Neue Alstom - neues Glück?
Allerdings...ein paar Stücke allerdings habe ich zurückbehalten und in die "neue Zeit" hinüber gerettet, um zu schauen, was geht.
Seither ist es still geworden um Alstom, die einst ein Liebling vieler Aktionäre war. Doch unter der Kruste regt sich Leben:
Da ist zum einen die neue politische Konstellation, die sich in Frankreich anbahnt, jenseits der ausgelatschten Pfade.
Und interessant ist auch die charttechnische Lage: da steht der Kurs nämlich knapp unterhalb einer magischen Grenze: 30,- Euro. diese Grenze besteht seit 5 Jahren und wurde bisher nur sporadisch 3 mal nach oben verlassen - jedesmal war es ein Fehlsignal.
Diesmal könnte allerdings alles anders sein: erstens, weil sich die Welt inzwischen grundlegend verändert hat und quasi kein Stein mehr auf dem andern steht. Und zweitens, weil wir nun auf vier Jahre zurückblicken, in denen die Widerstandslinie praktisch nicht ernsthaft angetastet wurde. Würde sie jetzt geknackt, wäre das ein weitaus stärkeres Signal als z.B. beim Fehlausbruch 2013, als der Widerstand gerade mal 6 Monate Bestand hatte.
Es dürften also nach einer langen Phase der Lethargie wieder spannende(re) Zeiten auf Alstom zukommen. L'on verra....
Über scharfsinnige, informative und witzige Beiträge freut sich
...Fuzzi
Per heute hat er den Rubikon überschritten. Nun kann zweierlei passieren:
Erstens: der Break erweist sich als Fehlausbruch bzw. als üblicher Überschießer.
Zweitens: der Break bildet wie schon Mitte 212 und Anfang 2013 ein neues Hoch, von wo aus er wieder bis zur Ausbruchslinie oder darunter zurückfällt.
Bei Eintritt des Falls Nr. 2 hätten wir immerhin eine Rallye von 20% vor uns, die mit einem Turbo abgesurft 100% bringen könnte.
Es war eigentlich klar: wenn Monsieur Macron die Wahl in Frankreich gewinnt, wird das nicht ohne (positive) Folgen für die Aktie von Alstom bleiben. Die Frage ist allerdings: läuft es, wie immer bei "politischen" Börsen und sackt der Kurs nach einem kurzen Feuerwerk wieder zurück, oder wird er auf Dauer belebt? Es wird sich bald zeigen.
Der Kurs der Alstom-Aktie hat bereits reagiert und sein seit Ende Mai erreichtes Zwischenhoch nach oben verlassen.
Nun steuert der Kurs das Hoch vom März 2013 bei 35,65 Euro an. Auf dem Weg dorthin sehe ich lediglich zwei kleinere Widerstände: die (eher unbedeutenden) Zwischenhochs vom Mai 2013 bei 32,- Euro und dem 1-tägigen Hype vom 04. November 2105 bei 34,- Euro.
Außer in Nordamerika errang der Konzern dabei in allen Regionen bedeutende Aufträge.
Der Orderbestand betrug Ende Juni 34 Mrd. Euro, der Umsatz stieg um 6%. Das Unternehmen bekräftigte die Umsatzprognose für 2020. Der Umsatz soll bis dahin orgnischg um 5% per anno
wachsen, während die operative Marge wird auf 7% (Vj.: 5,8%) steigen soll.
Meiner Meinung nach endlich wieder ermutigende Zahlen, die Alstom wieder in den Focus der Anleger rücken und in der Folge für steigende Kurse sorgen dürften.
Charttechnik: nächstes Ziel: 35,- Euro (= + 10,4%).
Mein Votum: Kaufen.
Näheres siehe
https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2017/...m-um-bahn-fusion/
Kommt es zur Fusion, dürfte das vor allem Alstom erheblichen Auftrieb geben. Der momentan bei 33,31 Euro notierende Kurs der Aktie würde dann sehr schnell an seinen Widerstand bei 35,65 Euro (Hoch vom März 2013) stoßen, mit allen Chancen, es zu überwinden.
Würde der Kurs diesen Widerstand knacken, läge das nächste Kursziel beim Hoch vom April 2011: 45,30 Euro! Das wären gute 27%.
Bahnt sich da eine dicke Chance an? Ich meine: ja - und schau mich schon mal nach einem passenden Turbo um.
Noch vor kurzem (2014) wurde der Vorschlag von Siemens, Alstom seine Bahnsparte im Tausch gegen die eigene Kraftwerkssparte abgelehnt : nach erbittertem Widerstand von PDG Patrick Kron gegen die Deutschen wurde die Kraftwerkssparte GE (General Electric) zugeschlagen, obwohl Siemens angeblich das bessere Angebot abgegeben hatte.
Nun also legt sich Alstom allen früheren Gepflogenheiten zum Trotz zu Siemens ins Bett. Wie das?
Nun, der entscheidende Unterschied zu 2014 dürfte sein, dass Frankreich inzwischen einen neuen Präsidenten hat: Emmanuel Macron. Deutsch-affin und ein entschiederner Europäer. Er hat wohl erkannt, dass Alstom, als eine der letzten Perlen der Vorzeigeunternehmen Frankreichs, nur mit der deutschen Siemens zusammen auf dem Weltmarkt noch eine Chance hat und vor allem dem chinesischen Branchengiganten CRRC Paroli zu bieten.
Das neue Unternehmen wird Siemens-Alstom heißen. Es wird seinen Hauptsitz in Frankreich, in der Nähe von Paris haben und es wird einen französischen Generaldirektor haben. Aber: der Vorsitzende des Aufsichtsrats wird ein Deutscher sein. Ein Grund, warum die Franzosen befürchten, künftig von den Deutschen dominiert zu werden. Aber das wird sich geben.
Gespannt darf man nun zusehen, wie sich die kanadische Bombardier mit seiner Verliererrolle abfinden wird. Schon machen die Gerüchte die Runde, wonach bei Bombardiers Niederlassungen in Deutschland Entlassungen unumgänglich seien.
Jedenfalls: es wird jetzt richtig spannend bei Alstom. Der heutige Kursanstieg gibt bereits Hinweise auf die neue Ära.
Bezüglich des neu gegründeten Unternehmens Siemens-Alstom wird es demnächst eine neue Aktie geben.... und ich denke auch, dass diese Aktie gute Chancen haben wird
Aber für die Aktie Alstom bringt das erstmal nix
Wie die Mehrheitsverhältnisse sind, ist nicht entscheidend. Für den Erfolg sowieso nicht und für
die Möglichkeiten der Einflussnahme... nun ja, man kennt ja seine Franzosen ;-)
Im übrigen wird die Sperrminorität allen Gelüsten auf Alleingänge vor sein. Den Rest besorgt der Firmensitz in Frankreich.
Ich meine: per Saldo kann jede Seite nur gewinnen. Nennt man auch neudeutsch "Win-Win".
Jedenfalls: noch so'n Ding wie heute und das Zwischenhoch von Ende September ist erreicht.
Das nächste Kursziel sollte dann bei 44,-/45,-Euro liegen, den Hochs von Februar und April 2011.
Heute war Alstom Capital Markets Day.
Details kann man hier nachlesen: https://www.alstom.com/sites/alstom.com/files/...D%20presentation.pdf
Am vergangenen Freitag hat der Kurs 4,6% zugelegt, nachdem Aufträge, u.a. aus GB und Australien über 3,6 Mrd. Euro vermeldet worden waren und markierte damit ein 8-Jahres-Hoch.
Gleichzeitig bildete er auch eine Fahnenstange aus, deren RSI anzeigt, dass die Aktie nun deutlich überkauft und damit fällig für eine Korrektur ist. Sehr weit nach unten dürfte diese allerdings nicht führen, liegen doch die Kursziele großer Geldhäuser oberhalb des aktuellen Kurses.
Der Verkauf der Kraftwerkssparte 2015 an GE und die Fokussierung auf die Schienentechnik scheint dem Kurs gut zu tun: in den letzten 4 Jahren hat er gute 100% zugelegt. Vom Tief 2016 sogar fast 140%!
Ich bleibe erst mal dabei.
Beeindruckend 😁👍
Bin long auf 2 (November Zahlen )-9 Monate
Tjongens, wenn die mal covern müssen, dann kracht's, aber ordentlich!
Die ausgegebenen Kursziele liegen zwischen 46,- und 54,- Euro. Ein attraktives Chancenprofil, das Zugewinne zwischen >31 und >54% verspricht. Wenn dann noch der Shortsqueeze dazukommt...