Nationalismus stoppen
Seite 71 von 1130 Neuester Beitrag: 07.10.24 20:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.247 |
Neuester Beitrag: | 07.10.24 20:59 | von: lacey | Leser gesamt: | 4.778.862 |
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Prof. Max Otte zeigt es auf. Ist das also das neue Verständnis von Demokratie?
Populismus in Vollendung!
https://youtu.be/e5qxVmaNR7E
Wir fassen zusammen.
Populismus ist also die neumodische Diffamierung eines politischen Standpunkts, den man nicht teilt.
Die beim AfD Bundesparteitag bekannt gewordene Doris von Sayn-Wittgenstein mit ihren Rechtsaußen-, streng nationalistischen und völkischen Aussagen, die ja auch noch schleswig-holsteinische AfD Landesvorsitzende ist. hat eine Reichsbürger-Vergangenheit, denn sie war 2009 als Gründungsvorstand für den Verein "Die Deutschen" vorgesehen. Der Initator dieses Reichsbürgervereins war ein gewisser Klaus Sojka, der 2009 einen Antrag „Antrag auf Feststellung des Nichtbestehens der BRD“ am Internationalen Gerichtshof in Den Haag gestellt hat. Da dieser Sojka kurz vor diesem Reichsbürgervereingründung gestorben ist wurde diese Reichsbürgervereinigung nicht gegründet.
Dass die Reichsbürgerszenze eine große Affinität zur AfD ist ja bekannt, denn es gibt ja nicht gerade wenige in der AfD, gerade beim Höcke Flügel, die Deutschland als verkommenen Staat ansehen und ein neues Deutschland haben wollen.
Vom Gründungsgedanken ist nicht mehr viel sichtbar?!?
Europapolitik
Ein vollumfängliches und aussagekräftiges außenpolitisches Programm der AfD liegt bisher nicht vor. Mit Ausnahme des Bekenntnisses zur NATO erschöpfe man sich in europapolitischer Programmatik. Der Schwerpunkt der AfD liege auf dem Nationalstaat.[51] Anfangs sei die Partei vor allem durch Euro- und Europakritik aufgefallen.[52] Es lasse sich die Forderung nach einem Euro-Austritt Deutschlands festmachen.[53] Weiterhin lehne die Partei eine gemeinsame Haftung der Eurozone ab und stehe für eine Renationalisierung.[54] Die „euroskeptische Partei“ zeichne eine Bild der Europäischen Union von „mangelnder Legitimation“.[55] Für Oskar Niedermayer (2015) ist die AfD jedoch keine „Anti-EU-Partei“, vielmehr sei ihre Kritik am Euro und der Politik in der Eurokrise „rein sozio-ökonomisch begründet und eingebettet in eine […] marktliberale, man könnte fast sagen: marktfundamentalistische Position im Sozialstaatskonflikt.“[56] Dieter Plehwe (2016) sieht in dieser eine „neue rechtsliberale“ Politik, die auf die Kritik der Verträge von Maastricht zurückgeht.[57] Für Marcel Lewandowsky (2016) zeigen sich in der Europa- und Außenpolitik der Partei vier zentrale Dichotomien: „Souveräne Nation versus europäischer Überstaat“, „Subsidiarität versus Brüsseler Zentralismus“, „Bürger versus Eliten“ und „Deutsche Zahler – Ausländische Nehmer“.[58][59] Die außenpolitische Konzeption der Partei sei im Ergebnis populistisch zu nennen, weil sie sich gegen Eliten wende und „die Krise der eigenen, nationalen Identität und Souveränität“ postuliert werde.[
https://de.wikipedia.org/wiki/...e_f%C3%BCr_Deutschland#Europapolitik
100 Migranten marodieren durch EssenEssen, NRW. Rund 100 Männer türkischer, irakischer, libanesischer und syrischer Nationalität randalierten in der Essener Innenstadt. Zeugen berichteten, dass sich die marodierenden Männerhorden regelrechte Verfolgungsjagden lieferten. Zuvor hatten bereits dutzende Türken und Araber eine Teestube gestürmt und zertrümmert.
https://www.derwesten.de/staedte/essen/...lgungsjagd-id212752341.html
Wenn der Weihnachtsmarkt zum Hochsicherheitstrakt wirdStraßburg, Frankreich. 45 Soldaten, hunderte Polizisten und insgesamt eine Million Euro für das Sicherheitskonzept: Der Stranger Weihnachtsmarkt wirkt auf den ersten Blick wie ein Gefängnis. Ein Besuch.....
https://orange.handelsblatt.com/artikel/5
Die Frage ist doch eher kann man die AfD wirklich verstehen mit ihren zig Strömungen: Rechtsradikale, Völkische, Verschwörungstheoretiker, Neoliberale, National-konservative und enttäuschte Mitglieder der etablierten Parteien. Im Grunde genommen ist doch die AfD keine Partei, sondern ein Sammelsurium von Menschen mit höchst unterschiedlichen Interessen/Meinungen. Außerdem hat die AfD doch vom Prinzip in wichtigen Fragen kein Programm und wo es ein etwas ausführlicher Programmpunkt gibt wird sich fast zu 100% widersprochen. Siehe Sozial- und Wirtschaftspolitik. Im AfD Programm steht ganz klar, dass man einen marktradikalen, neoliberalen Kurs fährt, der weit über den neoliberalen Kurs der FDP hinaus geht. Von dem will die AfD aber offenbar so gut wie nichts mehr wissen, denn von einem Meuthen oder einer Weidel hört man schon seit Monaten nichts mehr, dass in Deutschland das Bank- und Steuergeheimnis wiederhergestellt werden soll (wäre ja faktisch ein Konjunkturprogramm für jeden Steuerflüchtling) oder dass die Erbschaftssteuer abgeschafft werden soll. Viel eher liegt die AfD nach den Aussagen der letzten Monaten eher auf Kurs der Linken in ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik. Lafontaine hat ja gestern bei "Maischberger" schon seine Partei gewarnt, dass die AfD ihre Themen weg nimmt wie man an einigen abgeschrieben Landtagsanträgen heute schon sehen könne. Das alles ist im Grunde zu 100% nicht kompatibel. Vor allem dem Höcke Flügel ist aber klar, dass mit dem neoliberalen Kurs von einer Weidel kein Blumenstrauß im Osten zu holen ist. Dieser Richtungsstreit wird wohl mit das Interessanteste werden in der AfD und ich gehe jede Wette ein, dass der Höcke Flügel den gewinnen wird. Bis jetzt vermeidet die AfD ganz eindeutig einen realpolitischen Diskurs und die wissen schon warum.
Dieser Richtungsstreit bei der Realpolitik wird zwangsläufig kommen, denn irgrendwann muss die AfD sich politisch positionieren müssen in allen relevanten politischen Themen und zwar im Detail. Dann müssen sie ihren Mitgliedern und Wählern das warum und weshalb erklären. Wege/Lösungen müssen aufzeigt werden für eine moderne, digitalisierte Industriegesellschaft.
hokai schreibt völlig richtig: "Vom Gründungsgedanken ist nicht mehr viel sichtbar". Eigentlich bis auf die sehr kritische Haltung zum Euro und der EU eigentlich gar nichts. Auf der anderen Seite sind aber die nationalistischen und völkische Programmatik entstanden, quasi für Phönix aus der Asche, die es so vor einem Jahr bei der AfD bei weitem nicht gegeben hat.
Bis jetzt kommt von der AfD doch eh nur Sprüche oder nationalistisches, völkisches Getöse wie "Islam raus", "Deutschland den Deutschen", "wir wollen in der Gesellschaft nicht ankommen" oder "Merken muss weg". Lösungsansätze kommen so gut wie gar keine, aber Lösungsansätze sind eigentlich die DNA jeder Partei !!
Karsten Hoffmann, AfD Fraktionschef des Kreistags Rothenburg-Wümme, hat z.B. nach der Wahl von Gauland zum AfD Bundesvorsitzenden am Samstag seinen Parteiaustritt erklärt mit folgenden Argumenten:
- Gauland hat sich zuletzt ganz klar dem rechten Flügel zugeneigt
- Die Parteispitze hätte zum Höcke-Flügel die gebotene Distanz wahren müssen. Das habe ich vermisst.
- Leute des Höcke-Flügels haben über die Saalmikrofone versucht, Pazderski mit polarisierenden Fragen zu provozieren
- Doris Sayn-Wittgenstein wurde für ihre gesellschaftsfeindliche Rede in Sprechchören bejubelt
- Wir als "Alernative Mitte" wollten in der AfD nicht nur geduldet werden, sondern eine Kurskorrektur erreichen. Das ist mit den neuen Vorsitzenden leider nicht mehr möglich.
- Umgang mit dem Islam. Der Islamismus ist eine große Bedrohung, aber man kann nicht einfach pauschal sagen: Euer Glaube ist keine Religion.
- Die von vielen in der AfD vertretene Loslösung Deutschlands von der Nato und eine Hinwendung zu dem autoritären Regime Russland ist völlig abwegig.
Diese Aussagen kommen nicht vom "Staatsfunk" oder irgendwelchen "Lügenmedien", sondern von einem höheren AfD Funktionär !!!
Der Link dazu:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-12/...nd-parteimitglieder
Moderation
Zeitpunkt: 08.12.17 18:29
Aktion: -
Kommentar: Regelverstoß - Nachgereichte Quelle: http://www.bild.de/politik/inland/angela-merkel/...54108190.bild.html
Zeitpunkt: 08.12.17 18:29
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Kommentar: Regelverstoß - Nachgereichte Quelle: http://www.bild.de/politik/inland/angela-merkel/...54108190.bild.html
Anders als der durch sprachliche Verrohung sich auszeichnende, dem Wutbürgerjargon zuzurechnende Vergleich von Facharbeitern mit Murmeltieren (#1756) provoziert jenes harte Populismus-Konzept Rossis wenigstens nicht vorab eine Zurückweisung als "indiskutabel" und muss deshalb nicht als dem Untergang geweiht erscheinen, auch wenn der Threadverlauf dies nahegelegt hat.
Wehe, wenn sie losgelassen... *gg*
Max Otte wählt AfD - Im Interview mit Wallstreet:Online | wallstreet-online.de - Vollständiger Artikel unter:
https://www.wallstreet-online.de/nachricht/...-wallstreet-online
Moderation
Zeitpunkt: 07.12.17 13:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Doppelposting
Zeitpunkt: 07.12.17 13:58
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Regelverstoß - Doppelposting
Hat da der eine oder andere AfD Anhänger Probleme damit ???? Hier der Link zu dieser Aussage vom Lafontaine:
http://www.bild.de/politik/inland/angela-merkel/...54108190.bild.html
"Die AfD fängt jetzt an, unsere Sozialprogramm abzuschreiben!“ warnt Lafontaine. „Wenn sich die AfD auch noch zum Sprecher der Abgehängte macht, dann wird es wirklich eng!“
"..ob in Zukunft ÜBERHAUPT NOCH irgendwelches Essen bestellt werden kann.." kaum sitzen sie an den Futtertrögen, da wird dann sofort heftiges geschlemmt, Bild berichtet.
"..AfD-Bundestagsfraktion beschlossen gestern nach 30 Minuten hitziger Debatte, ihre Versorgung mit Schnittchen während der Fraktionssitzungen zu kappen..."
Da hätte man gerne Mäuschen gespielt; hier ein kurzer Mitschnitt: " wir lassen uns unser deutsches Butterbrot nicht nehmen...nein, dass geht nicht die Presse hat davon Wind bekommen...Lügenpresse, Lügenpresse..!"
http://www.bild.de/politik/inland/...d-schnittchen-54103720.bild.html
Die Frage ist doch eher kann man die AfD wirklich verstehen mit ihren zig Strömungen: Rechtsradikale, Völkische, Verschwörungstheoretiker, Neoliberale, National-konservative und enttäuschte Mitglieder der etablierten Parteien. Im Grunde genommen ist doch die AfD keine Partei, sondern ein Sammelsurium von Menschen mit höchst unterschiedlichen Interessen/Meinungen. Außerdem hat die AfD doch vom Prinzip in wichtigen Fragen kein Programm und wo es ein etwas ausführlicher Programmpunkt gibt wird sich fast zu 100% widersprochen. Siehe Sozial- und Wirtschaftspolitik. Im AfD Programm steht ganz klar, dass man einen marktradikalen, neoliberalen Kurs fährt, der weit über den neoliberalen Kurs der FDP hinaus geht. Von dem will die AfD aber offenbar so gut wie nichts mehr wissen, denn von einem Meuthen oder einer Weidel hört man schon seit Monaten nichts mehr, dass in Deutschland das Bank- und Steuergeheimnis wiederhergestellt werden soll (wäre ja faktisch ein Konjunkturprogramm für jeden Steuerflüchtling) oder dass die Erbschaftssteuer abgeschafft werden soll. Viel eher liegt die AfD nach den Aussagen der letzten Monaten eher auf Kurs der Linken in ihrer Wirtschafts- und Sozialpolitik. Lafontaine hat ja gestern bei "Maischberger" schon seine Partei gewarnt, dass die AfD ihre Themen weg nimmt wie man an einigen abgeschrieben Landtagsanträgen heute schon sehen könne. Das alles ist im Grunde zu 100% nicht kompatibel. Vor allem dem Höcke Flügel ist aber klar, dass mit dem neoliberalen Kurs von einer Weidel kein Blumenstrauß im Osten zu holen ist. Dieser Richtungsstreit wird wohl mit das Interessanteste werden in der AfD und ich gehe jede Wette ein, dass der Höcke Flügel den gewinnen wird. Bis jetzt vermeidet die AfD ganz eindeutig einen realpolitischen Diskurs und die wissen schon warum.
Dieser Richtungsstreit bei der Realpolitik wird zwangsläufig kommen, denn irgrendwann muss die AfD sich politisch positionieren müssen in allen relevanten politischen Themen und zwar im Detail. Dann müssen sie ihren Mitgliedern und Wählern das warum und weshalb erklären. Wege/Lösungen müssen aufzeigt werden für eine moderne, digitalisierte Industriegesellschaft.
hokai schreibt völlig richtig: "Vom Gründungsgedanken ist nicht mehr viel sichtbar". Eigentlich bis auf die sehr kritische Haltung zum Euro und der EU eigentlich gar nichts. Auf der anderen Seite sind aber die nationalistischen und völkische Programmatik entstanden, quasi für Phönix aus der Asche, die es so vor einem Jahr bei der AfD bei weitem nicht gegeben hat.
Bis jetzt kommt von der AfD doch eh nur Sprüche oder nationalistisches, völkisches Getöse wie "Islam raus", "Deutschland den Deutschen", "wir wollen in der Gesellschaft nicht ankommen" oder "Merken muss weg". Lösungsansätze kommen so gut wie gar keine, aber Lösungsansätze sind eigentlich die DNA jeder Partei !!
Karsten Hoffmann, AfD Fraktionschef des Kreistags Rothenburg-Wümme, hat z.B. nach der Wahl von Gauland zum AfD Bundesvorsitzenden am Samstag seinen Parteiaustritt erklärt mit folgenden Argumenten:
- Gauland hat sich zuletzt ganz klar dem rechten Flügel zugeneigt
- Die Parteispitze hätte zum Höcke-Flügel die gebotene Distanz wahren müssen. Das habe ich vermisst.
- Leute des Höcke-Flügels haben über die Saalmikrofone versucht, Pazderski mit polarisierenden Fragen zu provozieren
- Doris Sayn-Wittgenstein wurde für ihre gesellschaftsfeindliche Rede in Sprechchören bejubelt
- Wir als "Alernative Mitte" wollten in der AfD nicht nur geduldet werden, sondern eine Kurskorrektur erreichen. Das ist mit den neuen Vorsitzenden leider nicht mehr möglich.
- Umgang mit dem Islam. Der Islamismus ist eine große Bedrohung, aber man kann nicht einfach pauschal sagen: Euer Glaube ist keine Religion.
- Die von vielen in der AfD vertretene Loslösung Deutschlands von der Nato und eine Hinwendung zu dem autoritären Regime Russland ist völlig abwegig.
Diese Aussagen/Einschätzungen kommen nicht vom "Staatsfunk" oder irgendwelchen "Lügenmedien", sondern von einem höheren AfD Funktionär !!!
Der Link dazu:
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-12/...nd-parteimitglieder
Moderation
Zeitpunkt: 08.12.17 18:33
Aktion: -
Kommentar: Regelverstoß - Nachgereichter, funktionierender Link: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-12/...nd-parteimitglieder
Zeitpunkt: 08.12.17 18:33
Aktion: -
Kommentar: Regelverstoß - Nachgereichter, funktionierender Link: http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-12/...nd-parteimitglieder
aus der Hecke schießen, und dazu auch noch mit den linken Gewalttätern von Hamburg sympathisieren...
:(
Das ist natürlich schon sehr widerlich...