Nationalismus stoppen
Seite 920 von 1130 Neuester Beitrag: 07.10.24 20:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.247 |
Neuester Beitrag: | 07.10.24 20:59 | von: lacey | Leser gesamt: | 4.812.410 |
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Arztmörder droht Abschiebung
Psychisch kranker und freigesprochener Täter könnte aus der Psychiatrie nach Somalia gebracht werden.
https://www.tagblatt.de/Nachrichten/...-droht-Abschiebung-500536.html
Ironie On: Immer nur gedankenlos seinem eigenen Ego hinterherzustolpern, ohne sich Gedanken um mögliche Konsequenzen zu machen kann ja schließlich nicht so verkehrt sein?...das war doch früher auch schon so...Ironie off...
# 22979 (01:55): Sehr interessante Denkansätze einer intelligenten Frau. Man darf sich aber mMn (wie eigentlich bei jedem Thema und bei jeder Person) nicht nur die Teile herausgreifen, die einem gerade „in den Kram passen“ und seiner eigenen Überzeugung entgegenkommen....zumindest dann, falls es sich evtl um einen versehentlichen „Ausrutscher“ gehandelt hat, von dem man sich öffentlich distanziert hat.
Wem das Video gefallen hat, das eleonore08 gepostet hat, dem empfehle ich einen Blick in das Buch „Die Selbstgerechten“ von Sahra Wagenknecht zum gleichen Thema (erschienen am 14.04. dieses Jahres im Campus-Verlag, ISBN 978-3-593-51390-4).
Dieses Buch ist mMn eine gute Gelegenheit, so gleich einen Blick über den eigenen Tellerrand zu riskieren und sich so möglicherweise auch gleich eigene Gedanken zu manchem zu machen. Was ist so falsch daran, sich selbst zu hinterfragen und so gleich auch seinen Horizont zu erweitern?
Noch ein paar Zeilen zu diesem Buch:
https://www.n-tv.de/politik/...die-Torte-zurueck-article22493040.html
Jede Erkenntnis ermöglicht eben einen Neuanfang und bietet damit auch die Chance, es besser zu machen...jeder für sich.
Toll wäre es natürlich, wenn möglichst ALLLE davon profitieren könnten...erst die Zukunft wird aber zeigen, welche Chancen zur positiven Gestaltung der Zukunft wir auch wirklich nutzen...
Gedankenfreiheit ist nichts wert!
Gedankenfreiheit genoß das Volk,
Sie war für die großen Massen,
Beschränkung traf nur die g'ringe Zahl
Derjen'gen, die drucken lassen Posts verfassen.
https://www.deutschelyrik.de/...and-ein-wintermaerchen-caput-xxv.html
Viele kennen den Text - wenige den Kontext:
Das ganze muss mMn passieren, BEVOR man seinen Gedanken einfach so freien Lauf lässt und irgendwas für einen selbst vermeintlich gerade „Passendes“ hineininterpretiert...
Sich eine Meinung zu bilden, ohne den entsprechenden Kontext zu kennen, kann mMn gar nicht funktionieren. Nur wenn man den Kontext und die ursprüngliche Absicht kennt, kann man sich schließlich auch ein Urteil erlauben, das auf diese Weise nicht nur ausschließlich „subjektiv“ ist.
Schon eine Ironie des Schicksals, wer ihn einst für wen schrieb...
Kannst Herrn Niedecken ja mal bei nem Kölsch fragen, was er von deiner Interpretation des Songs auf die heutige Lage angewendet so hält!
Da er ein lieber und intelligenter Kerl ist, versucht er wahrscheinlich sogar mit dir zu reden und dir deinen Unsinn auszureden, aber am liebsten würde er dich wohl einfach nur aus der Kneipe schmeißen.
Daher ist Igno eine sehr gute Alternative.
Das Denken lasse ich mir auch nicht verbieten....von wem auch immer.
Dazu muss ich allerdings nicht gleich damit anfangen, verquer zu denken und irgendwelche Dinge gutheissen nur weil sie grad anscheinend „in“ sind...
Ich weiß allerdings genau, was ich NICHT will! Deshalb poste ich ja auch hier im thread, da ich mich als überzeugten Anrifaschisten bezeichne und auch dazu stehe.
Mir ist bewusst, dass das manchen wahrscheinlich nicht in den Kram passt, eine eigene Meinung zu haben...das ist aber dann nicht mein Problem!
Und damit jetzt wieder jemand mit den atonomen, linksradikalen Extremisten anfangen und so wieder mal alles in einen Topf werfen und anfangen kann rumzuspekulieren, zu unterstellen und mit dem Finger der Einfachheit halber auf andere zu zeigen:
„Wer“ sxhrieb denn den Song „einst“ für „wen“ HMKaczmarek? Nur, damit ich das mit der „Ironie des Schicksals“ richtig einordnen kanm. Oder geht es mir vielleicht wie Kat (deine Worte) und ich peile ich dich nicht HMKaczmarek?
Razzia bei Ärztin der Leugner-Szene - Spontandemo mit Wutrede:
https://taz.de/Razzia-bei-Aerztin-der-Leugner-Szene/!5742112/
Der Link zum Bildanhang:
https://twitter.com/DrKistel/status/...nurC0G3b2wMyz4Ctu9pCv0nLwrNSSU
Übrigens: Ich habe bereits letzte Woche angefangen mir das Internet auszudrucken
Antifaschismus bzw Antirassismus und die Forderung nach sozialer Gerechtigkeit schlössen sich eben wechselseitig aus - was im Klartext bedeutet, dass rassistische bzw antisemitische Einstellungen immer dann sakrosant sein müssen, wenn sie aus der Arbeiterklasse kommen. Die dürfe keiner kritisieren für was auch immer, weil sie als geborene Antikapitalisten das von der Geschichte selbst beauftragte revolutionäre Subjekt seien, das man auf keinen Fall verprellen dürfe.
Daran ist alles falsch bis auf die insgesamt zutreffende Beobachtung, dass der Einsatz für bessere Arbeitsbedingungen und bessere Löhne auf der gesellschaftlichen Oberfläche gegenwärtig deutlich weniger Sympathien sammeln kann als jener gegen Rassismus. Nur kann man das durchaus kritisieren ohne gleich eine Sammlungsbewegung gegen Ausländer initieren zu müssen. In der sozialen Realität echter Aktivisten hingegen ist es tatsächlich die Regel und nicht die Ausnahme, Antirassismus mit sozialer Gerechtigkeit verbinden.
Falsch ist natürlich die implizite Behauptung, rechte Parteien hätten im Gegensatz zur heutigen Linken ein offenes Ohr für die Nöte des Arbeiters, was äquivalent auch für jeden Nicht-Arbeiter gilt. Denn hier dreht sich nichts um materielle Selbsterhaltung, sondern alles um ideelle Not. Um vermeintlich infrage gestellte ethnisch-homogene Identität, damit verbunden das vermeintliche Naturrecht auf Exklusion und Diskriminierung, das man sich nicht wegnehmen lassen will, auch der Wunsch ein 'heroisches' Leben gegen extra dazu gemachte kollektive 'Feinde' führen zu können zählt dazu. Ein Arbeiter der sich dem anschliesst spickt auf diese ideellen Lohnersatzleistungen, nicht auf real höhere Löhne und real bessere Arbeitsbedingungen.
Ob er sich dem tatsächlich in relevantem Ausmass anschliesst ist die Frage. Wenn ja, dann aber nicht Arbeiter, sondern eben als Nationalist, Rassist und Antisemit. Wie man sieht, befindet sich die Partei die Linke kontinuierlich im Niedergang. Profitiert davon die AFD ? Wohl kaum, denn die stagniert seit Jahren bei gut 10%. Stattdessen ziehen die Grünen an, insbesondere in den grossen Städten.
Es sind jene reaktionär-stalinistischen Positionen, denen Wagenknecht Gesicht und Rethorik verleiht, die ihre Partei im Westen zunehmend unwählbar werden lassen, während man im Osten schon vor Jahren in der Ost-AFD die authentischen SED-Nachfolger gefunden zu haben glaubt. Es ist ihre tragische Funktion, diesem Nachfolger Legitimität zuzusprechen, Zustimmung für ihre migrationskritischen Thesen vom 'Lifestylelinken' erhält sie deshalb faktisch nur noch aus dieser Blase. Davon könnte sich übrigens jeder auch hier im Forum überzeugen.