Magnum AG - MPH - Haemato Pharm
Seite 1 von 4 Neuester Beitrag: 05.11.10 12:25 | ||||
Eröffnet am: | 30.09.10 00:00 | von: Prima Vera | Anzahl Beiträge: | 97 |
Neuester Beitrag: | 05.11.10 12:25 | von: CFlow | Leser gesamt: | 47.788 |
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Nun [...] mich der Vorstand von MPH auch noch (über Ariva – danke fürs Weiterleiten!) per E-Mail. Die Vermutung liegt nahe, dass er nichts Besseres zu tun hat.
Doch statt bei der Gelegenheit gleich ein paar Fragen zu beantworten, unterstellt er mir, den Kurs von MPH-Aktien mit meinen Anmerkungen drücken zu wollen, um selber MPH-Aktien zu kaufen. O welch ein seltsamer Humor! Und welche Überschätzung meiner bescheidenen Person!
Jabl, Deine Überlegungen in dem alten (leider zum Großteil gelöschten und im Thema durch die Überschrift deshalb nicht mehr erkennbaren) Thread sind absolut o.k. und ernsthafter Natur. Du hättest Recht mit Deinen Schlussfolgerungen, wenn 1) beim Bundesanzeiger testierte Jahresabschlüsse für Magnum AG, MPH und Haemato Pharm AG vorlägen für das Jahr 2009 und 2) die Verflechtungen zwischen den Gesellschaften lediglich auf Finanzbeteiligungen beruhte.
Zu 1) Ich habe Antwort vom Bundesanzeiger (als dem amtlichen Organ des Bundesjustizministeriums), der vor drei Jahren von den Amtsgerichten die Aufgabe der Kontrolle fristgemäß eingereichter Jahresabschlüsse von den Amtsgerichten übernommen hat. Dem Bundesanzeiger hat bis Anfang September 2010 (!) nicht für eine einzige der drei Gesellschaften der Jahresabschluss 2009 vorgelegen. Mir ist auch nicht bekannt, dass ein Befreiungsbeschluss nach § 264 Abs. 3 HGB existiert, der z.B. für die Tochtergesellschaft Haemato Pharm eine Publikation überflüssig macht.
Zu 2) Ein Vergleich der Vorstände und Aufsichtsräte der drei Gesellschaften aus den letzten Jahren ist aufschlussreich: So werden in den Geschäftsberichten für 2008 bei Magnum als Vorstand ausgewiesen: Peter Brenske, als AR: Peter Kalveram und Peter Capitaine.
Bei MPH (auch für 2008) als Vorstand: Patrick Brenske und Mandy Schülzke, als AR: Peter Brenske und Peter Kalveram.
Bei Haemato (wiederum für 2008) als Vorstand Peter Capitaine, dann Martin Kalveram, als AR: Peter Brenske und Peter Kalveram. Daneben treten z.T. noch andere AR in Erscheinung, aber die Struktur ist doch auffällig.
Beispiel: Peter Capitaine beaufsichtigt Peter Brenske bei Magnum, und Peter Brenske beaufsichtigt Peter Capitaine bei Haemato usw. Ein Schelm, der dabei Böses denkt.
Zeitpunkt: 05.10.10 16:13
Aktion: -
Kommentar: Zweites Wort im ersten Absatz gelöscht.
klar sein.
Das deshalb eine Menge Prognosen nicht zutreffen noch umso klarer. Wenn man aber die Analysen nutz, um sich nur auf die Zahlen der Vergangenheit zu stützen, dann sieht man als Anleger vielleicht klarer.
Und die Zahlen, die die MPH in den ersten Monaten des Geschäftsjahres 2010 erwirtschaftet hat, waren jawohl nachweislich gut.
Die Reaktion der Börse auf das Research entsprechend und der Kurs hat sich
über der Marke von 2 € stabilisiert. Was will man als Anleger eigentlich mehr !!!
Researchhäuser der ersten Liga (also etwa DB, Warburg, Unicredit, Lampebank) würden einen Wert wie MPH wohl nicht einmal mit der Kneifzange anfassen.
wenn Sie Ihre Kenntnisse der Betriebswirtschaftslehre (Gesetzgebung HGB, bezüglich Bilanzierung Par. 266) einsetzen und diese vergleichen mit einer AG, wie Allianz, die ihren Aktionären durch Quartalszahlen (Gesetzgebung HGB, Arrangement IFRS) versucht zu beeindrucken (z. B. Dresdener Bank), um den Kurs nicht abschmieren zu lassen, dann sollten Sie zu dem Schluss kommen, das Sie Ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben.
Ich glaube, Sie besitzen Daten, die Sie auch nicht im Besitz Ihrer Konkurrenz wissen möchten.
Mit Besten Grüßen
Pharma-Importeure drücken die Preise
Sind Arzneimittel in Deutschland zu teuer? Ja, sie sind es - noch. Viele Medikamente kosten in Deutschland doppelt so viel wie zum Beispiel in Schweden. Die aktuelle Gesundheitsreform ändert daran vordergründig nichts. Doch schaut man genauer hin, so erkennt man, dass der Kostentrend bei einzelnen Medikamenten teilweise deutlich nach unten geht.Verantwortlich dafür sind die deutschen Pharma-Importeure. Dies sind keine Hersteller, sondern Firmen, die in Ländern wie Griechenland oder Spanien Medikamente günstig einkaufen und sie in Deutschland weit unter dem Preis des Originalherstellers auf den Markt bringen. Parallelimport nennt sich das. Der Marktanteil dieser Firmen hat sich seit dem Jahr 2000 von knapp 3 Prozent auf fast 11 Prozent erhöht. Solche Parallelimport-Firmen sind freilich der Pharma-Industrie um Bayer und Co. ein Dorn im Auge, denn sie zwingen die Originalhersteller zu Preissenkungen. Die Krankenkassen begrüßen das. Holger Trzeczak war beim Branchenführer Kohlpharma, um die Aussichten für die deutschen Arzneimittelpreise auszuloten.