Microsoft liefert schwachen Ausblick
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.04.02 01:22 | ||||
Eröffnet am: | 19.04.02 08:37 | von: Brummer | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 20.04.02 01:22 | von: PRAWDA | Leser gesamt: | 4.546 |
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Microsoft dämpfte die Erwartungen für das laufende Quartal wegen einer weiter niedrigen Nachfrage von Unternehmen nach Software. Nachbörslich fiel der Aktienkurs des Unternehmens mehr als zwei $.
Der Nettogewinn im Quartal bis Ende März habe 2,74 Mrd. $ oder 0,49 $ je Aktie betragen, teilte der Redmonder Konzern am Donnerstag nach US-Börsenschluss mit. Von Thomson Financial/First Call befragte Analysten hatten im Mittel mit einem Gewinn von 0,51 $ je Aktie gerechnet. Im Vorjahreszeitraum hatte Microsoft 2,45 Mrd. $ verdient. Den Umsatz steigerte der Software-Konzern eigenen Angaben nach auf 7,25 Mrd. $ von zuvor 6,4 Mrd. $. Er blieb damit hinter den Erwartung von rund 7,34 Mrd. $ zurück.
Vorsichtige Prognose
Im laufenden vierten Quartal zum 30. Juni erwartet Microsoft weiter eine schwache Nachfrage nach Informationstechnologie (IT), was auch ihren Software-Umsatz belasten könne. "Während wir im Quartal leicht bessere Wachstumsraten im PC-Geschäft erwarten, bleiben unsere Erwartungen für die Ausgaben bei Unternehmens-IT weiter moderat", sagte Microsoft-Finanzchef John Connors. "Unsere Erwartung für die Technologie-Ausgaben und die wirtschaftliche Aktivität im allgemeinen ist moderater als der durchschnittliche Analyst glaubt", sagte Connors zur Begründung der vorsichtigen Prognose.
Microsoft erwartet in diesem Drei-Monatszeitraum einen Gewinn je Aktie bis 0,42 $ bei einem Umsatz von 7,0 bis 7,1 Mrd. $, während Analysten bisher von 0,44 $ Gewinn je Anteilsschein und einem Umsatz von 7,65 Mrd. $ ausgegangen waren.
Belastungen durch Abschreibungen
Die Abschreibungen auf Beteiligungen hätten das Ergebnis im Quartal zum 31. März mit 806 Mio. $ belastet, während der Verkauf des Internet-Reisebüros Expedia an das Medienhaus USA Networks einen Zusatzgewinn von 847 Mio. $ gebracht habe, teilte Microsoft mit. Analysten hatten zwar durch den Expedia-Verkauf etwas weniger Zusatzeinnahmen, aber dafür keine Beteiligungsverluste in dieser Höhe erwartet.
Microsoft hatte erst am Donnerstag bekannt gegeben, den Preis für die neu entwickelte Spiele-Konsole X-Box um mehr als eine Drittel zu senken, um den schleppenden Verkauf des Mitte März an den Start gegangen Gerätes anzukurbeln. Microsoft wolle nun mehr in die Konsumenten-Produkte wie etwa die X-Box oder das Internetangebot MSN investieren, um dort die Wettbewerbsposition zu stärken, sagte Finanzchef Connors weiter.
Microsoft-Aktien fielen nachbörslich im elektronischen Instinet-Handel auf 53,75 $, nachdem sie bereits im regulären Nasdaq-Geschäft mit dem Markttrend knapp ein halbes Prozent auf 56,37 $ abgegeben hatten.
Quelle: FTD.de
Marktbeobachter erwarten die deutschen Aktienmärkte zum Wochenschluss zunächst uneinheitlich. Die leicht enttäuschenden Zahlen sowie der verhaltene Ausblick von Microsoft dürften die Werte belasten.
Die Aktienhändler von Lang & Schwarz berechneten den Dax am Morgen mit 5241 Punkten und damit 21 Punkte unter der Schlussnotiz vom Donnerstag. Den Nemax 50 sahen sie sechs Punkte fester bei einem Stand von 935 Zählern.
Das Flugzeugunglück von Mailand dürfte den Handel nicht weiter belasten, nachdem derzeit nichts auf einen Anschlag hindeutet. Nach letzten Meldungen sind bei dem Zwischenfall, der die Börsen am Donnerstagabend schlagartig unter Druck gesetzt hatte, mindestens drei Menschen getötet worden. Mindestens 90 Personen wurden verletzt.
In den Blickpunkt treten daher die eher enttäuschenden Zahlen von Microsoft. Der Softwarekonzern hat im dritten Quartal des laufenden Geschäftsjahres trotz eines zwölfprozentigen Gewinnanstiegs die Prognosen der Analysten verfehlt. Außerdem dämpfte Microsoft die Erwartungen für das laufende Quartal wegen einer weiter niedrigen Nachfrage von Unternehmen nach Software. Nachdem am Donnerstag vor allem Nokia die Märkte mit einer Umsatzwarnung belastet hatte, dürfte sich das abermals auf die Hightechwerte auswirken. Zudem hat der finanziell angeschlagene US-Telefonkonzern Qwest Communications nach US-Börsenschluss seine Ergebnisprognosen für das laufende Jahr gesenkt.
Keine Einigung für die Metaller
In Deutschland geht von dem Tarifabschluss für die Beschäftigten der Chemieindustrie vorerst noch keine Signalwirkung aus. Die Verhandlungen zwischen Gesamtmetall und der IG Metall sind in der Nacht ohne Ergebnis abgebrochen worden. Die Gewerkschaft will nun den Druck erhöhen und hat für Freitag unter anderem in Kassel eine Großkundgebung angekündigt. Dies dürfte die Aktien von Stahl- und Autokonzernen belasten.
Die Titel des Touristikkonzerns Preussag und der Lufthansa dürften darunter leiden, dass Europas zweitgrößter Reisekonzern Thomas Cook seine Kapazitäten für die Sommersaison aufgrund der schleppenden Nachfrage reduzieren will.
Schwache Vorgaben
Die Vorgaben aus New York sind negativ. Der Dow Jones Industrial schloss 0,2 Prozent leichter, der Nasdaq Composite fiel um 0,5 Prozent. Der Aktienmarkt in Tokio hat am Freitag um 0,7 Prozent schwächer tendiert, nachdem er zuvor vier Tage in Folge im Plus geschlossen hatte. Händler führten die Verluste zum Wochenschluss auf Gewinnmitnahmen zurück. Sony-Aktien, die Tage zuvor noch angesichts optimistischer Aussichten von US-Technologiefirmen den Nikkei gestützt hatten, fielen zeitweise um 3,8 Prozent und waren nach Umsätzen der meist gehandelte Wert.
Quelle: FTD.de
blaubärgrüsse
Die XBOX soll doch nur Marktanteile holen in einem Bereich in dem MS noch nicht vertreten ist. Gewinn sollte und kann damit doch nie gemacht werden. Und neue Kunden werden damit wahrscheinlich nicht geholt, es sind doch nur MS-Jünger, die die XBOX kaufen.
Gemeinde namens Apple leistete Widerstand), dann brach das Reich
durch Dekadenz und Arroganz zusammen...............
Microsofts chronischer Husten
Von Carsten Volkery, New York
Die Xbox ist ein Ladenhüter, die Web-Services-Offensive erntet nichts als Kritik, und obendrauf kommt jetzt auch noch eine Gewinnwarnung: Was ist los mit Microsoft?
New York - Von 1998 bis 2000 regierte Microsoft unangefochten die Liste der "Business Week 50". Dreimal in Folge legte die Softwarefirma aus Redmond die beste Performance aller im S&P 500 gelisteten Unternehmen hin. Diese glorreichen Zeiten vorbei: Dieses Jahr reichte es nur für Platz 117. Und es sieht nicht so aus, als würde sich das bald ändern.
Am Donnerstag nach Börsenschluss verkündete Microsoft die neueste Enttäuschung: Der Gewinn im abgelaufenen Quartal blieb unter den Erwartungen, statt 51 Cents betrug er nur 49 Cents pro Aktie. Auch der Umsatz blieb mit 7,25 Milliarden Dollar unter dem Ziel von 7,34 Milliarden Dollar. Als Gründe gab Microsoft die schwachen Verkaufszahlen der Xbox in Japan und Europa und den andauernden IT-Boykott der Unternehmen an.
Schlimmer noch: In der anschließenden Telefonkonferenz sagte Finanzvorstand John Connors, dass die Wende im PC-Markt frühestens gegen Ende des Geschäftsjahres 2003 zu erwarten sei. Er senkte daher die Gewinnprognose für das Jahr, das im Juli beginnt, auf 1,89 Dollar bis 1,92 pro Aktie. Bisher waren Analysten von 2,02 Dollar ausgegangen. Der Aktienkurs fiel daraufhin nachbörslich um sieben Prozent.
Nun ist Microsoft noch lange nicht dem Untergang geweiht. Der Umsatz wuchs trotz Krise um 13 Prozent, der Gewinn um respektable zwölf Prozent gegenüber dem gleichen Vorjahreszeitraum. Auch zählt die Gates-Firma weiterhin zu den am meisten bewunderten Unternehmen der Welt (Platz drei im "Fortune"-Ranking). Und die reichste Firma der Welt ist sie sowieso: 39 Milliarden Dollar Cash - und jeden Monat kommt eine weitere Milliarde hinzu. Kein Wunder also, dass die meisten Analysten Microsoft noch auf ihrer Kaufliste haben.
Doch das Wachstum der Firma hängt immer noch fast ausschließlich am PC-Markt - und der schrumpfte im vergangenen Jahr. Die Folge: "Die beiden Kassenschlager Office und Windows wachsen nicht mehr so wie früher", sagt Michael Silver, Analyst bei der Gartner Group. Die Verkaufszahlen der Bürosoftware Office sind rückläufig. Der Windows- Umsatz wuchs im abgelaufenen Quartal nur dank der Einführung des teureren XP um elf Prozent. Aber die Kunden führen nicht mehr wie früher alle zwei Jahre einen Upgrade durch.
Für Microsoft ist diese Entwicklung fatal, denn die Monopol-Produkte Windows und Office sorgen allein für fast den gesamten Unternehmensgewinn. Das Servergeschäft trägt nach Schätzung des Goldman-Sachs-Analysten Rick Sherlund weitere zehn Prozent des Gewinns bei. Doch diese Summe wird durch die Verluste des Internetdienstes MSN und der Spielkonsole Xbox wieder aufgehoben.
Um wieder ein Wachstum von 20 Prozent zu erreichen, strebt Microsoft seit anderthalb Jahren in Märkte mit höherem Potenzial. Im Dezember 2000 kaufte der Gigant die Softwarefirma Great Plains, die Softwarelösungen für kleine und mittlere Unternehmen herstellt. Im März 2001 startete "Hailstorm", auch bekannt als Dotnet My Services, die Software, die Microsoft einen kontinuierlichen Einkommensstrom aus dem E-Commerce bescheren soll. Im Mai kam das neue Office XP auf den Markt, im Oktober Windows XP und im November schließlich die Xbox, mit der Microsoft seinen Anteil am höchst lukrativen Spielemarkt sichern will.
Doch bisher hat sich außer Windows XP noch nichts wirklich bewährt. Die Xbox war bisher ein Verkaufsflop in Europa und Japan. Wie drastisch Microsoft sich verkalkuliert hatte, zeigt die Revision der Zahlen: Statt 4,5 bis sechs Millionen verkaufter Konsolen bis Ende Juni rechnet Connors nur noch mit 3,5 bis vier Millionen. Um die Nachfrage anzukurbeln, kündigte Microsoft am Donnerstag eine drastische Preissenkung in Europa an. Statt 479 Euro kostet sie jetzt nur noch 299 Euro - genauso viel wie der Hauptkonkurrent Sony Playstation 2. Neben dem Preis sehen Beobachter die Anzahl der vorrätigen Spiele als entscheidenden Erfolgsfaktor.
Die Preissenkung wird die Bilanz noch stärker belasten. Für das laufende Quartal sieht Connors einen Umsatzrückgang im "Consumer Commerce"-Bereich, der die Xbox und MSN umfasst, von einer Milliarde Dollar auf 700 Millionen Dollar voraus.
Auch der Kauf von Great Plains war gefährlich. Zwar konnte das Geschäft mit der Business-Software bereits den rückläufigen Office- Umsatz ausgleichen. Doch der Preis dafür könnte hoch sein: Langfristig riskiert Microsoft, wichtige Partner wie SAP zu Konkurrenten zu machen. "Es gibt ein generelles Gefühl in der Branche, dass man Microsoft nicht trauen kann", sagt Matt Rosoff, Analyst von "Directions on Microsoft".
Das war auch das Problem mit "Hailstorm", auch bekannt als Dotnet My Services. Die Software, die de facto Microsofts Monopol-Position aufs Internet übertragen würde, traf von Anfang auf erbitterten Widerstand in der Branche. Vergangene Woche entschied Microsoft daraufhin, das Konzept zu ändern. Das wird das Projekt mindestens um einige Monate zurückwerfen, was am Ende übrig bleibt, ist ungewiss.
Auch der Erfolg der Dotnet-Strategie, mit der Microsoft die bisher inkompatiblen Software-Systeme innerhalb eines Unternehmens vernetzen will, ist noch nicht abzusehen. Der Bereich der so genannten Web Services ist hart umkämpft, neben Microsoft wollen alle großen Player von IBM über Oracle bis Sun in dem Bereich tätig werden.
Und ob die Web Services tatsächlich zur neuen Wachstumsmaschine werden, ist umstritten. Oracle-Chef Larry Ellison jedenfalls warnte in San Diego kürzlich vor zu viel Hype: "Web Services sind eine sehr wichtige neue Technologie, aber sie sind so überbewertet. Ich befürchte, sie könnten das nächste B2B oder B2C werden."
Microsoft hat jedoch auch den PC-Markt noch nicht aufgegeben. Hier setzt das Führungsduo Bill Gates und Steve Ballmer vor allem auf den Computer als Unterhaltungszentrum im Wohnzimmer. "E-Home" nennen sie diese Strategie. So sollen bis Weihnachten neue Touch-Screens in verschiedenen Formen auf den Markt kommen, die nicht für den Schreibtisch gedacht sind.
Der neue kabellose "Freestyle"-PC soll unter anderem Fernsehprogramme aufnehmen können. Philips entwickelt eine passende Fernbedienung für den Computer. Die ersten Produkte seien allerdings eher für Technologie-Freaks, sagt Silver von der Gartner Group. Massentauglich würden sie wahrscheinlich frühestens im Jahr darauf.
2003 ist ein wichtiges Jahr für Microsoft. Es wird zeigen, ob die Diversifizierung Erfolg hat. Die Voraussetzungen, vom Cashflow bis zur Marktposition, sind gut. "Wir haben das Glück, dass wir selbst in dem derzeitigen Klima solche Wetten abschließen können", sagt Connors. "Und die Entscheidung ist richtig - selbst wenn wir kurzfristig den Gewinn opfern müssen."
Quelle: www.spiegel.de
Und nochmals mein Bedauern, daß du heute nicht mitkommst...
So - ich haue jetzt ab - Sachen packen und dann los nach Berlin
Dir ein schönes Wochenende
Ballmers Egotrip wird für Microsoft zum Problem
19. April 2002 Microsoft hat ein Führungsproblem. CEO Steve Ballmer hat in den letzten Monaten so viel Verantwortung innerhalb des Konzerns übernommen, dass ihm die Fäden aus der Hand zu gleiten drohen.
Der weltgrößte Softwarehersteller ist in den letzten fünf Jahren derart stark gewachsen, dass eine Person allein unmöglich den Überblick behalten kann, warnen Investoren. „Das ist ein Unternehmen mit 50.000 Mitarbeitern, aber die Struktur ist die eines Startups", kritisiert Scott McAdams, Vorstandsvorsitzender von McAdams Wright Ragen in Seattle.
Beispiele für Ballmers Egotrip gibt es viele, darunter der Führungswechsel im angeschlagenen Mobilfunkbereich im Juli letzten Jahres. Anstatt einen Nachfolger für Paul Gross zu suchen, übernahm Ballmer selbst dessen Aufgaben. Und vor zwei Wochen ordnete der Vorstandschef an, dass sämtliche Geschäftsbereichsleiter direkt an ihn zu berichten haben. Zuvor hatte Präsident und COO Rick Belluzzo das Handtuch geworfen.
Enttäuschende Zahlen als Warnung
Die jüngsten Zahlen sind eine deutliche Warnung. Nicht nur, dass das Ergebnis für das dritte Geschäftsquartal unter den Prognosen blieb. Microsoft setzte auch die Schätzungen für das laufende Quartal und für das Geschäftsjahr 2003 herunter. Schuld an den enttäuschenden Zahlen war vor allem die Videospiele-Konsole Xbox, die sich als Ladenhüter erwies. Der Gewinn stieg im Berichtszeitraum auf 2,74 Milliarden Dollar oder 49 Cents je Aktie nach 2,45 Milliarden Dollar oder 44 Cents im Vorjahr. Der Umsatz stieg um 13 Prozent auf 7,25 Milliarden Dollar gegenüber 6,4 Milliarden Dollar. „Das ist ziemlich enttäuschend", erklärte Noah Blackstein, Fondsmanager des Dynamic Power American Fund.
Den Investoren gefällt das gar nicht. Seit Jahresanfang haben die Aktien von Microsoft 9,6 Prozent verloren. Befürchtungen, dass die PC-Nachfrage weiter schwächelt, sorgten für Kursabschläge. Neue Geschäftsbereiche wie Videospiele, Internet-Dienste oder TV- Software für Mobiltelefone lassen ebenfalls zu wünschen übrig.
Ballmer muss Delegieren lernen
Die jüngsten Veränderungen, darunter die Kündigung von Präsident und Chief Operating Officer Rick Belluzzo, wurden als „Delegieren der Verantwortung" auf die sieben Geschäftsbereichsleiter verkauft. Eine Mogelpackung, sagen Investoren. Ballmer habe den Posten gestrichen, um die Zahl der Führungskräfte, die direkt an ihn berichten, zu verdoppeln. Die neue Struktur kann nur funktionieren, wenn Ballmer lernt zu delegieren, so der Tenor. „Anstatt sich in den Vordergrund zu drängen, sollte er einen Schritt zurückgehen", rät Brian Salerno, Fondsmanager bei Munder Capital Management Inc. in Birmingham.
Belluzzo hatte den Posten erst vor einem Jahr übernommen. Er war für den Bereich Consumer Business verantwortlich, hat es aber nicht geschafft, den Umsatz mit TV-Software zu steigern und Pläne für neue Internet-Dienste aufzustellen. Belluzzo zum Sündenbock zu machen, sei aber auch nicht richtig, sagen Investoren. „Steigt Microsoft in neue Geschäftsfelder ein, muss Ballmer dafür sorgen, dass die Kompetenzen geklärt werden", betont Alan Hoffman, Senior Fondsmanager bei Value Line Asset Management in New York. Dem kann Belluzzo nur zustimmen. „Er muss die Machtverhältnisse austarieren."
Ballmer ist mit 4,3 Prozent am Softwarehaus beteiligt. Seine 235,5 Millionen Aktien sind 13,3 Milliarden Dollar wert. 1980 heuerte der 46-Jährige bei Microsoft an und kassierte im abgelaufenen Geschäftsjahr ein Gehalt von 665.520 Dollar, Optionen und Bonus inbegriffen.
Quelle:FAZ
Dabei macht es doch gerade die Qualität eines Unternehmens aus, in den schwierigen Zeiten Änderungen vorzunehmen. Das diese aber nicht über Nacht kommen, sollte doch klar sein.
Außerdem ist folgendes zu berücksichtigen: Microsoft hat soviel Cash, daß sie sich einige Flops leisten können.
Das sollte mal für die Zukunft bedacht werden.
So long,
Calexa
www.carstenlexa.de
www.direcdesign.de
Dann werden sicher die nächsten Q.-Abschlüsse auf dieser Basis des 1.Quartals (=100%) bedeutend besser ausfallen.