Maximale Panik erreicht!
Seite 1 von 1 Neuester Beitrag: 20.03.08 16:40 | ||||
Eröffnet am: | 20.03.08 09:50 | von: meistermind | Anzahl Beiträge: | 18 |
Neuester Beitrag: | 20.03.08 16:40 | von: Maxgreeen | Leser gesamt: | 5.586 |
Forum: | Börse | Leser heute: | 0 | |
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1. Eine große Investmentbank ging Pleite
2. Die Medien überschlagen sich mit total unsachlichen Meldungen:
"Das Ende des Neoliberalismus" - die Grünen
"Steuerausfälle durch Finanzkrise" -
"Ackermann fordert Eingriff des Staates" - stimmt so überhaupt nicht und wurde heute von Joe dementiert.
3. Jede kleinste Meldung wird (fehl)- interpretiert um Aktien zu drücken (Telekom)
Was kann noch schlimmeres passieren?
2. Solange in den medien immernoch gottschalk, fussball oder mccartneys scheidung VOR den boersenberichten kommt, dann kanns noch nicht so schlimm sein.
3. In bezug auf siemens, telekom etc - bislang haben die bullen noch auf das geringe kgv der deutschen aktien hingewiesen. nun schlaegt die krise langsam auf die realwirtschaft (ich liebe dieses wort) und die gewinne der unternehmen durch -> hoffnung und bullenargumente schwinden.
--- In der Tat es können - und werden wohl noch einige Pleite gehen: Wo ist hierbei das Problem? Genau das ist notwendig - die Banken die sich verzockt haben verrecken. Genau das ist es, was passieren muss und auch gut für den Markt ist. Gab es denn irgendwelche Negativen Auswirkungen der Bear Stearns Pleite auf andere Unternehmen oder Konsumenten - Nein.
2. Solange in den medien immernoch gottschalk, fussball oder mccartneys scheidung VOR den boersenberichten kommt, dann kanns noch nicht so schlimm sein.
----- Gottschalk, Fussball und McCartney werden immer die Medien dominieren. Das war auch schon im zweiten Weltkrieg so. Als Stalingrad eingekesselt wurde gab es eine Zwischenmeldung und dann wurde weiter gemacht mit Zara Leander oder Marlene Dietrich. Medien sind dazu da zu zerstreuen.
3. In bezug auf siemens, telekom etc - bislang haben die bullen noch auf das geringe kgv der deutschen aktien hingewiesen. nun schlaegt die krise langsam auf die realwirtschaft (ich liebe dieses wort) und die gewinne der unternehmen durch -> hoffnung und bullenargumente schwinden.
--- Bis jetzt gibt es noch keinerlei Gewinnwarnungen die irgendwas mit der Finanzkrise zu tun haben. Telekom war überhaupt keine Gewinnwarnung und bei Siemens waren es diverse Gründe. Sicherlich ist der Euro so schlecht für die Wirtschaft - aber die meisten Firmen werden die Gewinne 2008 und 2009 weiter steigern.
im moment weiss das schlichtweg niemand.
im uebrigen. wenn du fragst was fuer negative auswirkungen es haben kann wenn banken pleite gehen, dann schau dir finanzkrisen im letzten jahrhundert an. haben eigentlich alle in eine rezession gefuehrt. banken sind noetig fuer kredite. sowohl fuer unternehmen als auch privatleute. wenn der geldstrom ausbleibt, bleiben auch konsum und investitionen aus.
ausserdem... "Genau das ist notwendig - die Banken die sich verzockt haben verrecken. Genau das ist es, was passieren muss und auch gut für den Markt ist." -> verzockt haben sie sich alle. manche waren gieriger als andere. es ist einfach, all den boesen boesen banken das verderben zu wuenschen (bist du mit lalapo verwandt?), aber brauchen tun wir sie doch... leider
es sind bereits mehrere Banken pleite gegangen....bear stearns ist
nur eine....IKB z.b. mal eine deutsche (und zweite)
und Island ist angeblich komplett pleite!
was die nachrichten angeht....sind sie nicht für analysten und
trader gemacht, sondern für die restlichen 79 mio bürger deutschlands
und dementsprechend aufgebaut....!Fußball kommt übrigens
immer ziemlich zum schluss, bzw. vorm wetter, weil es zum sport gehört!
siemens telekom usw. sind unternehmen, denen die Finanzkrise mal herzlich
am a.... vorbei geht...da bei einer Finanzkrise hier in deutschland
rein (real)wirtschaftlich nicht mal n sack reis umfällt!
die dann fallenden aktienkurse sind eine folge der panischen gedlrettung
der überwiegend großen anleger
(die paar prozente abschlag in den letzten 2 monaten sind nicht mal
den gedanken anne krise wert)
und ein paar kleinerer....die kaufkraft würde durch eine wirtschaftliche
abschwächung der westlichen industrieländer nur maginal in mitleidenschaft
gezogen werden, allenfalls aufgrund von enormer überwertung dieser Absatzmärkte!
darüber hinaus jedoch von den weiterhin steigenden bedürfnissen
östlicher wirtschaftsnationen aufgefangen werden!!
innerduetsch wird wirtschaftlich außer vlllt. einer zweiten oder
dritten bank...2000 Arbeitslosen und ein paar ruinierten möchtegernZockern
auf'm K.OTripp nix weiter passieren...warum auch!!!
GELD KANN NICHT VERSCHWINDEN....es kann nur seinen Besitzer wechseln!!
Kommt also irgendwann.....irgendwo wieder zurück!!
und nun....euch ein schönes und besinnliches Osterfest....geht mal
in Kirche....tut euch mal was gutes...nächste woche sieht die ganze
Geschichte schon wieder viel freundlicher aus! :-)
Es wird nochmal Druck von seiten der Pensionsfonds, Hedgefonds aber auch der Versicherer kommen, die Banken aber sind durch.
2. Inzwischen scheint das mit dem "Banken hopps gehen" ja ein Sport der Händler zu sein (siehe England HBOS), Gerüchte zu streuen und den Markt (=Stopps) abzuernten. Das ist ja schon kriminell. -20% pro Tag ist natürlich noch keine Panik. Panik ist ja erst, wenn die Leute dafür zahlen, den Subprime-Giftmüll aus ihrem Depot zu entsorgen, oder? ;)
3. Gewinnwarnung Siemens: Ja, klar, dass war die Subprimekrise! ;) Lest das mal genauer durch:
http://www.ariva.de/...erunsichert_Investoren_mit_2_n2522197?secu=318
Da steht nur, dass "wegen Problemen bei der Umsetzung von Großprojekten eine Gewinnwarnung für das laufende Geschäftsjahr ausgegeben" wurde. D.h. die sind (z.B. wegen einem harten Winter, was diese Jahr nicht zieht oder sonstiger Unwägbarkeiten) in Zeitverzug geraten und müssen daher z.B. mehr Zeit (=Geld) einplanen.
Wenn die Finanzkrise auf die Wirtschaft durchschlägt, sehen wir geringere Auftragseingänge - und das kann durchaus noch ein halbes Jahr dauern, bis das in den Quartalsberichten steht. Wie sollte die Krise denn schon bei den Zahlen der Realwirtschaft angekommen sein, wenn erst seit ein paar Monaten das Wachstum gedämpft ist (siehe USA)? Die Frage ist eigentlich nur: wieviel von der Wachstumsabschwächung ist denn schon eingepreist?
Ich sehe jedenfalls gerade die Finanzbranche als attraktiv an. Die größten Fische (=Haie) werden die kleineren billig schlucken und gestärkt aus der Krise heraus kommen. Es sei denn die Welt geht unter und die Finanzindustrie wird obsolet. Aber dann brauche ich auch kein Gold, keine Aktien und kein Öl mehr. ;)
Grüsse,
joejoe
ich sage nur, dass allmaehlich die realwirtschaft anfaengt zu leiden, und die als ach-so-geringe kgvs bald nicht mehr so gering sind wenn firmen ihre erwartungen runterschrauben muessen - ob nun direkt wegen kreditkrise oder auf umwegen
Ich seh's daher nicht, dass KGVs von 8-12 teuer sein sollten, selbst wenn sie in der Rezession demnächst bei 12-14 stehen. Ich finde es eher bedenklich, dass einige Gewinnsteigerungen der letzten Jahre durch geänderten Rechnugslegungen und steuerlichen Vorteilen zustande kamen. Das ist jedenfalls kein dauerhaftes Wachstum, sondern ein Einmaleffekt.
So long,
joejoe
Durch die Änderung von Rechnungsregeln - etwa der Umstellung auf IFRS - gibt es in der Tat keine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage. Externe Rechnungslegung ist immer eine pagatorische Rechnung in dem Sinne, als das Einzahlungen und Auszahlungen lediglich zeitlich verschoben als Ertrag bzw. Aufwand erscheinen. IFRS bietet grundsätzlich die Möglichkeit und die Tendenz höhere Gewinne auszuweisen als etwa das vorsichtige HGB. Nach HGB hatten die Firmen immer noch große stille Reserven die nicht in der BIlanz und G.u.V erschienen.
Änderungen von Steuergesetzen hingegen wirken dauerhaft. Auf den Gewinn müssen jedes Jahre weniger Steuern gezahlt werden.
In der Summe kann man sagen, daß sich die beiden genannten Effekte aufheben. Der tendentiel höhere Gewinnausweis und die etwas geringeren Steuersätze.
In ein Paar Monaten fangen die Zinssenkungen an zu wirken und das Konjunkturprogramm.