Nach der Kaufpanik ist vor der Kaufpanik
wenn auch mit den falschen Begründungen. Warum der Eurokurs nicht steigen wird, hängt damit zusammen, dass sein langfristiger Gleichgewichtskurs, der von der Kaufkraftparität bestimmt wird, zwischen 1,10 und 1,20 liegt und die Amis kein Interesse mehr an extremen Abweichungen bis auf 1,60 von diesem Kurs haben, da sie jetzt relativ sicher sind, durch die Krise hindurchgekommen zu sein. Und ihr Leistungsbilanzdefizit hat sich zudem in nur zwei Jahren fast halbiert.
http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/...aus/50093909.html
Als ich für Ende 2011 erstmals ein Kursziel von 10.000 für den DAX ausgab, wurde ich noch belächelt. Inzwischen kann sich der Vereinigte Weltuntergang den Frust über seine aus den Depots wertlos ausgebuchten Puts nur noch mit Frustartikeln wie dem vorstehenden von der Leber schreiben.
Das mit den 2 Billionen hast du doch auch nur vom Hörensagen. Selbst wenn, es ist eine Investition in die ZUKUNFT!!! Wer es dir lieber gewesen das "System" wäre untergegangen!?
Über evtl. Folgen eines "Systemuntergangs" sollte man sich auch im klaren sein. Armut, Hunger und Kriege wären wahrscheinlich noch das harmloseste. Also, was sind schon 2 Billionen, was ist schon Geld im Vergleich zu Menschenleben. Junge, überleg doch mal, selbst wenn du durch shorten dein Geld verdienst, was bringt es dir wenn das Geld dann vollkommen Wertlos ist!?
@Libuda, mach weiter so. Obwohl du Grenzwertig positiv gestimmt bist, die Miesmacher sind ja auch schon im Extrembereich. ;-)
Zwar läuft bei den Konsequenzen nicht alles optimal, aber doch sehr viel besser, als ich mir das auch nur erträumt hatte. Die Wut von Lieschen Müller und Joe Sixpack und allen anderen Steuerzahlern weltweit um kriminellen Finanzterroristen macht sogar Politikern Angst, die von den Finanzterroristen bestochen worden sind.
Liebes Lieschen, lieber Joe und alle anderen, vor allem Aktionäre, sei noch lange wütend auf die Finanzterroristen. Denn jeder erlegt Finanzterrorist mehr und jedes versenkte U-Boote der Finanzterroristen in Regierung, Notenbanken und anderen Institutionen (Bafin, SEC usw.) lässt die Bewertung von Aktien steigen. Je mehr U-Boote der Finanzterroisten in der Politik versenkt werden und je mehr Finanzterroristen eliminiert werden, desto mehr steigt die Sicherheit auf den Finanzmärkten. Mehr Sicherheit bedeutet wiederum niedriger Risikoaufschläge bei den Zinsfüßen, mit denen die zukünftigen Erträge von Unternehmen auf den heutigen Zeitpunkt diskontiert werden. Das erhöht den Wert der in der Zukunft liegenden Zahlungen - und die Summe aller auf den heutigen Zeitpunkt abgezinsten zukünftigen Zahlungen ist der Aktienkurs.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...r-schoenen-neuen-welt;2549750
Die Welt ist tatsächlich schöner als sie der Pimco beschreibt. Das ist nun einmal so, wenn man zwei Jahre für ein Buch braucht und das vor zwei Jahren Geschriebene nicht mehr akualisiert. Viele Ungleichgewichte sind keine Schrecken mehr und fast verschwunden. Das gilt vor allem für die Leistungsbilanzungleichgewichte: Das amerikanische Defizit hat sich seit der Zeit, als der Pimco sein Buch zu schreiben begann, halbiert. Und die Chinesen sollen im März sogar ein Defizit fabriziert haben. Die zu recht gerügte starke Hebelung im Finanzbereich ist trotz noch fehlender neuer Gesetze dramatisch zurückgegangen - und wie alle Finanzmenschen sieht sich der Pimco als Nabel der Welt und übersieht bei seiner selektiven Wahrnehmung, dass bei den Unternehmungen des Nicht-Finanzbereichs die Kassen überlaufen.
Auch für Pimco gilt: Es ist mehr Demut bei der Sicht der Welt erforderlich - und Geld ist bekanntlich nur ein Schleier über den Dingen. Seine Landsleute mit roter Haut würden das so formulieren: Gold kann man nicht essen.
Und auch wir Bleichgesichter sollten daraus die Konsequenzen ziehen: Wenn soviel Weltuntergangslitanei Schnee von gestern ist, sollte man Aktien kaufen.
http://www.welt.de/finanzen/article6950786/...nem-schwachen-Euro.html
Vielleicht hätte die Frau Traud zum Abbau der schwachsinnigen momentan grasenden Verschuldungshysterie noch anfügen können, dass man in einer Rezessionphase die Verschuldung erhöht und dass dies gezieht gewollt ist. Das haben inzwischen schon wieder einige vergessen.
"The U.S. current account trade deficit widened in the fourth quarter, reflecting an improving economy, but the imbalance for all of 2009 fell to the lowest point in eight years. Economists believe the deficit will increase in 2010 but not return to the record heights seen before the recession.
The Commerce Department says the deficit in the October-December quarter jumped 12.9 percent to $115.6 billion as imports of oil, autos and other foreign products outpaced the gains in U.S. exports.
For the year, the deficit in the current account plunged 40.5 percent to $419.9 billion, the smallest imbalance since 2001. Last year's deficit represented 2.9 percent of the total U.S. economy, the smallest percentage in 11 years."
http://www.etaiwannews.com/etn/...g=35.jpg&cate_rss=news_Business
Eigentlich muss man inzwischen schon fast hoffen, dass dieser Rückgang nicht so dramatisch weitergeht, denn statt zu vieler Dollars sind dann ganz schnell zu wenige im Umlauf, was nicht mehr dem Bedarf an internationaler Liquidität entsprechen könnte, wenn nicht andere Währungen oder Anlagemedien als internationale Zahlungsmittel stark an Bedeutung gewinnen.
http://www.ftd.de/politik/deutschland/...leicht-gemacht/50094365.html
Und noch eine Frage an Opa Miegel, der Wachstum als Verdoppelung und Verdreifachung der Steinäxte, Dreschflegel, AKW's und Cheeseburgers begreift: Hast Du noch nie bei Deinen Urenkel mal nachgesehen, was die so treiben und welche gigantische Ressouren bei diesen modernen Dingen wie iPads und Klingeltönen "verschwendet" werden?
11:26 29.03.10
Berlin (aktiencheck.de AG) - Das DIW-Konjunkturbarometer signalisiert weiterhin ein schwaches erstes Quartal in Deutschland.
Wie das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) am Montag erklärte, fällt die erwartete Wachstumsrate des saison- und kalenderbereinigten Bruttoinlandsproduktes mit 0,3 Prozent aber um ein Zehntel stärker aus als noch im Vormonat geschätzt wurde. Im vierten Quartal war das BIP im Vergleich zum Vorquartal unverändert geblieben.
Maßgeblich für diese Entwicklung sei vor allem ein leichter Anstieg in der Industrie gestützt durch die weitere Verbesserung der Auftragslage und der Umfragewerte. Negativ wirke dagegen die Entwicklung im Bausektor, wo die ungewöhnlich harte Witterungslage in den ersten zwei Monaten des Jahres voraussichtlich zu einem deutlichen Rückgang der Wirtschaftleistung führen wird. Darüber hinaus dürfte sich die Rolle des Außenhandels beim Aufschwung in diesem Quartal abschwächen; die im Januar verzeichnete Abnahme der Ausfuhren beim gleichzeitigen Anstieg der Importe werde sich mindernd auf den Verlauf des Bruttoinlandsproduktes auswirken. (29.03.2010/ac/n/m)
und begründet, wie es eigentlich immer war, aber viele Eierschalen einerseits noch nicht,viele Senile andererseits nicht mehr und der Weltuntergangs sowie nicht wissen: Im Aufschwung steigt zunächst die Produktivität gewaltig und übertrifft das Wachstum, sodass die Arbeitslosigkeit auch im Aufschwung zunächst noch zunimmt. Kann die Zunahme der Produktivität ihr Tempo nicht halten, sinkt die Arbeitlosigkeit.
Denn jetzt sollen wir den Musterländern der Marktradikalen wie Irland, den baltischen Staaten und einigen Ländern in Osteuropa, die sich von den im Fieberwahn von Marktradikialen ausgedachten Steuersystemen blenden ließen, auch noch aus der Patsche helfen. Hilfe sollte man da nur gewähren, nachdem sie die Harakiri-Steuersysteme ihrer marktradikalen Dummschwätzer-Freunde abgeschafft haben.
Auf der anderen Seite sind ja Rösler und Westerwelle nicht besser, denn es deutet sich jetzt an, dass in einigen Bundesländern die Bildungsausgaben gekürzt werden, damit die Steuersenkung für Hotelbetten finanziert werden kann.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...t-muss-mal-durchatmen;2554172
http://www.handelsblatt.com/politik/...n-grund-zur-entwarnung;2554613
Wenn allerdings auch nur die Hälfte der Reformen durchgeführt würden, die im Text stehen, wäre das schon ein enormer Fortschritt für die Welt und die Aktienkurse, die steigen, wenn durch die Reformen die Risikoaversion sinkt.
Und das wird sogar noch besser, denn die Arbeitsmarktzahlen verbessern sich momentan dramatisch.
Es sind alles schon mehr nach einem Super-V statt einem "nur" einfachen V aus. Meines Erachtens sollte man den Exit bei den fiskalischen Maßnahmen langsam bedenken. Denn meines Erachtens sollte man mit den fiskalischen Maßnahmen beginnen, um die Verschuldung zu begrenzen, und erst dann die Geldpolitik, die weniger "Kosten" verursacht restriktiver fahren.
Die Begründung habe ich schon in #2087 geliefert.
http://www.handelsblatt.com/finanzen/...rnt-vor-uebertreibung;2555390
Die US-Terminmarktbehörde müsste nur eine Verdoppelung der Einschüsse bei Termingeschäften vorschreiben und das Kartenhaus der Spekulation würde zusammenbrechen. Noch immer werden die Einschüsse nicht wie viele Jahrtausende seit Babylon von Terminmarktbehörden festgelegt, sondern immer noch wie seit fünf Jahren von den Bush-Kriegern verordnet von den Spekulanten selbst, um den Umfang der Spekulation nach oben zu treiben und die Provisionen der privaten Börsenbetreiber und der anderen Finanzterroristen im Umfeld zu erhöhen. Leider diskutiert man über diese eigentliche Wurzel der Finanzkrise nicht bzw. den von den Finanzterrorisiten bezahlten U-Booten gelingt es, diese Diskussion klein zu halten.
16:06 01.04.10
Westerburg (aktiencheck.de AG) - Die Geschäftsaktivitäten des Verarbeitenden Gewerbes in den USA haben sich im März 2010 verbessert. Dies teilte das Institut for Supply Management (ISM), eine private Organisation der Industrie, am Donnerstag mit.
So stieg der ISM-Index von 56,5 Zählern im Vormonat auf nun 59,6 Zähler. Damit wurde der höchste Wert seit Juli 2004 erreicht. Volkswirte waren von einem Wert von 57,0 Punkten ausgegangen.
Ein Wert des US-Konjunkturbarometers über der Grenze von 50 Punkten wird als Verbesserung bewertet, ein Wert unter 50 Punkten signalisiert dagegen einen Abschwung im Verarbeitenden Gewerbe. (01.04.2010/ac/n/m)
Quelle: Aktiencheck
"An den Finanzmärkten wird dieser zusätzlich durch die Werbefeldzüge euphorischer und verkaufsorientierter Analysten und Banker gefördert, die selbst nach ihrem Fehlverhalten in den vergangenen Jahren und der Übernahme massivster Verluste durch die Steuerzahler weder von Notenbanken noch von Politikern oder Aktionären daran gehindert werden, zu ihrem verheerenden Verhalten vor der Krise zurückzukehren und große spekulative Risiken einzugehen."
Noch ein Wort zu Einschüssen: Wenn jemand z.B. für 100.000 Dollar Öl auf Termin kauft oder verkauft, muss er eine Sicherheitsleistung hinterlegen, da man an der Börse sicher sein muss, dass er das Öl auch abnehmen/bezahlen bzw. liefern kann. Diese Sicherheitsleistung ist relativ niedrig, z.B. 5.000 Dollar für unseren obrigen Kontrakt. Sinkt der Preis z.B. auch nur um 5%, ist die Sicherheitsleistung schon weg: Er muss erneut 5.000 Dollar nachschieben oder sein Kontrakt wird zwangsweise verkauft und die ersten 5.000 Euro sind komplett weg. Der Umfang dieser Sicherheitsleistung wurde seit den Anfängen des Terminhandels im alten Babylon bis vor ca. fünf Jahren (als die ausschließlich ideologisch geprägten Marktkriminellen um Bush das abschafften) von staatlichen Stellen festgesetzt, die darauf achteten, dass die Spekulation im Vergleich zu dem realen Güterhandel nicht zu groß wurde, z.B. dass noch 10% des Handels realer Handel und nur 90% Spekulation sind. Auf manchen Märkten, z.B. bei Devísen, sind wir inzwischen aber schon bei Spekulationsanteilen von 99%, bei Öl ist er ohne die statistischen Mätzchen der Finanzterroristen, die hier momentan zum Manipulieren der Statistiken und besserem Überblick über die Bestände sämliche Rohstofflagerfirmen der Welt aufkaufen - ohne dass ihnen jemand in ihre schmutzigen dreckigen Finger greift, auch sehr hoch. Dadurch wird die reale Knappheit an den Märkten nicht mehr signalisiert, sondern die Marktergebnisse sind fast ausschließlich das Ergebnis von Spekulation.
Der wichtigste Baustein der Reformen auf den Finanzmärkt ist daher, dass die Festsetzung der Sicherheitsleistung wieder zur Terminmarktregulierungsbehörde zurückkehrt - und nicht wie in den letzten fünf Jahren von den privat organisierten Terminbörsen festgelegt werden, die möglichst viel Spekulation wünschen, weil dadurch ihre Provisionen und die der Finanzmarktterroristen im Umfeld steigen, die noch zusätzlich über ihr Engagement auf den Märkte verdienen, die sie zusätzlich manipulieren. Würde in unserem Ölbeispiel beispielsweise der Einschuss auf 10.000 für den Kontrakt über 100.000 erhöht, würde der Ölpreis sofort auf 60 Dollar sinken - von den Dimensionen her gesehen.
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/industrie/...ufrausch;2555903
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