Nach dem Crash ist vor dem Crash?
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 19.10.08 21:40 | ||||
Eröffnet am: | 28.02.07 22:49 | von: ER2DE2 | Anzahl Beiträge: | 19 |
Neuester Beitrag: | 19.10.08 21:40 | von: pefowe.de | Leser gesamt: | 10.579 |
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"Schanghai war nur der Katalysator"
Der wohl berühmteste Asienspezialist Marc Faber warnt seit Wochen vor der ,,Überhitzung‘‘ der chinesischen Börsen. Im Gegensatz zur Mehrheit der Analysten glaubt der gebürtige Schweizer nicht an eine bloße Korrekturphase: Faber prognostiziert eine große Baisse.
Von Simone Boehringer
SZ: Herr Faber, China gehört als Finanzplatz eher zu den Entwicklungsländern. Warum hat der Kursrutsch in Schanghai dennoch die Börsen weltweit derart in Aufruhr versetzt?
Faber: Die Märkte mögen zwar sehr unterschiedlich sein, aber die Teilnehmer sind weltweit dieselben. Und sie benehmen sich leider auch gleich - und inzwischen sehr ähnlich wie Hedge-Fonds.
SZ: Was meinen Sie damit?
Faber: Solange der Markt steigt, nehmen die Investoren viel Kredit auf und setzen damit auf weitersteigende Kurse. Wie eben Hedge-Fonds, die ja auch nicht direkt, sondern über die Terminmärkte von den Kursentwicklungen profitieren. Fallen die Märkte um mehr als einen bestimmten Prozentsatz, führt das zur sofortigen Reduktion der riskanten Positionen. Die zusätzliche Liquidität am Markt ist damit so schnell verschwunden wie sie gekommen ist.
SZ: Verkäufe in größerem Stil gehören also zum normalen Marktgeschehen.
Faber: Ja. Aber die Märkte waren stark überkauft. Das heißt, seit Juli 2006 hat es keine nennenswerte Kurskorrektur mehr gegeben an der New Yorker Börse, seit 2002 ging es nie mehr als zehn Prozent rückwärts. Da reicht dann schon eine einzige negative Nachricht, um die Stimmung zum Kippen zu bringen.
SZ: Aber wieso New York? Der Kurssturz ging doch von der Börse Schanghai aus.
Faber: Schanghai war nur der Katalysator, nicht der Auslöser. Eigentlicher Grund für den Kurssturz sind Kreditprobleme in den Vereinigten Staaten, weshalb ich auch glaube, dass wir das Ende noch lange nicht gesehen haben.
SZ: Können Sie diesen Zusammenhang bitte näher erklären?
Faber: Das Grundproblem ist, dass vor allem in den USA viele Kredite an Menschen vergeben werden, die sie voraussichtlich nie zurückzahlen können. Der dahinterstehende sogenannte subprime lending sector hat im Immobiliensektor inzwischen einen Anteil von 22 Prozent erreicht. Die Leute können ihre Darlehen nur bedienen, wenn die Häuserpreise steigen oder zumindest nicht fallen. Sie sinken jedoch, der Kreditausfall ist damit programmiert.
SZ: Und der Bogen zu den asiatischen Märkten?
Faber: Global agierende Investoren, allen voran Hedge-Fonds, sind in beiden Märkten engagiert. Aus einem hoch bewerteten, etwa Asien, ziehen sie ihre Mittel ab, um ihr Engagement, zum Beispiel im US-Immobiliensektor, nicht zu riskieren.
SZ: Was raten Sie Anlegern in den nächsten Tagen und Wochen?
Faber: Statt bei Einbrüchen nachzukaufen, wie es manchmal empfohlen wird, sollten sie Erholungsphasen nach oben nutzen, um zu verkaufen.
(SZ vom 01.03.2007)
wenn es jetzt schon wieder aufwärts geht auf 7000 und später auf 7300 oder so, dann haben wir das gleiche Problem am Jahresende 2007 wieder: alles schreit geradezu nach einer harten Korrektur!
-->Global agierende Investoren, allen voran Hedge-Fonds, sind in beiden Märkten engagiert. Aus einem hoch bewerteten, etwa Asien, ziehen sie ihre Mittel ab, um ihr Engagement, zum Beispiel im US-Immobiliensektor, nicht zu riskieren.<--
-->Eigentlicher Grund für den Kurssturz sind Kreditprobleme in den Vereinigten Staaten, weshalb ich auch glaube, dass wir das Ende noch lange nicht gesehen haben.<--
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letztendlich wird versucht den einbrechenden US-Immobilienmarkt durch Stützungskäufe zu stabilisieren - wohl in dem Wissen, daß wenn dem US-Immo-Markt kein Softlandig gelingt eine Kettenreaktion an Kurseinbrüchen (in allen Anlageklassen) und Insolvenzen (Firmen und Privat) in den USA bevorsteht
das Geld für die Stützungskäufe wird aus Gewinnmitnahmen (überwiegend Asien und Old-Europe) an den Welt-Börsen finanziert
das Wesen der Stützungskäufe (und glaubt man vor allem an diese) ist aber kein einmaliges sondern eher eine kontinuierliche Anstrengung ergo wird es an den eurasischen (schönes Wort!) Märkten weiterhin erstmals abwärts gehen!
Die ideale Korrektur des DAX läuft bis in den Bereich 6000 bis 6200
Sobald dieser Bereich erreicht ist bitte keine Aktien mehr verkaufen sondern kaufen!
Wenn das jeder befolgt geht's auch wieder aufwärts! Das mir keiner kommt mit "Das habe ich nicht gewußt"!
5.03.2007 13:32
Die schweren Kursverluste an den Börsen sorgen für Entsetzen bei den Anlegern. Immer häufiger werden die Verwerfungen an den Devisenmärkten als Grund für den Rückschlag genannt.
Denn durch die andauernde Yen-Stärke gerieten erneut die so genannten Carry-Trades unter Druck, wie viele Marktbeobachter übereinstimmend feststellten. Bei Carry Trades leihen sich Anleger Kapital in niedrig verzinsten Währungen wie dem Yen und legen es in Währungen mit einem höheren Zinsniveau wie beispielsweise dem US-Dollar oder dem Euro an.
In Japan liegt der entscheidende Leitzins derzeit nur bei 0,5 Prozent. Entsprechend günstig sind Kredite in japanischen Yen. Im Vergleich dazu beträgt der Leitzins in der Eurozone 3,5 Prozent bzw. 5,25 Prozent in den USA. Die Zinsdifferenz zugunsten des Euro liegt damit bei 3,00 und für den Dollar sogar bei 4,75 Prozentpunkten.
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Solche grundsätzlich sehr risikoreichen Transaktionen sind nur dann profitabel, so lange die Zinsgewinne nicht durch Währungsverluste aufgefressen werden. Genau das ist allerdings in den vergangenen Wochen passiert. Seit dem Tiefststand des Yen Ende Februar hat die japanische Währung mehr als fünf Prozent gegenüber Euro und Dollar zugelegt. Die Zinsvorteile eines Jahres sind damit innerhalb von wenigen Tagen bereits mehr als verloren gegangen.
Zu den Währungsverlusten gesellen sich bei vielen Anlegern auch noch Kursverluste durch das Minus an den Börsen. "Hedge-Fonds-Manager und Spekulanten, die Aktien mit Geld aus Carry Trades gekauft haben, müssen ihre Aktien jetzt verkaufen, um ihre Währungspositionen zu schließen", sagte ein japanischer Marktbeobachter.
Mit einer baldigen Beruhigung rechnet dagegen Kai Stefani von Allianz Global Investors. "Das Ganze wird bald auslaufen und die Märkte werden sich wohl schneller wieder erholen als nach der Korrektur im vergangenen Jahr."
Weniger optimistisch äußerte sich dagegen Tobias Basse von der NordLB. "Die Nerven der Anleger liegen blank. Insofern sind auch Übertreibungen nach unten im Eifer des Gefechts nicht mehr ausgeschlossen. Alles hängt jetzt davon ab, wie es mit dem Yen weitergeht."
ME
bisher war das mein Spitzenreiter (7 Sterne):
http://erotik.ariva.de/board/237633
ich meine es wird im DAX noch bis knapp über die 6000 runtergehen, denn nach dieser Krise wird nichts mehr so sein wie vorher, ssprich das Geld sitzt nicht mehr so locker und man legt wieder Wert auf sichere Anlagen!
sollte sich der DAX bereits jetzt (Stand bei 7500) wieder erholen, dann ist das der Beginn der Kleinanlegerabzocke durch die Profis!
danach werden die Dividenden wohl deutlich einreduziert und damit fällt ein weiteres momentanes Argument für Aktien weg und DAX u. Co werden nochmal eine Stufe absinken!
http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,543856,00.html
die Finanzkrise und wenn man so will die Energiekrise
bisher haben die Aktienmärkte sehr moderat reagiert, d.h. bisher gab es noch keine Panikverkäufe
aber was nicht ist kann ja noch werden - ich sitze mittlerweile fast komplett auf Cash und fühl mich wohl dabei!
boerse.ARD.de:
Der Dax hat seit Anfang Juni rund 1.000 Punkte verloren und ist am Mittwoch zeitweise unter die 6.000er-Marke gerutscht. Ist der Boden nun erreicht? Oder geht es noch weiter runter?
Jens Ehrhardt:
Ich fürchte, es wird noch ein Stück tiefer gehen. Kurzfristig dürften wir die Marke von 6.000 Zählern von unten sehen. Es fehlt einfach ein Licht am Ende des Tunnels. Es ist zwar schon eine Menge Pessimismus in den Kursen drin, aber wir hatten noch keine kursreinigende Ausverkaufsstimmung.
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Mehr:
http://boerse.ard.de/content.jsp?key=dokument_301390
Crash-Prophet Eichelburg sieht auch Österreich gefährdet - "Bail-Out führt zum Untergang in den betroffenen Staaten"
Wien - Angesichts weltweiter Rezessionsängste und der immer längeren Dauer der Finanzkrise hat derzeit vor allem eines Konjunktur: Horrorszenarien und Prophezeiungen über die weitere Entwicklung der Weltwirtschaft. Der Wiener Hartgeld-Investor Walter Eichelburg, der bereits Anfang 2007 den Zusammenbruch von Fannie Mae und Freddie Mac vorhergesagt hatte, zeichnet eines davon: "Die meisten Staaten und Banken sind bis Mitte 2009 bankrott", ist er felsenfest überzeugt.
Mehr dazu hier ...
http://derstandard.at/?id=1224255921795