Nationalismus stoppen
Seite 345 von 1130 Neuester Beitrag: 03.02.25 13:45 | ||||
Eröffnet am: | 21.01.17 20:16 | von: ulm000 | Anzahl Beiträge: | 29.249 |
Neuester Beitrag: | 03.02.25 13:45 | von: goldik | Leser gesamt: | 4.832.648 |
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https://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/...eit-15365778.html?
Im Gegensatz zur Frau, wie Sellner, Videoblogger und Chefstratege der rechtsextremen „Identitären Bewegung“ in Österreich, auf Youtube erklärt. Er interviewt eine Kollegin von den Identitären, die bestätigen soll, was er eh schon weiß: dass Frauen von Natur aus emotionaler sind als Männer. Dass sie sich deshalb als Politikerinnen nicht eignen. Und vielleicht nicht einmal als Wählerinnen. Denn sie würden sich durch Bilder von Flüchtlingskindern manipulieren lassen. Deshalb würden sie dann die Parteien wählen, die „die Grenzen aufreißen“, was dazu führe, dass sie „vergewaltigt werden und Schleier tragen müssen“. Hätten Frauen nicht mitgewählt in Europa in den vergangenen zwanzig Jahren, gäbe es keine „Masseneinwanderung“, keine „Islamisierung“. Schuld an allem Übel ist also der Feminismus, ...
Der Ulmer AfD Chef AfD Eugen Ciresa wurde bei uns "bekannt" als er auf seiner Facebookseite ein Lied der Neonaziband „Zillertaler Türkenjäger“ gepostet hat:
http://keinealternative.blogsport.de/2015/09/23/...t-braunes-liedgut/
("AfD-Landtagskandidat für Ulm postet braunes Liedgut")
Dieser Andreas Tanneberger, der im Ulmer AfD Vorstand sitzt ( https://ulm.afd-bw.de/ueber-den-kreisverband/vorstand ), scheint wirklich gut bürgerlich zu sein !!!! Ich frage mich nur für wie blöd halten die AfD Eliten eigentlich die Deutschen ?
Der "gut bürgerliche" Ulmer AfD Vorstandsmitglied Andreas Tanneberger, der ganz offensichtlich ein großer Fan vom syrischen Schlächter Assad ist:
Der FPÖler Kickl, der ja bis zum Ibiza-Video "zack, zack, zack" österreichischer Innenminister war für die FPÖ, ließ Planspiele für eine Art Überwachungsstaat mittels groß angelegter Lausch- und Spähangriffe prüfen.
Folgendes ließ der FPÖler prüfen:
"Geheime Durchsuchungen und Eindringen in Wohnungen, Räume sowie Fahrzeuge zum Zweck der Installierung von Bild- und Tonaufzeichnungsgeräten (Lausch- und Spähangriffe), zudem die Vorratsdatenspeicherung und verdeckte Inhaltsüberwachungen bzw. Zugriffe auf Internet & Co."
Eigentlich unglaublich und doch wählen Menschen eine solche Partei. Für mich ist das jedenfalls echt krass.
Wenn diese Rechtsaußentypen an der Macht sind, dann ..............
https://netzpolitik.org/2019/...weiss-wo-du-wann-warst/#spendenleiste
Moderation
Zeitpunkt: 09.09.19 11:38
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Kommentar: Doppel-ID
Zeitpunkt: 09.09.19 11:38
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Der o. g. Artikel zeigt in m. M. n. gut aufgestellter Form auf die Symptome, die das "Wahlprogramm" der AfD mit sich bringt. Selbiges ist nicht nur ziemlich inkonsequent, sondern auch ein potentieller Kapitulationsbankrott für Deutschland. Die eigentliche Wurzel allen Übels sehe ich darin, dass diese Partei im Kern nicht demokratisch ist und einen autoritären Staat aufbauen will (hierzu gibts einen interessanten Beitrag auf NDR Info, den link hab ich leider verdödelt). Sollte sich das bewahrheiten (sollte es soweit kommen) läge das mit der dt. Verfassung ziemlich über Kreuz. Fragt sich, was die AfD dann machen würde...so ohne Exportabnehmer und Gastarbeiter in der Pflege...
Hier hört leider das Verständnis vieler Wähler/innen auf. Ich bin z. B. nicht in der Politik aktiv und kann nur mutmaßen, wie die verschiedenen Organisationen und Verwaltungsorgane intern miteinander verdrahtet sind. Ich habe aber den Eindruck, dass viele Leute sich beim Wählen darüber keine Gedanken machen und einfach die Partei wählen, die die für einen selbst angenehmsten Versprechen macht (völlig unabhängig davon, ob die umsetzbar sind!) oder die die nettesten Gesichter auf den Plakaten haben.
Sehr enttäuschend, dass immer noch Stimmen nur aufgrund von personeller Vorlieben abgegeben werden ("den von Partei A fand ich symphatisch" - "die von Partei B hat echt Holz vor der Hütten"). Ich dachte egtl, dass wir solche Arten von Personenkult schon überwunden hätten. Heil Martin Sonneborn!
Überwachung u. Sicherheit braucht jedes Land...
ansonsten droht der Gesellschaftliche Kollaps.
Polizei ist wichtig... Videoüberwachung ist auch wichtig...
Beispiel:
Dank Videoüberwachung konnte der Mord an der dt. Urlauberin in Thailand
sehr schnell aufgeklärt werden.
Je mehr Überwachung... desto mehr Sicherheit.
Aber kann natürlich sein, dass die Remigration von Millionen Ausländern (übrigens nicht nur aktuellen Flüchtlingen, sondern auch hier länger lebenden Migranten, laut Höcke) oder das Schießen an der Grenze auf Menschen oder das Aufweichen demokratischer Strukturen hin zu einem autoritären Staat oder auch die Drohungen vieler AFD-Führungsfiguren gegenüber Kritikern (wenn wir erst mal an der Macht sind, … Geschwafel), dass das alles nichts mit dem Begriff der Freiheit in Verbindung steht. Vielleicht hab ich ja einen anderen Freiheitsbegriff als du vor Augen. Denkbar.
Individuelle Freiheit, Pressefreiheit, Gewaltenteilung … das sind die Grundpfeiler unserer Gesellschaft. Die AFD hingegen möchte gerne dass vor allem ihre Meinung als die ultimative Wahrheit gilt (Mut zur Wahrheit) und kritische Presse doch bitte den Mund halten soll, weil das angeblich der Meinungsfreiheit der AFD widersprechen würde. Von manchen Justizurteilen hält man ja auch nicht viel.
https://www.deutschlandfunkkultur.de/...e.html?dram:article_id=432919
.... Wilhelm Heitmeyer: Ja. Man muss ja die neue Erfolgsspur der nach rechts driftenden AfD erklären. Diese Erfolgsspur kann man weder mit Rechtspopulismus erklären, noch mit Rechtsextremismus. Rechtsextremismus operiert an vielen Stellen ja auch mit einer Gewaltlatenz bzw. auch mit Gewaltandrohung etc. Das ist ja eine Definition. Und Rechtspopulismus ist beliebig.
Das, was ich als zentral ansehe, ist eben dieser autoritäre Nationalradikalismus. Der operiert mit einem Kontrollparadigma, also, rigide Führung, hierarchische soziale Ordnung, Kampf und Freund-Feind-Schemata. Das ist das eine Element.
Das Nationale wird bestimmt von einem Überlegenheitsanspruch des deutschen Volkes. Das Deutschsein wird als Identitätsanker hoch gehoben und mit einer Niedergangsrhetorik gleichzeitig begleitet. Und eine neue deutsche Vergangenheitsdeutung soll ja auf den Weg gebracht werden. Das Radikale besteht darin, dass man schon auch sprachlich von einem Systemwechsel spricht. Diese Figur ist deshalb auch ein Problem, weil, der Rechtspopulismus zielt mit einer flachen Ideologie auf öffentliche Aufmerksamkeit via Massenmedien, um Erregungszustände auszulösen.
Deutschlandfunk Kultur: Immer Anti-Establishment.
Wilhelm Heitmeyer: Ja. Und der Rechtsextremismus, zumal der Neo-Nazismus, der setzt auf Schrecken gegenüber schwachen Gruppen im öffentlichen Raum. Aber der autoritäre Nationalradikalismus zielt auf die Institutionen dieser Gesellschaft. Dies ist besonders problematisch, wenn es da zu Destabilisierung kommt. Das ist, glaube ich, ein zentrales Motiv, wenn es dann darum geht zu sagen, "Wir jagen sie!“ beispielsweise in Parlamenten, oder wenn dann in die Institutionen hinein gewirkt wird, die wichtig sind für diese Gesellschaft. Denn Institutionen halten diese Gesellschaft zusammen und können gerade in diesen entsicherten Jahrzehnten keine Destabilisierung gebrauchen. ...
Enteignungsplänen... jedoch ist die restliche Partei nicht geschlossen dieser Meinung.
Oder die CDU... die einen fordern eine Zusammenarbeit mit der AfD die andern nicht...
bei den Grünen fang ich gar nicht erst an... da geistern nur wirre Ideen rum...
Jede Partei hat ihren Mix...
Im Schnitt ist die AfD die bessere Partei für Wirtschaft, Freiheit, Gesellschaft u. Ökologie.
Ein Weiteres kommt hinzu: Wir erleben ja eine „Eindunklung“, so nenne ich das, in Europa. Wenn Sie sich die Landkarte ansehen, in manchen Staaten werden ja schon die Institutionen umgebaut.
Deutschlandfunk Kultur: Polen.
Wilhelm Heitmeyer: Oder auch Ungarn. Da bin ich skeptisch. Wenn man nicht ran geht an diese strukturellen Probleme, das muss man immer wieder sagen, die werden dann nicht einfach übergestülpt, sondern die Menschen verarbeiten diese Kontrollverluste und suchen dann nach autoritären Strukturen, die mehr Sicherheit versprechen.
Das werden die alles nicht einlösen können. Das ist nochmal ein wichtiger Punkt. Dadurch, dass diese Versprechen gemacht werden, Wiederherstellung der Kontrolle, also, das Schlagwort, wir holen uns unser Land zurück, das geht einher mit einer starken Forcierung der Ängste und damit der Kontrollverluste und macht die Sache an vielen Stellen nur noch problematischer.
Also, es ist ganz wichtig, dass die Zivilgesellschaft in allen Landesteilen sozusagen sich öffentlich artikuliert. Jede Gesellschaft muss ja ständig ihre Normen und die Normen von Gleichwertigkeit von Menschen und psychische und physische Unversehrtheit, das sind ja ganz basale Grundwerte dieser Gesellschaft, immer wieder neu befestigen.
Große Politik beginnt im kleinen Rahmen
Dazu gehören natürlich die großen Demonstrationen wie jetzt kürzlich in Berlin. Dazu gehört aber auch – und da setzen ganz hohe soziale Kosten an – im Verwandtschaftskreis, im Freundeskreis, im Sportverein, in der Kirchengemeinde. Bin ich in der Lage, dort bei solchen Sprüchen, bei solchen Abwertungen von Gruppen meine Stimme zu erheben? Die sozialen Kosten bestehen ja darin, dass ich die Verwandten verlieren kann, die Freunde verlieren kann. Dazu gehört, dass Widerspruch ein ganz hartes Training erfordert.
https://www.zeit.de/campus/2019-09/...vWDZNRtV8Q4sHVNGdCqCmHsl3yNofw4
https://www.belltower.news/...en-konservativ-und-rechtsradikal-90917/
… Der Journalist und ehemalige Chefradakteur des Focus, Ulrich Reitz, hat sehr genau analysiert, was den Unterschied zwischen konservativen Positionen und denen der AfD ausmacht: „Es gibt einen gravierenden Unterschied zwischen konservativ und rechtsradikal. Und der besteht in dem Verständnis über das Deutschsein. Ein Konservativer wird ein Patriot sein, ein Nationalist indes kann er nicht sein.“
Immer wieder machen Vertreter*innen der AfD klar: Migrant*innen, Menschen mit Wurzeln in einem anderen Land können keine Deutschen sein. Völkischer Nationalismus also, wie der Verfassungsschutz in seinem Gutachten feststellt. Dabei geht es immer um das „Volk“, eine angeblich „reine“, weil geschlossene Gemeinschaft, die – folgt man diesem Narrativ – durch Einwanderung gefährdet wird. Jörg Urban, Spitzenkandidat der AfD in Sachsen und Teil des „Flügels“ formuliert das so: „Ein Volk kann nur die eigene Einigkeit und Freiheit bewahren, wenn es weitgehend homogen bleibt.“ Anders formuliert es der AfD-Bundestagsabgeordnete Marc Jongen: „Der Pass allein macht noch keinen Deutschen.“ Sein Fraktionskollege Stephan Protschka kommentiert einen ZDF-Beitrag, in dem ein schwarzer Tatverdächtiger als Deutscher bezeichnet wird per Twitter mit den Worten: „Es war ein Kenianer, ein #Passbeschenkter, aber kein Deutscher […]“. Oder Alexander Gauland, der im Spiegel sagt; „Eine deutsche oder eine englische Fußballnationalmannschaft sind schon lange nicht mehr Deutsch oder Englisch im klassischen Sinn.“
Konservativ ist die Partei also nicht, aber warum besteht Alice Weidel mit so viel Nachdruck darauf? Eine Erklärung liefert der Soziologe Heinz Bude im Deutschlandfunk: Die Partei beschwöre eine „kulturelle Kampfsituation, wo auf der einen Seite Bürgerlich-Konservative stehen und auf der anderen Seite chaotische Nicht-Bürgerliche.“ ...
Die Leute sagen doch nichts anderes als das sie zwar keine klassischen Rassisten sind, weil sie ja nicht die eigene Rasse über die eines anderen stellen. Aber sie wollen nicht, dass sie in unser Land kommen, weil sich sonst die Rassen vermischen würden und somit der "Volkstod" nahen würde.
Da stellt sich doch dann aber die Frage, ob sie im Endeffekt nicht also doch klassische Rassisten sind, denn wieso will man denn keine Vermischung? Das Argument macht ja nur dann Sinn, wenn man die eigene Rasse (also das was sie unter dem typisch deutschen Volk verstehen) für etwas hält, was besonders schützenswerte wäre. Und das bedeutet letztlich nichts anderes als das man sich in der Wertigkeit über andere Völker (im rassischen Sinne) stellt, die nicht das tolle deutsche Erbgut verschlechtern sollen.
Duisburg (Archiv) - Große Besorgnis bei den Behörden: In Duisburg hat sich am Wochenende mit den "Electros" Deutschlands erste E-Bikergang gegründet. Fast zeitgleich gründeten sich in anderen Städten des Ruhrgebiets konkurrierende Gangs wie die "Bells Angels" oder die "E-Mongols". Die Polizei befürchtet nun einen Anstieg im Bereich Bandenkriminalität.