MPH dominierender Anteilseigner bei Windsor
Berlin, 7. Mai 2012.
Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG, Berlin (ISIN: DE000A0NF697), gibt den Erwerb von rund 52% am Grundkapital der WINDSOR AG, Berlin, bekannt. Rund 2,2 Mio. WINDSOR-Aktien wurden an der Börse oder zu Börsenkursen gekauft. Weitere 5 Mio. WINDSOR-Aktien wurden durch eine Kapitalerhöhung bei der MPH Mittelständische Pharma Holding AG erworben. Die am heutigen Tag beim Handelsregister Berlin-Charlottenburg eingetragene Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage von EUR 38.050.000 um EUR 3.117.155 auf EUR 41.167.155 aus genehmigtem Kapital durch Ausgabe von
3.117.155 neuen, auf den Inhaber lautenden Stammaktien, wurde durch die MAGNUM AG, Schönefeld, vollständig gezeichnet.
Die MPH Mittelständische Pharma Holding AG ist eine Holdinggesellschaft, die sich auf Unternehmen zur Herstellung und zum Vertrieb von Arzneimitteln spezialisiert hat. Mit einem Kundenkreis von über 3.500 Apotheken, Kliniken und Krankenkassen in Deutschland und im Europäischen Ausland hat die MPH AG mit ihren Beteiligungsgesellschaften sehr effektive Vertriebskanäle aufgebaut.
Die WINDSOR AG hat in den letzten beiden Jahren als neues Wachstumssegment
Pharma-Beteiligungen aufgebaut, die in anderen pharmazeutischen Wertschöpfungsstufen tätig sind. Durch die Übernahme der Mehrheit an der WINDSOR AG können eine Reihe von Synergien geschaffen werden, die beiden Unternehmensgruppen großen Mehrwert bringen sollten. So bekommen die Pharma-Beteiligungsgesellschaften der WINDSOR AG Zugang zu etablierten Absatzkanälen innerhalb Europas, während die MPH AG und ihre Töchter neue Märkte außerhalb der EU erschließen können. Zudem wird die bearbeitete Wertschöpfungskette deutlich erweitert.
'Wir freuen uns, dass sich unsere Pharma-Beteiligungen so gut entwickelt haben, dass die WINDSOR AG als nachhaltig strategischer Partner in diesem Geschäftsfeld gesehen wird. Wir sehen in der nun folgenden engen Zusammenarbeit großes Potential für zusätzliches Wachstum bei beiden Unternehmen und freuen uns daher über unseren neuen Großaktionär', so Roy von der Locht, Vorstand der WINDSOR AG.
Bei 1 und 3 scheinen die Geschäfte ja zu laufen .. Heamato sieht aber aktuell sowohl von den Zahlen als auch Chart nicht recht gut aus .. ich überlege ob ich mit kleinen Minus vor der Dividende bei Mph wieder rausgehe .. und erstmal abwarte wie es mit Haemato weitergeht ..
gewinns 2018
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Bilanzgewinn
der Gesellschaft für das Geschäftsjahr 2018 in Höhe von
EUR 38.610.472,70 wie folgt zu verwenden:
a. Ausschüttung an die Aktionäre:
Ausschüttung einer Dividende je dividendenberechtigter
Stammaktie von EUR 0,20 (bei 42.813.842 Stück dividendenberechtigten Stammaktien sind das insgesamt
EUR 8.562.768,40);
b. Verbleibt als Gewinnvortrag EUR 30.047.704,30
Die Dividende ist am 22. Juli 2019 fällig.
Zur Zeit ist die Marktkapitalisierung von MPH schon allein abgedeckt durch die 75%-Beteiligung an den M1-Kliniken. Ich bin hier drinnen wg der Divi-Rendite ... die passt aktuell, für die kommenden Jahre sehe ich das auch so kommen bzw. Kurssteigerung bei MPH für gut möglich insbesondere wg von mir erwarteter guter Entwicklung der Beteiligungen M1 und CR Capital. Haemato berappelt sich wieder, denke ich.
Das Thema der HV war natürlich die Dividenden-Kürzung bei Haemato. Dieser Gegenantrag auf der Haemato-HV kam ja wie aus dem Nichts. Herr Brenske wurde von 7 Aktionären mit Fragen dazu befeuert, auch von mir. Seine Erklärung: "ein erhöhter Liquiditätsbedarf in der Tochtergesellschaft, dem adhoc* Rechnung zu tragen war". *(à propos - habe keine ad hoc dazu gelesen). Da soll es um Digitalisierung, Marketing, Investitionen etc. gehen. Der Wertverlust der Haemato ob dieses Reingrätschens beläuft sich (nur für die MPH) auf 15,4 Mio€., oder 0,36 € per MPH Share (siehe Kurs von gestern und heute). Dass hier Vertrauen der Aktionäre leichtfertig auf's Spiel gesetzt worden ist, steht außer Frage. So wurde es auch (von mir) adressiert. Auf die Frage, ob bei Haemato derzeit andere operative Probleme auftreten, antwortete Herr Brenske mit nein.
Ich meine, diese Dividendenkürzung war ganz schlechter Stil. Da hätte man lieber im Frühjahr schon die Kappung verkünden sollen, als Einmaleffekt hätte einem das vermutlich kaum jemand übel genommen. Oder alternativ hätte man diesen "gesparten Liquiditätsabfluss" durch ein Darlehen der Muttergesellschaft MPH an Haemato auf arm's length zu 2,5% finanzieren können. Hätte unter dem Strich ~ 100 k€ gekostet und nicht eine Masse an Vertrauen und Kursverlusten.
Herr Brenske versprach, dass die Haemato und MPH nun Vertrauen zurückgewinnen wollen. Das kostet, wie man weiß, das 7-fache an Energie wie das Verlieren.
Nur gut, dass die Töchter CR Capital und M1 Kliniken derzeit vernünftig performen. Man kann nur hoffen, dass die in der Lage sind, die Underperformance von Haemato zu kompensieren.
Der Absacker im Kurs bei MPH heute früh runter auf 3,50 € ... mal sehen ob da noch was kommt ! Wenn ja neige ich zum Nachkauf/Verbilligen, denn meine MPH-Position soll bei mir lafri laufen und Dividende reinbringen.
Ist das Dummheit, Dreistigkeit oder Dummdreistigkeit, was das MPH "Management" da abgeliefert hat? 15 Mio. an Wert vernichtet in der MPH Bilanz, Tochter massiv am Markt diskreditiert und das alles hätte mit einem einfachen Gesellschafterdarlehen in der Holding geregelt werden können. Was sind da für Doppelnullagenten am Werk? Muss ich mir um mein Geld sorgen machen, bei diesem "Management"? Was für ne Schote kommt als nächstes?
Bei haemato hilft meiner Meinung nach, jetzt nur ein schnell aufgelegtes Aktienrückkaufprogramm, um die Reputation wieder herzustellen und den Kurs zu pflegen. Immer wieder schade, dass es dt. Klein-AGs bis rauf zum MDax einfach nicht drauf haben, sich mit dem wichtigen Thema Kurspflege zu beschäftigen.
Vielen Dank auch von mir an @Leinebär, das ist immerhin schon mal ein wenig Info. Aber so ist man als kleinaktionär ziemlich in den Allerwertesten gekniffen, denn wir haben kaum Informationen zum Analysieren. Ich *hoffe* dass es nur eine einmalige Geschichte ist und Haemato tatsächlich im Grunde solide weiterläuft und halte daher - aber mehr wissen, um die Entscheidung zu halten, zu verkaufen oder gar aufzustocken (der Zocker in mir denkt schon an eine Kauforder..) wären doch irgendwie sehr schon.
Die Trump-USA immerhin hat geliefert mit der FED-Zinssenkung. Dass die Merkel-EU den BREXIT für die Finanzwelt/Börsen halbwegs hinkriegt ... mehr als 2 Jahre jetzt schon mal nicht, die kriegen da gar nix geregelt (siehe auch die jüngste Postenvergabe bei den EU-Führungsämtern)! Ob die Engländer ihre offene EU-Rechnung zahlen (waren das nicht 38 Mrd EUR?) wenn sie denn wirklich dann rausgehen ?
In den Anfangsjahren lief es besser.
Insbesondere charttechnisch ist der Wert für mich nicht mehr interessant.
Das kann eine Fehleinschätzung sein, ist nur meine persönliche Meinung.
Ich investiere aber doch lieber in derzeit interessantere Werte.
https://haemato.ag/investoren/finanzkalender