Mir ist es klar warum es nur abwärts geht!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 24.11.00 13:59 | ||||
Eröffnet am: | 21.11.00 07:46 | von: Newletter | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 24.11.00 13:59 | von: Newletter | Leser gesamt: | 2.008 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 1 | |
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Woche beschriebenen Unterstuetzungen haben zumindest in Deutsch-
land nicht gehalten. In den USA hat die Nasdaq nur unwesentlich
verloren, kann aber aufgrund des Durchbruchs am schwachen Montag
kaum als gefestigt gelten. Grundsaetzlich scheinen aber die
Chancen gut zu sein, dass die Nasdaq auch in den kommenden Wochen
besser als der Neue Markt performt. Denn fair bewertete
Aktien findet man dort wieder. Sei es MCI Worldcom mit einem fast
einstelligen KGV. Oder AMD mit einem KGV von 8. Und das nicht
fuer das Geschaeftsjahr 2002, sondern fuer 2000. Das gibt es
am Neuen Markt nicht. Und vor allem nicht bei Firmen mit einem
Ansehen auf dem Weltmarkt wie AMD oder Worldcom.
Und langfristig kann man nicht ignorieren, dass z.B. Discount-
Broker in den USA in etwa halb so hoch bewertet sind wie
hierzulande.
Aber es bleibt zweifelhaft, ob man den Neuen Markt mit
solchen Kriterien bewerten kann. Denn daran hat er sich noch
nie gehalten und vielleicht tut er das auch in Zukunft nicht.
Vielleicht stimmen auch einfach die Geruechte, dass sich viele
Anleger aus den Neue-Markt-Fonds zurueckziehen. Wodurch der
Fondsmanager gezwungen ist, Aktien zu verkaufen, um das Geld
fuer die Rueckzahlung an den Anleger zu beschaffen. Und damit
weiter auf die Kurse drueckt. Die beruhigende Erkenntnis daraus:
a) Fondsmanagern geht es nicht besser als Aktienanlegern und
b) Fondsanlegern schon gar nicht.
Viele Grüße
Newletter
Was die Bewertung der gesamten Wachstumsbörse angeht, so mag die Nasdaq ein wenig günstiger sein als der NM, dafür wächst dieser aber auch wesentlich dynamischer. Bringt man diese Wachstumsraten in die Bewertung mit ein (PEG-Ratio), so ist der NM wieder günstiger bewertet.
Und meiner Ansicht nach geht es Fondsmanagern wesentlich besser als dem direkt in Aktien investierenden Privatanleger. Denn der Fondsmanager besitzt einen Wissensvorsprung,den er ständig in geldwerten Vorteil umzusetzen versucht. Nach dem Lesen des Spiegelartikels über Ochner und seine Machenschaften ist mir echt das grosse Kotzen gekommen. Aber in diesem Land sieht man gewisse Vorgänge ja nur als Kavaliersdelikt und ahndet sie erst gar nicht.
Dein eher fundamentlaer Ansatz scheitert meines Erachtens, denn es ist genügend Liquidität vorhanden und es gibt genügend günstige Aktien. Es ist allein die total angekratzte Psyche, die die Kurse immer tiefer drückt. Die Baisse nährt die Baisse. Es bedarf endlich eines fundamentalen Auslösers, damit der erste wieder kauft. Dann haben wir es überstanden. Leider hat Greenspan diese Chance nicht genutzt. Aber irgendwer wird sie nutzen.
u. lässt die zukunft etwas rosiger sehen,u. diese stimmung brauchen wir,damit es wieder gen norden geht(schön langsam,aber stetig).also nochmal,
bärenfell weg,kaufen!
wenn es nicht hinhaut,bärenfell wieder raus(incl.aktien aus dem depot)u. warten auf die nächste chance.die bären haben den markt auch durch die politik der kleinen nadelstiche erobert.nur so können wir sie auch wieder verjagen.rein,raus,rein,raus,bis der letzte bär das fell über die ohren gezogen bekommen hat,u. sich verknuddelt.
gruss karo
p.s.:geh jetzt shoppen,falls wir noch so preise haben wie gestern,schlag ich zu.bis später.
@der GURU: Richtig, da gibts jede Menge Liquidität.- Aber gibt es ein Naturgesetz, wonach die genau dahin wieder zurückfließen muß, wo sie rausgezogen wurde ? Es könnte ja auch eine Neuorientierung einsetzen.
Wie du schon sagtest, es koennte ja auch eine Neuorientierung einsetzen.
Und diese Neuorientierung koennte heissen: Es gibt eine Menge besserer Maerkte als ausgerechnet den NM.
Und dann fliesst diese "jede Menge Liquiditaet" eben nicht genau dahin, wo sie rausgezogen wurde, sondern in andere Maerkte.
Und der NM geht leer aus. Und die Agonie kann dann sehr lange dauern.
dass dem nm einige liquidität entzogen worden ist, ist unverkennbar, aber sie wird (wann auch immer) wieder in den markt hineinfliessen...der homosapiens ist nun einfach nicht dafür geschaffen mit wenig zufrieden zu sein. man will die richtig geilen gewinne einstreichen (wenn möglich verdoppelungen verdrei - oder gar verxfachungen). die sind in den Standardwerten nur mit derivativen geschäften möglich. wer gibt sich denn heutzutage schon mit 10-15% zufrieden? es gibt sie, die konservativen und gekennzeichneten investoren, aber es wird auch immer die anderen geben, die davon träumen mit wenig geld die grosse kohle zu machen...
mein fazit: die liquidität wird wieder in den markt fliessen zeitpunkt hängt zwar von den "bescheuerten" amis ab, aber die erholung wird kommen...
übrigens hat man bei seinen invests qualitätprodukte gewählt, so muss man zur zeit auch nicht gross leiden und wird auch weiterhin viel freude am depot haben...
Danke!!!!!!!!!!!!!!!!
Gruß Newletter
Das Argument, das die Fondsgeselschaften aus Gründen der Umstrukturierung, des Windowdressing oder aus Spass an der Freude umschichten lass ich natürlich gelten, aber nicht, um die ganzen Abflüsse zu bedienen!
Wow geht das nun ab!!!!!!!!!!!!!!!!!!
Gruß Newletter