Trading Bougainville Copper (ADRs) 867948
Seite 944 von 980 Neuester Beitrag: 09.11.24 23:27 | ||||
Eröffnet am: | 29.09.07 00:25 | von: nekro | Anzahl Beiträge: | 25.491 |
Neuester Beitrag: | 09.11.24 23:27 | von: Fuchsbau24 | Leser gesamt: | 5.896.698 |
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Die ABG könnte auf 72 bis 73% kommen und würde damit viele Stakeholder übergehen.
Dessen Seite www.abg.gov.pg ist jetzt offline... seltsam
Feb 28, 2022 | News
Quelle:
https://londonminingnetwork.org/2022/02/...-the-panguna-mine-not-yet/
Übersetzt:
..........................................Toroama verfolgt einen neuartigen Ansatz, indem er seine Regierung direkt mit den Clans des Minengebiets zusammenarbeitet, anstatt mit den Landbesitzerverbänden und konkurrierenden Panguna-Fraktionen (von denen BCL und ihre lokalen Unterstützer nur eine sind). Dies ist ein kluger Schachzug, wenn man bedenkt, dass die Clans traditionell die Kontrolle über das Land haben und die Grenzwerte der Clan-Chiefs die anderen stark gespaltenen Interessengruppen an den Rand drängen können. Im Oktober letzten Jahres organisierte der GLB ein erstes Treffen der Clan-Führer, um die Angelegenheit der Panguna-Mine zu diskutieren.Dieses Treffen vereinigt sich auf einen Dialogprozess zu diesem Thema und die Einberufung eines „Gipfels der Chefs“, um Vorschläge für die Wiedereröffnung von Panguna zu entwickeln. Dieser Gipfel fand vom 7. bis 9. Februar statt, und die Aufregung in den internationalen Medien bezieht sich auf seine Vereinbarung über die Wiedereröffnung, die jedoch weitgehend missverstanden oder falsch dargestellt wurde.
Das Ergebnisdokument des Gipfels erkennt die „Panguna Mine Land Owners Clan Chiefs“ (PMLOCC) als „wahre Vertreter aller Stammgrundbesitzer der Panguna Mine“ und als „den einzigen Interessenvertreter an, mit dem sich ABG in dieser ersten Phase der Konsultation beraten kann“. . Darin heißt es, dass formelle Gespräche über die Wiedereröffnung „in erster Linie zwischen ABG und PMLOCC durch einen transparenten und ehrlichen offenen Dialog stattfinden sollten“. Mit diesen Formulierungen werden andere Einheiten wie Grundbesitzerverbände oder lokale Unternehmen, die mit ausländischen Bergbauinteressen verbunden sind, die bisher die Diskussionen dominierten, an den Rand gedrängt. Der geplante Dialog soll „die folgenden Themen behandeln: (1) Wohlergehen der Panguna-Landbesitzer; (2) Vorteilsausgleich; (3) Umweltzerstörung; (4) soziale Unannehmlichkeiten“. Endlich,1Hier wird BCL also überhaupt nicht erwähnt, und es ist höchst unwahrscheinlich, dass alle Clan-Chefs BCL als diese „lokale Einheit“ zustimmen würden – BCL wird von vielen noch heute als verantwortlich für die Umweltzerstörung und den Krieg angesehen, der durch die verursacht wurde Panguna-Mine, und in vielen Teilen der Bevölkerung herrscht eine weit verbreitete Abneigung gegen BCL. Die Teilnehmer des Gipfels sagten, dass die Übereinkunft gewesen sei, dass die „lokale Einheit“ nicht BCL sei, sondern eine völlig neue Einheit. Darüber hinaus gibt es keine tatsächliche „Entscheidung“, Panguna bald wieder zu eröffnen, stattdessen wird von einer „primären Konsultationsphase“, der Entwicklung „einer Strategie nach vorne“, „offenem transparentem Dialog“, „Konsultation“ gesprochen. Jeder, der mit der Geschichte von Panguna vertraut ist, weiß, dass dies viele, viele Gesprächsrunden bedeutet (die zu nichts führen könnten). Darüber hinaus,
Vielleicht interessanter als der Inhalt des Ergebnisdokuments (etwas mehr als eine Seite) ist die Liste der Unterschriften des Dokuments (fast zehn Seiten): Sie enthält die Namen von Dutzenden – männlichen und weiblichen – Clanführern, und unter ihnen die Anführer der verschiedenen Fraktionen, Firmen und Landbesitzervereinigungen (die hier in ihrer Eigenschaft als "Clan Chiefs" unterschreiben). Dies deutet darauf hin, dass es der GLB (vorerst) gelungen ist, die verschiedenen Gruppen zusammenzubringen, und dies wäre eine bemerkenswerte Leistung. Ob dies jedoch tatsächlich Bestand haben WIRD, bleibt abzuwarten.Bereits im Nachgang zum Gipfel forderten Stimmen die von Führern von Landbesitzerverbänden, und bei einigen Teilnehmern gab es das Gefühl, mit Nachdruck zugestimmt zu haben.
Außerdem ist zu berücksichtigen, dass bisher nur die Chiefs der Clans des unmittelbaren Minengebiets (Special Mining Lease – SML) in den Prozess involviert sind, nicht die Clans der anderen minenbetroffenen Gebiete, insbesondere der stromabwärts gelegenen der Mine, sterben Hauptlast der Umweltzerstörung, gesundheitlichen und soziale Probleme zu tragen hatten und müssen. Dass sie auch bei den Entscheidungen über Panguna mitreden müssen, ist der ABG und den SML-Clans klar – und hier reden wir über weitaus mehr Clans als nur die fünf aus der SML. Und es gibt auch einige Stimmen, die argumentieren, dass alle Bougainvilleaner über die Zukunft der Mine entscheiden sollten (z. B. durch ein Referendum), da sie alle unter dem durch die Mine verursachten Krieg gelitten haben.
Was jetzt wichtig ist, ist, dass die Diskussionen über die Wiedereröffnung von Panguna nicht mit dem Verfahren zur Folgenabschätzung für das Vermächtnis der Panguna-Mine verwechselt werden. Das Dokument des Gipfeltreffens ist in dieser Hinsicht sehr klar und stellt fest: „Die ABG und das PMLOCC sind sich einig, dass die bevorzugten Altlasten, die durch Rio Tinto verursacht wurden, getrennt werden sollen“. Es ist klar, dass die der Mine nachgelagerten Clans mehr an dem Bewertungsprozess als an den Wiedereröffnungsgesprächen interessiert sind.
In den nächsten Jahren wird Rio Tinto sehr beschäftigt sein, sich mit diesen Altlasten zu befassen, und es ist zweifelhaft, ob es Lust haben wird, sich an langen und offenen Diskussionen über die Wiedereröffnung der Mine zu beteiligen.
Volker Boge
1 Gemeinsames Resolutionstreffen der autonomen Regierung von Bougainville und der Clan-Chiefs der Landbesitzer der Panguna-Mine. Tunuru, AROB, 8. Februar 2022. Kopie beim Autor.
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Die Wiedereröffnung der Panguna-Mine ist nicht verhandelbar
Denn es haben ja nun in der Folge erhebliche Mengen an "Anteilen" den Eigentümer gewechselt. Wohin sind die denn allle gewandert? Irgendjemand muss doch Gründe gehabt haben, diese Anteile aufzukaufen, und das zu recht günstigen Preisen.
Oder habe ich da einen Denkfehler? Sind die aktuellen, sich anscheinend stabilisierenden Preise etwa nicht günstig?
Toroama outet sich immer deutlicher als ein Präsident mit dem Fokus auf „Bougainville first“, ohne Rücksicht auf Verluste, ohne Rücksicht auf die eigene politische Verantwortung als Präsident. Er strebt nach einer Lösung, bei der alle leckeren Rosinen nur in seinem Korb liegen.
Ich kann verstehen, dass Toroama verärgert ist, weil PNG die BCL-Aktien nicht an das ABG überträgt.
Aber ich kann auch PNG diesbezügliche Verzögerungstaktig mittlerweile gut verstehen. PNG ist täglich vor Ort und kann "Bougainville-first" Zwischentöne von Toroama hören, die Ausländer erst jetzt langsam hören dürfen. An der einen oder anderen Stelle war Toroama in der Vergangenheit mit seinen offiziellen Botschaften unaufrichtig, so scheint es.
Hier ist mehr große Politik drin als nur eine Mine wieder zu eröffnen.
Die Frage ist, will Toroama sich und den seinen die Explorationsgenehmigung EL1 selbst „schenken“ und damit die bisherigen Eigentümer bestehlen? Kommt er damit durch oder können zum Beispiel die Gerichte von PNG hier korrigierend einwirken?
Da einige der Gruppierungen den Weg der Wiedereröffnung mit BCL gehen wollen (The devil you know! - obwohl BCL sich inzwischen gewandelt hat) und andere überhaupt nicht (also niemals!), gibt es wohl mit dem Beschluss, den Weg der Wiedereröffnung mit einer komplett neuen Gesellschaft umzusetzen, die größte Schnittmenge. Nicht nur das, denn mit dieser Lösung (new entity) erreicht Toroama, dass eine Wiedereröffnung von Panguna aus Sicht der Menschen aus Bougainville überhaupt erst möglich sein könnte.
Die Frage ist, wie geht er mit der ausstehenden Entscheidung über die Explorationlizenz EL1 um? Greift er hier einer möglichen Entscheidung eines PNG-Gerichts vor und versucht Tatsachen zu schaffen? Oder ist er sich sicher, dass die Lizenzfrage sowieso keine Rolle mehr spielt? Oder es gibt einen Vorschlag wie das geheilt werden kann.
Ich glaube nicht, dass Toroama die ausstehende Entscheidung über die EL1 (Panguna) ignorieren wird. Neulich habe ich gelesen, dass die ABG mit BCL nur verhandelt, weil die ABG es des Gesetztes wegen auch muss. Daher wird er die Entscheidung des Gerichts, sollte es bezüglich Lizenz pro BCL ausfallen, auch beachten wird bzw. muss. Dann muss es quasi auch einen Deal geben.
Die BCL-Aktien von PNG sind noch nicht übertragen und daher hat auch PNG auch noch ein Wörtchen mitzureden. Ausserdem glaube ich, dass PNG in irgendeiner Form auch etwas vom zu verteilenden Kuchen abbekommen möchte.
Die Messe ist also noch nicht gelesen.
...PNG hat seinen Anteil der Aktien noch nicht an ABG überschrieben.
Hat Tororama (aus seiner Sicht) Fakten geschaffen? Man stelle sich vor das Gericht entscheidet die EL 1 an BCL ist rechtens oder die Verweigerung seitens ABG zu EL 1 in 2019 verstösst gegen geltendes Recht. Dann hat eine Firma also BCL ,rechtlich die Möglichkeit in der Hand Panguna zu entwickeln. Entschieden wurde ja vor einem (unabhängigen) Gericht allerdings auf dem Gebiet der Zentralregierung PNG. Vor Ort ist das Problem, das seit Jahrzenten schwelt, durch Verträge mit ABG/ Clans auf dem zentralen Gebiet Panguna entschieden?! Frage : hat das rechtlichen Bestand?
Entscheidet das (unabhängige) Gericht das für BCL die EL 1 verloren ist fällt meiner Meinung nach der Vorhang.
Die Frage ist, ob die Leute vor Ort sich darüber aktuell überhaupt einen Kopf machen.
Wann läuft EL1 aus bzw. lief aus?
Warum ist die ABG der Ansicht, dass BCL die Lizenz EL1 nicht mehr zusteht bzw. nicht mehr erteilt gehört?
BCL ist ja der Ansicht, dass das Unternehmen noch über die Lizenz verfügt, solange das Gericht nicht das Gegenteil beschliesst. Für Toroama ist es evtl. so, dass er davon ausgeht, dass die Lizenz BCL bereits jetzt nicht mehr innehat; ausser das Gericht würde das Gegenteil beschliessen.
...angesichts dieser verworrenen Lage:
@enjoyit: ....wenn man Politik und kaufmänisches Interesse zusammenführt ...siehe Entwicklung Solomonen .....kommen andere Prioritäten ins Spiel und somit werden die Karten neu gemischt.
Auf Bougainville hat der Präsidenten vorgänger (über 80 Jahre alt) in den letzten Tagen ein ärztliches Atest machen lassen mit dem Ergebniss das er 100% arbeitstauglich ist. Wirkungsbereich soll Südbougainville werden. So liest man.
@dagobertelchen
.....Reißeine...teilweise als Absicherung.
@ Bundesheinz
vergiss nicht das BCL den V.Termin verbaselt hat und sich wegen dieser Auslegung EL1 gültig....EL1 nicht mehr gültig....... selbst geschadet hat.
Warum die ABG die Meinung vertritt das EL1 keine Gültigkeit mehr hat können nur die Rechtsexperten klären ......wenn es dazu kommt. ;-)
Der bcl Transfer war bis vor kurzem Teil der jsb Agenda. Warum wenn es Toroama eh völlig egal ist? Welche Wahl wurde letztlich Toroama gelassen? Vllt entsteht dadurch jetzt der nötige Druck den Transfer doch umzusetzen, weil so zb png sonst gar nichts bekommen würde?
....auf diese Frage hätte ich auch gerne eine schlüssige Erklärung warum hält PNG die Aktien zurück wenn sie nur noch einen überschaubaren Wert haben? also nicht mehr eine Wertsteigerung durch re-opening Pabguna erfahren?
Bei einer Entwicklung Panguna durch BCL könnten doch die Beteiligung über die shares ein gewisser Ausgleich des Verlustes von den Einnahmen der Provinz Bougainville sein. Also unter dem Strich gesehen.
Als nächstes stehen ja die Wahlen in PNG an . Vielleicht will sich der aktuelle PM mit diesem Problem nicht mehr ernsthaft befassen.
Bis heute ist zwischen PNG und dem ABG nicht final ausgehandelt, wie die Unabhängigkeit der Insel Bougainville überhaupt aussehen bzw. politisch ausgestaltet sein soll.
Das ABG und Bougainville verfolgen das Ziel, mit der Unabhängigkeit politisch und wirtschaftlich ein eigener Staat zu sein. Mehr Unabhängigkeit hat kein Staat auf dem Planeten.
PNG verfolgt das Ziel, die Insel Bougainville in eine autonome Zone vom Staat PNG zu verwandeln.
So ähnlich wie Kurdistan und die Kurden in der Türkei. Weniger Unabhängigkeit wäre gar keine Unabhängigkeit.
Zwischen diesen zwei politischen Extem-Forderungen spielt die Musik, so sehe ich das.
Panguna, BCL, Rio Tinto und "NEW Entity" sind nur Werkzeuge, mit denen man die Entwicklung beschleunigen oder eben verzögern kann.
In der Psychologie zwischen zwei Menschen von (z.B. Paar-)Beziehungen sagt man "wer NEIN zu einem Vorschlag sagt, hat die Kontrolle über die Entwicklungen in einer Beziehung".
PNG sagt im Grunde mit der Nicht-Übertragung der BCL-Aktien "NEIN" zur weiteren Entwicklung der Bougainville-Unabhängigkeit.
Dieser NEIN-Kontrolle durch PNG will sich der ABG-Präsident mit seiner "NEW Entity" entziehen.