Eure Ein- und Ausstiegskriterien bitte
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 21.11.99 00:29 | ||||
Eröffnet am: | 20.11.99 16:41 | von: estrich | Anzahl Beiträge: | 8 |
Neuester Beitrag: | 21.11.99 00:29 | von: Kicky | Leser gesamt: | 3.749 |
Forum: | Hot-Stocks | Leser heute: | 1 | |
Bewertet mit: | ||||
1. In fallende Kurse zu kaufen
2. Abwärtstrends zu erkennen und trotzdem zuzuschauen.
3. Auf nichtsnutzige Börsenbriefe zu hören.
4. Ich kaufe keine Aktien mehr ohne KGV, diese Erkenntnis hat mich vor bösen Verlusten bei I:FAO bewahrt (in die ich kurzzeitig investiert war), aber auch vor einem Investment in Intershop abgeschreckt. Ich denke heute, daß Intershop eine Ausnahme ist.
Wer führt diese Liste fort?
Hier die Begründung: Beispiel SER
Gekauft bei 56 Euro. Stopkurs wäre bei 49 gewesen. Nehmen wir mal 100 Shares: 5600 – 4900 = 700 realisierter Verlust
Aktueller Kurs 30 Euro. Buchverlust 2600
Erschwerend bei dieser Strategie: 50% Nachkauf bei ca. 40 ein weiterer Buchverlust von 500, zusammen jetzt also 3100. Bei einem Kurs von 30 als Boden und 150 Shares müßte der Kurs auf 51 steigen um ohne Verlust herauszukommen, das heißt der Kurs müßte jetzt ca. 65% zulegen für eine Nullrechnung bei der Du noch Stress und Bearbeitungsgebühren hast.
Nun zum zweiten: Angenommen, 30 ist der Boden, und man hat sich bei 49 ausstoppen lassen . Es entwickelt sich ein Aufwärtstrend und es entsteht ein Kaufsignal bei 35. Mit dem ausgestoppten Kapital kannst Du nun 140 Shares kaufen. Falls diese nun bis 51 laufen sollten, hast Du einen Gewinn von ca 2240 minus 700 Stopverlust
ergibt einen Gewinn von 1540.
Ich bin selber bei diesem Rechenbeispiel erschrocken, es zeigt aber ganz klar auf wo unser Denkfehler ist.
Wir haben Angst bei einem turnaround etwas zu verpassen. Selbst fundamental gute Unternehmen können out sein und dann kontinuierlich verlieren. Dieses gebundene Kapital können wir dann nicht in Werte stecken, die momentan gefragt sind.
Danke übrigens für das Lob zur Liste.
Noch eine bitte an alle: helft HAHAHA mit Vorschlägen bei der Liste. Ich denke wir können alle noch etwas lernen.
Al grüßt
Nur die absulute Erfolgsformel gibts nicht,gibt immer Werte die nicht in ein Schema passen KGV zb amazon,brokat,evotec usw.Story und Glaubwürdigkeit sind für mich wichtig mal mit dem IRmenschen sprechen hat sich bewährt
Wenns die Erfolgsformel gäbe würden Fonds nicht so rumkrebsen
blaubärgrüsse
Das Millenium Problem verhindert natürlich die Investitionsbereitschaft der Kunden - dementsprechnend werden die Quartalsergebnisse natürlich schlecht, je näher man dem Jahreswechsel kommt.
Das wichtigste ist wirklich über die Firma Bescheid zu wissen. Aber es gibt so viele Faktoren, daß es für mich fast wie Glücksspiel aussieht.
Grüße Gretschi
- ich kaufe keine Aktie einer Firma (mehr), die Verlust macht (Fortunecity bei 24 € gekauft, ich Idiot)
- ich informiere mich genau über dieses Unternehmen, dazu zählen z. B. Analystenmeinungen, die ich zwar nicht beurteilen kann, die aber die Stimmung für den Wert wiedergeben.
- ich muss von dem Produkt oder der Dienstleistung sowie deren Zukunftsaussichten überzeugt sein. Wenn ich eine Beteiligung an einer anderen Firma kaufe, finde ich die Tätigkeit des Unternehmens doch auch gut. Was ist beim Aktienkauf anders ? (Favorit z.Zt. z.B. Steag)
- ich achte auf die Gewinn- und Wachstumsdynamik
- ich muss versuchen, die Chartanalyse zu verstehen, um eine Bodenbildung oder einen Aufwärtstrend zu erkennen, denn nur das sind Einstiegszeitpunkte.
- der Wert muss liquide sein, daher kaufe ich keine SMAX-Titel oder unbedeutende NM-Titel
- Bei vergleichbaren Werten kaufe ich den Marktführer, z.B. EM-TV oder Consors.
- ich achte darauf, ob Investment-Fonds diesen Wert besitzen, da diese Werte fast immer outperformen.
- ich höre nie wieder auf Empfehlungen von Bekannten oder selbsternannten Profis
- ich nehme Gewinne mit, wenn ich sie für mich als ausreichend betrachte, gierig sein ist ein schlechter Ratgeber
- ich ärgere mich nicht mehr, wenn die Aktie weiterläuft (Highlight, meinen Liebling verkauft bei damals 43 €), sondern suche eine neue Chance
- ich kaufe nicht mehr auf Krampf, weniger ist manchmal mehr
- ich setze keinen Stop-Loss/Stop Buy direkt an der Börse, geht nur in die Hose, sondern beobachte genau und ordere dann. Den idealen Zeitpunkt erwischt man sowieso nie.
- ich kaufe nicht mehr nach
- ich beschäftige mich mit nicht zu vielen Aktien, sondern konzentriere mich auf einige bestimmte Werte.
- ich kaufe wieder DAX-Werte, damit habe ich früher zwar weniger, aber beständiger Gewinne gemacht
- ich schaue mir das Ausland genauer an
- ich kaufe künftig auch Fonds, und lass die machen.
- ich geh mit meiner Frau, meinen Jungs und Hund spazieren und werfe Stöckchen
Das war nur eine Auswahl, an die man sich sowieso nicht hält.
Gruss, Allenstein.
1b: Neue Alltime Highs (nicht unbedingt steigende Umsätze erforderlich): Buy
2. Niedriges KGV und niedrige Volatilität: Buy (Verdacht-Kauf)
3. Bodenbildung und techn. Kaufsignal: Buy als Trade Mit oder ohne Stop Loss
4.Kurs erhöht Volatilität: Verkaufslimit mit strengem SL
5.Das vorausgehende Low wird nach Erholung wieder unterboten: sofortiger VK
6.One Day Reversal nach steilem Anstieg: Kurzfristiger Verkauf
(fallweise, Bauchgefühl)
7. Aktie schließt bei hohen Umsätzen auf Tagestief: Verkauf bei Erholung (typisch: SER)
Kicky: Was Allenstein und Idefix sagen,hat Hand und Fuss,wobei auch ich gelernt habe
21.11.99 00:29
Mein gutes Beispiel ist z.Zt.der Compaq Call 6.00 von WDR,den kann ich einfach eine Zeitlang laufen lassen,weil ich weiss,die Aktie kommt,ähnlich wie Oracle.Meine Traueraktie ist Advanced Medien,von der ich mich längst hätte trennen sollen und nur auf eine bessere Nachricht warte.
Ich denke manchmal sollte man auch schnell die gerade verkaufte Aktie wiederholen,wenn die Nachrichten positiv sind