Mein Nachbar, der Folterknecht
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,298686,00.html
Gefängnisskandal
Mein Nachbar, der Folterknecht
Neue Fotos aus dem Folter-Knast Abu Ghureib schockieren die Welt.
Nicht nur Amerikaner fragen sich, wieso die aus kleinen Verhältnissen stammenden beschuldigten Soldaten aus Maryland zu Sadisten wurden.
Recherchen zur Vergangenheit der Täter liefern erste Antworten.
Neue Folterbilder aus der "Washington Post":
Land der Gesetzlosen
Berlin - Über mehrere Spalten prangte am Donnerstag ein schockierendes Bild auf der ersten Seite der "Washington Post". Zu sehen ist die Soldatin Lynndie R. England, die einen nackten irakischen Gefangenen an einer Hundleine um seinen Hals durch einen Korridor führt. Ein anderes Bild auf den hinteren Seiten zeigt eine schon bekannte Szene. Mehrere Iraker liegen nackt zu einer Art Pyramide gestapelt auf dem Boden. Um sie herum stehen uniformierte Soldaten, einer von ihnen beugt sich zu den Gefangenen hinunter.
Die neuen Bilder stammen von einer CD-ROM, die Soldaten der "Post" in den USA ausgehändigt haben. Mehr als 1000 Bilder sollen auf der Zusammenstellung mehrerer US-Soldaten sein, die offenbar innerhalb der Armee kursierte. Neben unscheinbaren Schnappschüssen von Soldaten mit Irakern oder in ihren Camps finden sich auf der CD aber auch die Bilder, die in den vergangenen Tagen die Welt schockierten. Wie viele der Bilder folterähnliche Szenen zeigen, ist bisher nicht bekannt.
Neben dem außenpolitischen Desaster, das der Skandal anrichtet, schwärzen die Fotos das Bild, das die Amerikaner von ihrer Armee haben. Bisher hatten die das zwar rüde aber militärisch mehr oder minder saubere Vorgehen ihrer Truppen im Irak noch mit einer gewissen Bewunderung betrachtet. Obwohl Fernsehbilder mehrmals gewalttätige Razzien oder Straßenkontrolle zeigten, blieben Öffentlichkeit und Presse eher verhalten. Vielmehr als die Soldaten geriet meist die Regierung unter Druck, da sie die GIs nicht richtig ausstattete oder sie für Aufgaben einsetzte, für die sie nicht ausgebildet waren.
Folter soll "un-amerikanisch" bleiben
Nun aber stellen sich die Amerikaner ernstere Fragen. Die Folter-Fotos bedrohen das Image ihrer Nation: Auf dem Weg vom Land der Freiheit zum Land der Gesetzlosen. Diesem Gefühl wollte Präsident Bush entgegen wirken, als er die Taten rasch als "un-amerikanisch" verurteilte.
Doch so einfach erscheint selbst den Schlichtesten die Lösung nicht: Wie in aller Welt, so fragen nicht nur Zeitungskolumnisten, kamen die US-Soldaten zu einem Punkt, wo sie irakische Gefangene auf solch brutale Worte misshandelten und sich sogar dabei fotografieren ließen?
Erste Antworten ergeben sich aus Recherchen in der Umgebung der Skandal-Truppe des 372. Militärpolizeiregiments im Ort Cumberland im Staate Maryland. Reporter der "New York Times" versuchten dort in den letzten Tagen herauszufinden, wer die Folterer von Bagdad im wirklichen Leben sind. Der Ort steht laut dem Bericht wie unter Schock. Viele kennen die Männer und Frauen von Barbecue-Festen oder Football-Abenden - die Nachbarn sind nun auf den Bildern in Siegerpose vor nackten Irakern zu sehen, angeklagt von der ganzen Welt.
Auffällig ist an den Lebensläufen der beschuldigten Soldaten, dass einige von ihnen mit Gefängnissen und dem Umgang mit Gefangenen eigentlich schon vor ihrer Zeit als Soldaten reichlich Erfahrung hatten. Zwei der Hauptverdächtigen, der 37-jährige Seargent Ivan Frederick und der Gefreite Charles Garner, arbeiten auch im normalen Leben als Wächter in US-Knästen. Der 37-jährige Seargent Ivan Frederick verdiente sein Geld vor der Zeit im Irak in einem normalen Gefängnis im Bundesstaat Virginia. Seine Vorgesetzten kennen den Mann, der im Irak sehr oft weggesehen haben soll, als loyalen Mitarbeiter, sagen sie.
Folter-Soldaten im Todes-Trakt
Sein Kollege Charles Garner, der in dem internen Untersuchungs-Bericht der Armee als Anführer der Folter-Truppe bezeichnet wird, bewacht im zivilen Leben ebenfalls Gefangene. Im Todestrakt im Gefängnis Green im Staat Pennsylvania ist der 35-jährige, dessen Porträt Zeitungslesern in den letzten Tagen hinter mehreren nackten Irakern entgegen lächelte, seit 1996 angestellt. Zwei Jahre nachdem Garner dort anfing, gab es in dem Gefängnis mehrere Anzeigen wegen Misshandlungen von Verdächtigen. Bisher ist aber unklar, ob Garner damals beschuldigt worden ist oder überhaupt in den Fall verwickelt war.
In einem Fall aber wurde bereits gegen Garner ermittelt. Seine Frau hatte ihn laut "Times"-Recherchen nach der Scheidung angezeigt, da ihr Mann sie verprügelt haben soll. Laut den Gerichtsunterlagen soll er sie geschlagen, mit Waffen bedroht und nach der Scheidung bespitzelt haben. Die Aussagen der Frau lesen sich erschreckend parallel zu den Erkenntnissen der Militär-Ermittler über die Praktiken im Irak. So soll Garner seine Frau zur Drohung mehrmals gegen die Wand geschleudert haben. Ein Gericht verhängte gegen Garner damals mehrere Auflagen. Sein Anwalt sagte gegenüber Reportern, es habe nie einen Beweis für die Beschuldigungen gegeben.
Immer deutlicher wird auch, dass unter den beschuldigten Soldaten enge persönliche Bindungen bestanden. Laut Recherchen der "Times" waren der Gefreite Garner und die ebenfalls beschuldigte Lynndie England seit längerem ein Paar. Bekannte berichteten nun, dass die Soldatin von ihrem Freund schwanger war und deshalb frühzeitig in die USA zurückkehrte. Sie ist mittlerweile auf einer anderen US-Basis eingesetzt, wo sie auch von den Ermittlern verhört wird. Die Fahnder vermuten, dass die Soldatin nur wegen ihrer Beziehung so oft im Gefangenentrakt war. Eigentlich war sie bei der Registrierungsstelle in dem Gefängnis beschäftigt.
Ausweg Armee
Soldat Ivan Frederick:
Nur noch Wochen bis zur Armee-Pension
Keiner der Beschuldigten hat eine einfache Biographie. England wird von Verwandten als starrköpfig und sehr unabhängig beschrieben. Mit 21 Jahren zerbrach bereits ihre erste Ehe. Nach der Scheidung arbeitete sie in einer Hühnerfabrik in West-Virginia. Doch die junge Frau träumte vom College, um später als Meteorologin das Heraufziehen von Stürmen voraussagen zu können. England sei dann in die Reserve eingetreten, weil sie selbst das Geld für ihre Ausbildung verdienen wollte, erzählte die Mutter der "Times".
Die Mutter von Lynndie England ist fest davon überzeugt, dass ihre Tochter nur die Befehle von oben befolgt hätte. Laut ihrer Tochter sie sei von Kameraden gebeten worden, für die Bilder zu posieren. Sie sei einfach "zur falschen Zeit am falschen Ort" gewesen, sagte sie zu ihrer Mutter laut "New York Times".
Auch der Lebenslauf von Ivan Frederick, so schildern es die "Times"-Reporter, zeigt ein zerrissenes Bild. Schon in der High School meldete er sich bei den Reservisten. Nach der Schule jobbte Frederick mal hier, mal dort. Eine Sonnebrillenfirma verließ er schnell und zog sich nach Mexiko zurück. Sein großer Traum war es, Polizist zu werden. Doch die Ergebnisse seines Studiums reichten nur für einen Job im Gefängnis, wo er seine spätere Frau kennen lernte. Eigentlich wollte er schon im letzten Jahr aus der Reserve-Armee austreten, sagt sie. Für die Pension aber fehlten ihm noch einige Monate, deshalb ging er in den Irak.
Die einzige wirkliche Soldaten-Karriere hat Charles Garner hinter sich. Er war mehrere Jahre bei den Marines, einer harten Truppe. Noch heute trägt er den großen Adler als Tattoo auf dem rechten Oberarm. Ob Garner schon damals bei Auslandseinsätzen dabei war, ist bisher nicht bekannt. Aus den zugänglichen Militärakten geht laut den "Times"-Recherchen lediglich hervor, dass er die Elite-Einheit im Jahr 1996 als Unteroffizier verließ. Seitdem arbeitete der bullige Mann als Knastwächter im Todes-Trakt und ging von dort in den Irak.
Nicht das ich diese Folterungen im Knast gutheiße, aber ich glaube an manchen Stellen wird einfach übertrieben. Krieg war noch nie sauber, egal von welcher Seite auch immer...
Getötete Soldaten und Zivilisten aller Nationen sehen nicht schön aus. Die USA hat zwar massive Verluste, aber sie gehen selbst immer von einer Tötungsquote > 10:1 aus.
Grüße
ecki
dann darf man nicht rumheulen, wenn solche Sachen passieren, wenn auf der anderen Seite genau das selbe veranstaltet wird!
Wer sich auf einen Kreig einläßt, der muß eben damit leben, basta!
Gruß
Erneut im Fokus: ai stellt Deutschlandbericht 2004 vor
In den vergangenen Jahren hat amnesty international (ai) eine Vielzahl an Informationen über Misshandlungen und den Einsatz unverhältnismäßiger Gewalt durch Polizeibeamte erhalten und ausgewertet.
In dem Bericht "Erneut im Fokus" dokumentiert ai Vorfälle, bei denen Beamte Gefangene getreten, geschlagen und in die Knie gezwungen, ihnen schmerzvoll den Arm oder in Handschellen gefesselte Handgelenke verdreht haben. Einige Opfer erlitten so schwere Verletzungen, dass sie stationär behandelt werden mussten.
Folgende Grundprobleme werden bei Misshandlungen und übermäßiger Gewalt in Polizeigewahrsam erkennbar:
- Fast immer reagieren die beschuldigten Polizisten auf Beschwerden Misshandelter mit Gegenanzeigen wegen "Widerstand gegen die Staatsgewalt", die das mutmaßliche Opfer unversehens zum Beschuldigten machen – mit der entsprechenden abschreckenden Wirkung.
- In der großen Mehrheit der Fälle kommt es nicht zu einer Verurteilung der beschuldigten Polizisten und wenn doch, so fallen die Strafen häufig gering aus.
Noch immer ist der Anteil von Misshandelten ausländischer Herkunft bzw. "ausländischen" Aussehens überproportional hoch – wenngleich auch deutsche Staatsangehörige deutscher Herkunft in beträchtlicher Zahl Opfer von Polizeiübergriffen geworden sind.
Es ist sehr schwierig, festzustellen, wie viele Klagen wegen Misshandlungen durch Polizisten in Deutschland überhaupt die Gerichte erreichen. Noch schwieriger ist es, das wahre Ausmaß der Misshandlungen zu ermessen. Das liegt daran, dass sich die deutschen Behörden beharrlich weigern, aussagefähige Statistiken über Misshandlungen im Bund und in den Ländern – und über die Vorwürfe darüber – zu erheben. Schon 1995 hat ai die Einrichtung einer zentralen Stelle gefordert, die solche Statistiken aus allen Bundesländern zusammentragen soll. Seitdem hat ai diese Forderung mehrfach – vergeblich – wiederholt.
Mit der Veröffentlichung des neuen ai-Berichts zu Deutschland verknüpft ai nun folgende Forderungen:
- Bund und Länder müssen endlich eine Stelle einrichten, die einheitliche Statistiken über Misshandlungen durch deutsche Polizisten sowie über die sich darauf beziehenden Vorwürfe erhebt.
- Zusätzlich fordert ai, eine unabhängige Stelle in der Art einer Ombudsperson für Menschenrechte einzurichten, die die genannten Statistiken prüft, Beschwerden selbst entgegennimmt und ihnen nachgeht.
- Deutschland muss endlich das Zusatzprotokoll zur Anti-Folter-Konvention der UNO unterzeichnen und ratifizieren. Es ermöglicht, unangemeldete Inspektionen an möglichen Orten von Misshandlung, also vor allem in Polizeiwachen und Gefängnissen, durchzuführen.
- Die zuständigen Strafverfolgungsbehörden, die Staatsanwaltschaften, sollen die Ermittlungen selbst umfassend und unparteiisch durchführen und bei ausreichendem Verdacht die Fälle zügig den Gerichten zuleiten.
- Die Menschenrechtsbildung bei der Polizei muss verstärkt werden. Sie muss in jeglicher Aus- und Fortbildung fester integrativer Bestandteil sein.
http://www2.amnesty.de/internet/deall.nsf/AlleDok/...E1A00399A5E?Open
In Hemingways 1981 in New York erschienenen Briefen ist tatsächlich nachzulesen, wie er sich rühmte, "mindestens 122 Krauts umgelegt" zu haben Er schildert in allen Einzelheiten, wie er junge Deutsche von hinten erschoß und wie er gefallenen Wehrmachtssoldaten die Orden abnahm Ein junger Deutscher, den er hinterrücks mit der MP umbrachte, erinnerte ihn an seinen Sohn Patrick FAZ vom 1972002
Charles Lindbergh berichtet in seinem Tagebuch
21 Mai 1944: "General Arnold kam mit dem Jeep, um mich zu General McClure zu bringen Dann eine Fahrt mit General McClure, dieses Mal zur Besichtigung unserer Küstenstellungen Die Armeepioniere bauen eine Straße durch das Gebiet An mehreren Stellen hatte man japanische Schädel auf Pfähle gesteckt"
21 Juni 1944: "Der General berichtete von der Tötung eines japanischen Soldaten: Ein Sergeant im technischen Dienst beklagte sich vor einigen Wochen, daß er jetzt seit über zwei Jahren bei den Kampftruppen im Pazifik sei und nie die Chance bekommen habe, mit der Waffe in der Hand zu kämpfen - er wolle doch wenigstens einen JAPANER getötet haben, ehe er heimkomme Er wurde zu einer Patrouille ins Feindgebiet mitgenommen Der Sergeant sah keinen JAPANER, den er hätte erschießen können - aber die Patrouille machte einen Gefangenen Man brachte den JAPANER zu dem Sergeanten und sagte, jetzt hätte er seine Gelegenheit einen zu töten 'Aber ich kann ihn doch nicht töten Er ist gefangen und wehrlos!' 'Teufel, hier ist Krieg! Wir zeigen Dir, wie man den Schweinekerl umbringt!' Einer der Soldaten bot dem JAPANER eine Zigarette und Feuer an, und als er zu rauchen begann, legte man ihm den Arm unter das Kinn und schlitzte ihm die Kehle von Ohr zu Ohr auf Der General, der die Sache erzählte, billigte den Vorgang"
27 Juni 1944: "Wir sprachen von Kriegsgefangenen und darüber, daß nur wenige JAPANER in Gefangenschaft geraten 'Oh, wir könnten mehr gefangennehmen, wenn wir wollten' ,erwiderte einer der Offiziere, 'aber unsere Jungens machen nicht gerne Gefangene!' 'Wir hatten drunten bei zweitausend, aber nur ein- oder zweihundert wurden eingeliefert Mit den anderen gab es einen Unfall Die anderen geben sich nicht so leicht gefangen, wenn sie hören, daß ihre Kameraden auf den Flugplatz geführt und mit MG's niedergemacht werden' - 'Oder wenn ein paar andere mit erhobenen Händen herauskommen und dann umgelegt werden', mischte sich ein anderer Offizier ein Alle Piloten bestanden darauf, daß es völlig in Ordnung sei, feindliche Piloten abzuknallen, die mit dem Fallschirm 'ausgestiegen' waren"
13 Juli 1944: "Es wurde offen zugegeben, daß einige unserer Soldaten japanische Gefangene foltern und manchmal genauso grausam und barbarisch waren wie die JAPANER selbst Unsere Soldaten denken sich nichts dabei, einen japanischen Gefangenen zu erschießen oder einen Soldaten, der sich ergeben will Sie behandeln den japanischen Soldaten mit weniger Achtung, als sie einem Tier erweisen würden, und diese Handlungen werden von fast jedermann gebilligt"
24 Juli 1944: "Beim Abstieg von dem Hügel stießen wir auf die Leichen eines japanischen Offiziers und von zehn bis zwölf Soldaten Einer der Offiziere neben mir sagte: 'Wie ich sehe, war die Infanterie wieder bei ihrer Lieblingsbeschäftigung' Das heißt, alle Zähne mit Goldfüllungen waren als Souvenirs herausgeschlagen worden"
11 August 1944: "Die Offiziere wollten Gefangene, um sie zu verhören, aber sie konnten keine bekommen Erst als man für jeden eingelieferten Gefangenen zwei Wochen Urlaub in Sydney anbot, bekam man mehr, als man brauchen konnte Als sie aber keinen Urlaub mehr gewährten, kamen auch keine Gefangenen mehr Die Jungs sagten, sie könnten keine fangen"
4 September 1944 Kwajalein / Roi-Insel: "Einer der Ärzte sagte mir, daß einige Marineinfanteristen japanische Leichen ausgruben, um Zähne mit Goldfüllungen als Souvenirs zu bekommen"
Man muß sie nur genügend aufhetzen, dann sind sie zu jeder Schandtat bereit
Nur, vor ein Kriegsverbrechertribunal kommen DIE nicht, noch nicht
Dem ist nichts hinzuzufügen!
aber hier an board musste ich ja lernen, das die araber ja die gutmenschen der welt sind.
Da gab es doch auch eine Wehrmachtsausstellung?
http://www.verbrechen-der-wehrmacht.de/
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Einmal gründlich des Rückrad gebrochen hält für ewig. Nur diese irakischen "Untermenschen" schnallen es wieder nicht!
PS Der Sieger bei Ariva hat da irgendwas verwechselt
Du stehst mir auch oft zu weit rechts(aussen).
Nationalismus ist tot, da hirnrissig.
Ciao
Bernd Mi
cashhy, das gibt sicher einen schwarzen für diesen "U.....", na ja, vielleicht auch nicht, aber ich habe einen bekommen.
cu
RD
Latente Verbrecher gibt es in jeder Nationalität
und Rasse.
Tom, Du verwechselst Nationalismus à la Aldy
mit einem gewissen berechtigten Nationalstolz als
Zugehörigkeitsgefühl im Sinne von "roots".
Aber wo sind die Grenzen zwischen Nationalbewußtsein
und Nationalismus?
Ciao
Bernd Mi
und gesetzestreue über bord werfen.
man muß sich nur mal die zahl von vergewaltigungen in kriegen vor augen
halten. steckt den in fast jedem mann ein vergewaltiger?
anderer mit gleichen Mitteln antworten?
Wir sollten aus der Geschichte gelernt haben, die
anderen haben nicht Deutschland überfallen.
Mein Nationalstolz blickt auf die Leistungen nach 1945
zurück, auf einen freiheitlichen, sozialen Rechtsstaat
mit Frieden seit 1945, und ich hisse auch die Deutsch-
landfahne neben der ...-Fahne und singe bei bestimmten
Anlässen z.B. auch die Nationalhymne laut mit.
Ich bin eben viel im Ausland tätig und habe dort wegen
meines zurückhaltenden Nationalstolzes noch nie
Schwierigkeiten gehabt, im Gegenteil.
Ciao
Bernd Mi
1. es ist ein unterschied, weil die einen (= die, die ein land unrechtmäßig überfallen haben = die amerikaner in diesem falle) die AGGRESSOREN sind und die anderen die VERTEIDIGER (trotz allem man keine verbrechen, egal von welcher seite oder an wem gutheißen kann. kleine bemerkung am rande, hätte saddam (was er offensichtlich niemals gekonnt hätte) tasächlich amerika angegriffen, hätten sich die verteidigenden amerikaner ganz sicher nicht 'terroristen' oder 'illegal oder criminal combatants' genannt, sondern das, was jetzt auch die iraker mehrheitlich sind: widerstandskämpfer !
2. in den gefängnissen - vor allem in abu ghureib - sitzen laut menschenrechtsorganisationen UND feststellung der us-army, ca. 60% unschuldige, die eigentlich 'schon längst hätten entlassen werden müssen'
aber da sieht man wieder das verfestigte bild = alles, was in gefängnissen sitzt, ist abschaum und verbrecher = haben sie selbst zu verantworten = die kann man auch ruhig ein bißchen foltern und quälen, DIE machen das ja mit anderen auch !
und wie man sieht, funktioniert auch schön die propaganda, sich auf die 'kleinen' henkers- und folterknechte zu kaprizieren (= 'hitlers' willige vollstrecker ?)
damit die wirklich verantwortlichen schön in ruhe im hintergrund bleiben können.