MME - jetzt wieder rein !
gruß Flipper
29.06.2005 - 10:19 Uhr
München (ots) - In den Musikcharts setzt sich Sarah Connor mit
ihren Songs regelmäßig an die Spitze. Nun erobert Deutschlands
Musikstar gemeinsam mit ihrem Mann Marc Terenzi die Herzen der
Fernseh- Zuschauer: 23,9 % der 14- bis 49-Jährigen verfolgten in der
ersten Folge von „Sarah & Marc in Love“, wie das Traumpaar der
Musikszene den Umzug in ihr neues Haus in Wildeshausen meisterten.
Bei den 14- bis 29-Jährigen beobachteten 36,8 Prozent das
Liebesglück
von Sarah Connor und Marc Terenzi. Damit sicherte sich ProSieben die
Marktführung bei den jungen Zuschauern in der Prime Time.
Film ab! Die MME Me, Myself & Eye AG sollte in den nächsten Tagen nicht mehr nur eine Statisten-Rolle auf der Börsenbühne spielen, sondern verstärkt ins Rampenlicht treten.
Am kommenden Freitag in „DER AKTIONÄR TV“, dem wöchentlichen Börsenmagazin auf N24, erklärt Vorstandschef Martin Hoffmann, was die Zukunft bringen wird. Allerdings dürfte die Aktie bereits vorher stärker in den Blickpunkt rücken. Mit Produktionen wie „Das Familiengericht“, „Die Sitte“ oder auch „Schmeckt nicht gibt’s nicht“, ist MME zu einem der größten unabhängigen Fernsehproduzenten in Deutschland geworden.
Heute morgen hat die MME-Aktie (WKN 576115) zudem ein Kaufsignal generiert. Kurzfristig winken 10% Kursgewinn. Das mittelfristige Kursziel liegt im Bereich des Jahreshochs bei 7 Euro. Stephan Love, Analyst bei First Berlin Equity Research, sieht das Kursziel sogar bei 8,65 Euro und rät zum „strong buy“.
Mal so rein charttechnisch...
http://www.deraktionaer.de/xist4c/web/TV-Archiv_id_1043_.htm
06.07.2005 | 11:49 Uhr
Die Doku-Soap «Sarah & Marc in Love» konnte die Marktanteile nochmals toppen. Insgesamt wollten 2,12 Mio. Menschen Augenzeuge bei den Hochzeitsvorbereitungen von Sarah Connor und Marc Terenzi sein. Hierbei wurden elf Prozent verbucht. In de Zielgruppe schalteten 1,72 Mio. Zuschauer die einstündige Doku-Soap ein, womit ein grandioser Marktanteil von 19 Prozent im Hause ProSieben für großen Jubel sorgen dürfte.
(Quelle: http://www.quotenmeter.de/index.php?newsid=10445 )
13.07.2005 - 10:01 Uhr
München (ots) - Erneut begeistern Sarah Connor und Marc Terenzi in der Celebrity-Doku-Soap die Zuschauer. 21,7 Prozent der 14- bis 49-Jährigen waren dabei, als Marc in der dritten Folge seine Traumfrau mit zahlreichen Geburtstagsüberraschungen zu Tränen rührte.
Bei den 14- bis 29-Jährigen erzielte „Sarah & Marc in Love“ einen Marktanteil von 40,1 Prozent. Damit sicherte sich ProSieben die Marktführung sowohl in der Zielgruppe als auch bei den jungen Zuschauern in der Zeitschiene von 22.25 bis 23.15 Uhr. In der vierten Folge am 19. Juli 2005 feiert Marc seinen Geburtstag – welche Überraschung hält Sarah für ihn bereit?
(Quelle: http://www.presseportal.de/story.htx?nr=701198&ressort=5 )
«Sarah & Marc In Love» weiterhin erfolgreich
Am Dienstag strahlte ProSieben nun schon in der vierten Woche «Sarah & Marc In Love - Die Hochzeit des Jahres» aus und erneut erwies sich die Dokusoap als Erfolg. Insgesamt wollten 2,12 Millionen Zuschauer wissen, welch besondere Geburtstagsüberraschung sich Sarah für Marc überlegt hatte. Dies führte zu einem sehr guten Marktanteil von 10,5 Prozent. In der Zielgruppe der 14-49-Jährigen wollten 1,74 Millionen Bundesbürger sehen, wie Marc seinen Geburtstag mit Familie und Freunden in der Spielbank feierte. Es wurde ein starker Marktanteil von 18,2 Prozent erzielt. Keine andere Sendung erreichte zu dieser Zeit mehr junge Zuschauer als die Dokusoap rund um das Leben von Sarah Connor.
Ist Euch eigentlich aufgefallen, dass es seit der Moviement-Übernahme keine Q-Abschlüsse mehr gibt? Bis zu den Halbjahreszahlen Ende August sollte da aber noch jede Menge Fantasie drin sein...!
Der Münchener TV-Produzent MME Moviement will seine Marktposition in Deutschland weiter ausbauen und die MME-Aktie "indexfähig" machen. DER AKTIONÄR hat mit Vorstandschef Martin Hoffmann über die Perspektiven seines Unternehmens gesprochen.
Die TV-Produktionsfirma MME Moviement gehört zu den führenden unabhängigen Fernsehproduzenten in Deutschland. Erfolgreiche Formate wie "Top of the Pops", "Das Jugendgericht", "Richterin Barbara Salesch", "Tatort", "Die Sitte", "Polizeiruf 110" oder "Einsatz in vier Wänden" lassen bei den Münchenern die Kasse klingeln. Vorstandschef Martin Hoffmann zeigt im Interview mit dem AKTIONÄR die Wachstumsperspektiven seines Unternehmens auf.
DER AKTIONÄR: Herr Hoffmann, MME ist mit Formaten aus den Bereichen Fiction, Non-Fiction, Dokumentation und Show/Musik sehr breit aufgestellt. Wo liegt der Vorteil dieses Konzeptes?
Martin Hoffmann: Das breite Produktportfolio - zurzeit produzieren wir etwa 25 verschiedene Sendungen und Formate für die Programmsparte Entertainment - hat zwei ganz entscheidende Vorteile: Erstens - wir können auf die Nachfrage unserer Kunden vollumfänglich und flexibel reagieren. Zweitens - wir streuen unser Geschäftsrisiko breit, so trägt heute keines unserer Formate zu mehr als zehn Prozent zum Umsatz der Gruppe bei. Gleichzeitig bündeln wir Programm-Know-how, in dem jede unserer drei operativen Tochterfirmen Filmpool, MME Entertainment und AllMedia für eine ganz bestimmte Programmkompetenz im Markt steht.
MME wagte bereits einen kleinen "Sidestep" ins Spielfilmgeschäft, Wollten Sie damit prüfen, ob es sich lohnt diesen Markt zu bearbeiten?
Das Spielfilmgeschäft - also die Herstellung von Filmen für die Kino- und DVD-Auswertung - hat eine gänzlich andere Charakteristik als das Fernsehgeschäft. In dem Spielfilmgeschäft geht es darum, an den Auswertungsrechten zu partizipieren. In der Regel wird eine Beteiligung an den Auswertungserlösen durch eine Beteiligung an den Produktionskosten - eine so genannte Defizitfinanzierung - erworben. Das machen wir nicht. Unsere Produktionen sind vor Produktionsbeginn zu 100 Prozent finanziert. Das gilt auch für den von Ihnen angesprochene Sidestep - die Produktion eines Spielfilms durch unsere Tochtergesellschaft AllMedia. Hier ging es nicht um ein Ausloten des Spielfilmmarktes, sondern um die Chance, ohne finanzielles Risiko ein hochwertiges Produkt herzustellen, das die Reputation der AllMedia als Produzent hochwertiger fiktionaler Inhalte für das Fernsehen weiter steigert.
MME hebt gerne seine "Unabhängigkeit von großen Sendergruppen" hervor. Ist diese Unabhängigkeit nicht auch von Nachteil?
Nein, im ganz im Gegenteil. Die Unabhängigkeit bietet uns Vorteile auf mehreren Ebenen. Sehen Sie, wir unterscheiden drei Gruppen: Es gibt Produzenten, die zu Konzernen gehören, die wiederum eigene TV-Sender betreiben, es gibt Produzenten, die sich im Besitz der öffentlich-rechtlichen Anstalten befinden und es gibt die unabhängigen Produzenten. Als unabhängiger Produzent können wir alle TV-Sender in Deutschland beliefern. Wir sind in keinen Konzernverbund eingebunden und können in allen unseren Entscheidungen frei agieren. Und schließlich sind wir hinsichtlich unserer Strategie, bei sich bietenden Gelegenheiten auch durch Akquisitionen zu wachsen, keinen Einschränkungen unterworfen - im Gegensatz zu Marktteilnehmern aus dem öffentlich-rechtlichen Umfeld, die unter politischen Restriktionen stehen, und im Gegensatz zu manchen Marktteilnehmern, die zu Konzernen gehören, wo kartellrechtliche Themen eine Rolle spielen können.
Wie sieht die weitere Marktentwicklung aus, wird sich MME weiter überwiegend auf preiswerte Formate fokussieren?
Wenn Sie mit "preiswert" auf unsere Produkte für den Nachmittag und Vorabend anspielen, dann ist festzuhalten, dass die Nachmittagsformate in der Tat günstigere Produktionskosten haben als Formate für die Primetime, also die Hauptsendezeit ab 20.15 Uhr. Die Nachmittagsprodukte sind trotzdem sehr wichtig für uns, sie sind das Rückgrat unseres Geschäfts. Deshalb ist es für uns der Königsweg zu sagen, wir haben stabile Programme in der Daytime und wir können das in Spezial-Versionen aufwerten für die Primetime. Dieser Weg führt im Moment auch zum Erfolg. "Einsatz in 4 Wänden - Extrem" hatte bei RTL hohe Marktanteile bis zu 24 Prozent. Das zeigt, dass die Entscheidung richtig war, so genannte Daily-Formate auf die Primetime auszuweiten. So transferieren wir unser Know-how der preiswerten Produktion für Nachmittagsprogramme in die Primetime.
Welche Rolle spielt die Entwicklung mobiler Entertainmentformate für Handy und Co.?
Wir beobachten diesen Markt sehr genau und haben bereits jetzt umfangreiches Know-how zu diesem Thema erworben. Bei einigen unserer Formate wie etwa "Top of the Pops" generieren wir heute schon Umsätze aus Handy-Anwendungen wie dem Klingelton-Download. Momentan sind wir aber der Meinung, dass die derzeitigen technischen Voraussetzungen kein Geschäftsmodell ermöglichen, das die Herstellung vom speziellen Bewegt-Bild-Inhalten für mobile Applikationen wirtschaftlich rechtfertigt. Wir werden zunächst weiterhin die Zweitverwendung von bestehenden TV-Inhalten auf dem Handy sehen. Sobald aber "Mobile Broadcast Technologien" wie DVB-H oder DMB großflächig im Markt eingeführt werden - wie zum Beispiel in Korea seit Mai dieses Jahres -, kann sich das Bild nachhaltig ändern. Als Inhalte-Anbieter bereiten wir uns aktiv auf diese Marktveränderung vor, so dass wir diese Chance schnell nutzen können, sobald dieser Technologiesprung Realität wird.
Wollen Sie mittel- bis langfristig auch digitale Programme anbieten?
Wir sind Inhalteanbieter. Daher bringt die Digitalisierung der TV- und Kommunikations-Landschaft für uns grundsätzlich eine große Zahl von neuen Möglichkeiten, von denen wir einige derzeit prüfen. Das heißt, wir beobachten die Entwicklung aufmerksam, aber im Moment sehen wir noch kein überzeugendes Geschäftsmodell bei den digitalen Sendern. Festzuhalten bleibt auf jeden Fall, dass die Digitalisierung tagtäglich neue Vertriebskanäle hervorbringt, die alle eines brauchen: Inhalte. Und da ist die MME Moviement als führender Inhalte-Lieferant hervorragend positioniert.
Die MME Moviement strebt für 2005 eine Umsatzsteigerung an, wie sehen die Perspektiven in Umsatz und Gewinn für MME in den nächsten fünf Jahren aus?
Wir wollen weiter wachsen. Wir wollen unser Programmportfolio vervollständigen, um alle Programmfarben in der Sparte Entertainment bedienen zu können - sowohl durch eigene Entwicklungen als auch durch Zukäufe, wenn sich Gelegenheiten ergeben, die zu uns passen. Wir wollen die Chancen in dem sich diversifizierenden Fernsehmarkt und der sich konsolidierenden Produzentenbranche aktiv nutzen. Insgesamt wollen wir unsere Marktposition im zweitgrößten TV-Markt der Welt ausbauen. Wir wollen hinsichtlich des Kapitalmarktes die Voraussetzungen dafür schaffen, dass die MME Moviement indexfähig wird. Das bedeutet für uns, die Marktkapitalisierung deutlich zu steigern.
Hohes Gewinnwachstum
MME dürfte im laufenden Jahr rund 84 Millionen Euro umsetzen und einen Gewinn je Aktie von 0,36 Euro erzielen. 2006 rechnet der aktionär mit einem Umsatzanstieg von acht bis zehn Prozent und einem Gewinnzuwachs von gut 30 Prozent. Die Aktie ist in Anbetracht der respektablen Gewinnwachstumsraten mit einem 2006er-KGV von 11 moderat bewertet. Auf Jahressicht ist ein Kursanstieg auf 8,50 Euro realistisch.
Das Interview führte Markus Horntrich
MME Moviement
ISIN DE0005761159
Kurs am 26.07.2005 5,79€
Empfehlungskurs 5,44€
Ziel 8,50€
Stopp 4,20€
KGV 06e 11
Chance/Risiko 4/3
Artikel aus DER AKTIONÄR (30/05).