Mobilität der Zukunft...
Auf lange Sicht hat VERBIO das Zeug ein richtig großer Player in Bioenergien und das nicht nur auf nationaler Ebene, zu werden.
Wenn es gut läuft werden wir in ein zwei Jahren über den heutigen Kurs nur lächeln!
Somit sollte auch der Firmenwert weiter steigen, der nach wie vor deutlich über dem derzeitig gehandelten Börsenwert liegt.
Rückblickend werde wir uns die Kurse von jetzt noch einmal zurück wünschen. Aber jetzt sind die ganzen zittrigen Zocker raus und es kommt Ruhe in den Wert....
Gugst Du hier:
http://www.topagrar.com/...&task=view&id=19354&Itemid=516
http://www.volksstimme.de/vsm/nachrichten/...wsticker/?em_cnt=1753338
01.07.2010
Forschungsergebnisse
VW: Biokraftstoffe könnten 20 Prozent der Energie liefern
Brüssel - Trotz des Aufschwungs der Elektromobilität in der Forschung halten führende Köpfe des Volkswagen-Konzerns klassische und neue Biokraftstoffe weiterhin für einen wichtigen Bestandteil der Antriebsstrategie für die Mobilität von morgen.
"Wir sehen bei Einhaltung aller Nachhaltigkeitskriterien Potential dafür, dass Biokraftstoffe weltweit etwa 10 Prozent bis 20 Prozent des Bedarfs decken können", erklärte der VW-Forschungsleiter für Antriebstechnik, Dr. Tobias Lösche-ter Horst. Wie hoch der Anteil tatsächlich sein werde, hänge stark davon ab, wie sich die Kosten am Markt für Agrarrohstoffe entwickelten und inwieweit eine Intensivierung der landwirtschaftlichen Produktion sinnvoll sei.
Eine mögliche Antwort auf die Versorgung der Zukunft sei zum Beispiel, für Kurzstrecken künftig verstärkt auf Elektromobilität zu setzen, auf Langstrecken hingegen Biokraftstoffe zum Einsatz kommen zu lassen.
"Wir sehen momentan in der Batterie noch nicht die Lösung für die Langstreckenmobilität", unterstrich Lösche-ter Horst. Neben Biokraftstoffen verfolgt VW laut seinen Angaben für die Langstrecke daher auch das Thema Wasserstoff in Verbindung mit der Brennstoffzelle. Die Weiterverarbeitung von regenerativem Wasserstoff zu Biomethan, das zur bestehenden Infrastruktur passe, könnte ebenfalls eine interessante Ergänzung darstellen.
Mehr Ethanol- als Biodieselpotential
"Für die Langstrecke werden wir auf absehbare Zeit eine hohe Energiedichte benötigen, das heißt wir brauchen auch weiterhin flüssige oder auch gasförmige Energieträger, um 600 Kilometer bis 800 Kilometer am Stück zu fahren und eine kurze Nachtankzeit zu haben", sagte Lösche-ter Horst. Relativ begrenzt ist das Potential laut seiner Einschätzung allerdings beim Biodiesel. Das Ziel der EU-Staats- und Regierungschef, bis 2020 mindestens 10 Prozent der Energie im Mobilitätssektor aus erneuerbaren Quellen zu decken, hält der VW-Forscher im Bereich Biodiesel aufgrund der Biomasseverfügbarkeit für kaum erreichbar. Durch Einsatz von 10 Prozent Biokraftstoff am Markt erwartet er im Übrigen nicht, dass es zu massiven Verschiebungen der Marktkräfte käme. Die Elektrofahrzeuge werden laut Lösche-ter Horsts Dafürhalten einen Beitrag zu diesem Ziel leisten, der aber bis 2020 relativ klein bleiben wird.
Beimischung einfacher
Das Potential für Biokraftstoffe hält der VW-Forschungsfachmann bei Ottomotoren für deutlich größer als im Biodieselbereich, schon allein aufgrund der relativ kurzkettigen Kohlenwasserstoffmoleküle, die Pflanzen bilden und die eher dem Otto- als dem Dieselkraftstoff verwandt sind. Für die Automobilhersteller ist dies insofern eine schlechte Nachricht, weil man unter ihnen befürchtet, der Diesel sei als Mitteldestillat voraussichtlich der erste "kritische Treibstoff", wenn es zu einer Verknappung am Markt für fossilen Sprit kommt. Der Unterabteilungsleiter Kraftstoffe bei Volkswagen, Dr. Stefan Schmerbeck, sieht dies ähnlich, hält jedoch Abhilfe durch Investitionen in Rohölraffinerien für möglich. Gegenüber der Verwendung reiner Biokraftstoffe gibt Volkswagen der Beimischung den Vorzug, jedenfalls was den europäischen Markt angeht. "Vom Treibhausgasminderungseffekt betrachtet ist es gleichgültig, ob wenige Wagen mit E85 oder sämtliche Pkw mit E10 fahren", sagte Lösche-ter Horst zum Einsatz von Ottokraftstoff mit einem Ethanolanteil von 85 Prozent.
Prognose: Lignozellulose-Sprit kommt schneller als BtL
Biosprit, der über einen Vergasungsschritt gewonnen wird (Biomass to Liquid - BtL), hält Lösche-ter Horst trotz der Verzögerungen bei der Entwicklung nach wie vor für einen "sehr interessanten Kraftstoff" aufgrund des Potentials zur Reststoffnutzung. Er glaubt allerdings, dass Biotreibstoff aus Lignozellulose eher auf den Mark kommt. Es gebe eine ganze Reihe von Unternehmen, die mit ähnlichen Verfahren unterwegs seien, um die Biomasse mit Enzymen aufzuschließen, um daraus Ethanol zu gewinnen.
Forschung nicht auf Amerika beschränkt
Volkswagen ist an verschiedenen Firmen beteiligt, die Biosprit der zweiten Generation entwickeln, so in Deutschland am Unternehmen Choren, das mit der Produktion von BtL im vorindustriellen Maßstab im sächsischen Freiberg allerdings in Zeitrückstand geraten ist, sowie in Kanada an der Lignozellulose-Firma Iogen, die vor einigen Jahren auch in Deutschland Chancen zum Bau von Biosprit-Produktionsanlagen auf Strohbasis ausgelotet hatte. Lösche-ter Horst betonte, dass sich die Forschung zu Lignozellulose-Ethanol nicht auf Amerika beschränke. Vielmehr seien in der Erforschung der Prozesse zur Herstellung nachhaltigen Ethanols auch einige europäische Unternehmen aktiv. Allerdings sei in den Vereinigten Staaten - anders als in Europa - für solch neuen Ethanolsprit durch gesetzliche Rahmenbedingungen wie eine eigene Quote für Lignozellulosesprit die Umsetzung gegeben.
Scania mit Ethanol in Bussen
Eigene Ansätze verfolgt man unterdessen in der Antriebsforschung von VW zum Einsatz neuer biogener Komponenten. Mit Blick auf den Nutzfahrzeugebereich wies Lösche-ter Horst auf erfolgreich umgesetzte Konzepte bei der Anfang 2008 übernommenen Nutzfahrzeuge-Tochter Scania hin, wo Busmotoren entwickelt wurden, die mit einem Gemisch von 95 Prozent Ethanol und fünf Prozent Zündbeschleuniger betrieben werden. Als neue Kraftstoffsorte seien solche Konzepte jedoch nicht ohne weiteres auf den Gesamtmarkt übertragbar. Für gut umsetzbar halten die VW-Experten den Einsatz solcher Treibstoffe aber, wenn der Aktionsradius der Flotten beschränkt und eine Betriebstankstelle vorhanden ist.
An Alternativen zum Rapskraftstoff im Diesel wird geforscht
"Neben dem Beispiel Scania sind wir in der Forschung damit beschäftigt, außer Raps dem Diesel auch andere biogene Komponenten beizumischen", erläuterte Lösche-ter Horst. Das Augenmerk sei dabei auf leichter siedende Komponenten gerichtet. Übergeordnete Fragestellung sei, wie man das Einsatzspektrum biogener Komponenten für den Diesel erweitern könne. Dabei könnten Biokraftstoffe herangezogen werden, die man bislang aus dem Bereich der Ottomotoren kenne. Hierfür seien jedoch gravierende Änderungen am Motor erforderlich. Zur möglichen Nutzung von Algen erklärte der VW-Fachmann, diese könnten langfristig eine zusätzliche aussichtsreiche Quelle für Biomasse darstellen. Die Demonstration von Prozessen zur Herstellung und Kraftstoffgewinnung aus Algen sei jedoch bislang nur im Labormaßstab dargestellt worden. Eine Wirtschaftlichkeit könne erst in der Zukunft bewertet werden. (AgE)
Ich höre grade bei MDR info, dass verbio ab heute auch Direktgaseinspeisung über Mitgas realisiert hat.
Alsow wieder ein weiterer Wachstumschritt in die richtige Richtung ;)
Aber eine bestätigende Quelle konnte ich biaher noch nicht finden...
Kommt aber sicherlich die nächsten tage und so sollte der Kurs wieder in die alte Richtung gehen; nach oben :)
Verbio AG nimmt neue Biogas-Anlage in Betrieb
erstellt 06.07.10, 11:29h, aktualisiert 06.07.10, 11:32h
Die Verbio AG hat am Dienstag eine neue Biogas-Anlage in Betrieb genommen. (FOTO: DPA)
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Zörbig/Kabelsketal/dpa. Die Verbio AG produziert in Zörbig (Landkreis Anhalt-Bitterfeld) Biogas für das Netz. Dazu wurde am Dienstag eine neue Anlage in Betrieb genommen. Die Mitgas Verteilnetz GmbH speist im Jahr rund 370 Millionen Kilowattstunden Bioerdgas von Verbio in ihr Gashochdrucknetz ein, wie die Unternehmen mitteilten. Rund 5,5 Millionen Euro wurden dafür investiert. Die jährliche Biogasmenge entspreche dem Energiebedarf von rund 37 000 modernen Einfamilienhäusern. Mit der Anlage habe die Verbio Vereinigte BioEnergie AG in Zörbig eine Kombination von Produktionsstätten für Bioethanol, Biogas und Biodünger.
Anhalt-Bitterfeld
Kreislauf in Sachen Bio schließt sich in Zörbig
VON IRIS LADEMANN, 06.07.10, 11:29h, aktualisiert 07.07.10, 00:32h
Die Verbio AG hat am Dienstag eine neue Biogas-Anlage in Betrieb genommen. (FOTO: DPA)
ZÖRBIG/MZ. Verbio setzt schon seit geraumer Zeit auf Bio. Und mit dem dienstäglichen Start einer neuen, 5,5 Millionen Euro teuren Anlage verfügt die Vereinigte Bioenergie AG (Verbio) in Zörbig nun über eine Kombination von Produktionsstätten für Bioethanol, Biogas und Biodünger auf einem rund zwölf Hektar großen Gelände im Zörbiger Gewerbegebiet Thura-Mark. Die Mitgas Verteilnetz GmbH (Mitgas Netz) übernimmt die Einspeisung der Jahresleistung von rund 370 Millionen Kilowattstunden Bio-Erdgas in ihr Gashochdrucknetz. Diese Menge entspricht einem Energiebedarf von rund 37 000 modernen Einfamilienhäusern, hieß es zur dienstäglichen Inbetriebnahme.
Die Verbio AG ist nach eigenen Angaben einer der führenden Hersteller und Anbieter von Biokraftstoffen und zugleich der einzige großindustrielle Produzent sowohl von Biodiesel als auch von Bioethanol in Europa. Die Nominalkapazität betrage derzeit rund 450 000 Tonnen Biodiesel und 300 000 Tonnen Bioethanol pro Jahr. Verbio liefert seine Produkte direkt an die europäischen Mineralölkonzerne, Mineralölhandelsgesellschaften, freie Tankstellen und Speditionen.
Das operative Geschäft betreiben unter anderem die Tochtergesellschaften Verbio Diesel Bitterfeld GmbH & Co. KG und Verbio Ethanol Zörbig GmbH & Co. KG. Doch nicht nur die Bioethanol- und Biogasanlage wurden mit hausinternem Know-how gebaut, sondern auch die Produktionsprozesse basieren auf selbstentwickelter Verfahrenstechnik. "Nur so lässt sich auf dem innovativen Feld der erneuerbaren Energien sicherstellen, dass wir unsere Ziele, umweltfreundliche Anlagen zu bauen und ein Höchstmaß an Kohlendioxid-Einsparung zu erreichen, gerecht werden", sagt Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der Verbio und fährt fort: "Wir freuen uns, dass wir in der Mitgas Netz einen kompetenten Partner gefunden haben, der unser Biogas in sein Erdgasnetz einspeist."
"Für Netzbetreiber sind Biogaseinspeise-Anlagen ein relativ neues Aufgabenfeld", sagt Thomas Scheer, Geschäftsführer von Mitgas Netz, die eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Mitgas (Mitteldeutsche Gasversorgung GmbH) ist. Mitgas Netz wiederum, erklärt Scheer, sei als örtlicher Netzbetreiber für Planung, Betrieb und Vermarktung des Gasnetzes zuständig. "Infolge der zunehmenden Förderung erneuerbarer Energien durch die Politik haben wir in Sachsen-Anhalt seit 2007 die bereits dritte Biogasanlage an unser Gashochdrucknetz angeschlossen. Weitere Anlagen werden folgen", ist sich Scheer sicher. Damit speise Mitgas Netz deutlich mehr Bioerdgas ein, als dies in Deutschland im Durchschnitt der Fall sei, setzt Scheer hinzu.
Als Bürgermeister von Zörbig sagt Rolf Sonnenberger gegenüber der MZ, dass er sich freue, dass Verbio im Gewerbegebiet weiter investiert, was Arbeitskräfte binde und Steuern einspiele. Und als Physiker begrüße er, dass aus Abfall noch Bio-Gas gewonnen wird und von der Verwertung bis zum Endprodukt alles an einem Ort stattfinde. Außerdem habe die Verwendung von Biomasse als erneuerbare Energie den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu fossilen Materialien (Kohle, Benzin, Erdgas) kohlendioxid-neutral ist.
DGAP-Media: VERBIO und MITGAS NETZ nutzen innovative Optionen bei Erneuerbaren Energien
DJ DGAP-Media: VERBIO und MITGAS NETZ nutzen innovative Optionen bei Erneuerbaren Energien
VERBIO Vereinigte BioEnergie AG / Unternehmen .. Veröffentlichung einer Pressemitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Herausgeber verantwortlich.
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VERBIO und MITGAS NETZ nutzen innovative Optionen bei Erneuerbaren Energien
Kooperation bietet win-win-Situation für alle Partner
Zörbig/Kabelsketal/Leipzig, 7. Juli 2010. Eine weltweit bisher einmalige
Kombination von Anlagen ist am 6. Juli 2010 in Zörbig in Betrieb gegangen:
Bioethanol, Biogas und Biodünger werden auf einem rund 12 Hektar großen,
verkehrsgünstig gelegenen Gelände industriell hergestellt. Betreiberin der
durch den Produktionsprozess verbundenen Anlagen ist die VERBIO Vereinigte
BioEnergie AG mit Sitz in Zörbig. Die MITGAS Verteilnetz GmbH (MITGAS NETZ)
übernimmt die Einspeisung der Jahresleistung von rund 370 Millionen
Kilowattstunden Bioerdgas in ihr Gashochdrucknetz. Diese Menge entspricht
einem Energiebedarf von rund 37 000 modernen Einfamilienhäusern.
Nicht nur die Bioethanol- und Biogasanlage wurden mit hausinternem Know How
gebaut, auch die Produktionsprozesse basieren auf selbstentwickelter
Verfahrenstechnik. 'Nur so lässt sich auf dem innovativen Feld der
Erneuerbaren Energien sicherstellen, dass wir unseren Zielen,
umweltfreundliche Anlagen zu bauen und ein Höchstmaß an CO2-Einsparung zu
erreichen, gerecht werden', sagte Claus Sauter, Vorstandsvorsitzender der
VERBIO und fuhr fort: 'Wir freuen uns, dass wir in der MITGAS Netz einen
kompetenten Partner gefunden haben, der unser Biogas in sein Erdgasnetz
einspeist'. Die Einspeiseanlage mit Verdichtung und Anschlussleitung
untersteht der Verantwortung der MITGAS NETZ. Die Investitionskosten für
die Einspeisung betragen etwa 5,5 Millionen Euro.
'Für Netzbetreiber sind Biogaseinspeiseanlagen ein relativ neues
Aufgabenfeld', sagt Thomas Scheer, Geschäftsführer von MITGAS NETZ.
'Infolge der zunehmenden Förderung erneuerbarer Energien durch die Politik
haben wir in Sachsen-Anhalt seit 2007 die bereits dritte Biogasanlage an
unser Gashochdrucknetz angeschlossen. Weitere Anlagen werden folgen.' Damit
speise MITGAS NETZ deutlich mehr Bioerdgas ein, als dies in Deutschland im
Durchschnitt der Fall sei, so Scheer.
Hintergrund:
Verbio wird mit Methan zum Bioraffinerie-Konzern
16.07.2010
Der Biokraftstoffkonzern Verbio setzt bei der Verbesserung der Energiebilanz seiner Werke massiv auf die Biogasproduktion. In Zörbig am kleineren der beiden Bioethanolstandorte des Unternehmens wurde die mit Schlempe als Rohstoff arbeitende erste Verbio-Biogasanlage in Betrieb genommen. Das meldet der Nachrichtendienst Agra-Europe.
In mehreren 9.000-Kubikmeter-Vergärern verarbeiten künftig Bakterien die Schlempe aus der Bioethanolproduktion zu 52 % Methan und anderen Gasen. Das aufbereitete Biogas soll ab dem dritten Quartal dieses Jahres in das Netz der Mitgas eingespeist werden.
Umgerechnet können laut Verbio mit der Vergärung rund 240 Mio. kWh erzeugt werden. Bis es mit der Einspeisung so weit ist, wird die anfallende Wärme für den Eigenbedarf der Bioethanolanlage genutzt.
Ein ähnliches Konzept verfolgt Verbio in Schwedt, wo mit einer Kapazität von 200.000 m3 Bioethanol eine fast doppelt so große Anlage wie in Zörbig steht. Auch dort soll Biogas eingespeist werden, und zwar ins Netz von EWE. Die Biogasleistung wird mit 30 MW thermisch genauso groß sein wie in Zörbig, so dass nur knapp die Hälfte der Schlempe in die Vergärer wandert und die andere Hälfte nach wie vor als Futtermittel angeboten wird.
Im Endausbau soll Verbios Biogaskapazität auf eine thermische Leistung von 125 MW steigen, davon 45 MW in Zörbig und 80 MW in Schwedt.
Aber langfristig bin ich von dem Geschäftsmodell sehr überzeugt.
Naja sollte man ja auch als Agrarwissenschaftler aus der region :)
Bei 2,60 wird wieder nachgekuaft und bei 1,xx auch.
Biogas und Bioethanol gehört u.a. die Zukunft!
wo sind denn die ganzen 10 eur markschreier hin? scheint ja eher mein alternativszenario aufzugehen...
Wann und wie das passieren soll? Dat wees ick och nich!
Ohne News wird da wohl auch nichts passieren. Also abwarten was Q2 bringt. Ich hoffe auf stabile, solide, positive Zahlen. Das mit dem Gas wird wohl erst in 2011 voll wirksam werden. Wobei bei den angedachten 60 Mio. Mehrumsatz durch das Gas sollte unterm Strich auch ordentlich was hängen bleiben. Der Rohstoffeinsatz sollte gering sein da eigener Abfall. Bleiben die Kosten für den Betrieb der Anlagen.
Am 12.August gibt es HJ-Zahlen. Gut möglich das bis dahin noch einige die Lust verlieren. Von denen die nicht mehr wollen nehm ich gern die Aktien entgegen! Je tiefer je besser!
Aber deren Info passt auch hier rein:
http://www.agrarheute.com/e10-kraftstoff-kommt
21.07.2010
Biospritbeimischung
E10-Kraftstoff kommt Berlin - Die Bundesregierung schafft die Voraussetzung für die Einführung von Ottokraftstoff mit zehnprozentiger Ethanolbeimischung (E10) mit Beginn des kommenden Jahres.
(Foto: Samuel Moulin/Fotolia)
Das Kabinett beschloss den Entwurf eines Neunten Gesetzes zur Änderung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes. Der Gesetzentwurf sieht eine Reihe von Verordnungsermächtigungen vor, um die Umsetzung einer EU Richtlinie von 2009 mit Spezifikationen für Otto-, Diesel- und Gasölkraftstoffe sowie zur Einführung eines Systems zur Überwachung und Verringerung der Treibhausgasemissionen zu gewährleisten.
Zur Eins-zu-eins-Umsetzung der EU-Richtlinie soll in Deutschland die Verordnung über die Beschaffenheit und die Auszeichnung von Qualitäten von Kraft- und Brennstoffen (10. BImSchV) novelliert werden. Dies dient der vorgesehenen Einführung des Kraftstoffs E10 und soll der Mineralölwirtschaft die Erfüllung der Biokraftstoffquoten erleichtern.
Verlässliche Alternative
Gleichzeitig soll Fahrzeugen, die aus motortechnischen Gründen zur Nutzung von E10-Kraftstoffen ungeeignet sind, eine verlässliche Alternative geboten werden. Dazu enthält der Entwurf eine Ermächtigung zur verpflichtenden Einführung von Bestandschutzsorten mit geringerem Bioethanolanteil (E5). Schließlich sollen Unternehmen, die Treibstoffe in Verkehr bringen, zur Vorlage einer Reihe von Daten verpflichtet werden. Unterdessen begrüßte der Verband der Deutschen Biokraftstoffindustrie (VDB) den Beschluss zur E10-Zulassung.
Wichtiger Schritt zum Klimaschutz
"Das Bundeskabinett macht damit den Weg frei für weniger Treibhausgasemissionen im Verkehrsbereich“, erklärte VDB-Präsident Claus Sauter. Die Einführung von E10 sei ein wichtiger Schritt zur Erfüllung der deutschen und europäischen Klimaschutzziele im Verkehrsbereich. Nachhaltig produzierte Biokraftstoffe wie Bioethanol und Biodiesel seien derzeit die einzigen in größerem Umfang verfügbaren, umweltfreundlichen Alternativen zu fossilem Öl. Sauter erinnerte daran, dass bereits vor zwei Jahren E10 in Deutschland habe angeboten werden sollen. Damals sei das Vorhaben jedoch gescheitert an Bedenken des Allgemeinen Deutschen Automobil-Clubs (ADAC) hinsichtlich der hohen Anzahl von Fahrzeugen, die nicht für E10 freigegeben sind. Dieses Problem werde nunmehr gelöst, indem Tankstellen, die zukünftig E10 anbieten, außerdem auch E5-Benzin verkaufen müssten.
Problem der Verträglichkeit gelöst
Mit dieser Regelung ist nach Auffassung des VDB-Präsidenten sichergestellt, dass vor allem Altfahrzeuge ausländischer Hersteller weiterhin betankt werden können, die nicht für E10 freigegeben sind. Sauter: "Es ist gut, dass die Frage der Verträglichkeit von E10 für die Motoren nun geklärt ist." Die Autofahrer könnten sich künftig problemlos entscheiden, welchen Kraftstoff sie tanken wollten. Mit E10 komme jetzt endlich umweltfreundlicheres Benzin an die Zapfsäule, mit dem jeder Autofahrer seinen Beitrag zum Klimaschutz leisten könne. Der VDB-Präsident verwies ferner auf die ab 2011 in Deutschland geltende Nachhaltigkeitsverordnung. Damit sei sichergestellt, dass für Bioethanol und Biodiesel aus deutscher Produktion keine wertvollen Ökosysteme wie Regenwälder zerstört würden. Außerdem garantiere die Verordnung, dass der CO2-Ausstoß beim Autofahren deutlich verringert werde. (AgE)
Hängt am Ende wohl davon ab was Agrar- und Rohölpreise machen.
Gut möglich, dass der heutige DOW morgen wieder alles nach unten zieht. Wenn man denn mal nur endlich wieder ein Licht am Ende des Tunnels sehen würde...