McKinsey-Berater: was man sich alles bieten lassen
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 24.12.06 16:04 | ||||
Eröffnet am: | 21.12.06 15:12 | von: Ommea | Anzahl Beiträge: | 14 |
Neuester Beitrag: | 24.12.06 16:04 | von: Slater | Leser gesamt: | 7.695 |
Forum: | Talk | Leser heute: | 2 | |
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Heute morgen habe ich mir eine Projekt-Präsentation eines McKinsey-Wichtigtuer-Stabes ansehen müssen, die ich allerdings nicht bis zum Ende verfolgt habe ...
Mir ist - und das war der Grund meines Abbruchs - aufgefallen, dass junge, aufstrebende und sehr wichtige Berater ihr Heil scheinbar in der Google-lei suchen und dann tatsächlich ergoogelte Seiten als fachwissenschaftliche Quellen angeben ...
Also, vielleicht liege ich ja falsch, aber Wikipedia z.B. ist für mich keinerlei fachwissenschaftliche Seite, geschweige denn auch nur einer Fußnote in einem Text wert ...
Scheinbar sind wir aber bereits da angekommen, wo PISA uns hingeführt hat ... die tolle IT-Welt wird als fachwissenschaftliches Blatt empfunden und das nicht nur von armen SchülerInnen, sondern von Unternehmensberatern und sogenannten Helden der Wirtschaft ... Menschen, die sich einen Bart stehen lassen müssen, um wenigstens auf 30 Jahre geschätzt zu werden ...
Da bleibt mir nur eines zu sagen: Danke, freie IT-Welt ... und hoffentlich gelingt es mir irgendwann das alles hier als fachwissenschaftliche Abhandlung zu sehen ...
Au weia ... aber scheinbar haben selbst Unternehmensberater Probleme qualifizierte Mitarbeiter zu finden ...
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Ommea
mehr nicht.
Deren Anforderungsprofil:
http://www.karriere.mckinsey.de/flash.html?gotoID=undefined
als ich einmal ein Gegengutachten zu einem McKinsey-Gutachten und ein Gegengutachten zu Berger&Partner schreiben durfte und es dann zu Honorarkürzungen bei den "Beraterfirmen" kam. Das war teilweise sehr unseriös was die da trieben.
Das einzige was die können müssen, sind aufgemotzte Powerpointpräsentationen. Inhalt wird leider selten von der Geschäftsführungen (Adressaten der Gutachten) hinterfragt. Da würde man sonst sehr schnell rausfinden, dass da nach einer sehr dünnen und wunderschönen Oberfläche nix mehr ist.
Beste Grüße vom Gesellen
Berater können schon hilfreich sein, aber dazu muß der Berater auch etwas auf dem Kasten haben. Leute, die vorher nie in der Praxis waren, kommen nur mit Uni-Wissen in die Beratung und dann gute Nacht. Da werden dann Theorien aufgestellt und Einsparpotentiale generiert, die weit weg von gut und böse sind.
Große Unternehmensberatungsfirmen werden doch i.d.R. nur für die Argumentation für einschneidenden Maßnahmen hergenommen. Das Ergebnis steht doch schon vorher fest. Da muß eben ein Berater her, der das vorgegeben Ziel von z.B. 10% Stellenabbau "erarbeitet". Nur ist dann der Berater dran schuld und nicht der Geschäftsführer ;-)
Beste Grüße vom Gesellen
wozu die Geschlechtsführung zu feige ist.
Dafür braucht man einen Dr., smarte Jugend und Eloquenz.
Die meisten Mitarbeiter knicken angesichts derartiger
"Kompetenzen" gläubig ein,
auch wenn das alles alter BWL-Schmarren ist.
man könnte natürlich auch die eigene aufgewendete, verschwendete Zeit gegenrechnen und McKinsey eine Rechnung schicken ...
krass ...
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Ommea
Was hattest Du denn bestellt? Eine Powerpointpräsentation? Oder gibt es Fakten, anhand Du das besser bewerten kannst? Schau Dir doch den Vertrag mal etwas genauer an, dann hast Du da zumindest einen Anhaltspunkt ;-)
Beste Grüße vom Gesellen
gruß :-)
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Ommea