Mutares stocksolide - hebt aber trotzdem ab!
"Insgesamt befinden sich Portfoliounternehmen mit einem kumulierten Umsatzvolumen von 1,85 Milliarden Euro und potenziellen Bruttoerlösen von mehr als 200 Millionen Euro in der Exit-Pipeline. Hier sprechen wir von acht von 35 Beteiligungen, für die wir in Summe einen Return von etwa 45 Prozent des aktuellen Börsenwertes erwarten. Das klingt für mich jetzt nicht gerade unattraktiv."
Die 200mio erwarteten Bruttoerlöse werden ja nur angekündigt, weil man voll überzeugt ist, dass man Ende 2025 auch mindestens diese Werte erreicht haben wird...
Aber es scheint langsam im Markt anzukommen. Mutares heut auch gegen den Markt zwar volatil aber trotzdem gut behauptet. Wenn die 22Euro halten ist das auch ein gutes Signal.
Auf Xetra sind die top10 Orders immer stark mit Unterstützungen der Käuferseite. Wenn die Woche so weiter geht, hellt sich auch das Chartbild langsam auf und dann kommt nochmal Kapital von der Seitenlinie rein von den Investoren, welche warten bis der Abwärtstrend gebrochen ist..
So wäre meine Interpretation. Bullish für Mutares
Dazu kommt, dass neue Unternehmen die in die Mutares Group kommen, alle defizitär sind
Bis auf SMA Metalltechnik z.B. wo der Restrukturierungsprozess schon vor dem Kauf begonnen hat und Mutares wahrscheinlich auch mehr als den symbolischen Euro bezahlt hat, sind EBITDA negativ.
Kann also sein, dass Mutares in der Aquisition einen top Deal nach dem anderen an Land zieht und das Jahresergebnis negativ ist.
Ich empfehle dir
a) die Earnings reports anzusehen und da auch die Aufteilung in verschiedene Segmente von Mutares
https://ir.mutares.com/veroeffentlichungen/
b) die Kursziele der Analysehäuser (die Werte an sich sind m.M. mit Vorsicht zu genießen aber die Analysen sind schon sehr gut für Privatinvestoren um die Entwicklung von Mutares zu einschätzen zu können)
https://ir.mutares.com/aktie/#analyse
Die Entwicklung einzelner Beteiligungen per se sind leider nicht so einfach auszuwerten, sehr dynamisch und zyklusabhängig, je nachdem wo sie sich im Restrukturierungsprozess befinden und ob z.B. Add-On Käufe getätigt wurden zur Eingliederung etc)
Wenn du Kennzahlen zur eigenen Bewertung nehmen willst würde ich tatsächlich schauen, wie die Exit Pipeline der nächsten 12 Monate aussieht. Mit welchem.Gewinn man für die Holding rechnet (Achtung: Group und Holding nicht verwechseln) und Ob man die gesetzten Ziele für die Holding erreicht.
Dieses Jahr z.B. net earnings von 108-132 Mio. Sollten sie das erreichen kannst du davon ausgehen, dass die Dividende erwartbar ist.
Mutares ist auch tatsächlich so transparent, weil sie um die Komplexität wissen, dass sie tatsächlich die Möglichkeit einer Bonus Dividende durch besonders gelungene Exits direkt bei der Veröffentlichung dann auch in den Raum stellen.
(Vgl bei SMP Exit letzter Abschnitt:
https://mutares.com/en/...roducts-ltd-to-cogne-acciai-speciali-s-p-a/ )
Grüße
Langfristig kann man aus der Bilanz der kaufe und verkäufe schon einen Gewinn oder Verlust abschätzen.
Ich gehe von gemittelt 130 Mio bei 750 Mio MK aus. Dividende erhoffe ich 2,50, was um die 10 Prozent sind. Kuv vlt. 0,2, aber das sehe ich ein, ist schwierig.
Das Geschäftsmodell passt m.e. perfekt in die Zeit. Nicht trotz, sondern wegen der Umbrüche.
Jetzt soll sogar KTM insolvent werden.
Wir werden sehen.
Mutares Smartbroker – Zwei starke EKF-Auftritte – Johannes Laumann und Andre Kolbinger rocken! Schub für die Aktien inclusive?
Quelle: nebenwerte-magazin
Daher ja die hohe Dividende weil man dadurch eher eine Planbarkeit für privaten investoren vermittelt als durch die komplexen Unternehmenszahlen. Der deutsche Markt ist da auch träge und wenig Risikoaffin. Ich denk in Amerika wären es ganz andere Bewertungen.
Im Interview meinte der CIO dass man erwartet Exiterlöse 2025 in Höhe von 40% der Börsennotierung zu erreichen. Das ist doch eine absurde Relation.
Mit der Div von 2.50 bin ich mir tatsächlich nicht ganz sicher, es kamen sehr viele neue Verbindlichkeiten mit den Anleihen und man muss jetzt auch die Stakeholder der Anleihe bei Laune halten und nicht nur Aktionäre. Da können zu hohe Ausschüttungen ganz schnell mal verunsichern. Dazu kommt, dass dieses Jahr durch die aktuelle Flaute so von Konsolidierung geprägt war. Steyr zwar an der börse ist aber ja noch mit großem Anteil Mutares gehört. Die hohen Erlöse für eine gute Bonusdividende sind m.M. dieses Jahr ausgeblieben.
Ich denke tatsächlich eher? Dass es dieses Jahr eine konservative Dividende geben könnte aber 2025/2026 bei aktueller Erwartung an die Exit Pipeline ordentlich Bonus drauf kommen wird. Ist halt kein Sprint.