Muss man bei Amazon bestellen?
Seite 1 von 3 Neuester Beitrag: 19.01.16 21:08 | ||||
Eröffnet am: | 03.03.13 09:45 | von: Rubensrembr. | Anzahl Beiträge: | 61 |
Neuester Beitrag: | 19.01.16 21:08 | von: GomorrhaJan | Leser gesamt: | 49.630 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 3 | |
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berichtet. Aber ähnliche Verhältnisse gelten auch für reguläre Arbeitnehmer.
Durch Amazon gehen andere Arbeitsplätze z. B. im Buchhandel verloren. Amazon
trägt also auch zur Verödung der Innenstädte bei, weil Buchhandlungen aufgeben
müssen.
Außerdem ergeben sich auch Auswirkungen auf die Verlage, weil Amazon erheblichen
Preisdruck ausübt, so dass auch hier die Gefahr von verlustigen Arbeitsplätzen liegt.
Zudem könnte Amazon bald selbst als Verleger auftreten. Möglicherweise wird
die Vielfalt von Bucherscheinungen darunter leiden, weil weitere Verlage schließen
müssten.
Aufs Gemeinwohl ist Amazon nicht gerade bedacht, da kaum Steuern bezahlt
werden. So zahlt Amazon kaum Umsatzsteuer und verschafft sich so gegenüber
den Wettbewerbern einen Vorteil, der nicht gerechtfertigt ist.
Deshalb sollte man sich tatsächlich überlegen, ob man immer bei Amazon bestellen
muss.
http://www.sueddeutsche.de/bayern/...schen-dressiert-werden-1.1614066
2. März 2013 17:59 Neue Vorwürfe gegen Amazon "Als würden die Menschen dressiert werden"
Extremer Leistungsdruck, systematische Überwachung des Arbeitspensums, schlecht temperierte Lagerhallen: Ehemalige Amazon-Mitarbeiter berichten der SZ von unmenschlichen Arbeitsbedingungen in einem Logistikzentrum des Online-Händlers. Protokolle aus der Amazon-Galeere.
Wenn ich deinen Beitrag so lese, gewinne ich den Eindruck, du bist fast am Heulen, wie Amazon vorgeht.
Aber Konkurrenz belebt das Geschäft, so ist das eben.
Und wenn du jetzt meinst, nur bei Amazon herrschen "schlechte" Arbeitsbedingungen: Apple ist nur ein weiteres Beispiel,
das öffentlich gemacht wurde!
Produkte werden bei Amazon trotzdem weiter gekauft, weil es sehr bequem ist!
Und denk mal an deine Kleider und sonstigen Konsumgüter, die wurden hergestellt von KINDERN im fernen Osten.
Da drängt sich doch die Frage auf: wenn ich nur noch Produkte kaufen will, die unter gerechten Bedingungen hergestellt werden,
muß ich sehr lange suchen oder darf nix mehr kaufen! Eine Wissenschaftsmagazin hat mal festgestellt,
daß jeder Mensch ca. 50 (!) Sklaven beschäftigt. Auch DU !!!
Amazon - Ich liebe es und werde dort weiterhin bestellen !!!
Zeitpunkt: 08.11.13 10:31
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Löschung auf Wunsch des Verfassers - Unbelegte Aussage.
http://www.wiwo.de/unternehmen/handel/...enstaedte-platt/9009508.html
So macht Amazon unsere Innenstädte platt
von Henryk Hielscher, Nele Hansen und Anja Steinbuch
Dem brachialen Expansionsdrang von Online-Giganten wie Amazon, Zalando und Co. haben viele kleine Geschäfte und Ketten immer weniger entgegenzusetzen – und machen dicht. Was die Abwanderung der Kunden ins Netz für die Innenstädte und den stationären Einzelhandel wirklich bedeutet.
Amazon und ebay gibt es seit 15 Jahren. Immer noch darauf zu setzen, dass die wieder verschwinden ist schlicht dumm.
bei Amazon aber bei Ebay, wenn es sich anbietet. Warum ?
1. Amazon macht seinen eigenen Händlern (die Kunden sein sollten) Konkurrenz.
2. Amazon behandelt seine Mitarbeiter schlecht und sträubt ich gegen Tariftverträge
3. Amazon sitzt in Luxemburg und missachtet deutsches Recht konsequent
4. Amazon schottet sich immer mehr gegen eigene Kunden ab (siehe Kontaktmöglichkeiten)
5. Amazon sorgt für Intransparenz bei Versandkosten, wenn die Ware aus dem Ausland kommt (Marketplace)
6. Viele Kunden verstehen nicht, das sie nicht bei Amazon kaufen (siehe Marketplace)
7. Amazon ist immer der Günstigste und ruiniert Marken von bekannten Marken indem der Preisdruck an die Hersteller weiter gegeben wird
8. Die Summe des Verhalten von Amazon geht zu Lasten eine Volkswirtschaft; Steuern für Gewinn werden wenn überhaupt anfallend in das Günstigste Land verschoben. Natürlich gilt immer nur das Argument: Es ist doch möglich also machen wir es; anstatt sich fair zu verhalten und die Steuern da zu bezahlen, wo sie anfallen.
9. Stichwort Fairness: Amazon suggeriert Kunden, das Alles toll ist und verhält sich wie die meisten amerikanischen Unternehmen: unfair, seinen Partnern gegenüber und seinen Mitarbeitern gegenüber. Für mich ist das Image Schall und Rauch. Er wenn die Innenstädte und alle anderen Onlinehändler platt sind, geht in Deutschland das Gejammere los, das Alles so teuer ist, weil dann von Amazon. Bis dahin werden 1000de Arbeitsplätze vernichtet worden sein, es werden 1000de Ladenlokale leer stehen und es werden 1000de von Vermietern keine Mieteinnahmen mehr haben. Die Folgekosten der Amerikanisierung des Einzelhandels wird ebenso negative Folgen haben wie die Einführung von CDS und Derivaten.
Amerikaner machen Sch..... zu Gold. Solange es Niemand hinterfragt funktioniert ist. Die meisten Menschen sind nicht in der Lage es (das Verhalten, die Vorgehensweisen) zu hinterfragen. Es ist einfach; joooo so einfach, fragt einmal die Beschäftigten bei Schlecker, Bahr, Karstadt etc. wie die Amazon finden. Bestimmt toll, weil sie dort in Anbetracht der Tatsache, das sie nur noch 50 % von dem verdienen, was sie bei Ihren früheren Arbeitsgebern verdient haben. Zum Vorteil einiger weniger Bergruens die die Leichen ausweiden, um Ihr eigenes Vermögen zu mehren.
Ich habe jetzt auch diesen Artikel hier gelesen...
http://jetzt.sueddeutsche.de/texte/anzeigen/...-Roboter-von-Amazonien
und ich werde ihn mir ausdrucken und werde meine Konsequenzen ziehen, auch wenn mir die Umstellung ein bischen schwerfällt.
Es ist vollkommen zutreffend, was Rubens schreibt. Wer weiss wie Amazon wirtschaftet macht sich mitschuldig an der Sklaverei.
der stationäre Handel erheblich mehr Steuern bezahlt und damit Beiträge zu
Infrastruktur, Bildung, Krankenhäusern usw. in D leistet.
http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/...die-steueroase-12536214.html
Gemeint sind vor allem amerikanische Unternehmen; die Helden des Internetzeitalters, Firmen wie Apple, Amazon, Google, Starbucks. Globale Marken, höchst erfolgreich, aber hochgradig knausrig, wenn es darum geht, Steuern zu bezahlen. So holt sich Apple 70 Prozent des Vorsteuergewinns im Ausland, zahlt darauf aber keine zwei Prozent Steuern. Oder Amazon: Für 8,7 Milliarden Dollar haben die Deutschen dort im vorigen Jahr bestellt: Was hat der deutsche Fiskus davon? So gut wie nichts. Ganze 3,2 Millionen Euro Steuern wurden abgebucht. Schließlich: Starbucks. Der Kaffeeröster mit der Gutmenschenmasche, weltweit mehr als 15 000 Läden stark, hat sei 1998 735 Cafés in Großbritannien eröffnet. Ertragsteuern? Fast keine. Und für die mehr als 160 Shops in Deutschland? Körperschaftsteuer: exakt null Euro.
Amazon gängelt Mitarbeiter wie vor 110 Jahren
Rückkehr des "Taylorismus": Beim Versandhändler Amazon herrscht völlige Standardisierung. Fast jede Bewegung der Mitarbeiter ist genau festgelegt. Individuell darf nur noch der Kunde sein.
Interessanter Artikel!
Ist inzwischen bei (nahezu) allen großen Unternehmen der Regelfall.
Im Mobilfunksektor z.B. haben die Mitarbeiter mit Kundenkontakt keinerlei Freiräume mehr, sondern alles ist denen bis ins kleinste Detail vorgegeben.
Deshalb hast du ja auch dort mit Reklamationen kaum eine Chance.
Wirst von Abteilung zu Abteilung geleitet und jeder sagt: Das kann ich nicht entscheiden, da muss sich die Abteilung xy mit beschäftigen. Und auch von xy wirst du weitergeleitet an z und selbst die wissen am Ende nicht mehr, was sie machen sollen.
Hat (im Kern) einen ganz einfachen Grund: Die Kosten sollen möglichst niedrig gehalten werden und deshalb stellt man "Billiglöhner" ein. Denen misstraut man natürlich und stattet sie mit einem möglichst geringen Entscheidungsniveau aus. Dies wiederum führt dazu, dass man von Pontius zu Pilatus (= beides Billiglöhner mit geringem Enscheidungsspielraum) geschickt wird und am Ende kommt dabei nur Kokolores heraus.
Tja, ist dem Niedriglohnwahn (und der Globalisierung) geschuldet.
Aber wir alle wollen doch immer nur billig. Oder? ;-)
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/debatten/...artig-12704657.html
Im Februar erhielt Amazon den Zuschlag, die Daten-Cloud der CIA zu betreiben. IBM focht diese Entscheidung an, unterlag aber vor Gericht. Die Auseinandersetzung fand mitten in der Spähaffäre statt. Das Fünfjahresgeschäft mit der CIA ging an Amazon, das Volumen beträgt mehr als 600 Millionen Dollar.
Interessant ist das, weil Amazon zu einem wichtigen Datendienstleister aufgestiegen ist und Analysten damit rechnen, dass Amazon inzwischen mit Daten mehr Geld verdient als mit dem Warenversand.
Reddit, Pinterest, Spotify, Netflix, die Apps des „Guardian“, das Onlineangebot von „Spiegel TV“ – all das läuft auf Amazon-Servern. Selbst Technologiegiganten wie Adobe, SAP und Ericsson wickeln ein Teil ihres Angebots mit Hilfe von Amazon ab. An den Servern von Amazon führt kein Weg vorbei, für spionierende staatliche Stellen schon gar nicht.
Ob es sich lohnt noch short zu gehen?
weiß nicht ??
Haben auch eine News gelesen, das das Handy auch gefloppt ist, weiß nicht
wie man Fire Box, usw. bewertet.
Dax und USA leicht im Minus, ja ist die Frage was passiert am Nachmittag.
Findest du einen passenden Schein, eventuell kannst du auf das Maitief spekulieren, aber ich bin zu wenig mit Amazon befasst, mir ist nur die News mit den schlecht laufenden Handy`s ins Auge gestochen und die von heute.
Weiß nicht ? Viel für ein Versandhaus, aber mußt aufpassen, wenn du Short gehst,
Weihnachtsgeschäft, kann positiven Ausschlag geben, heißt aber nicht das es nicht kurzfristig möglich wäre.
Frage auch was sagen die Scheine im Spread, aber das mußt du halt mal nachschauen.
Ciao
- Stadtverödung: Was ist dann mit den Supermärkten/Outlets?
- Benachteiligung kleiner Händler: Wieso? Die können doch über Amazon verkaufen, haben sogar manchmal einen Laden in der Stadt. Ich weiß wovon ich rede, verkaufe selbst über Amazon.
- Arbeitsbedingungen: In welcher Versandbude sind gute Arbeitsbedingungen? Man könnte hier auch per Gesetz (oder per schwächlicher Gewerkschaft) eingreifen, finde ich.
- Bestellen im Ausland: Kauft eben bei einem der Händler im Inland und nicht direkt über Amazon.
- Steuern: Amazon ist halt clever genug bestehende Lücken auszunutzen. Ich finde nicht richtig das Amazon wenig Abgaben zahlt, aber man könnte da ganz sicher Lösungen finden, wenn man nur wollte. Aber da ist die Politik gefragt, die sich aber lieber (weil bequemer) mit Stammtischpolemik beschäftigt. Globalisierung ist seit Jahren ein Thema. Man hätte also schon längst was tun können.
- Spionage: hast du überall, im Internet ist sowieso alles mitlesbar
- Reklamation etc.: finde ich bei Amazon noch am besten, weitaus besser als z.B. bei eBay, Amazon war aber vor einigen Jahren da viel schlechter - haben dazugelernt
Muss man bei Amazon bestellen?
Antwort: Nein, muss man nicht.
Man kann sogar einmal an die frische Luft gehen und einen Buchladen betreten. Oder eine Bücherei oder ein Warenhaus, ein Textilgeschäft und sonstwas.