Nach Rückgang von 20% sich 50% Kursanstieg sichern


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Neuester Beitrag: 25.04.21 03:45
Eröffnet am:08.03.08 12:22von: LibudaAnzahl Beiträge:43
Neuester Beitrag:25.04.21 03:45von: Kerstinxmxx.Leser gesamt:3.207
Forum:Börse Leser heute:9
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62305 Postings, 7078 Tage LibudaNach Rückgang von 20% sich 50% Kursanstieg sichern

 
  
    #1
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08.03.08 12:22
denn mein DAX-Ziel von 10.172 für Ende 2008 steht nachwievor.  

62305 Postings, 7078 Tage LibudaDifferenz zwischen der Hysterie und Fundamentals

 
  
    #2
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08.03.08 12:34
ist wohl momentan auf dem höchsten Niveau, das ich ich seit meiner nun doch schon über vierzigjährigen Anteilnahme an der Börse gesehen habe.

Ein Beispiel: Die US-Hypothekenkredite, die nicht ordentlich bedient werden, machen zur Zeit 5,8% aus - nach 5,2% zuvor. Die Lage ist damit eigentlich unproblematisch.

Das Problem für die Banken ist lediglich, dass sie ihre Abschreibungen nicht das diesen Fakten vornehmen, sondern aufgrund einer angeblichen Marktbewertung, die eigentlich keine Marktbewertung ist: Der richtige Maßstab sollen angeblich die Kurse von Indizes wie dem i-traxx und ähnlich sein, die aber mit den tatsächlichen Ausfallquoten nichts zu tun habe. Die Indices spiegeln lediglich Wetten auf Ausfallrisiken wieder. Diese orientieren sich aber nicht an den tatsächlichen Ausfallquoten, sondern an der Hysterie und Risikoaversion der Finanzmarktakteure. Oder einfacher formuliert: Wenn nur 5,8% der Kredite notleidend sind, ist es unwahrscheinlich, dass über 40% ausfallen, wie die Abschreibungen signalisieren.

Fakt ist, dass momentan gigantische Stille Reserven gelegt werden. Das ist auch der Grund, weil asiatische Großanleger bei Banken zugreifen, obwohl sich bei den Invesmtmentbanken, wie von mir immer wieder vorhergesagt, die zukünfitgen Gewinnmöglichkeiten reduzieren werden.  

3216 Postings, 6337 Tage Börsenfreak89Libuda du hast versagt!

 
  
    #3
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08.03.08 12:36
Der wird abschmieren! Rette sich wer kann!


:D:D

62305 Postings, 7078 Tage LibudaDie Befreiung von den Invesmentbängstern

 
  
    #4
08.03.08 12:45
ist zudem ein mittel- und langfristiger wichtiger und nicht zu unterschätzender Aspekt. Wie wohl kaum jemand sonst, habe ich auf seit Jahren auf deutschen Aktienboards nur den Begriff "Investmentbängster" verwendet, weil mir klar war, mit welchen Schmeissfliegen hier die Menschheit geplagt war und wohl auch noch ist. Dass ich da mit meiner oft heftig kritisierten Wortwahl genau richtig lag, hat sich ja nun gezeigt - und weitgehend ohne Ausnahme. Ich habe seit Jahren mehr Regulierung und vor allem mehr Eigenkapitalunterlegung von Risiken und Transparenz gefordert.

Das wird meines Erachtens kommen - wäre das früher gekommen, hätte man manches vermeiden können. Aber ich halte sogar, wie es nun passiert ist, für die bessere Lösung, weil man damit der Schmeissfliegen, die Unsicherheit produzieren und Wohlstand absaugen, besser Herr werden kann.

Um es kurz zu machen: Die Bedingungen für eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung haben sich entscheidend gebessert.  

4034 Postings, 6064 Tage FDSAGlaubst Du dass?

 
  
    #5
08.03.08 13:07
Hoffentlich trifft es ein....

Bis Weihnachten 2008, es bleiben noch 9 Monate

2 Wochen...  

62305 Postings, 7078 Tage LibudaNatürlich glaube ich das, wobei die Entmachtung

 
  
    #6
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08.03.08 15:39
der Investmentbängster, der Faktor, den ich zuletzt angesprochen habe, eher mittelfristig wirkt. Das gilt auch für einen weiteren langfristigen positiven Faktor: das Aus für den Oberkrieger Bush und seine Ku-Klux-Clan-Neocons.

Dass die bisher vorgenommenen Abschreibungen aber absurd hoch sind, wird man aber schon früher merken, denn 6% notleidende Hypotheken, sind nun einmal nicht 40% Ausfall, wie es die bestimmte Indices, die nichts mit dem Ausfallrisiko zu tun haben, die aber trotzdem für die Höhe der Abschreibungen herangezogen werden, widerspiegeln.

Oder nehmen wir die gestrige Aufregung über 60.000 weniger US-Beschäftigte. Das ist eine völlig normale Zahl, wenn sich das Wachstum abschwächt und signalisiert noch nicht einmal negatives Wachstum, wie uns die Anbeter des Weltuntergangs in ihrer Hysterie vorzelebrieren - denn an deren ökomomischer Verblödung gibt es spätestens seit gestern kaum noch Zweifel. Wenn wir ein Wachstum von Null haben, muss logischerweise die Zahl der Beschäftigten um die Steigerung der Produktivität zurückgehen. Das war aber bei weitem nicht der Fall, sodass wir nachwievor geringfügiges Wachstum haben.  

62305 Postings, 7078 Tage LibudaEbenfalls wichtig für die Schaffung von

 
  
    #7
08.03.08 15:52
mehr Sicherheit ist auch, dass die Anleger gemerkt haben, dass Hedgefonds einer der schlechtesten Anlageformen überhaupt sind - hier geht es im wesentlichen um ein Abkochen der Anleger über Gebührenschneiderei, denen keine Performance entgegensteht. Wenn auch diese Eiterbeulen verschwinden, werden die in die Renditen eingepreisten Risikoaufschläge sinken und die Aktienkurse steigen.

Auch das poste ich schon sehr lange. Ich habe seit Jahren darauf verwiesen, dass Hedge-Dachfonds miserable Renditen aufweisen und das als Hinweis interpretiert, dass die Hedge-Fonds im Schnitt miserabel abschneiden. Wenn man in die Spielbank geht und im Roulette auf die 17 setzt und man gewinnt, kommt niemand auf die Idee den Auf-die-17-Setzer herauszustellen und zu behaupten, dass alle beim Roulettespielen ganz toll verdienen. Genauso läuft es aber bei Hedgefonds - da werden wenige Gewinner groß herausgestellt, die Verlierer nicht erwähnt und die totalen Abkacker, die Pleite machen, werden bei der Ermittlung der Hedgefonds-Rendite-Statistiken gar nicht mehr mitgezahlt. So könnte es z.B. passieren, dass die in den letzten Monaten sogar ein paar wenige magere Prozente Rendite ausweisen, weil die Totalpleiten mit minus 100% Performance nicht mitgezählt werden.  

4034 Postings, 6064 Tage FDSAWobei die

 
  
    #8
1
08.03.08 15:56
EW´s sprechen eine andere Sprache.

So um die 5500 DAX Punkte.

Ok, es ist ein Spielchen...  

62305 Postings, 7078 Tage LibudaAls Investor halte ich wenig von Spielchen

 
  
    #9
1
08.03.08 16:37
sondern mehr von Fundamentals. Und da macht mit eine der wichtigsten Größen besonders optimistisch: der reale Kapitalmarktzins.

Dieser reale Kapitalmarktzins ist seit Jahren auf einem sehr niedrigen Niveau. Über die strukturellen Ursachen dieses niedriges realen Kapitalmarktzinsniveaus habe auf diversen Boards schon seit Jahren geschrieben: Das sind auf der Nachfrageseite die seit Jahren sinkende Verschuldung der Staaten weltweit und die hohen Cash Flows der Unternehmen weltweit (die wohl einmalig für die letzten 100 Jahre und wohl auch noch vor die Zeit davor inzwischen als Anbieter statt als Nachfrager von Kapital auftreten) und auf der Angebotsseite die enorm hohen Sparraten auf der Welt (im Schnitt wohl die höchsten seit Adam und Eva). An diese Strukturen wird sich auch auf absehbare Zeit nichts Wesentliches ändern. Das Problem ist allerdings, dass sich die Welt erst daran gewöhnen muss.

Richtig ist z.B., dass niedrige reale Kapitalmarktzinsen höhere Assetpreise rechtfertigen. Der Anstieg der Häuserpreise in den USA und sonst auf der Welt war also in bestimmten Umfang durchaus okay - nur hat er sich dann verselbständigt und ist über die gerechtfertigte Höherbewertung hinausgeschossen.

Das war auf anderen Märkten ähnlich. Weil sichere Anleihen zu niedrige Zinsen brachten, entstand Risikoappetit - und auch dieser Risikoappetit verselbständigte und überschoß.

Vermutlich muss man auf dem Weg zur Erkenntnis, wieviel Höherbewertung aufgrund der niedrigeren realen Kapitalmarktzinsen gerechtfertigt sind, den Weg durch die eigenen Irrtuümer gehen, das zeigen die Bewertung von Immombilien und der Risikoappetit bei manchen anderen Anlagen. Genau dieser Prozess läuft jetzt ab, das ist gut so und die Basis für eine weitere prosperierende Entwicklung.

Eine Assetklasse ist aber trotz der Anstiege nachwievor völlig unterbewertet: Aktien - die haben auch keinerlei Exzesse mitgemacht, also eigentlich auch nichts zu korrigieren. Daher sind die jetztigen Einbußen so moderat und das Potenzial noch sehr hoch, denn ohne Hysterie, also bei durchschnittlicher Risikoaversion, würden beim momentanen realen Kapitalmarktzinsniveau vielen Aktienindices doppelt so hoch stehen wie heute. Da ich natürlich auch weiß, dass der Abbau von Risikoaversion ein langwieriger Prozess ist, gehe ich ja für das Ende von 2008 auch nur von einem DAX-Stand von 10.172 aus.  

7997 Postings, 6496 Tage daxcrash2000M. Mross zum Thema

 
  
    #10
1
08.03.08 18:06
Sehr geehrte Damen und Herren,

was ist mit DAX 10000 ? – fragen einige Leser besorgt. Eine Zielmarke, die
ich vor einigen Monaten formulierte. Vor nicht all zu langer Zeit sah die
Börsenwelt allerdings auch noch ein bisschen anders aus. Jetzt, wo die
finanziellen Massenvernichtungswaffen aus den USA ihre Wirkung entfalten,
wird die Sache schwierig, aber nicht hoffnungslos.

Fest steht, dass die Notenbanken, allen voran die FED, kein Interesse an
sinkenden Kursen haben. Fraglich aber, ob weitere Zinssenkungen noch helfen
können. Wahrscheinlich nicht. Insofern wird es im Laufe der nächsten Tagen
/ Wochen zu weiteren Einschlägen kommen.

Ich sehe also insbesondere für die kommende Woche nochmals sinkende Kurse
voraus, die den DAX deutlich unter die Marke von 6400 führen wird.

Themen der Woche aus dem Land des organisierten Kreditbetrugs:

Fanny Mae und Freddy Mac pleite? (Barrons Titelstory)
FBI ermittelt gegen Countrywide wegen Betrugs (Wallstreet Journal)
Margin Calls / Massensterben bei Hedgefonds

Allein der Hedge Fonds der Carlyle Group hat auf Pump für 22 Milliarden
Dollar „AAA“- Papiere von Fanny Mae gekauft. Trotz „Top“-Ratings
sind diese Anleihen im freien Fall.


Ab dem 18. März wird es allerdings spannend. Dann soll nämlich wieder Geld
abgeworfen werden: Eine FED - Zinssenkung von  0.75 Prozentpunkte steht
bevor. Diese wird natürlich verpuffen, denn Geld ist derzeit nicht das
Problem sondern Kredit.

Das Problem ist vielmehr der drohende Zusammenbruch des Bankensystems. Voll
gesaugt mit Kreditschrott  stehen angeblich fast alle US-Banken faktisch am
Abgrund. Wir dürfen also gespannt sein, was sich der Chefmagier der FED
einfallen lässt.

Der Zaubertrick wird in etwa so aussehen: Die FED steht direkt oder indirekt
für den Giftmüll gerade, indem sie anbietet, diesen zu bestimmten Kursen
anzukaufen. Das Geniale daran: Sie wird wahrscheinlich noch nicht mal einen
Dollar dafür zahlen müssen. Denn, sobald ein Käufer für den
Kreditschrott da ist, müssen die Banken ihn nicht mehr ausbuchen bzw.
abschreiben.

Damit dürften die Bankaktien explodieren. Und das wiederum dürfte eine
riesige Sqeeze an den Aktienmärkten herbeiführen. Wie es dann weiter geht,
werden wir sehen. Die ganze Aktion hat natürlich eine enorme inflationäre
Wirkung. Folge: Dollar nach unten, Gold Richtung 2000 $!

Fazit: Sollte es der FED tatsächlich gelingen, den Sumpf zu inflationieren,
dann dürften tendenziell auch die Aktienmärkte nach oben schießen. Es ist
allerdings auch nicht ausgeschlossen, dass den USA eine Eiszeit bevorsteht -
ähnlich wie Japan nach der Bubble von 1989.

Michael Mross

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7521 Postings, 7824 Tage 310367adax 10.000??? bei einer rezession der ami

 
  
    #11
4
08.03.08 18:12
gggg....sagt mal, meint ihr das hier ernst.
erstes ziel bis juli-august ist bei mir 5500. denke, dass ich da besser liege als 10.000 bis weihnachten.
denkt dran.....sell in mai... and go away....kommt noch

4437 Postings, 6219 Tage Shenandoahfannie mae und freddi mac pleite...

 
  
    #12
08.03.08 18:32
man, so ein quatsch! das ist medienhysterie vom feinsten! bevor die pleite gehen, pumpt die fed persoenlich geld in die beiden rein. die sind uebrigens halbstaatlich wenn man soll will. NIEMALS werden die pleite gehen bzw. wird man sie pleite gehen lassen.

es ist wirklich zeit zu kaufen....die amis werden den dow nicht unter den langfristigen aufwaertstrend fallen lassen...dann ist USA tot, das wird nicht kommen...  

7521 Postings, 7824 Tage 310367a@Shenandoah

 
  
    #13
2
08.03.08 18:39
hast du dir schon mal überlegt, woher die kohle kommt, die sie reinstecken und was passiert, wenn man immer mehr geld nachdruckt???
und wegen einer wirtschaftskrise sind die amis noch lange nicht tod.
kriegführen können sie immer noch.
und ausserdem.....die amis spielen in 10-15 jahren wirtschaftlich so und so keine rolle mehr, dass übernehmen jetzt schon andere kontinente.

7521 Postings, 7824 Tage 310367aaaaaber...die rezession hat schon

 
  
    #14
2
08.03.08 18:44
länger begonnen, als uns vorgespielt wird....das heisst, sie ist auch wieder schneller vorbei als wir denken.
ich denke mal, dass bei den amis schon vor 2-3 jahre ein wirklicher rückgang der wirtschaft stattgefunden hat.
nur mit dem geldpumpen der fed und nachdrucken konnten sie es verschieben...nicht aufhalten. auch der schwache $ hat da sehr geholfen.

4034 Postings, 6064 Tage FDSAKompliment !

 
  
    #15
1
08.03.08 18:44

4437 Postings, 6219 Tage Shenandoahdie rezession hat schon begonnen...

 
  
    #16
1
08.03.08 18:48
...ganz genau. das sind die fakten. und diese sollten eingepreist sein, bzw. die einpreisung in den letzten zuegen sein. mit "dann sind die amis tot" meinte ich, das wenn die boerse unter den langfristaufwaertstrend fallen sollte, das dann die letzte hoffung der amis verschwindet. hinsichtlich konsum etc., das wissen alle, das weiss die fed und die regierung und die banken.

übrigens: ich lebe in USA (zum ueberwiegenden teil zumindest)...die malls sind immer noch rammelvoll jeden tag und am wochenende...solange das so ist, ist der boden nah...  

4034 Postings, 6064 Tage FDSAJetzt

 
  
    #17
08.03.08 18:59
schauen wir mal was naechste

Woche kommt.  

7521 Postings, 7824 Tage 310367a@ Shenandoah

 
  
    #18
08.03.08 20:43
eingepreist...???? wo??? in den indizes ;-))) wohl kaum.
schau dir mal den anstieg an die letzten 5 jahre dax-dow.
von einpreisung einer rezession kann da in meinen augen keine rede sein.....man muss hier eher von aufladen vieler anleger sprechen...aber von einpreisung nicht

62305 Postings, 7078 Tage LibudaMeinst Du wirklich, dass Du mit Fahnen

 
  
    #19
08.03.08 21:44
Deine gestern gekauften Puts retten wirst?

Und jetzt stell Dir mal vor, Du bist nicht allein, sondern es geht vielen so wie Dir.

Hier kann ich Zockern nur den Rat geben: "If you panic, go panic first."  

7521 Postings, 7824 Tage 310367aggg...libuda

 
  
    #20
1
08.03.08 22:20
bin flat.....

7521 Postings, 7824 Tage 310367aausserdem

 
  
    #21
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08.03.08 22:25
mit puts hätte ich bedenken....  aaaaber mit calls könnte ich nicht mehr pennen

7521 Postings, 7824 Tage 310367a@ libuda...noch was...

 
  
    #22
1
08.03.08 22:28
was hat eigentlich eine aufwärtstrendlinie mit dem konsum der leute zu tun.....da komm ich nicht so mit.  bekommen die da eine lohnerhöhung , wenn der dow steigt, oder billigere zinsen bei krediten ?
köntest du mir diesen zusammenhang erklären

7521 Postings, 7824 Tage 310367aund wegen der malls

 
  
    #23
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08.03.08 22:38
ich war erst mal bei einem audi händler...die verkaufen super;-))
nur....ich weiss nicht, ob das der grossteil der bevölkerung war.
das meiste waren jedenfalls russen;-))

gut nacht

62305 Postings, 7078 Tage LibudaInteressant ist, dass man von einer Kreditklemme

 
  
    #24
1
09.03.08 10:41
weltweit nichts spüren kann. Fakt ist jedenfalls, dass sowohl in USA als auch Europa die Kreditvergaben an Unternehmen in der letzten Zeit gestiegen sind. Mag sein, dass sich einige vorsorglich Liquidität beschafft haben - aber trotzdem, von einer Kreditklemme ist weit und breit nichts zu spüren.

Besonders positiv ist dabei, dass diese Kredite von besonders bonitätsstarken Unternehmen aufgenommen werden, nicht von den Heuschrecken unter den Heusschrecken. Diese bonitätsstarken Unternehmen stehen nämlich für nachhaltige Investitionen und haben einen langfristigen Zeitraum, in dem sie Renditen messen. Mit der Formulierung "Heuschrecken unter den Heuschrecken" wollte ich verdeutlichen, dass nicht jede Heuschrecke eine Heuschrecke ist - die mit extrem kurzfristigen Messzeiträumen für Renditen aber schon. Das Gute an der momentane Krise ist, dass diesem schlimmen Ungeziefer, das mit nachhaltigen Investitionen nicht das geringste am Hut hat und für das Wachstum von Volkswirtschaften kontraproduktiv ist, momentan der Garaus gemacht wird. Und die Regierungen sollten alles tun und mit mehr Regulierung nachhelfen - und sich nicht durch Dummsprüche zum Thema Marktwirtschaft in dieser Hinsicht verunsichern zu lassen. Zu einer Marktwirtschaft gehören verlässliche Rahmenbedingungen, z.B auch ein Ungezieferschutz vor Heuschrecken, die wachstumsfeindliche Unsicherheit produzieren. Unsicherheit ist nämlich der größte Feind für nachhaltige das Wachstum fördernde Investitionen.

Wie Ihr seht, könnte das Ergebnis der momentanen Krise eine weltweit nachhaltige Verbessertung der marktwirtschaftlichen Rahmenbedingung sein: Wir bewegen uns mehr zum optimalen Regulierungsgrad hin. Zuviel Regulierung ist schlecht, keine aber auch. So optimal Greenspan meines Erachtens während seiner langen Amtszeit gearbeitet hat, bleibt doch ein schwarzer Punkt in seiner Amtszeit: Es hat sich zu sehr als Schutzpatron der Investmentbängster und Heuschrecken gesehen und um deren Einkommensquellen zu schützen, notwendige Regulierungen beseitigt bzw. gegen sie gearbeitet.  

7521 Postings, 7824 Tage 310367alibuda

 
  
    #25
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09.03.08 13:52
bonitätsstark......ja libuda, nur die zahlen die geringsten zinsen, weil jede bank sie haben will und folglich suchen die sich die billigsten raus.
nur......wenn nur mehr bonitätsstarke unternehmen kredite bekommen...und glaub mir, dass sind die wenigsten....dann haben wir ein sehr grosses problem.
denn....kredite brauchen viele unternehmer...nicht nur bonitätsstarke.....

die stärke kommt dann...oder auch nicht, diese gefahr wird immer bestehen in der freien marktwirtschaft..

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