Na also! EZB Zinssenkung sehr wahrscheinlich!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 16.03.01 16:49 | ||||
Eröffnet am: | 30.01.01 16:37 | von: hartmoney | Anzahl Beiträge: | 11 |
Neuester Beitrag: | 16.03.01 16:49 | von: SchwarzerLo. | Leser gesamt: | 1.596 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Wenn Alan Greenspan auf der heute beginnenden US-Notenbanksitzung die Leitzinsen um weitere 25 oder sogar 50 Basispunkte senkt, dann steigt auch der Handlungsdruck für die Europäische Zentralbank (EZB). Die Aktienmärkte befinden sich in Wartestellung und hoffen auf positive Impulse.
Die Rede Greenspans vor dem US-Senat in der vergangenen Woche bestärkt Analysten in der Erwartung, dass US-Notenbanker die Leitzinsen um mindestens 25, eher sogar um 50 Basispunkte senken wird. Die „dramatische“ Abschwächung des Wachstums, das auf eine Null-Rate steuert, verdeutlicht einmal mehr die überraschende Dynamik, mit der die Wirtschaftskraft in den USA abflaut. Das Wort Rezession nimmt Greenspan zwar nicht in den Mund, die Klarheit, mit der er auf Wachstumsrisiken hinweist wird jedoch als deutliche Warnung verstanden.
Nach Auffassung von US-Großinvestor George Soros befindet sich die USA aller Wahrscheinlichkeit nach bereits in einer Rezession. Ginge es nach ihm, müsste Greenspan am Mittwoch die Leitzinsen kräftig um 50 Basispunkte senken. Besorgt äußert sich Soros auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos über das globale und vor allem asiatische Finanzsystem. Seit der Finanzkrise 1997 hätte sich das Finanzsystem nicht wirklich erholt.
Noch wollen europäische Notenbanker von derartigen Szenarien und einer Lockerung der Zinsschraube nichts wissen. Inflationsrisiken seien nach wie vor vorhanden und könnten u.a. zu überhöhten Lohnabschlüssen führen. Darüber hinaus betonen die europäischen Notenbanker immer wieder, dass es keine Zwangsläufigkeit und Abhängigkeit zwischen Zinssenkungen in den USA und in der Europäischen Union gebe.
Volkswirte sind jedoch der Ansicht, dass der jetzige europäische
FRANKFURT (dpa-AFX) - Nach dem überraschend starken Rückgang beim US-Verbrauchervertrauens-Index für Januar, halten Analysten eine Leitzinskürzung in den USA um 50 Basispunkte "für eine ausgemachte Sache". Aufgrund des deutlich schwächeren Indexstandes seien in diesem Jahr weitere Zinssenkungen in den Vereinigten Staaten wahrscheinlich, sagten die Experten am Donnerstag der Wirtschaftsnachrichten-Agentur dpa-AFX. Die jüngste Entwicklung des Index beschrieben sie als "Einbruch". Von einer bevorstehenden Rezession in den USA wollte die Analysten allerdings nicht sprechen. Vielmehr dürfte ihrer Meinung nach die US-Wirtschaft ab dem zweiten Halbjahr wieder auf Erholungskurs gehen. "Die 114,4 Punkte lagen deutlich unter unseren Erwartungen. Beim Verbrauchervertrauens-Index kann man regelrecht von einem Einbruch sprechen", sagte Lucas Overbeck von der Hamburgischen Landesbank. Damit habe sich die Aussage von US-Notenbank-Chef Alan Greenspan bestätigt, wonach das Wirtschaftswachstum in den USA derzeit nahezu null betrage. Nach Auffassung Overbecks haben sich im Verbrauchervertrauens-Index die Ölrechnungen vom Dezember niedergeschlagen. Diese hätten bei den US-amerikanischen Verbrauchern das Vertrauen sinken lassen. Auch für Analyst Carsten Klude von M. M. Warburg in Hamburg stellte der Januar-Stand des US-Verbrauchervertrauens einen "dramatischen Rückgang" dar. Dabei seien vor allem die Erwartungs-Indikatoren schwach ausgefallen, während die gegenwärtige Situation von den US-Verbrauchern noch "ganz gut eingeschätzt" werde, fügte der Experte hinzu. Klude zufolge könnte die Stimmung bei den amerikanischen Verbrauchern leicht "negativ überzeichnet" sein, da die öffentliche Diskussion über die US-Konjunktur unter Umständen zu Irritationen geführt habe. "Der aktuelle Indexstand für das Verbrauchervertrauen unterstreicht die Gefahr eines "hard landing" der US-Wirtschaft deutlich", sagte Klude. Nachdem Greenspan in der vergangenen Woche die Bedeutung des US-Verbrauchervertrauens für die Zentralbank betont habe, sei eine Leitzinskürzung in den USA um 50 Basispunkte am morgigen Mittwoch "eine ausgemachte Sache". Ob es in den USA zu einer Rezession komme, werde derzeit unter Experten diskutiert. Allerdings müsse bedacht werden, dass der Vertrauensindex relativ schnell wieder steigen könne, wenn die Zentralbank die Leitzinsen kürzt und es an den Aktienmärkten zu einer Beruhigung komme. "Von einer Rezession in den Vereinigten Staaten gehen wir nicht aus", sagte Overbeck. Der überraschend starke Rückgang beim US-Verbrauchervertrauen wertete der Experte als ein vorübergehendes Phänomen. "Die Notenbank wird am Mittwoch gegen steuern und die US-Leitzinsen um 50 Basispunkte absenken." Das deutlich schwächer ausgefallene Konsumentenvertrauen habe nun aber "Fantasie" für weitere Zins-Reduzierungen freigesetzt. Der Experte hält es für möglich, dass die Fed im März die Zinsen um weitere 25 Basispunkte verringert. Zudem sei parallel dazu das Steuersenkungsprogramm der neuen US-Regierung zu sehen. Dadurch sollte eine Rezession in den USA abgewendet werden können, meinte Overbeck. Ab dem zweiten Halbjahr 2001 sei wieder mit einer Erholung der US-Wirtschaft zu rechnen, sagte der Analyst. Noch in der ersten Jahreshälfte dürfte es zu einer Beruhigung an den amerikanischen Aktienmärkten kommen. Vor diesem Hintergrund sollte sich seiner Auffassung nach auch das Verbrauchervertrauen noch im ersten Halbjahr wieder positive Impulse erhalten. Auch M. M. Warburg geht nach Worten Kludes von einer konjunkturellen Erholung im zweiten Halbjahr aus. "Das ist natürlich die Hoffnung", fügte er hinzu. Es bleibe nun die Frage, ob positive Tendenzen schon im dritten Quartal oder erst im vierten zum Tragen kämen. Bis Ende des Jahres hält Klude einen US-Leitzins von nur noch 4,0 bis 4,5 Prozent gegenüber aktuell 6,0 Prozent für möglich./av/bz/sk
aus www.onvista.de
Wäre dann auch das eingeständnis seines eigenen Versagens, nämlich das er mit den Erhöhungen total überzogen hat.
Außerdem hätte er dann sein "Pulver" weitgehend verschossen.
Ich tippe auch auf 0,5. Die Begründung wird das interessanteste sein. Daraus wird sich dann die Marktreaktion ableiten.
Nachdem die Verbraucherpreise in Frankreich, Spanien und den Niederlanden im Januar gesunken sind und sich inflationäre Tendenzen abgeschwächt haben, ist der Druck auf die Europäische Zentralbank (EZB) abermals gewachsen, die Leitzinsen zu senken.
Während in Frankreich und den Niederlanden die Preise im Durchschnitt um 0,5% beziehungsweise 0,7% zurückgingen, zahlten die Verbraucher in Spanien 0,3% weniger. In Deutschland gingen die Kosten für importierte Waren im letzten Monat um 0,8% zurück.
Autor: Kai Barbey, 13:55 28.02.01
Nachdem in den letzten Wochen vor allem Technologietitel massive Kursverluste erlitten, hat sich die negative Stimmung inzwischen auch auf die sogenannten Blue Chips ausgeweitet. Der Dow-Jones-Index schloss am Mittwoch erstmals seit Oktober wieder unter 10.000 Punkten. Auslöser hierfür ist vor allem die Angst vor einer Bankenkrise in Japan, nachdem der Nikkei-Index als Folge von Gerüchten über die Zahlungsunfähigkeit der Daiwa Bank auf ein 16-Jahres-Tief gefallen war.
Als Folge der massiven Kursverluste in den zurückliegenden Wochen mehren sich die Forderungen, dass die Notenbanken konzertierte Zinssenkungen beschließen sollten. Ein solcher Schritt ist jedoch nur dann zu erwarten, wenn es extrem schlecht um das weltweite Finanzsystem steht. Dies ist jedoch nicht der Fall. Die EZB dürfte kurzfristig weiterhin keinen Zinssenkungsbedarf sehen, da sie als Hauptziel die Wahrung der Preisstabilität verfolgt. Die US-Notenbank hat dagegen auch ein Wachstumsziel, so dass wir davon ausgehen, dass die Fed nächste Woche die Zinsen um 50 Basispunkte senken wird.
Autor: Michael Schramm, 16:00 16.03.01
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Die Stimmung ist noch viel zu schlecht, aber nicht schlecht genug...
Zaster
Frage ist nur die: Was wird erwartet??
Wenns eine Überraschung gibt umso besser!!