M. Friedmann versus Sarazzin u. alles "Böse" -
Und mit dem Friedmann auf dem Bauch sehe ich wirklich unfassbar schlimm aus. So schlimm das selbst Du (der sicher so einiges gewohnt ist) ebenfalls ganz heftigen Würfelhusten entwickeln würde :o)
Mein Land, in dem ich lebe, soll tolerant und offen für die Menschen sein, die hier leben. Es soll Chancengleichheit herrschen. Diese Behauptungen, dass Chancengleichheit zu größeren Unterschieden führen würde als Chancenungleichheit, war ebenso einer der lustigsten Brüller seiner Interview-Aussagen.
Von mir aus kann er noch zehn solcher Idiotenbücher über Statistiken zu Themen, von denen er keine Ahnung hat, publizieren, aber dann nicht als hochrangiges Parteimitglied der SPD und auch nicht als Bundesbankvorstand.
Seit wann ist es Pflicht, überall Deutsch zu sprechen? Die Menschen haben das Recht, sich in Sprachen zu unterhalten wie sie es wollen. Wenn Du nichts verstehst, dann lern Türkisch oder frag, was sie gesagt haben, wenn es Dich so interessiert. ;-)
wirklich interessiert, spricht er innert 12 Monaten perfekt verständlich diese Sprache,
- dies bedingt anderseits, folgerichtig geschlussfolgert, dass wenn ein Mensch 5, 10, 20, 30 sogar 40 Jahre sich in Deutschland aufhält, und noch nicht mal einen ganzen Satz zustanderedebrechen kann, das man es als "deutsch" verstehen kann, bedeutet dies eben nichts anderes
als dass er dem Gastland, seiner Kultur, seiner primären Eigenart einfach den "Hinterteil" zukehrt, was eben respektlos, eine diskriminierende Abweisung des Migranten gegenüber dem Zielland beinhaltet.
- die Politiker/Innen welche in sich solche ganz in sich geschlossene Paralellgesellschaften zulassen seit Jahrzehnten (wie z.B. in Köln, Berlin ect. !!!), haben ihre primären Hausaufgaben ganz einfach nicht gemacht, sondern geschlafen. Deshalb auch das aktuelle Interesse, einen S. möglichst schnell aus der Oeffentlichkeit einfach zu "entfernen".
- Meinungsfreiheit, Meinungsvielfalt, Quo vadis ?
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Mir geht es aber darum, dass man es akzeptieren soll, dass auf der Straße türkisch gesprochen wird, wenn man in einem Viertel mit hohem Anteil von Türken ist. Die Zahl derer, die nämlich kein Deutsch sprechen ist bedeutend geinger als die Zahl derer, die in diesen Vierteln ihre eigene Sprache sprechen. Und Letzteres ist das, was die Deutschen wirklich stört, weil sie sich davon betroffen fühlen. "Sich fremd im eigenen Land fühlen" ist das, was man immer hört. Wieso eigenes Land? Das ist unser aller Land. Wer hat das Recht von "seinem" Land zu sprechen, wenn er in einer Zeit nach dem Wirtschaftsboom geboren wurde, zu dem viele türkische Gastarbeiter nach Deutschland kamen. Das ist auch ihr Land heute, und das ihrer Kinder und Enkel.
Die Integration in die Gesellschaft kann nur wechselseitig geschehen. Es gibt auf der einen Seite kaum ältere Deutsche, die einen privaten Umgang mit Türken pflegen, auf der anderen Seite ziehen sich auch die Türken in ihre eigene Welt zurück, weil sie spüren, nicht anerkannt zu sein und immer gemeinsam in einem Topf zu landen, mal mit Drogendealern, dann mit Ehrenmördern, dann mit arbeitsfaulen, schmarotzerischen Menschen.
Ein so großes Land wie Deutschland sollte mit verschiedenen Strömungen umgehen können (und auch mit Kopftüchern und mit Moscheen), denn es ist auch die Kultur dieser Menschen, die erhalten bleiben soll. Nicht nur die deutsche Kultur. Es gibt noch nicht mal eine klare Abgrenzung, denn Kultur gehört niemandem! Sie wird gepflegt oder eben nicht.
In anderen Ländern gibt es auch Sprachen-, Religions- und Kulturmischmasch. Und dennoch kann das Zusammenleben funktionieren.
Ich bin beruflich öfters im Ausland tätig, auch öfters in arabischen Staaten.
Das kann ich jedem wirklich nur empfehlen, dann würde sich Euer Weltbild vielleicht etwas verändern. Bei einigen hat man den Eindruck, dass ein kleiner Blick über seinen eigenen Tellerrand dringend nötig wäre.
Ich habe auf diesen Reisen mit einem Jordanischen Arbeitskollegen einige Nächte mit heißen Diskussionen über Gott bzw. Allah und die Welt um die Ohren geschlagen. Seither sehe ich einige Dinge aus einem etwas anderen Blickwinkel.
Durch die Zeitverschiebung hatte ich auch manchmal das Vergnügen mit ihm dass Deutsche Nachmittagsprogramm durchzuzappen und ihm zu erklären, was das abgeht.
Macht das mal, nur so zum Spaß.
Vielleicht ihr überlegt dann nochmal, ob alle Migranten wirklich Deutsch lernen sollen ;o)
automatisch nicht mehr als "Fremder od. Ausländer" wahrgenommen,
sondern als "Einheimischer", eben ganz einfach,
weil er sich nachgewiesenermassen als "Interessierter" DEUTSCH Sprechender beweist, outet, was Sympathie weckt.
- im Grunde ist jeder Mensch ein "Individium", also einzigartig für sich", seinen Ursprung braucht man auch nicht ganz verleugnen,
gefragt ist aber Respekt, Achtung & Rücksichtnahme gegenüber dem Nächsten,
dem bereits "Anwesenden, Einheimischen", seiner Lebensweise gegenüber.
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Nachdem Du ihm sicherlich in empirischer Breite Inhalte und Substanz des deutschen Fernsehens nahegebracht hast, wird er Dir sicherlich auch vermeintlich Subtiles aus seinem Kulturkreis erläutert haben. Rolle der Frau, Toleranz im Allgemeinen, Verhalten zum Christentum etc. Jedenfalls freue ich mich für Dich immer noch, dass Du einen anderen Blickwinkel bekommen hast.
lässt sich ein "Ausländer" aber in seinem frei gewählten Zielland auf Dauer nieder,
hat er primär die Sprache der Einheimischen zu erlernen,
somit mutiert er automatisch zum "Einheimischen", übersetzt = er ist "heimisch geworden".
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Er hat aus meiner Sicht schon eine verquerte Einstellung zur Rolle der Frau, keine Frage.
Aber ich muss nicht mit Jedem in allen Bereichen des Lebens einer Meinung sein?
Du hast es selbst erwähnt, es geht um Toleranz und die ist Zeitlos!
"Toleranz ist zeitlos", schöner hätte es der Wissenschaftskolumnist der BILD auch nicht ausdrücken können. Mit solch einer Einstellung finden wir auch das Gebahren von Herrn Kim Jong Il als akzeptabel, da wir ja nicht "mit jedem in allen Bereichen des Lebens einer Meinung sein können", gell?
Was verkaufst Du in Jordanien? Frauenpissoirs mit Frau Stahnke im Schlepptau?
Hassprediger fordert Enthauptung
von Wilders
Ein radikaler muslimischer Prediger
fordert den Tod von Islamgegner Geert
Wilders.
Amsterdam (dpa) - Ein prominenter
Hassprediger hat radikale Muslime
in Holland laut Zeitungsangaben
aufgerufen, den niederländischen
Islamgegner Geert Wilders zu
enthaupten.
Der Rechtspopulist habe Muslime und
ihren Propheten beleidigt und müsse
dafür sterben, erklärte der libanesisch-
australische Islamfanatiker Feiz
Muhammed (40) nach einem Bericht der
Zeitung "De Telegraaf" vom Freitag. Vor
sechs Jahren hatte ein Muslimfanatiker
den Filmregisseur Theo van Gogh in der
Öffentlichkeit niedergeschossen und ihm
dann die Kehle durchgeschnitten.
Die Zeitung stellte eine Tonaufzeichnung
ins Internet, die angeblich bei einer
abgeschirmten Internet-Konferenz mit
niederländischen Anhängern
Muhammeds mitgeschnitten wurde.
Darauf ist ein englisch sprechender Mann
zu hören, den die Zeitung als den
Hassprediger identifizierte: "Wer unsere
Lehre verspottet, über den Islam lacht
und ihn erniedrigt, muss getötet werden,
enthauptet ihn, hackt ihm seinen Kopf
ab!" Wilders sagte, er sei geschockt und
nehme den Mordaufruf ernst. Er stehe im
Kontakt mit der niederländischen Anti-
Terrorismus-Behörde NCTB.
Vom Geheimdienst AIVD, der laut
"Telegraaf" ebenfalls über die
Tonaufnahme verfüge, verlangte Wilders
Auskunft, wieso er erst durch die Zeitung
von dem Aufruf erfahre, ihn zu
enthaupten. Der umstrittene Chef der
Partei für Freiheit (PVV) wird schon seit
Jahren rund um die Uhr von
Personenschützern der Regierung
bewacht.
Die Veröffentlichung des Tonbandes
weckte in den Niederlanden
Erinnerungen an die Ermordung des
Filmregisseurs van Gogh. Der vehemente
Islamkritiker war am 2. November 2004
in Amsterdam von einem jungen
niederländischen Muslimfanatiker
niedergeschossen worden, der seinem
Opfer anschließend vor den Augen
entsetzter Passanten die Kehle
durchschnitt.
Wilders hatte 2008 Muslime in aller Welt
verärgert, als er in seinem Internet-Video
"Fitna" den Islam als Ideologie des
Terrorismus darstellte. In Reden und
Interviews setzte er den Koran mit
Hitlers "Mein Kampf" gleich, nannte den
Islam eine "faschistische Ideologie" und
verunglimpfte dessen Propheten als
"Barbaren, Massenmörder und
Pädophilen". In einem australischen
Fernsehinterview wiederholte er erst
kürzlich seine scharfen Angriffe und
verlangte erneut, die Einwanderung von
Muslimen in den Westen zu stoppen.
Der Islamprediger Feiz Muhammed, der
unter jungen radikalen Muslimen in
vielen Ländern populär ist, hat immer
wieder mit extremen Äußerungen für
Aufsehen gesorgt, darunter mit
beleidigenden Angriffen auf Juden.
Frauen, die vergewaltigt werden, seien
daran selbst schuld, wenn sie Miniröcke
oder enge Jeans tragen würden,
behauptete er. Über gezielte Aufrufe des
Predigers zur Ermordung einzelner
Islamgegner war jedoch bislang nichts
bekannt geworden.
Quelle: dpa-info.com GmbH
Wenn ich mich in einem anderen Land niederlassen wollte, würde ich auf jeden Fall die Sprache erlernen.
Vielleicht hat Dr. Mabuse ja recht und ich sollte mal meine rosarote Brille absetzen ;o)
Aber ich hatte und habe mit Ausländern eigentlich immer ein sehr gutes Verhältnis und kann diese negativen Aussagen einfach nicht nachvollziehen. Mir kommt es so vor, als hätten wir Deutschen Angst vor allem Fremden und allen Veränderungen.
Aber lasst mal gut sein, ich verabscheu mich dann mal ins Wochenende