Meyer Burger Technology AG nach Fusion mit 3S
MB war schon immer darauf spezialisiert, Technologien zu industrialisieren und massenproduktionstauglich zu machen. Und das geht nicht von heute auf morgen. Wenn also heute ein Hersteller eine neue Rekord-Zelle präsentiert, wird es noch lang dauern, bis diese - wenn überhaupt - in Serie produziert werden kann. Dazu kommen Fragen der Verbindung der Zellen im Modul. Mit der falschen Technologie verlieren die Zellen wieder an Leistung. MB hat seine eigene patentierte SmartWire-Technologie für die Zellverbindung.
Diesen Technologievorsprung kann man wohl nicht wegdiskutieren. Ob das am Ende 2,3 oder 4 Jahre sind, wird sich zeigen. Aber MB hat ja schon mehrfach in Präsentationen die Technologie-Roadmap gezeigt, mit der man den Vorsprung eher ausbauen will. Man darf also gespannt sein.
zu verunsichern. Wie man es am Kurs sehen kann mit Erfolg. Ist aber egal, den viele Investoren
werden später wieder teurer wieder einsteigen, sobald der Kurs nach oben geht.
Leider wird die Aktie nicht in Deutschland gehandelt, denn dann hätten wir viel mehr Investoren
und der Kurs wäre nicht so labil. Das wird sich aber spätestens ändern,
wenn die Amis auf die Aktie aufmerksam werden.
Wie aus nachfolgendem Link zu entnehmen ist, wurde die “neue Technologie“ (HJT/SWTC) schon 2016 verbaut und trotzdem konnte sie sich in 5 Jahren anscheinend punkto Leistung nicht von der Konkurrenz absetzen.
http://energyoptimizer.ch/wp-content/uploads/2016/04/Erfolgstory.pdf
Der Vorteil der neuen Technologie (Vorsprung) besteht darin, dass die Herstellung der Module/Zellen in ihrer Gesamtheit nachhaltiger ist (weniger Prozess-schritte, weniger Material etc etc) und dadurch/zudem auch billiger in der Herstellung.
Da die Module im Segment Premium mitmischen, was sie aufgrund der technischen Daten problemlos können, sich nach den Preisen der Konkurrenz ausrichten und die Herstellungskosten günstiger sind, weist die Technologie HJT/SWTC einen Vorteil auf. Warum da so auf den Kommastellen im Wirkungsgrad herum geritten wird dient wahrscheinlich nur dem Unterhaltungszweck in Foren, denn auf dem Dach hängt die Leistung von x anderen Faktoren weit mehr ab.
Man kann sich fragen ob es intelligentes Marketing ist, wenn man sich ausgerechnet in den Aspekten wo die Konkurrenz auf Augenhöhe im Nacken sitzt um 20% besser darstellen will.
Man könnte doch den Ausdruck Technologie-Vorsprung hin zu Technologie-Vorteil ändern und schon stresst man sich viel weniger.
@LauriL
Mutter Teresa lässt dir ausrichten: die Börse sei ein Satanswerk und überall seien Teufel die an dein ach so liebes Geld wollten. Sie sagt, der schlimmste Teufel sei aber in dir selber, denn sobald du einen Titel kaufest, machte der ein Auge blind bei dir und auf dem anderen Auge würde er dich mit gleissendem Sonnenlicht blenden (speziell bei Solaraktien). Wenn du dann, weil du nur noch unscharf sehen würdest und die Gefahren nicht mehr erkennen könnest, in die Verlustzone geraten solltest würde dieser Teufel grosse Nebelschwaden aufziehen lassen und die Sinne so verwirren, dass du glauben würdest Heere von Shortsellern und anderem Pack würden dich überfallen.
Wie das weiter geht hat sie mir nicht mehr gesagt, nur noch gemeint diese Gratwanderung sei halt ein Reifeprozess ;-))
Aktuell kann man nur sagen, 1-0 für die Chinesen. Das wird sich, aber bald ändern, so mein Gefühl.
Und wegen der Blindheit da ist was dran, aber wenn man einen Sinn verliert, werden andere
stärker, dann höre ich halt besser ;-)
Wenn man ins Minus rutscht, ist es schon unschön, aber ich glaube weiterhin an MB. Wenn ich
auf die Schnauze fallen sollte, was ich nicht glaube, bin ich halt etwas reifer. Habe auf jeden
Fall kein Stress und lasse mich nicht verunsichern durch die aktuellen Durststrecke.
Vielleicht erleichtern die niedrigen Kurse, neuen Investoren den Einstieg, die auch länger investiert
bleiben.
Der Stress zwischen der Schweiz und Deutschland ist meiner Meinung nach auch einer der
Probleme von MB. Wenn man bedenkt, dass großen deutschen Banken die MB Aktie nicht
anbieten und der Handel aus Deutschland nur über Umwege möglich ist und dies
zu Wucherpreisen, ist schon ziemlich armselig.
dass ich auch mal wieder was schaffen sollte. Aber man soll es auch nicht übertreiben mit der Arbeit :-)
Humor und Gesundheit gehören zu einem langen Leben.
Also dein Handelsproblem kann man doch in unserer digitalisierten Welt umschiffen.
Zwar weiss ich nicht über welchen Broker du handelst, aber ich denke, auch du kannst ein Fremdwährungskonto innerhalb deines Depot eröffnen.
Also eröffnest Du ein Konto CHF und handelst bei SIX. Aktien sollte man nach Möglichkeit immer am Heimatmarkt handeln, dort ist man am besten aufgehoben, das können dir auch noch ein paar Andere bestätigen. Kommt dazu, dass du damit dein Risiko weiter streust mit verschiedenen Währungen. Notabene ist die Währung CHF auch nicht unsicherer als der EUR, um es mal so auszudrücken ;-)
Bleibt noch anzuhängen, der billigste Broker ist nicht auch der Günstigste.
Schluss für Heute, sonst krieg ich mehr Arbeit von Mutter Teresa wegen Forum zumüllen ;-))
die Aktien besorgen. Zumindest der Spread ist fast genauso hoch.
Denke dass die von Dir gezeigten Lösung, einigen weiterhelfen könnte, die vom gleichem
Problem betroffen sind. An einem Fremdwährungskonto habe ich noch nie gedacht,
klingt aber sehr interessant.
Sooo, und wieder was Neues gelernt. Wenn ich weiter so schnell Fortschritte mache,
werde ich bald an der Wallstreet anfangen können. Hoffe das die Headhunter mich deshalb
nicht zu sehr stressen werden :-)
Gilbertus hat dir das Problem EU/CH im Parallel-Thread erklärt.
aber guckst du hier:
https://www.aktien.net/schweizer-aktien-kaufen/
wieder unschön.
Andersseits haben wir öffters Kurse gesehen die über die "Expertenziele" lagen.
Hab mal überlegt wie uns MB überraschen kann. Es wäre schön wenn die uns
zu Nikolaus oder Weinachten die Meldung liefern, wo das neue Werk in der USA
gebaut wird.
Die von Meyer Burger beim Fraunhofer-Institut in Auftrag gegebene Studie wurde am 19. Juni 2020 veröffentlicht. Es ist davon auszugehen, dass diese auf Daten von Ende 2019 bzw. Anfang 2020 basiert. Wichtig ist, dass der in Bezug auf die Moduleffizienzen mit drei Jahren angegebene Technologievorsprung sich nur auf die Standardtechnologie PERC und nicht auf Konkurrenten mit HJT-, IBC- oder TOPCon-Technologie bezieht. Diese lagen schon damals vor Meyer Burger.
Wortwörtlich heisst: "Meyer Burger hat bezüglich Moduleffizienz gegenüber Wettbewerbern klassischer Solarmodule einen Vorsprung von mindestens 3 Jahren, welcher sich durch die abflachende Entwicklung der PERC-Technologie in absehbarer Zukunft voraussichtlich tendenziell eher vergrößert."
https://www.meyerburger.com/de/newsroom/artikel/...rtwire-technologie
Die Datenlage fast zwei Jahre später sieht aber ganz anders aus: Bei Moduleffizienzen auf Basis aktuell am Markt verfügbarer PERC-Module liegt Meyer Burger nur noch im Mittelfeld. Der Vorsprung ist gänzlich verschwunden. Trina Solar schafft mit dem Vertex S über 21%. Auch gibt es immer mehr TOPCon-Module im Markt. Diese liegen schon bei weit über 21% und das Steigerungspotential ist dort nicht ausgeschöpft.
Wir reden hier nicht von Rekorden bei den Zelleffizienzen, da hat man von Meyer Burger schon lange nichts mehr gehört. Longi hat erst kürzlich wieder für HJT nach nur wenigen Monaten einen neuen Rekord mit über 25.82% gemeldet. Das zeigt auch, dass es zukünftig bei HJT ordentlich Konkurrenz geben wird: "The manufacturer said the result was confirmed by Germany's Institute for Solar Energy Research Hamelin (ISFH). “The new record follows the previous benchmark of 25.26% in June, also established by Longi,” the manufacturer said in a statement. “The two world records set within five months of each other underline the company’s leading position in innovative high-efficiency solar cell technology and its vision to drive forward the sustainable and rapid development of the global PV industry.”
https://www.pv-magazine.com/2021/10/26/...-heterojunction-solar-cell/
Auch würde ich die Fähigkeiten der Chinesen bei der Industrialisierung nicht unterschätzen. Diese haben alleine letztes Jahr wieder massiv expandiert. Auch Meyer Burger hat nicht erwartete Probleme beim Ramp-up und liegt hinter Plan. Hier reden wir aber nur über 400 MW.
Das erklärt auch, warum Meyer Burger in den letzten Wochen im Vergleich zu anderen Solarunternehmen schlechter abschneidet.
Bin nach wie vor vom Momentum bei Solaraktien überzeugt, aber sehr froh, dass Meyer Burger nur eine kleine Beimischung ist. Anfängern würde ich dringend davon abraten alles auf eine Karte zu setzen. Lieber breit im Solarsektor diversifizieren, wenn man hier vom Wachstum profitieren will.
Meyer Burger kann man in der Tat nur den Ratschlag geben, ihre Werbestrategie anzupassen. Würde hier nur das Thema Nachhaltigkeit und regionale Produktion betonen. Die Nische kann ja zum Überleben ausreichen. Bei Themen Moduleffizienz und Technologievorsprung stimmen die Aussagen einfach nicht mehr.
https://www.cash.ch/news/top-news/...khaltung-vor-ezb-sitzung-1845032
https://www.20min.ch/story/...s-mit-vier-atomkraftwerken-464337159780
sein wird, wenn sich endlich mal die Welt dran macht, weniger CO2 auszustoßen.
Es sind aber noch welche die überzeugt werden müssen, aber das Klima wird in den nächsten
Jahren schon den letzten Skeptiker davon überzeugen, dass es besser ist, die CO2 Emission
zu reduzieren.
Deshalb würde ich mich auch breiter aufstellen und auch an Rohstoffe denken, die es braucht, Wechselrichter und und...
In den 80er Jahren war auch ein wahnsinniges Wachstum der Computerindustrie absehbar. Trotzdem haben am Ende nur ganz wenige Unternehmen überlebt. Das wird bei Solar auch nicht anders sein. Deshalb sollte man gut diversifizieren.
Bin aber manchmal zu stur und setzen alles nur auf die MB Karte, auch wenn es etwas
riskanter ist. Persönlich bin ich so von MB überzeugt, dass ich das Risiko gerne eingehe.
MB ist der Phönix.
Ich würde eher sagen 5:3 für China vs. EU/D. Nachdem EU/D früh in Führung gingen (0:3) hat China dann gut ins Spiel gefunden und massiv aufgeholt und Buden geknipst wie Gladbach gestern Abend. Team EU/D war völlig konsterniert, aber berappelt sich nun wieder, macht nun hinten zu und drückt jetzt massiv aufs Tor. Das 5:4 ist schon spürbar und das Spiel ist wieder offen. Aber wie so oft, auch wenn das nächste Tor schon in der Luft liegt: Obacht vor schnellen Kontern und Abstaubern!
So meine Beschreibung als passionierter Nicht-Fußballer.
dieses Jahr nicht melden sollte, wird das spätestens auf dieser Messe passieren.
Nach dieser Messe sollte MB auch in der USA an Bekanntheit dazugewinnen.
Das wird zur Folge haben, dass neue Investoren auf MB aufmerksam werden
und anschließend die Anzahl der täglichen Trades in die Höhe geht.
So viel zur Theorie, klingt für mich aber ziemlich logisch :-)
Was meint Ihr dazu ?