Mein Führer...
Seite 1 von 2 Neuester Beitrag: 14.01.07 21:49 | ||||
Eröffnet am: | 03.01.07 16:21 | von: pinguin26066. | Anzahl Beiträge: | 37 |
Neuester Beitrag: | 14.01.07 21:49 | von: 2teSpitze | Leser gesamt: | 2.007 |
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Status: abgedreht
Kinostart Deutschland: 11.01.2007
Komödie
Deutschland 2007, ca. 89 min.
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Regie: Dani Levy
Drehbuch: Dani Levy, mehr...
mit Helge Schneider, Ulrich Mühe, Sylvester Groth, Adriana Altaras, Stefan Kurt, mehr...
Dezember 1944: Der totale Krieg ist so gut wie total verloren. Doch so leicht will Goebbels sich nicht geschlagen geben. Am Neujahrstag soll der Führer mit einer kämpferischen Rede noch einmal die Massen begeistern. Das Ganze hat nur einen Haken: Der Führer kann nicht. Krank und depressiv meidet er die Öffentlichkeit. Nur einer kann jetzt noch helfen: sein ehemaliger Schauspiellehrer Professor Adolf Grünbaum, ein Jude. Goebbels lässt Grünbaum samt seiner Familie aus dem KZ Sachsenhausen in die Reichskanzlei holen. In nur fünf Tagen soll Professor Grünbaum den Führer zur Höchstform bringen, aber Grünbaum hat einen ganz anderen Plan...
Veröffentlichungstermine
11.01.2007 Kinostart Deutschland (in 8 Tagen)
Natürlich, JAAAAAA - ist doch ein Österreicher. :))))
- und noch zu dem Thema:
-über sowas lachen-
Hilsenrath hatte mit seinem Buch
"Der Nazi und der Friseur"
auch so eine Diskussion-
ein Spitzenbuch - teilweise zum Schlapplachen und dann bleibt
einem der Schlapplacher wieder im Halse stecken-
-den Film schau ich mir jedenfalls an!
Gruß - kl.
Darf man über Hitler eine Komödie drehen?
Zwischenstand 16.00
46% ja
54% nein
Loool
haben eh schon alle durchschaut,
daß damit nur Kohle gemacht werden soll-
aber 15 bis 17 Deppen stimmen halt immer noch ab
:-)
Gruß - kl.
wird auch zeit das wir deutsche uns endlich mal den stock aus dem arsch ziehen ...
Gruesschen
Der WOLF
war das nicht so?
Gruesschen
Der WOLF
"Ein bisschen mau"
Schneider mag Hitler-Film nicht
Wenige Tage vor der Uraufführung in Essen ist die Diskussion um die Hitler-Satire "Mein Führer" voll entbrannt. Es könne Schaden anrichten, wenn das Publikum denkt, Hitler sei eine Witzfigur, mahnte der Schriftsteller Ralph Giordano. Hauptdarsteller Helge Schneider distanzierte sich unterdessen von dem Film: "Es geht nur noch darum, wie Hitler gesehen werden soll: Nämlich als Schwächling. Das ist mir zu profan", sagte der Komiker und Musiker der Schweizer Boulevardzeitung "Sonntagsblick".
Die Geschichte sei ihm schon auf Grund des Drehbuchs "ein bisschen mau" vorgekommen, meinte Schneider. Dann sei der Film im Nachhinein verändert worden. Er habe sich "mehr Hitler" gewünscht. Hitler hätte ausführlicher gezeigt werden sollen, statt ihn nur in kleinen Szenen zu präsentieren. "Jetzt gefällt der Film mir nicht mehr, weil er nichts mehr aufreißt", wird Schneider zitiert.
Produzent Stefan Arndt von X-Filme nahm die Kritik Schneiders am Donnerstag gelassen auf. "Da kommt in erster Linie auch der Schauspieler und Künstler durch, der vor allem sich selbst sehen will", sagte Arndt der dpa. Für Schneider, der bislang bei allen seinen Shows und Filmen sein eigener Regisseur gewesen ist, sei es sicher schwer, das Ergebnis der Arbeit einem anderen Regisseur überlassen zu müssen. "Helge hat aber eine so überragende Leistung als Schauspieler abgeliefert, dass wir ihm gar nicht böse sein können."
Regisseur Dani Levy verteidigte das Konzept der Satire: "Das war eine Art Urschrei, der aus mir rausmusste: Ich will die zersetzen, ich will die runterholen von jeder Form von Glaubwürdigkeit, Größe und denkmalgeschützter Steinernheit." Die Neufassung des Films erklärte Levy gegenüber der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" mit den Reaktionen bei einer Testvorführung der ursprünglichen Version: "Die Leute, es waren fast 400, waren entsetzt. Die hatten das Gefühl, Hitler sei die Stimme des Films."
Die Filmstiftung Nordrhein-Westfalen, die den Film mitfinanziert hat, steht weiterhin zu dem Werk. "Ich glaube dass jeder künstlerische Anlauf, die Figur Hitler zu verstehen, zulässig ist", sagte Geschäftsführer Michael Schmidt-Ospach. Dies gelte umso mehr, weil die Produktionsfirma X-Filme auf ausgesprochen hohem künstlerischem und intellektuellem Niveau arbeite. Die Komödie sorge durchaus auch für Beklemmung. "Man geht aus diesem Film sehr nachdenklich hinaus", sagte Schmidt-Ospach.
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immer locker bleiben!!
Hitler war bestimmt kein Schwächling sondern ein exclusiver, radikaler, brutaler, verführerischer Diktator (ohne Beispiel in der Geschichte), den die Siegermächte auch nicht zu fassen bekamen.
keine unterstellung, nur eine feststellung...
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immer locker bleiben!!
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immer locker bleiben!!
wenn ich mir die aufgestachelten massen so anschaue (iran, etc.)...
dänische karrikaturen sehen diese menschen genauso oft in der gloze wie wir die media-markt werbung... oder auch papst-zitate werden genauso offensiv veröffentlicht wie bei uns der wetterbericht...
die reaktionen sind ebenso gesteuert wie bei uns der mehrwertsteuer-hype!
lassen wir´s gut sein - ich wollte dir nur aufzeigen, dass dein posting - bei allem wahrheitsgehalt - auch missverstanden werden kann!
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immer locker bleiben!!
autoren und programmdirektoren mangels film-und lesestoff´s glatt verhungert.
es vergeht nicht einen tag wo man nichts aus dieser zeit ließt,hört oder sieht.
Er sagt ja gerade, das ihm Hitler in dem Film (wie so oft bei Komödien) zu einseitig dargestellt wird, nämlich als Schwächling. Gerade deshalb kritisiert er ja den Film. Er mient, das man Humor auch durchaus in anderen Szenen hätte darstellen können.
Das kann ich auch gut nachvollziehen. Ich werd mir den Film ganz sicher angucken, aber ich hab schon einige eher schlechte Kritiken gelesen, weil Levy versucht hat, Hitler einerseits lächerlich zu machen (wogegen pauschal nichts zu sagen ist) aber andererseits auch versucht das mit Anspruch zu verbinden, dabei aber die Mischung nicht hinbekommt. Man kann Hitler nicht einerseits nur auf die private Rolle als Schwächling reduzieren und ihn gleichzeitig als bösen Diktator darstellen. Dazu braucht es mehr Feingefühl bei der Regie. Zumindest aber wär der Humor lustiger, wenn man das Thema etwas breiter fassen würde. So kommt es eher albern rüber, wie irgendwelche AmericanPie-Komödien.
Charlie Chaplin hatte es da einfacher, da der Film ja mitten zu Zeiten des 3.reichs gedreht wurde. Dennoch erstaunlich wie genial "der große Diktator" geworden ist. Daniel Levys Werk ist sicherlich halbwegs zum lachen, wobei ich einige Ausschnitte gesehen habe, und da eher sagen muss, das es mehr ein alberner Humor als wirklich lustig ist. Na ja ich äußere mich dann mal, wenn ich den Film gesehen habe ausführlicher.
tststs