NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
Aber das Kot.. Mich an.
http://www.breakingthenews.net/news/details/57932991
Meine ureigenste, angelesene ;-) bescheidene Meinung!
LGP
https://info.topsoe.com/green-hydrogen
Technologie Nel vs. SOEC ...
https://finansavisen.no/nyheter/industri/2022/05/...sk-nel-konkurrent
1. Q1 Report Nel:
"EBITDA decreased from same quarter last year. In addition to the higher personnel expenses the negative EBITDA was impacted by increasing pricing pressure and supply chain challenges leading to increased raw materials expenses and somewhat delayed deliveries. Across all divisions, the operating results are negatively impacted by customer projects including new geographies, customer segments, technological components and/or products leading to additional costs and increased risk."
--> zu erhöhten Personalkosten kommen Preisdruck und Probleme bei den Lieferketten...
2. Q1 Report Nel:
"The positive contribution from higher revenues was more than offset by negative impact from ramp-up activities including higher personnel expenses, increase in raw material prices, supply chain challenges and lower margins."
--> wenn ich das richtig verstehe, wurden die höheren Einnahmen durch Personalkosten, Materialien, Probleme der Lieferketten und geringere Margen mehr als aufgehoben...
3. Q1 Report Nel:
"As communicated before, competition is intensifying as Nel and others are ramping up production capacity. In addition, Nel continues to be negatively impacted by disruptions in the value chain due to the Covid-pandemic, the war in Ukraine and the consequences of increase in the raw material costs. In combination, all of this is putting pressure on the margins and will continue to do so in the medium term."
--> alle Konkurrenten fahren Produktion hoch
--> negative Auswirkungen nach wie vor durch Covid, Krieg, Materialkosten und Unterbrechungen der Wertschöpfungskette (mittelfristig)
Wer aber wirklich Lieferanten von Nel sind, bekomme ich irgendwie nirgendwo raus! :(
Wenn da jemand was findet - besonders, wenn Nel es nicht selbst veröffentlicht - , dann bin ich ganz Ohr!!!
Guten Abend!
„Das REPowerEU-Paket der Europäischen Kommission wurde als Wendepunkt für Versorgungssicherheit und Klimaschutz konzipiert. Die erhöhten Ziele für den Ausbau der erneuerbaren Energien und den Hochlauf von Wasserstoff sind ein Schritt in die richtige Richtung. Doch die nun vorgeschlagenen Detailregelungen rund um die Wasserstoffkriterien werden notwendige Investitionen in den kommenden Jahren bremsen. Die Transformation der Industrie wird unnötig verzögert, weil der dringend benötigte grüne Wasserstoff nicht schnell genug in der benötigten Menge zur Verfügung steht. Der aktuelle detaillierte Regelvorschlag wird einen guten Plan ausbremsen. Europa braucht so schnell wie möglich grüne Gase, um unsere Klimaziele zu erreichen und für mehr Unabhängigkeit von Russland.“
Markus Krebber, Vorstandsvorsitzender der RWE AG
Der delegierte Rechtsakt sieht vor, dass nach einer kurzen Übergangsfrist bis 2026 nur noch Strom aus neu errichteten, nicht geförderten Wind- und Solaranlagen zur Erzeugung von grünem Wasserstoff verwendet werden darf. Auch wenn künftig Planungs- und Genehmigungsverfahren für neue Wind- und Solarkraftwerke beschleunigt werden sollen, würde dies bedeuten, dass grüner Wasserstoff nicht vor 2030 in großen Mengen produziert werden kann.
Problematisch ist auch der Vorschlag, dass Elektrolyseure Wasserstoff nur dann produzieren dürfen, wenn nahezu zeitgleich Strom aus diesen neuen Wind- und Solarparks produziert wird. Diese zeitliche Korrelation bedeutet, dass Elektrolyseure während einer längeren Windstille stillstehen müssten. Die Folge wäre eine unnötige Verteuerung des Wasserstoffs durch aufwendigere Abläufe und eine kontinuierliche Versorgung der Industrie nahezu unmöglich.
Was als Beschleunigung gedacht ist, kommt in Wirklichkeit einem Vollbremsen gleich. Auch in anderen Bereichen wie der Elektromobilität findet keine direkte Erzeugungskopplung aus direkt zugeordneten EE-Anlagen statt. Zudem ist ein solches Vorgehen aus energiewirtschaftlicher Sicht völlig unnötig, da der Emissionshandel die CO 2 -Minderung regelt und sicherstellt, dass der Ausstoß von CO 2 auf die verfügbare Anzahl von Berechtigungen begrenzt wird.
RWE und viele andere Unternehmen sind bereit, Milliarden von Euro zu investieren, um die Umstellung auf grünen Wasserstoff zu verwirklichen. Viele Industrieunternehmen wollen ihre Produktionsprozesse umstellen. Dafür brauchen sie aber die Gewissheit, dass grüner Wasserstoff schnellstmöglich, in ausreichender Menge und zu vertretbaren Kosten zur Verfügung steht. Die Industrie hat daher in den vergangenen Monaten viele konstruktive Vorschläge ausgearbeitet, wie Spielräume für die Anforderungen an grünen Wasserstoff genutzt werden können. RWE wird sich in der anstehenden Konsultation aktiv dafür einsetzen und hofft, dass politische Entscheidungsträger die aktuellen Kriterienvorschläge überdenken.
https://www.rwe.com/en/press/rwe-ag/...puts-brakes-on-green-hydrogen/
Die Europäische Kommission hat neue Regeln entworfen, die klarstellen, wie „grüner“ Wasserstoff, der aus erneuerbaren Energien hergestellt wurde, rechtlich als „zusätzlich“ gezählt und als solcher verifiziert werden kann. Der Regelentwurf wird als Segen für die junge europäische Industrie angesehen.
Aus erneuerbarer Energie erzeugter grüner Wasserstoff gilt als potenzielle Wunderwaffe zur Dekarbonisierung schwer zu reduzierender Industriesektoren wie Stahl und Chemie, die derzeit auf fossile Brennstoffe angewiesen sind und nicht einfach auf Strom umsteigen können.
Anfang dieses Monats verpflichtete sich die Elektrolyseurindustrie der EU, ihre Produktionskapazität zu verzehnfachen – auf 17,5 GW pro Jahr bis 2025 – um die Produktion von grünem Wasserstoff in Europa anzukurbeln.
Es besteht jedoch die Sorge, dass der Vorstoß der EU für grünen Wasserstoff erneuerbaren Strom kannibalisieren wird, der für andere Verwendungszwecke bestimmt ist – wie beispielsweise die Bereitstellung von sauberem Strom für die Industrie oder Elektrofahrzeuge.
Um dieses Problem zu vermeiden, entwirft die Europäische Kommission Vorschriften, die sicherstellen sollen, dass Kraftwerke, die Strom für grünen Wasserstoff liefern, „zusätzlich“ zu anderen Stromnutzungen sind.
Am Freitag (20. Mai) veröffentlichte die EU-Exekutive einen Regelentwurf – im EU-Jargon als „delegierter Rechtsakt“ bekannt – um zu entscheiden, was als „zusätzlich“ gelten kann.
Diese Regelentwürfe , die für eine vierwöchige öffentliche Konsultation anstehen, könnten ein Segen für die junge europäische Wasserstoffindustrie sein. Im Dezember 2021 schickte eine breite Industriekoalition eine Wunschliste an die EU-Exekutive und sagte, der delegierte Rechtsakt zur Zusätzlichkeit sei „ein entscheidender Faktor dafür, ob die EU ihr Wasserstoffstrategieziel von 6 GW bis 2024 und 40 GW bis 2030 erreichen wird“.
Alle ihre Hauptforderungen, einschließlich eines sanfteren Übergangs von der derzeitigen auf fossilen Gasen basierenden Wasserstoffproduktion zu grünem Wasserstoff, scheinen von den Entwürfen der Kommissionsvorschriften erfüllt zu werden.
„Um sicherzustellen, dass der erneuerbare Wasserstoff aus erneuerbarem Strom erzeugt wird, soll die Produktion des erneuerbaren Stroms zeitgleich mit dem Verbrauch des Stroms zur Herstellung des erneuerbaren Wasserstoffs erfolgen“, heißt es im Regelentwurf.
Darüber hinaus „sollte es zwischen dem Elektrolyseur, der erneuerbaren Wasserstoff erzeugt, und der Anlage, die erneuerbaren Strom erzeugt, zu keiner Überlastung des Stromnetzes kommen“, fügen sie hinzu.
Um nachzuweisen, dass Produktion und Verbrauch gleichzeitig stattfinden, „sollten Wasserstoffproduzenten nachweisen, dass die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff in derselben Kalenderstunde stattfindet wie die Produktion des erneuerbaren Stroms oder des erneuerbaren Stroms, der während dieser Zeit lokal gespeichert wurde Zeiträume verwendet.“
Um als „zusätzlich“ zu gelten, muss die erneuerbare Stromkapazität „frühestens 36 Monate vor“ der Installation des Elektrolyseurs in Betrieb gehen. „Wenn zusätzliche Produktionskapazität zu einem bestehenden“ Elektrolyseur hinzugefügt wird, „soll die zusätzliche Kapazität als Teil der bestehenden Anlage betrachtet werden, „unter der Voraussetzung, dass die Kapazität am selben Standort hinzugefügt wird und die Hinzufügung spätestens 24 Monate danach erfolgt die Erstinstallation in Betrieb genommen wurde“, heißt es im Regelentwurf.
„Greifen wir nach den Sternen“: EU strebt grünen Wasserstoff bis 2030 unter 2 €/kg an
Die Kosten für die Herstellung von grünem Wasserstoff mit erneuerbarer Energie werden voraussichtlich sinken, und die Produktionskapazität in Europa und nahe gelegenen Ländern wird wahrscheinlich die aktuellen Ziele bis 2030 übertreffen, sagten Beamte der Europäischen Union am Montag (29. November).
Aber Umweltverbände sind nicht so glücklich.
„Diese erschreckend laxen Regeln würden einen sauberen Kraftstoff der Zukunft in einen umweltschädlichen verwandeln, der auf noch mehr fossile Brennstoffe angewiesen ist“, sagte Dominic Eagleton, Senior Gas Campaigner bei der Klima-NGO Global Witness.
„Das ist pures Greenwashing“, sagte er.
Auch Michaela Holl vom deutschen Klima-Thinktank Agora Energiewende stand dem Entwurf skeptisch gegenüber.
Die „Last-Minute-Hinzufügung einer Grandfathering-Klausel für Anlagen zur Erzeugung von erneuerbarem Wasserstoff vor 2027, die bestehende [erneuerbare] Kapazitäten kontrahieren können, könnte innerhalb der nächsten fünf Jahre zu einem Einkaufsbummel für Elektrolyseure führen“, warnte sie.
„Anlagen unter der Grandfathering-Regelung können von bestehenden erneuerbaren Energien profitieren, für die Steuerzahler und Verbraucher in den letzten 20 Jahren bezahlt haben“, sagte sie.
Im Wesentlichen könnte dies bedeuten, dass Unternehmen vor 2027 Elektrolyseure aufladen würden, um von den laxeren Regeln Gebrauch zu machen. Durch die Verwendung langfristiger Verträge könnten die laxeren Regeln dann bis weit in die 2040er Jahre hinein genutzt werden.
„In den Unterlagen sehen wir keine Begrenzung der Laufzeit dieser Verträge mit bereits vorhandener Erneuerbare-Energien-Kapazität“, sagte Holl. Ihrer Meinung nach bedeutet dies, dass „die Bestandsschutzklausel effektiv eine Nichtzusätzlichkeit ohne eine zeitliche Begrenzung ermöglicht, die auch über das Enddatum des Übergangszeitraums hinausgeht“.
Zu den Regelentwürfen, die sie als „einen entscheidenden Faktor“ für die Erfüllung der EU-Ziele für grünen Wasserstoff bezeichnet, hat sich die Branche bisher bedeckt gehalten.
Die Frage bleibt jedoch umstritten, da die Europäische Kommission möglicherweise keine solide rechtliche Grundlage hat.
„Mit dieser Bestandsschutzklausel entfernt sich [die Europäische Kommission] von der Notwendigkeit, die Zusätzlichkeit für den direkt und indirekt im Verkehrssektor genutzten Strom sicherzustellen, wie es in der zugrunde liegenden Richtlinie über erneuerbare Energien festgelegt ist“, sagte Holl.
Die Entwürfe der Vorschriften stehen für eine vierwöchige öffentliche Konsultation offen, die am 17. Juni endet, wonach die Kommission dann ihren endgültigen Vorschlag vorlegen wird. Der Textentwurf wird dann dem Europäischen Parlament und den 27 EU-Mitgliedstaaten im Rat zur Prüfung vorgelegt, die vier Monate Zeit haben, ihn zu prüfen.
„Delegierte Rechtsakte“ sind heikel, weil die beiden EU-Mitgesetzgeber den Kommissionsvorschlag nur ablehnen, aber nicht ändern können. Wenn die EU-Länder nicht die erforderliche Mehrheit erreichen, um den Plan abzulehnen, wird er automatisch nach vier Monaten genehmigt.
Die Elektrolyseurindustrie der EU verpflichtet sich, die Produktionskapazität bis 2025 zu verzehnfachen
Elektrolyseur-Hersteller in Europa haben sich am Donnerstag (5. Mai) im Rahmen einer gemeinsamen Erklärung mit der Europäischen Kommission in Brüssel verpflichtet, ihre Produktionskapazität auf 17,5 GW pro Jahr bis 2025 zu verzehnfachen.
https://www.euractiv.com/section/energy/news/...ditionality-proposal/
Diese Stärke kann ich mir eigentlich auch nicht wirklich erklären und hätte eher gedacht, das sie mit der 1,10 Euro am Jahrestief kämpft?
Das NEL Zukunft hat ist wohl unbestritten, allerdings stehen wir vor einer massiven Zinserhöhungsperiode und da haben Wachstumsunternehmen, die auf lange Zeit noch kein Geld verdienen werden, keine Change!
Etwas über 1 Mio Auftragswert wäre das.
Und die deutsch Firma Fest erstellt diese Produktionsanlage für Wasserstoff aus einer Hand.....daher wohl der Zuschlag.
Natürlich hätte man im eigenen Land gerne NEL als Lieferant, keine Frage.
Richtig, Nel vermeldet ähnliche Auftragsgrößen.
Trotzdem bin ich froh, das ich hier raus bin und fühle mich bei Evotec im Biobereich derzeit wohler.
Wenn sich die Marktbedingungen verbessern, sprich, Krieg, Versorgungslage, Inflation bzw. Rohstoffpreise und Ende der Zinserhöhungen abzeichnen, dann komme ich hier auf jeden Fall bei NEL zurück und denke, das ist dann sogar höchtswahrscheinlich gut unter 1Euro möglich!
NEL und H2 ist top, aber aktuell habe sie keine Change auf Kursgewinne und ich denke hier, das Gegenteil wir kurzfristig seinen Lauf nehmen.
Einfach H2-Entwicklung laufen lassen :-)
Nur NEL jetzt schon stark, darf es aber noch nicht zeigen!
Wenn es NEL schafft, sehe ich hier 2025 mind. 5 Euro, kurzfristig allerdings werden sie noch mal um die 1,08 Euro tanzen.
Natürlich ist das nur meine bescheidene Meinung und Überzeugung, aber Genau dafür ist ein Forum doch da, das man sich über Gegebenheiten und Erwartungen austauscht! Die Weltuntergangstheorien vom "Gelben" tragen jedenfalls hier auch nichts Produktives bei...und
wer Kurzfristig hier Potential sieht, dem kann man leider nicht helfen. Deshalb habe ich auch verkauft und Verluste realisiert, was aber nicht heißt, das ich NEL nicht gut finde und wenn der Markt es zulässt wieder zurück komme.