Deutsche Pfandbriefbank 😃
Hier mal ne bischen was zum Lesen!
Zitat: "Die Höhe des Beleihungsauslaufs wirkt sich auf die Zinshöhe aus
Der Beleihungsauslauf ist also eine wichtige Kennzahl, da sich die Höhe des Beleihungsauslaufs auf die Höhe der Zinsen auswirkt. Bankmitarbeiter sprechen gern von steigenden Zinsen bei einem steigenden Beleihungsauslauf. Denn mit steigendem Beleihungsauslauf steigt auch das Kreditausfallsrisiko der Bank. Die besten Konditionen bieten Kreditinstitute bei einem Beleihungsauslauf bis zu 60 % an, da sie selbst bei einer Beleihung der Immobilie bis zu 60 % des Beleihungswerts weniger Eigenkapital einsetzen müssen als bei Beleihungen darüber. Pfandbriefbanken sind sogar gesetzlich dazu verpflichtet, Kredite nur bis zu einer Beleihungsgrenze von 60 % auszugeben."
Der Link: https://www.google.com/...t.html&usg=AOvVaw35zlNJ3xosIDmDTDzzDI09
Und das ist falsch.
Es jetzt so zu drehen, dass Pfandbriefe nur Kredite mit einem Beleihungswert von 60% als Bewertungsgrundlage erlauben, ist auch nicht ganz richtig, da es verschiedene Arten von Pfandbriefen und Sicherheitsbewertungen gibt, passt aber überhaupt nicht zu den dann im Folgenden von dir gemachten Ausführung ala die Welt geht unter. Und PBB ist Pleite.
Die Ausfallrate bei Pfandbriefen ist historisch nicht der Rede Wert. Logischerweise, weil die Sicherheitsanforderungen so extrem hoch sind, dass da schwierig heiße Luft fremdfinanziert werden kann.
Was ist also deine Intention?
Von kurzfristiger Katastrophe gehe ich nicht aus und das habe ich ja auch zuvor in anderen Posts klar gemacht, für mich ist pbb aktuell Halte-Position. Dividende ist super, nur wirds halt von der Inflation ziemlich weggefressen (aber bei anderen Firmen ist da ja ähnlich, nur das dort z. T. die Dividende noch wesentlich niedriger ist...). Meine Aussage war, schnell Reich werden kann man damit aktuell nicht, aber insgesamt und in schwierigeren Zeiten ist das so auch ok (andere verlieren z. T. in solchen Zeiten auch viel Geld...).
Beim Beleihungswert habe ich nichts verdreht, ist so wie ich es geschrieben habe. Kannst als aktuelles Beispiel auch Bushidos Villa in Berlin nehmen. Hat etwas über 14 Millionen gekostet, wenn das jetzt voll über pbb gelaufen wäre, mit 60% Beleihung und Bushido jetzt pleite wäre, dann hätte die pbb hier bereits Verlust gemacht, weil die Versteigerung halt nur noch halben Verkehrswert von etwas über 7 Millionen eingebracht hat.
Zu Pfandbriefen: Ja die sind relativ sicher, für den Käufer von Pfandbriefen, weil der Emittent (Ausgeber) von Pfandbriefen dafür mit seinem gesamten Vermögen haftet (sprich die pbb dafür haftet) und danach ggf. der Staat einspringt und übernimmt, damit das keine Wellen schlägt für die Käufer davon wie Versicherungen, Pensionsfonds usw. Nur wenns hier vermehrt Kreditausfälle gibt, dann wirkt sich das natürlich trotzdem auf die pbb aus und kann den Aktienkurs dann entsprechend nach unten drücken.
Meine Intension ist mich hier einzubringen, sich über Diskussion miteinander auszutauschen, und dabei was lernen, mit Ziel das wir hinterher alle schlauer sind, dann bessere Entscheidungen treffen und dann alle gemeinsam reich werden :)
Danke für deine Warnung und wertvollen Hinweise, welche Raten PBB zu meiden und damit nur mit Short positionen reich zu werden.
Die Tagesgeldzinsen sind auch auf dem Weg. Die Leitzinsen werden auch auf dieses Niveau kommen. Der Weg ist klar.
Die Auswirkungen werden spannend sein, denn die Preisspirale wird sich weiter fortsetzen. Um das einzudämmen muss Geld aus dem Umlauf gezogen werden.
Frage ist was mit unserer pbb passiert. Ich denke kurz- bis mittelfristig könnten die Gewinne sogar erst mal anziehen, weil die höheren Margen/Zinsaufschläge mehr ausmachen, als die tendenziell sinkende Nachfrage nach Neukrediten. ABER, längerfristig ists kritischer, weil die höheren Zinsaufschläge gibts ja auch deshalb weil a) die Leitzinsen erhöht werden und b) das Risiko dahinter und Wahrscheinlichkeit für Zahlungsausfälle der Kreditnehmer, steigt (und pbb daher Risikoaufschlag auf ihre Margen verlangt...). Nur am Anfang und Kurz- bis Mittelfristig wird sich da erst mal relativ wenig tun, weil so schnell gehen Firmen die sich jetzt neuen Kredit holen ja in der Regel auch nicht pleite und gewisse stille Resveren usw. sind da auch noch oft verhanden.
Nur die Gefahr ist, dass man das längerfristige Risiko ausblendet, am Anfang mehr Geld verdient und dann denkt, jo super, läuft ja alles, so kanns weitergehen, nur wie gesagt, es läuft vermutlich erst mal besser weil man zunächst die höhere Zinsen wegen Punkt b) kassiert und aber die Folgen davon, wenn längerfristig die Kreditnehmer da Schwierigkeiten bekommen erst viel später eintreffen.
Für Fr. Lagarde ist eine hohe Inflation nicht so wichtig. Hauptsache ist das unsere Notleidende Staaten Ihre Anleihen weiterhin günstig plazieren können!
Evtl. werden auch noch andere Wege gefunden damit wir für die Schulden von Italien, Griechenland usw. gerade stehen.
Zinsen für den Ottonormalverbraucher werden jedoch schon steigen.
- Der Baufinanzierungsvermittler Interhyp erwartet bis Jahresende einen weiteren Anstieg der Immobilienzinsen auf 3,5 bis 4 Prozent. Derzeit liegt der Durchschnittszins für zehnjährige Darlehen bei 3,1 Prozent, mehr als dreimal so hoch wie zu Jahresbeginn. Das berichtete Vorständin Mirjam Mohr am Mittwoch in München.
zum Post von NullPlan. https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...3D1908&ioContid=1908
zu steigenden Zinsen: Die kreditgebenden Banken werden sich in Zukunft noch genauer anschauen wem sie Kredite geben. Da bleiben dann hoffentlich nur solvente Kreditnehmer mit gesunden Bilanzen, Einkommensverhältnissen etc. übrig. Also definitiv Qualität vor Quantität. Und vielleicht auch bei nicht ganz so hohen Gewinnmargen.
Also eine Geschäftspolitik, die ich bei der PBB auch in der Vergangenheit gesehen habe.
Jetzt sollten nur die Einkommen der arbeitenden Bevölkerung sich so weit der Inflation nähern, dass es von dieser Seite her zu keinem gravierenden Konsumverzicht kommt.
Alles ein schwieriger Balanceakt den Regierung, Tarifpartner und Banken, auch EZB, da zu bewältigen haben. Ausgang ungewiss.
Und das Ausrufen des Energienotstandes durch Herrn Habeck wird auch Spuren hinterlassen.
https://www.sbroker.de/sbl/mdaten_analyse/...3D1908&ioContid=1908
Für neue Verträge wird die pbb das entsprechend einkalkulieren, Problem könnten Altverträge sein, vor x Jahren konnte pbb nicht voraussehen dass wir jetzt eine Energiekrise haben und auch gut geführte Firmen die damals Kredite aufgenommen und auf gute Geschäfte gesetzt haben, konnten das so nicht wissen.
Will da jetzt gar niemand die Schuld geben, die pbb kann dafür nichts, die Firmen/Kreditnehmer können dafür auch nichts (wenn dann könnte man sich höchstens überlegen ob Politiker hier früher etwas übers Ziel hinausgeschossen sind und jetzt dafür eine gewisse Teilschuld haben...), nur Problem ist, das ändert ja nichts an der jetzigen Siuation und dass es evtl. für manche Kreditnehmer mittelfristig kritischer werden könnte und dadurch letztendlich auch die Kredit-Ausfallrisiken für die pbb ensprechend zunehmen.
zu pbb: Kein guter Tag für unsere pbb heute und wenns wo weiter geht sind wir bald wieder unter 9 €, hmm :/
wäre sicher teuerer als ne Kugel Eis geworden, aber definitiv haben es die verantwortlichen Politiker es schlicht verpennt, diese vor 15 Jahren in die Wege zu leiten.
Wir waren mal Weltmarktführer bei Solaranlagen. Gegen die Wand gefahren. Windenergie droht ein ähnliches Schicksal. Warum? Weil die Fokussierung auf "billige" fossile Energieträger war! Fliegt uns jetzt gerade um die Ohren. Wenn die OPEC will kann sie uns ausnehmen wie die Weihnachtsgans.
Übrigens sind die Texaner da pragmatischer. Die haben mitbekommen, viel freie Fläche und Sonne, das mit Solar gutes Geld zu verdienen ist und machen deshalb dieses: https://www.google.com/...590046&usg=AOvVaw28MR6D3YX2kQ5G-5ewm3Hn
Wenigstens entdecken Banken und andere Investoren mittlerweile ihre "grüne Seele" und platzieren grünes Kapital!
Kurs PBB in der Tat ein Trauerspiel. Hoffentlich bringen die nächsten Zahlen da eine Wende. Die sollen am 9. August kommen.
Wenn wir jetzt mal rauszoomen und uns pbb-Entwicklung seit Threadbeginn 2015, also knapp 7 Jahren anschauen, hmm, wir haben vom Kurs in diesem Zeitraum 19,28% verloren. Und 2015 bis vor Corona waren ja auch gute Bullenjahre dabei wo die Wirtschaft geboomt hat. Und ok, dann kam Corona und das konnte man so nicht voraussehen, nur wirklich viele Kredit-Ausfälle für die pbb gab es hier ja zum Glück auch nicht und von dem Corona-Dip hat sich Aktienkurs ja auch wieder relativ erholt, Zeitweise hatten wir jetzt danach schön wieder höhere Kurse als z. B. 2019 vor Corona, wo es zeitlang auch Kurse von um die 11 € gab.
Und ok, gab noch paar mal Dividende, aber wenn man das insgesamt betrachtet und Inflation berücksichtigt und auch schaut wie stark z. T. andere Aktienwerte in der Boom-Phase 2015 bis 2019 gerunnt sind, muss man schon feststellen, dass die pbb-Aktie jetzt halt leider nicht das beste Pferd im Stall war. Und eine wirklich sehr starke Rezession, wo auch evtl. viele Firmen und Kreditnehmer der pbb pleite gehen und es dadurch starke Kreditausfälle gibt, das hatten wir in der Zeit praktisch gar nicht (während Corona wurden ja Pleiten mit Staatshilfen verhindert...).
Also wenn ich so nachdenke, evtl. ist pbb-Aktie doch weniger als Dauer-Hodler-Anlage geeignet und evtl. kann man hier mehr Geld machen, wenn man es nur als Trading-Objekt sieht. Also evtl. ist jetzt beste Strategie hier einfach zu warten bis Kurs wieder bei um die 6 € ist, dann massiv einsteigen und bei Kursen zwischen 9 und 12 € wieder rausgehen. Das wären dann 50% bis 100% Gewinn und auch wenn man evtl. paar Jahre warten muss bis wieder ein 6 € Tief erreicht wird, könnte sich hier evtl. das warten mehr lohnen. Um 50 bis 100% durch Dividende zu verdienen, braucht es ja auch 5 bis 10 Jahre und bin relativ sicher, dass es keine 5 - 10 Jahre dauern wird, bis wir hier mal wieder durch irgendwas, dass vorher so niemand auf dem Schirm hatte, die Kurse nach unten rauschen.
Günstig einsteigen und halten oder innerhalb des Jahres traden. z.B: jetzt einsteigen, nächstes Jahr im Frühjahr Richtung Divi verkaufen.
Ich bin günstig eingestiegen und halte und nehme Divi mit - wenn es über 15 geht verkaufe ich vermutlich. Derzeit nehme ich Zinseszinsgewinne mit, da Steuern erst beim Verkauf anfallen.
https://www.ariva.de/deutsche_pfandbriefbank-aktie/bilanz-guv
die 250k werde ich sicherlich halten und die Dividende jedes Jahr mitnehmen
bzw die Dividende soll den Kredit abbezahlen
Einzige Möglichkeit wäre evtl. Wohnsitz in Ausland verlegen und nach 1-2 Jahren dann dort verkaufen, dann sollten vermutlich in Deutschland keine Steuern mehr anfallen...aber auch nicht ganz risikolos, wer kennt schon alle möglichen Steuergesetze im Ausland, also da muss man sich dann noch stärker auf Berater verlassen und wenn die Mist bauen, dann kann es da auch richtig unangenehm werden...
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