Evotec - es kann los gehen! - Teil2
Hallo zusammen, hier ist nun die Fortsetzung des Threads "es kann los gehen!". Wer Interesse hat, den ersten Teil weiterleben zu lassen, der schreibe bitte hier.
Vielen Dank!
Mal rauf mal runter mal mehr mal weniger, nix grundsätzliches.
Kommt mir vor wie einer der mit Hosenträger und Gürtel gleichzeitig rum läuft. Nach dem Motto,
Sicher ist sicher.
Ich habe die ersten Aufträge gestaffelt eingestellt.
Nicht alle auf einmal da die Leerverkäufer gegen Gebühr in die Orderbücher blicken dürfen. An dieser Stelle hoffe ich natürlich auf Mitstreiter um den Kurs langsam aber sicher dahin zu bringen wo er hingehört.
In diesem Sinne allen Investierten weiterhin viel Erfolg.
https://www.finanznachrichten.de/...al-fliegt-der-deckel-bald-486.htm
Wer emotional so gestrickt ist, muss Verlustpositionen zwingend abverkaufen, um einen anderen Blick auf die Aktie zu erhalten.
Dem Aktienkurs ist es völlig egal, ob er vor kurzer Zeit noch bei 40, 20 oder 10 EUR stand.
Zum Xetra-Start stand die Aktie bei 6,50 €, jetzt bei 6,20 €.
Es ist jeden Tag auf's Neue ein Spiel von Angebot und Nachfrage.
Bei 6,50 € standen vielen Verkäufern nur wenige Käufer gegenüber.
Mutmaßlich haben diejenigen, die gerade über den neuerlichen Kursrückgang lamentieren, heute erneut keine einzige Aktie GEKAUFT. Wenn ihr nicht kauft, warum sollen andere mindestens genauso schlaue Personen dies tun? Sie tun das, wenn sie davon ausgehen, dass die Aktie kurzfristig STEIGT.
Niemand will drei Sekunden nach dem Kauf schon wieder im Verlust stehen.
Im Idealfall will man das Tagestief erwischen oder mindestens die Nähe davon.
Aber wo ist das Tagestief heute? Wenn genügend Trader davon ausgehen, dass wir in kurzer Zeit nun den dritten Lauf von 5,90 auf 6,50 € gesehen haben und dieser von opportunistischen Aktionären - erneut - zum Abverkauf genutzt wird, dann werden sie auch bei 6,20 € nicht kaufen sondern VERKAUFEN. Und genau das sollten diejenigen, die einen Tagesschluss im Minus erwarten auch tun, statt ihre fortwährenden Kursverluste zu betrauern.
Wenn die überwiegende Zahl an Aktionären auf riesigen Verlusten sitzend die Hände in den Schoss legt und das HOCHKAUFEN der Aktie anderen überlässt, dann ist die Zeit für einen nachhaltigen Kursanstieg offensichtlich noch nicht da.
Dieser kommt erst, wenn auch der letzte Aktionär trotz riesiger Buchverluste im Depot sagt, dieses Unternehmen ist so geil, dass ich dafür bereit bin, Haus und Hof zu verwetten!
All jene, die ihre Kursverluste im Abverkauf frühzeitig realisiert haben, um deutlich günstiger und ggf. auch mit signifikant vergrößerter Position wieder einzusteigen oder die Aktie unter 6 EUR sogar erstmals gekauft haben, haben keinerlei Schmerzen mit der extremen Volatilität eines Zockerpapiers, zu dem Evotec in den letzten Jahren mutiert ist.
Im Gegenteil haben sie im Idealfall seit den Tiefs bei 5,20 € die Aktie schon mehrfach mit 20% Gewinn getradet und entdecken in Evotec gerade eine neue Lieblingsaktie.
Wer hingegen auf dem Weg nach unten nie die Kraft für einen harten Cut und die Verlustrealisierung fand, um den Schmerz los zu werden und den Kopf frei zu bekommen, der hat mutmaßlich auch die letzten 20% Kaufwellen nicht genutzt, um dieses Versagen zu korrigieren und schaut neidvoll auf all jene, die mit Einstandswerten unter 6 EUR agieren und heute Vormittag erneut eine sensationelle Verkaufsgelegenheit bekamen und nun seelenruhig auf den nächsten Zukauf nahe oder unter 6 EUR warten...
In einer Tradingbörse, wie wir sie in Deutschland seit mindestens 2 Jahren ununterbrochen sehen, verursacht das stoische Sitzenbleiben auf Verlustpositionen immer weitere Schmerzen und Renditeeinbußen, wenn man dessen gewahr wird, dass man durch die emotionale Fesselung an die Altposition tatenlos zusehen muss, dass opportunistisch handelnde Trader sich an genau der Aktie eine goldenene Nase verdienen, bei der sie auf riesigen Verlusten sitzen.
Für meine Person gesprochen hat mir der hier im Forum gepostete Ausstieg am Abend der letzten Prognosesenkung ermöglicht, etwas Abstand zum Unternehmen zu gewinnen, meinen Fokus neu auszurichten und bei 5,50 EUR erneut einzusteigen.
Nachdem die von mir mehrfach geforderte Bedingung, signifikanter Insiderkäufe erfüllt wurde, habe ich meine ursprünglich verkaufte 5000 Aktien Position in etwa verdoppelt und ca. 1/3 der Aktienposition zum Traden der letzten drei Kaufwellen genutzt.
Das Mindset in Bezug auf Evotec hat sich bei mir durch die Befreiung von meinen Altverlusten und das Erzielen ansehnlicher Tradinggewinne komplett verändert.
Es fühlt sich nach einem völlig anderen Investment an, wenn man statt haushoher Buchverluste plötzlich hohe Buchgewinne im Depot sieht und hin und wieder einen schnellen 10%-Gewinn mitnehmen kann, wie eben heute nach dem gestrigen Zukauf in der Xetra-Schlussauktion.
Den Mutigen gehört die Welt, nicht Abwartenden und Zauderern und schon gar nicht Miesepetern!
Glück auf!
Um den Kurs in Richtung 10 Euro anzuheben ist die Nachrichtenlage zu dünn. Die gesterige Märchenstunde von Dr. Christian Wojczewski hat wie erwartet kein Kursfantasie ausgelöst.
@ Bilderberg: Der Rowe ....
Rowe verdient mit Hilfe der Derivate nicht schlech... Die einen Hoffen und Bangen, anderen mache Kohle !!
Trader verdienen sich gerade bei kleineren und mittleren deutschen Unternehmen eine goldene Nase.
Nachdem ich beim BVB meine große Position mit sehr gutem Gewinn vor dem Champions League Finale verkauft hab, bin ich da zurzeit nur als Trader unterwegs.
Trading funktioniert bei volatilen deutschen Unternehmen wesentlich besser!
Der Haken bei der heutigen Meldung ist erneut wie bei weiteren Meldungen zuvor, dass es nichts konkretes beinhaltet außer Absichtserklärungen. Keine wenigstens konservative Einschätzung, was sich daraus an Umsatz- oder Erlöspotenzial (z.B. die Höhe möglicher Meilensteinzahlungen) für die Firma ergeben könnte - nix, was für vor allem institutionelle Anleger wirklich einen Mehrwert an Informationen beinhaltet.
Der Connaisseur sprach von einem Puzzlestück. Es ist ist halt schwierig, wenn man nicht weiß, wie groß das Puzzlestück ist.
Den ersten richtigen Kursbooster können daher wohl erst entweder die nächsten Quartalszahlen, der nächste Ausblick oder einen Prognoseanhebung bringen - frei nach dem Motto: Zahlen, Daten Fakten!
Zitat: Wenn die überwiegende Zahl an Aktionären auf riesigen Verlusten sitzend die Hände in den Schoss legt und das HOCHKAUFEN der Aktie anderen überlässt, dann ist die Zeit für einen nachhaltigen Kursanstieg offensichtlich noch nicht da.
War schon bei der Dotcom-Blase so gewesen, hatte auch ein gutes, in vielen Foren war es wesentlich ruhiger geworden.
Ich hatte meiner Post # 13802 schon angedeutet "Wer die Aktie für einen kurfristigen Trade ausgesuch hat kann schnell mal 30 - 50 Cent einstreichen, für mehr taugt das Papier aktuell nicht.
Ja, und ich freue mich über den aktuellen Kursrückgang, in der Hoffnung unter 6 Euro wieder einige Stücke zu bekommen.
@Daschauher, viel Glück beim einsammeln.
Algotrading vom Feinsten. Da hat die Programmierung der Tradingcomputer die charttechnisch indizierte Handelsspanne einmal mehr komplett ausgereizt.
Stand heute wurde die SMA38 erfolgreich überwunden und im Rücklauf erfolgreich als Unterstützung getestet. Für Longies nicht so schön ist der Fakt, dass die SMA38 nicht statisch bei 6,06 € liegen bleibt sondern in den nächsten Tagen weiter fallen wird. Genau wie die SMA50, die heute bei 6,67 € lag und morgen bereits Richtung 6,60 € sinken wird.
Um sich aus dem fortwährenden Abwärtsstrudel befreien zu können, bräuchte es einen energischen Kursanstieg über die Widerstandszone zwischen 6,50 und 7 € wo die Kaufwellen zuletzt immer wieder gestoppt wurden.
Ich habe kurz vor Handelsschluss bei 6,05 EUR nochmal 500 Aktien nachgelegt, nachdem ich am Tagesanfang einen Teil der Tradingposition verkauft habe. War demnach ein weiterer nahezu idealer Handelstag aus Tradersicht mit Verkaufskursen kurz unter der SMA50 am Tagesanfang und Kaufkursen unmittelbar an der SMA38 am Tagesende.
Für alle, die eine Verlustrealisierung scheuend wieder nur untätig zugeschaut haben, eine weitere verpasste Chance zur Renditeoptimierung. Das ewige Hoffen auf den großen Durchbruch... wer kennt das nicht. Aber in wie vielen Fällen passiert der Durchbruch, wenn 95% des Aktionariats auf diesen Hinfiebern...??
Ein Durchbruch nach oben passiert im Regelfall genau dann, wenn die Mehrheit das Gegenteil erwartet und short positioniert ist.
Dass der DAX ausgerechnet im Crashmonat September einen zweiten Frühling erlebt, war irgendwie klar angesichts der von Daytradern wie Rocco Gräfe immer wieder lautstark angekündigten 1000 Punkte Herbstkorrektur und der extremen Betonung miserabler Saisonalität in der zweiten Septemberhälfte.
Auf gut deutsch. Rocco und Co. hat der Anstieg komplett auf dem falschen Fuß erwischt... und genau so muss das sein. Ein Großteil der Tradermeute hat einmal mehr so stark auf Wiederholung historischer Kursmuster und Saisonalität gesetzt und wurde nun eiskalt erwischt.
Solange Trader neue DAX Rekordstände immer wieder sofort massiv shorten wollen, solange wird das Gegenteil eintreten.
Dasselbe gilt für Evotec. Wenn angesichts des historisch niedrigen Kursniveaus bereits alle potentiellen Käufer Long investiert sind, wird die Aktie nicht nachhaltig steigen.
Erst wenn die Kaufbereitschaft mit steigenden Kursen weiter ZUNIMMT, der Kreis an Kaufinteressenten also größer wird, sehen wir einen Durchbruch nach oben.
Heute war exakt das Gegenteil der Fall. Der Kurs wurde vorbörslich auf Tradegate mit kleinen Orders bis nah an die SMA50 hochgezogen, um dann den ganzen Handelstag über Positionen abzuverkaufen.
Statt eines Kauftags wie bei vielen anderen Aktien sahen wir bei Evotec einen weiteren Verkaufstag.
Hier im Forum kann sich jeder ein wunderbares Bild über das Kaufverhalten machen. Solange viele Trader immer wieder auf Kaufkurse unter 6 EUR spekulieren statt auf KAUFKURSE über 7 EUR, wo die Chance auf einen großen Turnaround gerade erst beginnt, solange fürchte ich wird die breite Masse der Aktionäre mit buy and hold Strategie hier kein Geld verdienen.
Deine letzter Absatz.... "solange fürchte ich wird die breite Masse der Aktionäre mit buy and hold Strategie hier kein Geld verdienen"
Die sind auch so Glücklich, dieser Satz sagt alles:
"Deshalb wird es bald knallen und das Tril nach oben schießen "
Für 2025 düfte immer noch ein Verlust pro Aktie anstehen, wenn auch nur ein geringer. Eine schwarze "0" könnte erst für 2026 anstehen.
Der Börsenwert wird nach wie vor über Monate in einem Bereich von ca. 1 Mrd. Euro liegen.
4 Nutzer wurden vom Verfasser von der Diskussion ausgeschlossen: Gottfriedhelm, Heat24, Kornblume, WissensTrader