.
Bin langfristig orientiert und sehr gespannt auf die Entwicklung.
Resistance Fighters
Die globale Antibiotika-Krise
Wir stehen kurz vor der "post-antibiotischen Ära" – einer Zeit, in der antibiotika-resistente Keime drohen, zur weltweiten Todesursache Nr. 1 zu werden. Im Mittelpunkt stehen die "Resistance Fighters": Ärzte, die verzweifelt dagegen ankämpfen, Wissenschaftler, die aufbegehren, Patienten, die mit dem Tod ringen und Diplomaten, die sich für konkrete Lösungen einsetzen.
Experten prognostizieren, dass sich die Zahl der Todesopfer durch antibiotika-resistente Keime bis 2050 verzehnfachen könnte. Wenn nichts unternommen wird, könnten diese Erreger jedes Jahr zehn Millionen Menschen töten. Antibiotikaresistenz wäre die weltweite Todesursache Nummer eins.
Wie konnte es so weit kommen, und was können wir tun? „Resistance Fighters“ begibt sich weltweit auf Spurensuche nach Gründen sowie Lösungen für die Krise und belegt schonungslos die globalen Zusammenhänge, die zu einer immer rasanteren Ausbreitung von Resistenzen führen. Ausgehend von einer UN-Sonderversammlung zur Antibiotikaresistenz im September 2016 begleitet Autor Michael Wech über zwei Jahre hinweg ausgewiesene Antibiotika-Experten wie den Ökonomen Jim O’Neill und führt den Zuschauer an Brennpunkte wie Vietnam, Bangladesch, nach Niedersachsen oder Reno in Nevada. Er zeigt, wie durch den massenhaften Einsatz von Antibiotika in der Tiermast resistente Keime unkontrolliert in die Umwelt gelangen und dass sich fortwährend namhafte Unternehmen aus der Antibiotika-Forschung zurückziehen, weil immense Entwicklungskosten und zunehmende Resistenzen auch bei neuen Antibiotika ihr Geschäft unkalkulierbar machen.
So entwickelt sich der Dokumentarfilm zum echten Wissenschaftsthriller, in dessen Mittelpunkt die „Resistance Fighters“ selbst stehen: Ärzte, die verzweifelt gegen die Entwicklung ankämpfen, Wissenschaftler, die aufbegehren, Patienten, die wegen resistenter Keime mit dem Tod ringen und Diplomaten, die sich für konkrete Lösungen einsetzen. Ein hochspannendes Portrait einer zunehmend unkontrollierbaren Krise, das einen Einblick gibt, mit was die Menschen es tatsächlich zu tun haben: Antibiotika-Resistenz ist eine der größten globalen Herausforderungen der heutigen Zeit.
Regie :
Michael Wech
Land :
Deutschland
Jahr :
2018
Herkunft :
ZDF
Murepavadin Phase III Studie kann zwei bis drei Jahre dauern, das muss man wissen!
Balaxinaforte hat Fast Track Status, startet mit Phase III erst Mitte 2019.
Am Ball bleiben, sehr spannend.
Ordentlich Luft nach oben, aber nicht unrealistisch, wir wären damit gerade wieder über dem Erstausgabekurs aus 2018.
Für das Antibiotikum Murepavadin läuft gerade die Phase-3-Studie, die bei positivem Ausgang einen Durchbruch darstellen könnte.
Murepavadin wurde von der FDA der QIDP_Status erteilt (Qualified Infectious Disease Product).
Als Kursziel werden 35,00€ genannt.
Was schade ist, ist die fehlende Wahrnehmung in "Nicht-Fachkreisen".
Wenn ich mir anschaue, wie sich manche Aktien entwickeln, die sich in "gehypten" Bereichen der Medizin tummeln, dann hat das mit rationellem Handeln nicht viel zu tun.
Mit spektakulär klingenden Schlagzeilen kann man oft auch medizinische Laien motivieren Aktien zu kaufen, auch wenn sie vom Thema wenig bis keine Ahnung haben.
Betrachtet man den onkologischen Sektor, dann gibt es doch immer wieder Aktien, die aufgrund irgendwelcher Phase-1 oder Phase-2 Daten deutlich steigen.
Dann noch die richtige Schlagzeile in einem Boulevardblatt und ab geht´s.
Wer kann schon medizinische Studien richtig lesen und die Daten interpretieren?
Selbst Analysten sind da oft überfordert.
Leider ist der Markt für Antibiotika nicht so in der öffentlichen Wahrnehmung präsent, wie er eigentlich sein sollte.
Sicher, es gibt immer wieder einmal eine Info darüber, dass viel Antibiotika nicht mehr wirken.
Aber wirklich Bedenken oder Angst scheint davor nicht sehr verbreitet.
Bei Krebs sieht es schon anders aus.
Ja, Krebs kennt jeder und jeder hat Angst.
Fast jeder hat im persönlichen Umfeld Personen, die betroffen sind oder zumindest wiederum jemanden kennen, der betroffen ist.
Das Thema ist deutlich präsenter und auch deutlich emotionaler besetzt.
Wer kennt schon jemanden, der an einem resistenten Keim verstarb? Gibt es, aber doch eher selten.
Nach meinem Empfinden ist die Dringlichkeit, hier endlich neue Ansätze und Lösungen zu finden noch immer nicht deutlich genug in unserer Gesellschaft angekommen.
Insgesamt sind derartig innovativen Ansätze in den USA viel höher bewertet, als bei uns...und dann wird geheult, dass wir keine Firmen hätten, die viel Potential haben. Das ist meiner Meinung nach völlig falsch, aber in Europa wird konservativer bewertet und auch Zukunftsvisionen überwiegend nicht vollumfänglich in den Kurs eingepreist wie z.B. an der NASDAQ. Bedeutet aber im Umkehrschluss auch, dass es seltener zu einem Crash bei einer Aktie kommt, wenn diese Ihr Ziel nicht 100 % erreicht.
Mit der aktuellen Bewertung von Polyphor haben wir eine solide Basis ohne viel Potential nach unten. Damit kann man langfristig relaxed abwarten.
die Aufarbeitung der nun aufgetretenen Problem wird nicht so schnell gehen.
Verstirbt ein Patient an einer Lungenentzündung auf der Intensivstation spricht man auch von einem
Multiorganversagen. Die tatsächliche Ursache bleibt dabei meist im Dunkeln.
Das die Studie unterbrochen wurde bedeutet noch nicht das aus für Murepavadin.
https://pneumoniaresearchnews.com/2017/04/27/...g-resistant-bacteria/
Polyphor eliminierte in seiner Studie nicht nur arzneimittelresistente Bakterien von 11 von 12 Patienten, sondern erwies sich auch als sicher und relativ gut verträglich, wenn sie mehrere Dosen Murepavadin erhielten.
Der 12. starb, berichteten die Forscher.
In einer Phase-III-Studie (Prism-MDR) kam es bei 56% der Probanden zu Nierenversagen. Gemäss Erfahrungswerten hätten es höchstens 40% sein dürfen
Nebenwirkungen sind zu erwarten und werden in Kauf genommen.
Welche Wechselwirkungen treten unter der Gabe folgender auf der Intensivstation verwendeten Medikamente auf?
Und mit welchen Medikament hält man sie unter Kontrolle um bestenfalls ein Leben zu retten?
Acetazolamid = Diamox
Acetylaminonitropropoxybenzen = Falimint
Acetylcystein = Fluimycil- Antidot (i.v.)
Acetylcystein- Natrium = ACC
Acetyldigoxin (ß) = Novodigal
Acetylsalicylsäure = ASS (per os) = Aspisol (i.v.)
Aciclovir = Acic
Adenosin = Adrekar
Ajmalin = Gilurythmal
Allopurinol = Allopurinol
Almasilat = Simagel
Alprostadil = Prostavasin
Amantadinsulfat = PK-Merz
Ambroxolhydrochlorid = Mucosolvan
Aminomethylbenzoesäure = Pamba
Amiodaronhydrochlorid = Cordarex = Amiohexal
Amlodipinbesilat= Norvasc
Amoxicillin- Natrium = Augmentan
Amphotericin B = Ampho Moronal
Ampicillin- Natrium = Ampicillin
Aprotinin = Trasylol
Ascorbinsäure = Ascorvit
Atenolol = Tenormin
Atorvastatin = Sortis
Atropinsulfat = Atropin
Azathioprin = Imurek
Benazeprilhydrochlorid = Cibacen
Benfotiamin = Milgamma
Benzbromaron = Benzbromaron
Benzylpenicillin = Penicillin G
Betahistindimesilat = Aequamen
Bisoprololhemifumarat = Concor
Brevimythal = Brevimythal
Bromocriptinmesilat = Pravidel
Budesonid = Budenofalk
Budesonid = Pulmicort
Butylscopolaminiumbromid = Buscopan
Calcitriol = Decostriol
Calcium = Calcium sandoz
Calciumacetat = Ca-acetat-N
Calciumfolinat = Leucovorin
Canciclovir- Natrium= Cymeven
Candesartancilexetil = Blopress
Captopril = Captohexal
Captopril = Lopirin
Carbamezepin = Tegretal
Carvedilol = Querto
Carvedilol = Dilatrend
Cefepimdihydrochlorid = Maxipime
Cefotaxim = Cephalosporin
Cefotaxim- Natrium = Claforan
Ceftazidin = Fortum
Ceftriaxon- Dinatrium = Rocephin
Cefuroxim- Natrium = Zinacef
Cefuroximaxetil = Zinnat
Cephalozin fresenius = Cephalozin
Cernevit = Cernevit
Ceruletid = Takus
Chloridmetronidazol = Vagimid
Ciclosporin = Sandimmun
Ciprofloxacin = Cibrobay
Citalopramhydrobromid = Cipramil
Clarithromycin = Klacid pro
Clindamycin = Clindahexal = Sobelin
Clomipraminhydrochlorid = Anafranil
Clonazepam = Rivotril
Clonidinhydrochlorid = Haemiton = Paracefan
Clopidogrel = Iscover
Clozapin = Leponex
Colecalciferol = Dekristol
Colistimethal- Natrium = Colistin
Colistinsulfat = Diarönt mono
Cotrimazol = Cotrim
Cotrimoxazol = Cotrim forte
Cyproteronacetat = Androcur
Dehydrobenzperidol = Droperidol
Desmopressinacetat = Minirin
Dexamethason = Fortecortin
Dexpanthenol = Panthenol
Diazepam = Faustan
Diclofenac- Colestyramin = Voltaren
Diclofenac- Natrium = Rewodina
Digitoxin = Digitoxin = Digimerck
Digoxin = Lanicor = Novodigal
Dihydralazinmesilat = Nepresol
Dihydroergotoxinmethansulfanat = Hydergin
Dikaliumclorazepat= Tranxilium
Diltiazemhydrochlorid = Dilzem
Dimenhydrinat = Vomex A
Dimetindenmaleat = Fenistil
Distigminbromid = Ubretid
Dobutamin = Dobutamin
Dopamin = Dopamin
Dorithricin = Dorithricin
Doxazosinmesilat = Cardular pp
Doxycyclinhyclat = Doxycyclin
E-Coli Stamm Nissle = Mutaflor
Eisen = Ferrlecit
Eisensulfat = Eisensulfat (per os) = Ferrlecit (i.v.)
Enalaprilmaleat = Xanef = Enahexal
Enoxaparin- Natrium = Clexane
Enoximon = Perfan
Epinephrin = Adrenalin
Epinephrinhydrochlorid = Suprarenin
Epoetin alfa = Erypo FS
Epoprostenol = Flolan
Erythromycin- Lactobionat = Erythrocin
Erythromycinethylsuccinat = Erythromycin
Estradiolvalerat = Estradiol
Fenotibrat = Normalip
Fexofluadinhydrochlorid = Telfast
Filgristim = Neupogen
Flecainidacetat = Tambocor
Flucloxacillin- Natrium = Staphylex
Fluconazol= Diflucan
Fludrocortison = Astonin
Fludrocortisonacetat = Fludrocortison
Flumacenil = Anexate
Fluoxetinhydrochlorid = Fluctin
Flupentixoldihydrochlorid = Fluxanol
Flupirtinmaleat = Katadalon
Fluvastatin- Natrium = Locol
Folsäure = Folsan
Foscamet- Natrium = Foscavir
Fosinopril- Natrium = Fosinorm
Furosemid = Lasix
Gentamycinsulfat = Gentamycin
Gibenclamid = Maninil
Glucocorticoid = Prednisolon =Hydrocortison
Glucose = Glucose
Haloperidol= Haldol
Heparin = Liquemin
Humaninsulin = Actraphane, Actrapid
Hydrochlorothiazid = Disalunil
Hydrocortison = Hydrocortison
Ibuprofen = Anco
Iloprost- Trometanol = Ilomedin
Imipemem+ Cilastatin = Zienam
Installgel = Installgel
Inzolen = Inzolen
Ipatropiumbromid = Atrovent
Ipratropiumbromid = Itrop
Isoniazid = Isozid
Isosorbidmononitrat = Corangin Isosorbidmononitrat = Mono Mack Depot
Itraconazol = Sempera
Kaliumcanrenoat = Aldactone
Kaliumchlorid = Kalium Duriles
Kaliumdihydrogenphosphat = Reducto spezial
Ketamin = Ketamin
Kohle = Kohle Compretten
Lenograstin = Granocyte 34
Lepuridin = Refludan
Levodopa = Madopar = Nacom
Levofloxacin = Tavanic
Levomepromazinhydrogenmaleat = Neurocil
Levothyroxin- Natrium = L-Thyroxin
Lidocainhydrochlorid = Xylocithin
Loperamidhydrochlorid = Imodium
Lorazepam = Laubeel
Lorazepam = Tavor
L-Ornithin-L-aspartat = Hepa- Merz
Losartan- Kalium = Lorzaar
Du teilst den gleichen Link, den ich bereits in #19 eingestellt habe und erklärst, dass es um ein erhöhtes Nierenversagen geht, was ja im Artikel schön zu lesen ist.
Anschließend erstellst du eine Liste von Wirkstoffen, mit der man nichts anfangen kann.
Sorry, aber was soll das?
Tödlicher Keim aus der Radiologie
Pseudomonas aeruginosa ist ein häufiger Krankenhauskeim. Er kann Lungenentzündungen, Harnwegs- und Wundinfektionen bis hin zu einer Sepsis verursachen. Gegen eine Reihe von Antibiotika ist dieses Bakterium resistent. Deshalb sind Infektionen mit diesem Erreger oft schwer behandelbar.
„Wie viele andere Bakterien kann Pseudomonas aeruginosa Infektionen verursachen, wenn er in Regionen des Körpers – Gewebe, Blut, Liquor – gelangt, die normalerweise bakterienfrei sind“, erklärte Sören Gatermann, Leiter des Nationalen Referenzzentrums für gramnegative Krankenhauserreger an der Universität Bochum, „je nach Ort und Menge der eingebrachten Bakterien kann es dann unterschiedlich lange dauern, bis Krankheitszeichen auftreten.“
Im konkreten Fall, so berichtet Oberstaatsanwalt Bremer, habe sich der 84-Jährige Anfang 2019 wegen Rückenproblemen behandeln lassen. Nachdem er eine Spritze erhalten hatte, sei es wiederholt zu Komplikationen gekommen. Nach einer Operation starb er Mitte April an Multiorganversagen. Die Ermittlungen zu dem Fall stünden derzeit noch am Anfang, so Bremer. Der ärztliche Geschäftsführer der betroffenen Radiologiepraxis verwies auf die laufenden Ermittlungen und wollte sich nicht zu dem Fall äußern.