NEL, der Wasserstoffplayer aus Norwegen
Nel ASA: Establishes consortium to commercialize fuel cell electric buses in Europe (sent via OSE at 08:31 03.06.2019)
(Oslo, 3 June 2019) Nel ASA (Nel, OSE:NEL), Ballard Power Systems Inc., Hexagon Composites ASA, Wrightbus Ltd., Ryse Hydrogen Ltd. and Everfuel Europe AS today announce the establishment of H2Bus Consortium, an ambitious consortium to implement commercial fuel cell electric buses throughout Europe.
"We are happy to announce the establishment of the H2Bus Consortium with our partners as a response to the political zero emission targets. Fuel cell electric buses have been demonstrated around Europe for more than a decade. The technology is reliable, efficient and completely zero emission. The challenge for the industry is now to scale up production of fuel cell electric busses to achieve significantly cost reduction. This will now be made possible through the H2Bus Consortium", says Jacob Krogsgaard, Chairman of the H2Bus Consortium.
The H2Bus Consortium includes the partners Nel, Ballard Power Systems, Hexagon Composites ASA, Wright bus, Ryse Hydrogen and Everfuel Europe AS (incorporated by Nel, and further described below). Reference is also made to the OSE notification 27 September 2018 regarding H2Bus Europe. The consortium will cooperate closely to execute on the H2Bus Europe project where 600 fuel cell buses, Nel electrolysers and Nel hydrogen stations will be deployed in Denmark, Latvia and the UK, with more European markets to follow.
"With a fuel cell electric bus priced at below €375,000, bus maintenance of €0.30/km and hydrogen fuel of €5–7/kg, our joint offering will be the lowest cost zero emission bus alternative", says Krogsgaard.
As part of the project, Everfuel, incorporated by Nel, will own and operate the hydrogen value chain, and purchase equipment exclusively from Nel. Everfuel will be managed by Mr. Krogsgaard and will enter into a fundraising process to finance the initiatives. Nel will remain a minority shareholder in the company.
"Nel has great experience from working with consortium partners in developing hydrogen infrastructure in different countries. We look forward to work with Jacob and other trusted partners in developing the important and promising market for fuel cell electric buses in Europe", says Jon André Løkke, CEO of Nel.
For further information on H2Bus Consortium, read the joint press release on www.h2bus.eu
"Wir freuen uns, die Gründung des H2Bus-Konsortiums mit unseren Partnern als Reaktion auf die politischen Null-Emissionsziele bekannt zu geben. Seit mehr als einem Jahrzehnt werden in ganz Europa Brennstoffzellen-Elektrobusse demonstriert. Die Technologie ist zuverlässig, effizient und absolut emissionsfrei Die Herausforderung für die Industrie besteht nun darin, die Produktion von Brennstoffzellen-Elektrobussen zu steigern, um eine erhebliche Kostenreduzierung zu erzielen. Dies wird nun durch das H2Bus-Konsortium ermöglicht ", sagt Jacob Krogsgaard, Vorsitzender des H2Bus-Konsortiums.
Das H2Bus-Konsortium umfasst die Partner Nel, Ballard Power Systems, Hexagon Composites ASA, Wright Bus, Ryse Hydrogen und Everfuel Europe AS (von Nel übernommen und weiter unten beschrieben). Es wird auch auf die OSE-Meldung vom 27. September 2018 zu H2Bus Europe verwiesen. Das Konsortium wird eng zusammenarbeiten, um das H2Bus Europe-Projekt durchzuführen, bei dem 600 Brennstoffzellenbusse, Nel-Elektrolyseure und Nel-Wasserstoffstationen in Dänemark, Lettland und Großbritannien eingesetzt werden. Weitere europäische Märkte werden folgen.
"Mit einem Brennstoffzellen-Elektrobus unter 375.000 €, einer Buswartung von 0,30 € / km und Wasserstoffkraftstoff von 5 bis 7 € / kg ist unser gemeinsames Angebot die emissionsfreie Busalternative mit den niedrigsten Kosten", so Krogsgaard.
Im Rahmen des Projekts wird die von Nel gegründete Firma Everfuel die Wasserstoff-Wertschöpfungskette besitzen und betreiben sowie Ausrüstungen exklusiv von Nel kaufen. Everfuel wird von Herrn Krogsgaard geleitet und nimmt an einem Fundraising-Prozess zur Finanzierung der Initiativen teil. Nel bleibt Minderheitsaktionär des Unternehmens.
"Nel hat große Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Konsortialpartnern beim Aufbau der Wasserstoffinfrastruktur in verschiedenen Ländern. Wir freuen uns darauf, mit Jacob und anderen vertrauenswürdigen Partnern den wichtigen und vielversprechenden Markt für Brennstoffzellen-Elektrobusse in Europa zu erschließen", sagt Jon André Løkke, CEO von Nel.
Weitere Informationen zum H2Bus-Konsortium finden Sie in der gemeinsamen Pressemitteilung auf www.h2bus.eu
Unsere Aufgabe
Luftverschmutzung und globale Erwärmung gehören zu den größten Herausforderungen der Gegenwart.Everfuels Mission ist es, eine europaweite Produktion, Verteilung und Betankung von 100% grünem Wasserstoff zu Preisen zu ermöglichen, die mit herkömmlichem Benzin und Diesel konkurrenzfähig sind.
Wasserstoff als Kraftstoff für Generationen
Wasserstoff wird aus erneuerbarem Strom und Wasser erzeugt. Wenn in Brennstoffzellenfahrzeugen Wasserstoff verbraucht wird, ist die einzige Auspuffemission Wasser. Der Prozess leiht nur Wasser und nutzt leicht verfügbare erneuerbare Energien.Wasserstoff ist nicht nur ein Kraftstoff für ein weiteres Jahrhundert der Reinigung, Wasserstoff ist der Kraftstoff für Generationen.
Ambition
Unser Ziel ist es, bis 2030 in ausgewählten Regionen ein europaweites Angebot an Wasserstoff-Kraftstoffen für schwere Nutzfahrzeuge und Pkw zu haben. Unser Ziel ist es, zentrale Elektrolyseure für die Erzeugung erneuerbarer Energien in ganz Europa zu etablieren, die im Nordwesten beginnen und expandieren von dort.
Everfuel 2025 Ehrgeiz ...Everfuel 2025 Ehrgeiz ...
Komplette Wertschöpfungskette
Everfuel wird die gesamte Wasserstoff-Wertschöpfungskette von der Erzeugung von grünem Wasserstoff bis zur Abgabe von Wasserstoff abdecken. Dies ermöglicht Everfuel ein schnelles Wachstum und wettbewerbsfähige Wasserstoffpreise für unsere Kunden.Everfuel baut europaweite Partnerschaft zur Stromversorgung auf.
Echter emissionsfreier Kraftstoff
Brennstoffzellen- und Batterie-Elektrofahrzeuge sind emissionsfrei. Das Laden von Elektrofahrzeugen erfordert jedoch den sofortigen Zugang zu erneuerbaren Energien oder die Nutzung des Netzmixes, der in den meisten Gebieten einen erheblichen CO2-Fußabdruck aufweist. Wasserstoff wird erzeugt, wenn erneuerbarer Strom verfügbar ist, der Wasserstoff wird gespeichert, verteilt und abgegeben, unabhängig davon, wann der erneuerbare Strom verfügbar ist. Dies macht Wasserstoff zum echten emissionsfreien Kraftstoff.
Everfuellers
Wir nennen uns Everfuellers. Wir sind mit Wasserstoff vertraut und unternehmen die notwendigen Schritte, um Wasserstoffkraftstoff für schwere Nutzfahrzeuge in die nächste kommerzielle Stufe zu bringen.Everfuellers sind ehrgeizig und kreativ.Wir sind erfolgreiche Entwickler hinter großen und ehrgeizigen Projekten wie dem H2BusEurope.
https://www.everfuel.de/about/
Autos:
Es gibt nicht genug Platin auf dieser Welt um auch nur 10% weltweit die PKW
durch Brennstoffzellen zu ersetzen.
Alle bisherigen Ersatz-Kathalysatoren scheiterten jämmerlich an der geforderten
Standzeit von 3000 Std.
Selbst , wenn man das anginge, wäre der preis für platin / paladium nach
paar wochen unbezahlbar.
Also , je mehr Fuelcells kommen, desto mehr würde ich pers. in Platin/Paladium investieren.
Die anderen Sachen , wie energie-speicherung (H2 flüssig, statt Akku)
und Kleinkraftwerke, da gehe ich konform.
Was jetzt die energie-speicherung in 1-Fam-Häusern betrifft, wird der Akku
gewinnen, niemand setzt sich eine Bombe in den Keller,
du brauchst erst Mal eine aufstell-genehmigung (kriegst du nie !) +
und wenn, kommt regelmässig der tüv zur Überwachung, 200 bar druckbehälter
ist kein Kinderspiel
Die Recyclingquote beim Platin in Benziner-Kats beträgt bereits 98 Prozent, ähnliche Werte sind bei der Brennstoffzelle vorhanden.
Fazit: Der Platin-Bedarf massenhaft produzierter Brennstoffzellen-Autos ist nicht höher als der für moderne Benziner.
das ist ein Frontalangriff auch den Diesel !!!
Trotzdem erlaubt und mit Tüv und Schornsteinfegerabsegnung keine aussergewöhnliche Sache.
600 Busse und Wasserstofftankstellen fahren in Großbritannien, Lettland und Dänemark. Der Nel-Chef garantiert, dass die Busse im Vergleich zu Diesel wettbewerbsfähig sind.
Das Wasserstoffunternehmen Nel und das Verbundunternehmen Hexagon Composites schließen ein Konsortium mit Ballard Power Systems, Wrightbus, Ryse Hydrogen und Everfuel Europe, um Wasserstoffbusse in Europa zu vermarkten.
Unternehmen schreiben dies in Börsenmitteilungen am Montag.
Das Konsortium trägt den Namen H2Bus und soll sicherstellen, dass Wasserstoffbusse im Vergleich zu Dieselbussen wettbewerbsfähig sind.
- In Europa werden seit über einem Jahrzehnt Wasserstoffbusse demonstriert.Die Technologie ist zuverlässig, effizient und völlig emissionsfrei. Die Herausforderung für die Industrie besteht nun darin, die Produktion von Wasserstoffbussen zu steigern, um erhebliche Kostensenkungen zu erzielen.Möglich wird dies durch das H2Bus-Konsortium, schreibt der H2Bus-Vorsitzende Jacob Krogsgaard in einerNachricht .
Garantiert Wettbewerbsfähigkeit
Die Gruppe wird eng zusammenarbeiten, um das H2Bus-Projekt durchzuführen, bei dem 600 Wasserstoffbusse, Nel-Elektrolyseure und Nel-Wasserstoffstationen in Dänemark, Lettland und Großbritannien platziert werden, bevor andere europäische Märkte in Planung sind.
- Was wir vorbringen, ist eine Garantie dafür, dass die Busse, die aus der Zusammenarbeit hervorgehen, mit Dieselbussen konkurrenzfähig sind. Mit dieser Garantie soll unsere Lösung von jedem beliebigen Ort frei gewählt werden, sagt CEO Jon André Løkke in Nel zu E24.
Die drei Länder sehen jeweils 200 Busse vor.Die Befehle kommen von öffentlichen Akteuren, aber genau das kann Løkke noch nicht verraten.
- Bei so einer großen Zahl ist das in Ordnung, weil wir dann Vorhersehbarkeit in Bezug auf das Volumen bekommen, was zur Kostensenkung beiträgt, sagt er.
- Was bedeutet das für Sie finanziell?
- Die Tatsache, dass Wasserstoffbusse mit Diesel konkurrieren, ist wichtig. Dies bedeutet, dass die Nachfrage nach dem, was wir liefern können, steigt. Wir glauben, dass wir zu diesem neuen Markt beitragen können.
Einführung bis 2023
Hexagon schreibt in der Börsenmitteilung,dass die Wasserstoffbuslösung die kostengünstigste verfügbare emissionsfreie Alternative sein wird.
Die Kosten pro Bus werden nach Finanzierung auf 375.000 Euro veranschlagt (das Projekt wurde von der EU mit 40 Millionen Euro gefördert), der Wasserstoffpreis wird zwischen fünf und sieben Euro pro Kilogramm liegen und die Wartungskosten werden mit 0,3 Euro pro Kilometer berechnet.
Die EU-Unterstützung werde es ermöglichen, die Busse bis 2023 in Großbritannien, Lettland und Dänemark einzuführen, schreibt Hexagon.
https://e24.no/boers-og-finans/nel-asa/...genbusser-i-europa/24633586
Aktuelle Zahlen von Statistics Norway (Statistics Norway) zeigen, dass die Emissionen von 2017 bis 2018 um 0,4 Prozent auf 52 Millionen Tonnen CO2-Äquivalente gestiegen sind. Im Jahr 2017 sanken die Emissionen um 1,4 Prozent.
Das norwegische Statistikamt schreibt, dass der Anstieg im letzten Jahr auf einen geringeren Anteil von Biokraftstoffen im Straßenverkehr sowie auf einen höheren Verbrauch fossiler Brennstoffe für andere Verkehrsträger zurückzuführen ist.
https://www.nettavisen.no/okonomi/...pene-okte-i-2018/3423692984.html
Nel Hydrogen, Ballard, Hexagon, Wrightbus, Ryse Hydrogen und Everfuel gründen das H2Bus-Konsortium für eine ehrgeizige Investition in Wasserstoffbusse in Europa.
Wrightbus, der mit seinen Wasserstoffbussen unter anderem gewöhnliche Strecken in London bedient. Die Passagiere auf dem Bürgersteig sind Kristian E. Vik (th) im Norsk Hydrogenforum und aus Kunnskapsbyen Lillestrøm, Jon Eriksen und Daniel Bügel. Foto: Das Wissensdorf Lillestrøm
Die Partnerschaft ist eine Antwort auf die politischen Nullemissionsziele, erklärt Jacob Krogsgaard, der das neue Konsortium leitet.
Er weist darauf hin, dass wasserstoffelektrische Busse in Europa seit über zehn Jahren demonstriert werden und dass die Technologie zuverlässig, effizient und vollständig emissionsfrei ist. Die Herausforderung für die Industrie bestehe darin, die Produktion zu erhöhen, um Brennstoffzellenbusse kostengünstiger zu machen, betont er.
- Das H2Bus-Konsortium macht es möglich. Mit Brennstoffzellenbussen von weniger als 375.000 Euro (3,7 Mio. NOK), einer Buswartung von 3 NOK / km und einer Wasserstofffüllung von 60 NOK / kg wird dies die günstigste Alternative für emissionsfreie Busse sein, betont Krogsgaard.
Das neue Wasserstoffbus-Konsortium wird eng mit dem H2Bus Europe-Projekt zusammenarbeiten, um 600 Brennstoffzellenbusse und eine Reihe von Nel-Wasserstoffstationen unter anderem nach Dänemark, Lettland und Großbritannien zu verteilen.
"Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Jacob Krogsgaard und den anderen Partnern, um den wichtigen und vielversprechenden Markt für Brennstoffzellenbusse in Europa zu erschließen", sagt Geschäftsführer Jon André Løkke in Nel.
Link zur Börsenmitteilung von Nel über das H2Bus-Konsortium
Everfuel - an dem Nel eine Minderheitsbeteiligung hält - wird die Wasserstoff-Wertschöpfungskette im H2Bus-Konsortium besitzen und betreiben, basierend auf dem Kauf von Geräten, die ausschließlich von Nel Hydrogen bezogen werden.
@hydrogenno
Die Wasserstoffbranche mit @nelhydrogen an der Spitze schließt sich zusammen, um den Kauf, den Betrieb und die Wartung von Wasserstoffbussen zu ermöglichen.
https://www.hydrogen.no/hva-skjer/aktuelt/...O6Z70kiTqDCPv8uQ8hPd0QJg
Der neue wasserstoffbetriebene Stadtbus F12 wurde von GCV als Reaktion auf Chinas neue Energiepolitik
Quelle: Steelguru
Hab beides. Nelasa und Geely
SASA Bozen erhält als erster Kunde die neueste Entwicklung von Solaris, den Urbino 12-Wasserstoff. Die in Wasserstoff gespeicherte Energie wird direkt in den Antriebsstrang des Fahrzeugs eingespeist. Die Wasserstofftechnologie zur Stromerzeugung ermöglicht es Bussen, noch größere Entfernungen völlig emissionsfrei zurückzulegen.
„Bozen investiert stark in moderne und saubere öffentliche Verkehrsmittel. Ich freue mich sehr, dass Solaris seine neuesten emissionsfreien Technologien anbieten kann. SASA hat bereits unsere Urbino-Elektrobusse. Jetzt gehen Solaris und Bozen auf Wasserstoff um “, sagt Petros Spinaris, stellvertretender CEO von Solaris Bus & Coach SA
Die Fahrzeuge werden mit modernsten Vollzellen (60 kW) und Solaris High Power-Batterien ausgestattet. Die Batterie wird mit Energie aus Wasserstoff und durch das regenerative Bremsen gefüllt, es ist jedoch auch möglich, sie über eine Steckdose aufzuladen. Ergänzt wird der Antriebsstrang durch eine Achse mit integrierten Elektromotoren (2 x 125 kW). Um den Energieverbrauch so gering wie möglich zu halten, wird das Fahrzeug mit einem Klimasystem mit einer CO₂-Wärmepumpe ausgestattet, mit der die Abwärme der Brennstoffzelle genutzt werden kann.
In einer Wasserstoffbrennstoffzelle wird elektrische Energie in einem als Umkehrelektrolyse bezeichneten Prozess erzeugt und dann direkt an den Antriebsstrang weitergeleitet. Die einzigen Produkte der chemischen Reaktion in der Brennstoffzelle sind Wärme und Dampf. Infolgedessen erzeugt das Fahrzeug keinerlei schädliche Substanzen. Wasserstoff wird in Verbunddachtanks gespeichert. Dank der Verwendung fortschrittlicher Technologie kann der Bus mit einer einzigen Nachfüllung bis zu 350 km zurücklegen.
Bestandteil des Vertrags ist auch eine spezielle Schulung des Fahrer- und Werkstattpersonals, in der die Sicherheitsaspekte beim Einsatz und bei der Wartung von Wasserstofffahrzeugen hervorgehoben werden.
https://fuelcellsworks.com/news/...-orders-12-solaris-hydrogen-buses/
Chinas Elektrofahrzeugindustrie boomt seit fast einem Jahrzehnt mit großzügigen Subventionen der chinesischen Regierung und staatlich geförderten Marketingbemühungen.
Die Subventionen für Forschung und Entwicklung (F & E) verlagern sich jetzt auf Fahrzeuge mit Wasserstoffbrennstoffzellen, eine neue Technologie, die laut Industrie sauberer und effizienter ist als mit Lithiumbatterien betriebene Autos.
Gegenwärtige Autohersteller von Elektrofahrzeugen in China müssen sich der grausamen Realität stellen: Die Elektrofahrzeugindustrie wird bald finanzielle Verluste erleiden, da die staatliche Unterstützung wegfällt.
Subventionen zur Verlagerung des chinesischen Regimes
Am 26. März kündigten das chinesische Finanzministerium, das Ministerium für Wissenschaft und Technologie und andere Behörden gemeinsam Änderungen des Förderprogramms für lithiumbatteriebetriebene Elektroautos an, wodurch die Subventionen um 67 Prozent gesenkt wurden.
Elektroautos mit einer Reichweite von 400 Kilometern und mehr werden von 50.000 Yuan auf 25.000 Yuan pro Fahrzeug halbiert. Und um sich für eine Subvention zu qualifizieren, müssen Elektroautos eine Reichweite von mindestens 250 Kilometern haben, verglichen mit 150 Kilometern zuvor.
Außerdem werden die Subventionen für Elektrofahrzeuge nach 2020 vollständig eingestellt.
Der Auslöser: Lis Reise nach Japan
Der Besuch des chinesischen Premierministers Li Keqiang in Japan im Jahr 2018 veränderte sein Denken über Elektrofahrzeuge grundlegend.
Li besuchte am 11. Mai 2018 in Hokkaido das Werk der Toyota Motor Corp. zur Herstellung von EV-Autoteilen und sah ein Wasserstoff-Brennstoffzellenfahrzeug namens „MIRAI“. Er erfuhr, dass der MIRAI nur drei bis vier Minuten zum Tanken benötigt , hat eine Reichweite von 650 Kilometern.
Mehrere chinesische Medienberichte berichten, dass nach Lis Rückkehr nach China mehrere Ministerien und Kommissionen in China schnell ein Team zusammenstellten, um die Wasserstoffbrennstoffzellentechnologie zu entwickeln. Dies war das erste Signal, dass Chinas politische Entscheidungsträger die Brennstoffzellen zu einem wichtigen FuE-Projekt machen würden.
Eine Lithiumbatterie weist im Vergleich zu einer Wasserstoffbrennstoffzelle, die Wasserstoffgas als Energie verwendet, mehrere Nachteile auf.
Lithiumbatterien enthalten Schwermetalle wie Nickel, Kobalt und Mangan. Durch den Abbau solcher Metalle können nahe gelegene Wasserquellen verschmutzt werden.Währenddessen entstehen bei der Verarbeitung von Kupfer, Lithium und anderen Metallen giftige Abfälle, die bei unsachgemäßer Behandlung und Wiederverwertung schwerwiegende Umweltprobleme verursachen können.
Am 15. März veröffentlichte der kabinettsähnliche chinesische Staatsrat 83 Änderungsanträge zu seinem jährlichen Regierungsarbeitsbericht, der vor dem Gesetzgeber für Stempel vorgelegt wurde. Darunter befand sich eine Bestimmung zur Förderung des Baus von Infrastrukturen im Zusammenhang mit der Technologie von Elektro- und Wasserstoffbrennstoffzellen. Zu diesem Zeitpunkt gab es keine zusätzlichen politischen Details, aber es war das erste Mal, dass Wasserstoffkraftstoff in den Bericht aufgenommen wurde.
Elf Tage später kündigte die chinesische Regierung die neuen Förderrichtlinien für Elektrofahrzeuge an.
Am 11. April berichtete die staatliche englischsprachige Tageszeitung China Daily, der Entwicklungsplan der Zentralbehörden für die Wasserstofftechnologie sehe vor, bis 2020 5.000 Fahrzeuge mit Wasserstoffenergie, bis 2025 50.000 und bis 2030 1 Million auf die Straße zu bringen .
Subventionskürzungen
Chinas EV-Autohersteller verlieren bereits Geld.
Zum Beispiel ist der chinesische Autohersteller BYD eine Star-Marke auf dem heimischen Markt. BYD hat vor 10 Jahren mit der Forschung und Entwicklung neuer Energiefahrzeuge (NEV) begonnen.
Laut dem chinesischen Nachrichtenportal Sohu hat das Unternehmen in den letzten fünf Jahren unter Berufung auf Informationen aus BYDs Finanzberichten Subventionen für Elektrofahrzeuge in Höhe von insgesamt 6,93 Milliarden Yuan (1,03 Milliarden US-Dollar) vom chinesischen Regime erhalten.
Die Profitabilität der Branche war jedoch bereits rückläufig. In dem am 27. März veröffentlichten Geschäftsbericht 2018 von BYD belief sich der den Aktionären zurechenbare Nettogewinn des Unternehmens auf 2,78 Milliarden Yuan, was einem Rückgang von 31,6 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. BYD erklärte, der Rückgang sei hauptsächlich auf die Verringerung der Subventionen und die Erhöhung der F & E-Kosten zurückzuführen.
Anfang März meldete NIO (bekannt als Shanghai Weilai Automobile in Chinesisch), das auf die Herstellung von autonomen Elektrofahrzeugen spezialisiert ist und erst vor einem halben Jahr an die Börse ging, 2018 einen Umsatz von 4,951 Milliarden Yuan (738 Millionen USD), während die Nettoverluste 9,639 Milliarden USD betrugen Yuan (1,44 Milliarden US-Dollar). Darüber hinaus kündigte NIO an, die Pläne zum Bau eines neuen Werks in Shanghai abzubrechen.
Laut einem Morgan Stanley-Forschungsbericht vom Oktober 2018 hat NIO Jahr für Jahr Geld verloren.Der Nettoverlust im Jahr 2018 betrug 9,639 Mrd. USD (1,44 Mrd. USD) und war damit fast doppelt so hoch wie im Jahr 2017. Die Gesamtverluste von 2016 bis 2018 beliefen sich auf 17,233 Mrd. USD (2,57 Mrd. USD).
Das Auslaufen der Subventionen für Elektrofahrzeuge durch das chinesische Regime könnte für die Branche verheerend sein.
Aufstieg und Fall der chinesischen Elektrofahrzeugindustrie
Das Konzept der New Energy Vehicles (NEV) existiert seit langem. Das im Jahr 2015 angenommene Pariser Abkommen hat viele Länder dazu veranlasst, sich in diese Richtung zu bewegen.
Das chinesische Regime nutzte die Gelegenheit, "die Konkurrenz zu übertreffen, indem es sie an der Kurve überholte", in der Hoffnung, dass NEVs China helfen würden, sich von einem Anhänger zu einem Führer in der Autoindustrie zu wandeln.
In der 10-jährigen wirtschaftlichen Blaupause des chinesischen Regimes „Made in China 2025“, die 2015 veröffentlicht wurde, gehörten NEVs zu den 10 High-Tech-Sektoren, die Peking für eine aggressive Entwicklung anvisierte, sodass das Land zu einem globalen Kraftwerk der Tech-Fertigung werden konnte.
Gleichzeitig bot das chinesische Regime mehrere Anreize: Subventionen für EV-Hersteller;obligatorische Anforderungen an Regierungsbehörden zum Kauf eines bestimmten Prozentsatzes von Elektrofahrzeugen; Subventionen für Autokonsumenten zum Kauf von Elektrofahrzeugen; und verbesserter Zugang zu Fahrgemeinschaften, die nur für Elektrofahrzeuge zugelassen sind - was das Wachstum der Elektrofahrzeugbranche schnell beschleunigte. China ist heute weltweit führend bei der Herstellung und dem Kauf von Elektroautos.
Morgan Stanley schätzt, dass China bis 2020 voraussichtlich 59 Prozent des weltweiten Umsatzes mit Elektrofahrzeugen ausmachen wird
https://chinadailymail.com/2019/06/01/...p/?__twitter_impression=true
Diejenigen, die das Privileg haben zu wissen, haben die Pflicht zu handeln
- Albert Einstein
http://www.h2bus.eu/
Börse macht Spaß!
Die Aktie des norwegischen Wasserstoff-Anbieters Nel Asa kennt kein Halten mehr: Innerhalb eines Jahres hat das Papier mehr als 200 Prozent zugelegt. Und jetzt?
Von Matthias Fischer
In den letzten Tagen hat die Nel-Aktie sogar nochmal an Fahrt zugelegt und zwischenzeitlich die Marke von einem Euro übersprungen. Und das alles ohne relevante Neuigkeiten aus dem Unternehmen. Zwar ist die Aktie in Norwegischen Kronen notiert, aber sie wird in Deutschland stark gehandelt, weshalb die Marke von einem Euro durchaus wichtig werden kann. Chartechnisch hat sie damit eine letzte Hürde überwunden, denn sie notiert ohnehin auf einem Allzeithoch. Nun ist der Weg frei nach oben.
Allerdings ist dieser Kurssprung auch den Analysten nicht mehr ganz geheuer. Beim Wirtschaftsdienst Bloomberg sind vier Experten gelistet, und alle vier empfehlen die Aktie zum Kauf. Eigentlich. Aber wegen des schnellen und massiven Anstiegs der Aktie hinken ihre Kursziele deutlich hinterher. So hat etwa Daniel Stenslet vom norwegischen Investmenthaus Arctic Securities Mitte April die Aktie zum Kauf empfohlen und für sie ein Kursziel auf Sicht von einem Jahr von 7,50 Norwegischen Kronen. Aktuell notiert die Nel-Aktie mit 9,47 Euro deutlich darüber. Einzig Karl Johann Moines von norwegischen Investmenthaus Norge Securities ruft mit 11,95 Kronen noch ein Kursziel auf, das über dem aktuellen Kurs liegt. Im Schnitt erwarten die Analysten, dass die Aktie in einem Jahr bei 8,79 Kronen notiert und damit rund sieben Prozent tiefer als derzeit.
Vor einigen Jahren war noch fast jedem Experten klar: Wasserstoff ist zu teuer, kompliziert und gefährlich – und hat keine Zukunft. Doch jetzt heißt es, umdenken. Für ein Ausrufezeichen sorgte jüngst die Deutsche Post mit der Einführung der Brennstoffzelle (Lieferant ist Plug Power) in seiner DHL-Flotte. Und es lohnt sich nicht nur aus Klimaschutzgründen: „Die Total Cost of Ownership, werden beim neuen Fahrzeug vergleichbar mit einem Diesel-Fahrzeug sein“, so der Pressesprecher gegenüber dem AKTIONÄR. Und es gibt weitere Argumente für den Wasserstoff-Antrieb. Auto Motor und Sport (AMS) hat nun einige Mythen widerlegt. Hier 5 Gründe, wieso Wasserstoff doch Sinn macht:
Sicherheit
Angst vor einem Flammeninferno? Unbegründet: „Von Brennstoffzellenautos geht keine besondere Explosionsgefahr aus. Die Brandgefahr ist bei Autos mit Benzin- oder Dieseltank größer“, so AMS. Ein explosives Gemisch mit Sauerstoff bildet Wasserstoff erst bei einem Anteil ab 18 Prozent. Aber Wasserstoff verflüchtigt sich selbst bei einem Leck im Tank schnell. Die University of Miami simulierte ein Leck: Das Benzinauto ging in Flammen auf und verbrannte – das Wasserstoffauto nahm nur geringen Schaden.
Gewicht
Apropos Verflüchtigung: Lange galt: Wasserstoff entweicht selbst aus Tanks – steht ein Auto länger, ist es leer. Doch das hat sich geändert. Neue Drucktanks (wie die der Hot-Stock-Report-Empfehlung Hexagon) führen nur noch zu marginalen Verlusten. Das Tanksystem beim Mercedes GLC F-Cell wiegt 125 Kilogramm (400 Kilometer Reichweite). Zum Vergleich: Der Akku eines Tesla Model S wiegt 650 Kilogramm.
Wirkungsgrad
Laut Prof. Christian Mohrdieck, Geschäftsführer Mercedes-Benz Fuel Cell, kommen Wasserstoff-Autos auf einen Wirkungsgrad von 50 Prozent. Elektroautos toppen das mit 90 Prozent. Doch den Verbrenner schlägt die Brennstoffzelle deutlich: Selbst bei der Erzeugung von Wasserstoff aus fossilen Energieträgern ist der Wirkungsgrad besser als beim Verbrenner. „Gegenüber dem Elektroauto ist das Brennstoffzellenauto zwar etwas schlechter, Wasserstoff taugt dafür aber besser als transportabler Energiespeicher“, so AMS.
Speicherung
Die Verwendung überschüssiger Energie aus Wind, Sonne oder Wasser zur Erzeugung ist das große Plus – denn dann spielt der Wirkungsgrad nicht mehr die entscheidende Rolle. Das Wetter ist nicht planbar: Im Zuge des Ausbaus alternativer Energien fallen große Spitzen an, weswegen künftig 200 bis 300 Terrawattstunden (etwa in Wasserstoff) gespeichert werden müssen, während Strom speichern via Batterie „viel zu teuer“ ist.
Kosten
1.000 Wasserstoff-Tankstellen in Deutschland wären rund eine Milliarden Euro teuer. Linde oder Nel könnten die Infrastruktur bauen. Die Kosten für den Ausbau fallen mit der Stückzahl. Das gilt noch viel mehr für die Autos selbst. Ballard Power arbeitet etwa mit Erfolg daran, die Kosten der Brennstoffzelle zu senken. Professor Mohrdieck glaubt, dass schon ab sechsstelligen Stückzahlen die Produktion eines Brennstoffzellenfahrzeugs zu ähnlichen Kosten möglich ist wie die eines Elektroautos – wenngleich der große Durchbruch zunächst im Transportsektor anstehen dürfte.
03.06.2019 - von Florian Söllner - Leitender Redakteur DER AKTIONÄR