Mein Depot 2012
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 08.04.15 12:58 | ||||
Eröffnet am: | 25.01.12 16:43 | von: randomwalk | Anzahl Beiträge: | 21 |
Neuester Beitrag: | 08.04.15 12:58 | von: steven-bln | Leser gesamt: | 18.289 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 2 | |
Bewertet mit: | ||||
mein Musterdepot( +-33% je WP ) mit einer erwarteten Rendite von 18-29% bis zum Glattstellen der Positionen...
Der Grund ist meist die Beteiligung der Deutschen Bank an der Postbank.
http://www.weser-kurier.de/...i-der-Deutschen-Bank-_arid,1094801.html
heiten zwischen der Mutter Deutscher Bank und Postbank über die zukünftige Ausrichtung des Geldhauses.
Angetreten ist die Deutsche Bank mit dem Sologan, dass die Postbank hervorragend das Privatkundengeschäft der Deutschen Bank bereichern würde. Da die Deutsche Bank immer mal wieder ihr eigenes Privatkundengeschäft aufgeräumt habe, waren ihr mit der Ankündigung der Übernahme der Postbank viele Versprechnungen verbunden. Die Postbank, traditionell eine Bank mit vielen Privatkunden, hätte so mal wieder das Geschäft der Deutschen Bank bereichert.
Geschäft der Deutschen Bank einiges wert war, hat sie eine Kapitalerhöhung durchgeführt. Aktionäre der Deutschen Bank konnten 2010 das Angebot ihrer Bank annehmen, die Eigenkapitalkapitalbasis Ihrer Bank zu stärken. Die Deutsche Bank ist dadurch deutlich gestärkt worden.
Das Thema wurde treffend von der Frankfurter Allgemeinen aufgenommen: http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/...undengeschaeft-13524601.html
"Von Björn Godenrath, Frankfurt
Börsen-Zeitung, 3.4.2015
Senatorin Elizabeth Warren ist Amerikas oberste Verbraucherschützerin und weiß sich in Szene zu setzen. Mit dem Segen von Präsident Barack Obama richtete sie 2010 das Consumer ...
Die Postbanken Österreichs und der Schweiz sind traditionelle, sehr bekannte Banken. Auch die griechische Postbank war eine sehr traditionelle Einrichtung, die aber aufgrund des Niedergangs des griechischen Bankenwesens nur noch als Marke einer anderen Bank existiert, und fraglich ist, ob man sie nochmals neu auflegt, nachdem der Kollaps der alten TT Hellenic Postbank eine neue Hellenic Postbank hervorgebracht hat, die man nicht mehr an der Börse notiert hat, und praktisch noch als Wesensverwalter der alten Hellenic Postbank fungiert.
Die Berliner Bank, eine typische Regionalbank, die kurz nach dem Krieg gegründet wurde, ist inzwischen eine vollständige Tochter der Deutschen Bank(Privatkundengeschäft).
Berliner Bank Homepage: https://www.berliner-bank.de/pk-index.html
Die Berliner Bank wurde praktisch verscherbelt an ein Institut, nachdem sie selbst in Schieflage geriet. Die Berliner Bank betreute eher Kunden des Bürgertums, nicht der Arbeiter. Die Berliner Bank hatte einen guten Ruf, aber ein eher arrogantes Auftreten, eben so, das sich Arbeiter nicht so sehr an diese Bank gewöhnen konnten, oder umgekehrt. Die Berliner Bank war auch nicht genossenschaftlich organisiert, sondern eine Aktiengesellschaft (Informationen zu früheren Wertpapieren der Berliner Bank AG finder man hier: http://www.dm-aktie.de/dmaktien/berlinerbank.html .
Informationen zur Geschichte der Berliner Bank AG: http://de.wikipedia.org/wiki/Berliner_Bank
Berliner Bank und Deutsche Bank ist eher gut verträglich, nicht nur aus der Art des Gesellschaftsrechts, sondern insbesondere in Hinsicht auf die Art des betreuten Kundenstamms. Die Berliner Bank ist eine 100%ige Tochter der Deutschen Bank, aber behält aus ganz bestimmten Gründen ihr eigenes Corporate Design. Kunden fühlen sich somit immer noch einer Regionalbank, und nicht dem deutschlandweiten Big-Player "Deutsche Bank" zugehörig. Dies ist wichtig für das Kundenverhältnis bzw. -verständnis.
Deutschlands gefühlte Nr. 2 war entweder die Commerzbank, frühere Dresdner Bank oder/bzw. die Postbank. Die Postbank dahingehend, dass sie durch ihre Geschichte und Verbundenheit mit der Deutschen Post bzw. dem Deutschen Postwesens eine gefühlsmässige Platzhalterfunktion für eine vom Staat betriebene und gestüzte Bank war. Das hat sich deutlich mit der Privatisierung der deutschen Post geändert, in Folge dessen die Postbank als eigenständiges Institut ausgegliedert wurde. Schon damals hatten Kunden grosse Angst, nicht mehr richtig betreut zu werden. Optisch ist die Postbank noch als Begleiter der Deutschen Post wahrzunehmen, und das ist für die angestammte Kundenklientel enorm wichtig. Postbankkunden fühlen sich also eher noch dem deutschen Staat, als einem privaten, übermächtigen Ersatzinstitut zugehörig. Diese Koinzidenz verträgt sich eben nicht, und deshalb sollte die Postbank nicht vollständig im Branchenprimus Deutsche Bank verschwinden. Dies wird die Postbank wohl wissen, und deren Aktionäre müssen das bezahlen, wenn sie die Marke Postbank auch weiterhin haben wollen.
Bei der Umstrukturierung der Postbank an Verhältnisse der Deutschen Bank ist in jedem Fall zu berücksichtigen, dass die von der Postbank überwiegend betreute Klientel anders anzugehen ist, als man das von Deutsche Bank Kunden eventuell erwartet. Dies besonders in Hinblick auch auf die Mitarbeiterqualitäten bei der Postbank. Denn um Finanzprodukte an eine andere Zielgruppe zu bringen als die der Deutschen Bank, müssen die Postbank Berater oft anders agieren. Eine vollständige Fusion der Postbank mit der Deutschen Bank würde wohl zu teilweise Filialschliessungen der Postbank führen. Damit würde auch das Verhältnis zwischen Postbank und Kunde geringer werden.