Mein Dank an Tsipras....
Im ersten Fall mag Syriza sympathisch erscheinen, mir wären sie auch dafür nicht geeignet.
Für eine diffuse,antiimperialistische Linke welche nebenbei auch die EU zerschlagen will mögen diese Typen als neue Helden durchgehen. Mein Ding ist das nicht.
Für den zweiten Fall sind diese Hornochsen nicht geeignet, sie können es nicht.
Das sie über 30 % bekommen haben zeigt aber das die EU nicht mit einer kleinen radikalen Minderheit Probleme hat sondern schon mit einer Verkennung der realen Verhältnisse in breiten Teilen der griechischen Bevölkerung. Gemeinhin spricht man dann von unterschiedlichen Mentalitäten und ich neige zunehmend dazu das auch so zu sehen.
Da paßt was nicht und es geht nicht zusammen.
Vielleicht kann man Syriza irgendwann für diese Rolle des Hasardeurs dankbar sein,weil eben jene Bevölkerungsteile über den Umweg des Aufklatschens endlich die Augen aufgemacht haben und die Rolle Griechenlands in Europa richtig einzuschätzen lernen.
Oder man wird ihnen im Stillen gar dafür dankbar sein, das ungewollt und ungeplant etwas geschieden wird was tatsächlich nicht gut zusammen paßt.
In dem Fall klatschen die griechischen Bürger nicht eben mal nur kurz auf, sondern sie bleiben dauerhaft weit unten und was das wohlhabende EU Europa anbelangt auch außen vor.
Tsipras hat ja gesagt man solle sich keine Sorgen machen. Er hat die frohe Botschaft nur an die Falschen adressiert.
Wenn die wieder die Drachme haben, dann ein paar Jahre warten, dann fahre ich
nochmal dorthin.
Geld umtauschen und umrechnen, das gehört doch zum Urlaub dazu!
Und Paßkontrollen, strengste Paßkontrollen!
Und ein Stau an der Grenze, jaa!
dann muss man schon eine alternative haben......drachme drucken, könnte ein lernprozess sein.... wenn ich an 68 denke und damals in der ersten reihe mitmarschierte, da haben wir das auch begriffen, als die gewalt einsetzte und die juristische gewalt des staates an die eigene grenze geführt wurde .... that s life, höchste zeit zu begreifen that s real life......
Dies fängt bereits damit an, dass man mit den Euro-Beitritt die EU sowie diverse Investoren und Gläubiger GR plötzlich richtig günstige Kredite angeboten haben. Da stellt sich die Frage, wie leichtsinnig, ja gar fahrlässig gehandelt hat.
Aber wer nun denkt, dass man aus solchen Dingen dazulernt, der irrt, denn zwangsläufig musste dieser Leichtsinn im Fiasko enden und so stand man 2012 vor der Frage, ob man GR retten soll oder ob nicht.
Im Grunde ja die gleiche Frage wie mit Spanien, Portugal, etc.
Die Folge sind dieses Weges sind radikale Reformen gewesen, welche man als Bedingung an die zahlenden Hilfsgelder knüpfte.
Reformen, welche wir in dieser Radikalität in keinem anderen Land vorfinden, weder in Irland, noch Spanien, noch Portugal.
Ist es nicht ziemlich naiv zu glauben, dass solch radikale Reformen, d.h. konkret radikaler Abbau des Sozialsystems, keine soziale Absicherung mehr nach einem Jahr Arbeitslosigkeit, Lohnkürzungen um 30%, Jugendarbeitslosigkeit von annähernd 50%, dass all diese Dinge nicht zu einer radikalen Politik, radikalen Parteien und damit eben auch inkooperativen Vorgehensweise führen werden?
Glaube man ernsthaft, dass ein Volk über mehrere Jahre hinweg immer größere Daumenschrauben angelegt bekommt, dies einfach so hinnimmt und aushält?
Daher scheint man nun in den nächsten Fettnapf zu treten, indem man blauäugig einsehen muss, dass man Reformen nicht beliebig erzwingen kann und viel Zeit benötigen.
Ein Land wie Griechenland zu reformieren ist eben eine Nummer zu groß für die EU, soweit ist man noch nicht als dass man einen Weg auch konsequent bis zum Ende führen kann. Sicherlich spielen dabei auch nationale Interessen und Parlamente eine Rolle, sicherlich wäre es falsch diese weiterhin vollkommen zu ignorieren.
Aber schauen wir mal, es wäre nicht das erste mal, dass man in der letzten Minute doch noch zu einer Einigung kommt und es bei einer Ohrfeige verbleibt.
Fakt jedenfalls ist, dass wenn der Grexit kommen sollte, dann werden die Tage der Linken gezählt sein.
Man sieht wohin die Reise geht, wenn die Griechen Tsipras und den Linken, wie auch den Rechten Chaoten vertrauen.
Militärtöchter bekommen lebenslang Rente
Im öffentlichen Dienst dagegen sind die Renten im Schnitt nicht nur erheblich höher, es gibt auch etliche Ausnahmeregeln. So werden in bestimmten Bereichen des Militärs wie etwa den Fallschirmjägern alle Berufsjahre doppelt angerechnet, sodass die Soldaten, wenn sie früh anfangen, bereits mit 40 Jahren in Rente gehen können.
Ebenfalls eine Ausnahme aus dem Militärbereich: Stirbt ein Militärangehöriger, bekommen seine unverheirateten Töchter seine Rente in voller Höhe weiter ausgezahlt egal, wie alt sie sind.
So kann man mehrere Renten anhäufen, etwa die seiner Eltern und seine eigene. Manche Griechen beziehen ihre Rente gar mehrfach, aus dem einfachen Grund, dass es keine zentrale Datenverwaltung gibt, die die einzelnen Datenbanken vernetzt
http://www.focus.de/finanzen/news/...a-keine-einigung_id_4775996.html
Tsipras wurde gewählt, um dem Vorgehen, das der griechisches Bevölkerung mehrere Jahre absolut nichts brachte, ein Ende zu setzen. Und das macht er jetzt auch Stück für Stück.
Frag mal den slowenischen Rentner mit seinen 400 Euro...........
Moderation
Zeitpunkt: 29.06.15 20:30
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Kommentar: Verdacht auf Spam-Nutzer
Zeitpunkt: 29.06.15 20:30
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Jep, Tsipras, linke Musterschüler brauchen keine blöden Schulden abzustottern....
Ich wusste gar nicht, dass das anstand, dass er daS EWIG BLEIBEN WÜRDE:
PS: Das Referendum ist deshalb absurd, weil es erstens zu spät kommt, aber vor allem, weil es zweitens so formuliert ist, dass nun wirklich keine Sau wissen kann, worüber er oder sie abstimmt.
Der Text:
" "Soll der Vorschlag der drei Institutionen vom 25. Juni, der aus zwei Teilen besteht, akzeptiert werden?"
Angeführt ist dann der Link, den ich oben gepostet habe mit dem englischen Verhandlungspapier, das Freitag vorlag. Das ist ungefähr so verständlich für den einfachen griechischen Bürger, wie das Bhagavad Gita in Sanskrit....
Die Griechen werden mit dieser Regierung eh durch ein Tal der Tränen müssen.
Mitleid wär falsch-- sie haben so gewählt...